DE495694C - Verfahren zum Reproduzieren von aus zusammengesetzten Glasstuecken bestehenden Glasgemaelden - Google Patents

Verfahren zum Reproduzieren von aus zusammengesetzten Glasstuecken bestehenden Glasgemaelden

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DE495694C
DE495694C DER64761D DER0064761D DE495694C DE 495694 C DE495694 C DE 495694C DE R64761 D DER64761 D DE R64761D DE R0064761 D DER0064761 D DE R0064761D DE 495694 C DE495694 C DE 495694C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F11/00Designs imitating artistic work
    • B44F11/04Imitation of mosaic or tarsia-work patterns

Landscapes

  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reproduzieren von aus zusammengesetzten Glasstücken bestehenden Glasgemälden Es ist bereits bekannt geworden, Mosaikglasmalereien dadurch herzustellen, daß man zunächst auf eine Glasplatte ein beliebiges Bild aufbringt und einbrennt, sodann die Platte in den Umrißlinien der Mosaikteile entsprechende Stücke zerschneidet und diese schließlich unter Verwendung eines Bindemittels auf einer Unterlage aus Glas o. dgl. wieder verbindet.
  • Die Erfindung bezweckt die Nachbildung von antiken oder modernen, aus zusammengesetzten Glasstücken bestehenden Glasgemälden und hat zum Gegenstand ein hierzu geeignetes Herstellungsverfahren, das sichvon der bekannten Verfahrensweise der vorerwähnten Art grundsätzlich dadurch unterscheidet, daß auf einer durchsichtigen Unterlage, z. B. auf einem Film ', zunächst eine Photographie des zu reproduzierenden Glasgemäldes hergestellt, dieser die Photographie tragende Film nach den Konturen des Originalbildes in ebenso viele Stücke geschnitten wird, wie im Original farbige Glasteile vorhanden sind, sodann nach den so erhaltenen Stücken des Films Gläser in den Farben des Originals zugeschnitten und alsdann die Filmstücke mit diesen farbigen Glasstücken vereinigt werden, worauf , die entstandenen Nachbildungen der einzelnen Stücke des Originalglasgemäldes zusammengesetzt und in Blei eingefaßt werden.
  • Diese Verfahrensweise gestattet, naturgetreue Nachbildungen wertvoller antiker oder moderner Glasmalereien oder bereits entworfener Originalkompositionen, des sogenannten Kartons, in beliebiger Zahl und auf einfachem Wege herzustellen.
  • Die Erfindung hat ferner zum Gegenstand zwei in der Folge näher beschriebene Abänderungen des Verfahrens, die beide ebenfalls von der Herstellung einer naturgetreuen Photographie des nachzubildenden Originals ausgehen.
  • Zur Herstellung von Nachbildungen wertvoller Glasmalereien gemäß der Erfindung wird folgendermaßen verfahren: Zunächst wird auf einer durchsichtigen Unterlage, mit Bevorzugung auf einem Film. eine Photographie des zu reproduzierenden Glasgemäldes in der gewünschten Größe hergestellt und gegebenenfalls retuschiert. Diesen die Photographie tragenden Film schneidet man dann auf einer durchsichtigen Tischplatte nach den Konturen des Originalbildes in ebenso viele Stücke, wie im Original farbige Glasteile vorhanden sind. Nach den so erhaltenen Stücken des Films werden nunmehr Gläser in den Farben des Originals zugeschnitten und alsdann die Filmstücke mit diesen farbigen Glasstücken vereinigt, wozu ein passender Klebstoff Verwendung finden kann. Schließlich werden die so entstandenen Nachbildungen der einzelnen Stücke des Originalgemäldes zusammengesetzt und in Blei eingefaßt.
  • Die Vereinigung der die Photographie tragenden Filmstücke mit den zugehörigen Glasteilen kann auch dadurch erzielt werden, daß man die durchsichtigen Filmstücke zwischen zwei nach ihren Konturen zugeschnittene Glasteile einschließt und dann diese Glasteile an den Rändern durch Verkittung oder in anderer Weise miteinander fest verbindet. Der Vorteil dieser Vereinigung liegt vornehmlich darin, daß die zwischen zwei Glasstücken eingeschlossenen Photographien den Einwirkungen der Luft entzogen werden und sich infolgedessen dauernd in gleichem Zustande erhalten.
  • Die verschiedenen Farben in der Nachbildung können auch in anderer Weise als durch Benutzung verschiedenfarbiger Glasstücke hervorgebracht werden. Ein einfaches Mittel hierzu besteht darin, daß man die einzelnen, die Photographie des Originalbildes tragenden Filmstücke entsprechend den Farben der ihnen im Originalbild entsprechenden Glasteile färbt (z. B. durch Tonung der Photographie) oder mit passend gefärbten Filmstücken vereinigt. Die nach den Filmstücken zu schneidenden Gläser können dann faiblös sein.
  • Gemäß der Erfindung kann man auch so verfahren, daß das auf den Filmstücken befindliche Bild auf das entsprechende vordere oder hintere, lichtempfindlich gemachte Glasstück aufkopiert und dann auf diesem eingeschmolzen wird. hierzu wird eine mit Bichromatgummi sensibilisierte Glasplatte nach Trocknung in der Wärme unter ein Positiv gesetzt, welches alle die Bilder (Striche oder Halbtönungen) trägt, welche in den Stücken des Originalbildes den Durchtritt des Lichtes teilweise oder vollständig verhindern. Nach erfolgter Belichtung wird diese Platte mit Schmelzmaterialien, wie solche in der Glasmalerei allgemein üblich sind, eingestäubt, worauf das Bichromatsalz durch Waschung entfernt und die Platte in den Ofen gebracht wird.
  • Zur Durchführung der beschriebenen Verfahrensweisen eignen sich sowohl in der ganzen Masse gefärbte Gläser als auch LTberfanggläser.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reproduzieren von aus zusammengesetzten Glasstücken bestehenden Glasgemälden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Photographie des zu reproduzierenden Glasgemäldes auf einer durchsichtigen Unterlage, z. B. auf .einem Film, hergestellt, dieser die Photographie tragende Filia nach den Konturen des Originalbildes in ebenso viele Stücke geschnitten wird, wie im Original farbige Glasteile vorhanden sind, sodann nach den so erhaltenen Stükken des Films Gläser in den Farben des Originals zugeschnitten und alsdann die Filmstücke mit diesen farbigen Glasstükken vereinigt werden, worauf die entstandenen Nachbildungen der einzelnen Stücke des Originalglasgemäldes zusammengesetzt und in Blei eingefaßt werden. z. Verfahren zur Vereinigung der die Photographie tragenden Filmstücke mit den zugehörigen Glasteilen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtigen Filmstücke zwischen zwei nach ihren Konturen zugeschnittene Glasteile eingeschlossen und dann diese Glasteile an den Rändern durch Verkittung oder auf ähnliche Weise miteinander fest verbunden werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Filmstücke das auf ihnen befindliche Bild auf das lichtempfindlich gemachte Glasstück aufkopiert und dann auf diesem eingeschmolzen wird.
DER64761D 1925-02-07 1925-07-05 Verfahren zum Reproduzieren von aus zusammengesetzten Glasstuecken bestehenden Glasgemaelden Expired DE495694C (de)

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