DE697645C - Verfahren zur Herstellung von farb- und tonwertrichtigen Farbteilnegativen fuer Mehrfarbendruck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von farb- und tonwertrichtigen Farbteilnegativen fuer Mehrfarbendruck

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DE697645C
DE697645C DE1936B0172620 DEB0172620D DE697645C DE 697645 C DE697645 C DE 697645C DE 1936B0172620 DE1936B0172620 DE 1936B0172620 DE B0172620 D DEB0172620 D DE B0172620D DE 697645 C DE697645 C DE 697645C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/10Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives
    • G03F3/101Colour or tonal value checking by non-photographic means or by means other than using non-impact printing methods or duplicating or marking methods covered by B41M5/00

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von farb- und tonwertrichtigen Farbteilnegativen für Mehrfarbendruck Es ist bereits bekannt, Farbteilbilder übereinanderzuprojizieren, um auf Grund des 'so gewonnenen- Bildeindruckes die Korrektur der Farbteilbilder durch Retusche vornelin:en zu können. Bei diesen bekannten Verfahren erfolgt das übereinandei-projizieren der Bilder mit Hilfe dies' sog. Chromoskopes. ' Dabei wurde das Mehrfarbenbild auch bereits auf einen weißen Schirah projiziert.
  • Es ist ferner bekannt, Farbteilbilder auf ,eine Mattscheibe übereinanderzuprojizieren rund erforderlichenfalls zu retuschieren; dies geschieht zu anderen Zwecken, d. h. nicht dazu, um auf Grund des gewonnenen Bildeindruckes die Korrektur der- Farbbilder durch Retusche in dein Sinne vorzunehmen, daß schließlich das projizierte Bild finit dem Original nach Ton und Farbe übereinstimmt.
  • Die Erfindung geht zur Herstellung von farb- und tonwertrichtigen Farbteilnegativen ebenfalls den Weg des übereinanderprojizie= renn der Teilbilder; sie besteht darin, daß idie schwarz-weißen Teilnegative in einem Projektionsapparat durch die entsprechende Anzahl Objektive und komplementär zu den Aufnahmefiltern gefärbte Filter auf eine Mattscheibe projiziert werden, der ein Schwarz-oder Graudiapositiv in Konturendeckung vorgeschaltet ist, und daß das Piojektionsbild durch ein weiteres Objektiv mit weißem Licht belichtet wird.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern das erfindungsgemäße Verfahrer% .Es .stellen dar Fig. i einen schematischen Aufriß, Fig. z eine Ansicht der Kamera von der Obj ektivseite, -Fig. 3 eine Vorrichtung zur Befestigung der Teilbilder in Ansicht von vorn, Fig, q. die Befestigung der Teilbilder an dieser Vorrichtung in vergrößertem Maßstab. In dem gezeichneten Beispiel handelt es sich um eine Kamera a mit vier Objektiven bi bis b¢. Die gegenüberliegende Stirnwand der Kamera ist durch eine Mattscheibe c abgeschlossen; die matte Seite der Scheibe ist nach außen gerichtet. In-geeignetem Abstand vor der Kamera befindet sich eine Wandung d aus lichtdichtem Stoff, z. B. .Holz. Diese Wandung besitzt ,eine der Zahl der Objektive entsprechende Zahl von Ausschnitten, in welche die Teilbilder wenn ges sich beispielsweise um drei Farben handelt, -die Teilbilder ei bis e3) eingesetzt werden; und zwar Teilfarbennegative. Die Teilbilder sind verkehrt eingesetzt, so daß das Bild auf der Mattscheibe c nicht verkehrt, sondern aufrecht erscheint. Hinter jedem der Ausschnitte befindet sich eine Lichtquelle'f; zweckmäßig liegt zwischen jeder Lichtquelle/ und dem zugehörigen Ausschnitt der lichtdichten Wand d eine Milchgl@,@= scheibe g, welche die Aufgabe hat, das weit, elektrische Licht zu zerstreuen. Die L1clL anlage darf nicht zu schwach sein; sie mül durch die Objektive deutlich sichtbare Bilder auf der Mattscheibe c entwerfen. Die gegenseitigen Abstände der Objektive oder der Teilbilden sind gegeneinander etwa durch gemeinsames Mikrometergetriebe @ (nicht gezeichnet) veränderlich, damit die von den einzelnen Teilbildern durch die Öbjektive auf der Mattscheibe c entworfenen Bilder unter genauer Konturendeckung aufeinanderprojizert werden können. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß die entworfenen Bilder die gleiche Größe besitzen wie die Teilbilder.
  • Erfindungsgemäß wird nun außer den drei Farbteilnegativen ein viertes, Grau- oder Schwarzteilnegativ, hergestellt. Dieses Grau-oder Schwarzteilnegativ wird nach erfolgter Hand- oder photomechanischer Retusche in der Hauptsache nur mehr die Grau- und Schwarzanteile des Originals besitzen. Von dem Grau- oder Schwarznegativ wird ein Diapositiv hergestellt, und zwar kann dies in der Kamera a geschehen, dadurch, daß man in den vierten, unbenutzten Ausschnitt- der lichtdichten Wandurig d; welcher in Fig. 3 ohne Bezugszeichen dargestellt ist, das: Schwarz- oder Graunegativ einsetzt und eine der Mattscheibe c vorgesetzte lichtempfindliche Platte durch .das zugehörige Objektiv b4 belichtet. Nach Entwicklung und Trocknung erhält man somit ein Schwarz- bzw. Graudiapositiv. Dieses Diapositiv h wird mit der Schichtseite auf die Mattscheibe c gelegt, und zwar so, däß es die sichtbare Projektion des immer noch in den vierten Ausschnitt der Wandung d eingesetzten Schwarz- Graunegativs in den Konturen genau deckt. In dieser Stellung wird das Diapositiv unverrückbar >befestigt. Nunmehr wird das Schwarz-Graunegativ aus dem Ausschnitt der lichtdichten Wandung d entfernt; dieser vierte Ausschnitt bleibt für einen späteren Zweck frei.
  • Würde man nun die auf der Mattscheibe gewonnene farbige Projektion ohne das vorbeschriebene Schwarz-Graudiapositivh aufder Mattscheibe betrachten, so ergäbe sich noch kein richtiges optisches Farbenbild; denn es würden Weiß und Grau sowie Schwarz fehlen. Erst durch,das weiße Licht, welches durch den offenen vierten Ausschnitt der lichtdichten Wandung d und das vierte Objektiv b4 auf die Mattscheibe fällt, und durch das der Mattscheibe vorgeschaltete Schwarz-Graudiapositiv wird das in der Mattscheibe gesehene Bild vollständig; denn hierdurch wird erreicht, daß Weiß, Grau und Schwarzerscheinen. Das vorgeschaltete Diapositiv entzieht dabei der ange-,Strahlten Mattscheibe so viel weißesLicht, daß eine überstrahlung durch Weiß verhindert wird. ``- .Der Operateur vergleicht nun das auf der `@Tattscheibe entworfene Bild mit dem Original `und erkennt sofort, welches bzw. welche der Teilnegative noch korrekturbedürftig sind. Er entnimmt dieses bzw: diese Teilnegative aus der Haltevorrichtung d und bringt die erforderliche Korrektur durch Handretusche an. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis das Bild auf der Mattscheibe im Tön- und Farbwert genau mit dem Original übereinstimmt. Selbstverständlich anuß .dafür gesorgt sein, daß nach Entfernen und Wiedereinsetzen der Teilnegative die Konturendeckung haarscharf gewahrt bleibt: Die Retuschen erfolgen durchweg mit schwarzer Farbe oder sonstigen nur schwarz wirkenden Mitteln.
  • Um ein schnelles Passen und Registerhalten bei wiederholtem Herausnehmen uild Wiedereinsetzen der Teilnegative zu bekommen, ist es zweckmäßig, Arretierungsrahmen zu verwenden, welche in die Ausschnitte der lichtdichten Wandüngd eingesetzt sind. Derartige Arretierungsrahmen k', wie in Fig. 4 an einem der Teilnegative gezeigt; besitzen als Plattenwiderlager an benachbarten Schenkeln drei vorstehende drehbewegliche Anschläge L, an den beiden anderen Schenkeln diesen Anschlägen gegenüberliegende federbelastete Druckanschläge m. Durch diese Art der Arretierung wird bewirkt, daß die Platten nach Entfernen und Wiedereinsetzen mit mathematischer Genauigkeit stets wieder die gleiche Lage erhalten, die sie vorher eingenommen hatten, wodurch die Konturendeckung automatisch gewährleistet ist.
  • Die Fassung des Vorschaltdiapositivs in der Kamera a kann in der gleichen Weise erfolgen wie die der Teilnegative in den Arretierungsrahmen. Das Vorschaltdiapositiv ist zweckmäßig in einer Kassette gefaßt; die Kassette kann vorderseitig einen entfernbaren, z. B. aufrollbaren Verschlußdeckel besitzen, so daß die Kamera auch zu Aufnahmen verwendet werden kann.
  • Bei dem Vergleich des auf der Mattscheibe entworfenen optischen Farbenbildes mit dem farbigen Original erweist es sich als wichtig, daß unmittelbar neben der Mattscheibe des photographischen Apparates eine elektrische Lichtanlage angebracht ist, deren Lichtwiedergabe deni Tageslicht gleicht und welche -dem farbigen Original, sei es ein ölbild, Aquarell o. dgl.; die richtige Farbenwiedergabe verleiht.
  • Bei der Prüfung der Teilnegative kann in den vierten, freien Ausschnitt der lichtdichten Wandungd (Fig. z und 3) ein Diapositiv eingesetzt werden, welches nur die weißen Stellen des Originals klar offen, die grauen Stellen mehr öder minder und sämtliche Farbanteile völlig gedeckt zeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von farb-und tonwertrichtigen Farbteilnegativen.für Mehrfarbendruck, wobei die Teilbilder übereinanderprojiziert werden, um auf Grund des so gewonnenen tildeindruckes die Korrektur der Farbteilbilder durch Retusche vornehmen zu können, dadurch gekennzeichnet,' , daß die schwarz-weißen Teilnegative in einem Ptojektionsapparat durch die entsprechende Anzahl Objektive und komplementär zu den Aufnahmefiltern # :gefärbte Filter auf eine Mattscheibe projiziert werden, der ein Schwarz- öder Graudiapositiv in-Konturendeckung vorgeschaltet ist; und daß das Ptojektionsbild durch ein weiteres Objektiv mit weißem Licht beleuchtet wird. z. Einrichtung zur. Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Teilbilder sowie das der Mattscheibe vorgeschaltete Schwarz bzw. Graudiapositiv mit Dreipunktspitzenlagerung gefaßt sind, so .daß nach Entfernung und Wiedereinsetzen die Konturendeckung gewahrt bleibt.
DE1936B0172620 1936-01-21 1936-01-22 Verfahren zur Herstellung von farb- und tonwertrichtigen Farbteilnegativen fuer Mehrfarbendruck Expired DE697645C (de)

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