DE2709541C3 - Hängedeckenanordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Unterdecke mit einem Traggerippe aus sich kreuzenden Tragschienen, mit Deckenplatten, die an dem Traggerippe gehalten sind und mit einer Beleuchtungseinrichtung, bei der ein Beleuchtungskörper an einer mit dem Traggerippe verbundenen stromführenden Schieneneinrichtung verschieblich gehalten ist.

Eine Unterdecke dieser Art ist bereits durch die USA-Patentschrift 32 46 074 bekanntgeworden. Hierbei besteht die Beleuchtungseinrichtung jedoch nur aus einer Gleitschiene, in der ein Punktbeleuchtungskörper in Längsrichtung verschoben werden kann.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Unterdecke der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Beleuchtungskörper in der gleichen Ebene in eine Vielzahl von Winkelbeziehungen bezüglich des Traggerippes der Unterdecke gebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Beleuchtungseinrichtung wenigstens zwei mit dem Traggerippe verbundene Gleitschienen aufweist, daß der Beleuchtungskörper an den einen Enden von jeweils mindestens zwei mit ihren anderen Enden an den Gleitschienen verschieblich gehaltenen Tragstäben befestigt ist, daß wenigstens eine Gleitschiene und ein Tragstab stromführend ausgebildet sind und daß die Gleitschienen Flansche für die Auflagerung der Deckenplatten aufweisen.

Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird ermöglicht, daß der Beleuchtungskörper eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Ausrichtungen einnehmen kann, da die Tragstäbe beliebig in den Gleitschienen verschoben werden können. Diese Flexibilität ermöglicht, daß der Beleuchtungskörper in der optimalsten Position über einer gegebenen Arbeitsfläche angeordnet werden kann. Die Tragstäbe bringen auch die Lichtquelle näher an die Arbeitsfläche. Diese Kombination von Faktoren ermöglicht eine Reduzierung der Lichtabgabe und somit auch der Leistung unter Beibehaltung eines vorgegebenen Beleuchtungsniveaus. Die Nähe des Lichts an der Arbeitsfläche ermöglicht auch die Verwendung eines vom Benutzer betätigten Schalters für das Ein- und Ausschalten, der in dem Beleuchtungskörper angeordnet ist

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt

Fig. 1 perspektivisch eine Unterdecke mit einer Beleuchtungseinrichtung,

F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Unterdecke mit einer Beleuchtungseinrichtung,

F i g. 3 perspektivisch eine Tragschiene und eine Gleitschiene für einen Beleuchtungskörper,

F i g. 4 einen Tragstab, der an einer an der Rückseite eines Beleuchtungskörpers befestigten Schiene angreift und

F i g. 5 in einer Draufsicht eine Unterdecke mit einer weiteren Anordnung der Gleitschienen.

Die in F i g. 1 perspektivisch gezeigte Unterdecke mit einem daran angebrachten verschiebbaren Beleuchtungskörper hat ein herkömmliches Traggerippe bestehend aus Tragschienen 2, 4, welches Deckenplatten 6 trägt. Von dem Traggerippe werden zwei Gleitschienen 8,10 gehalten. Fi g. 3 zeigt eine Tragschiene 2 und eine Gleitschiene 8. Die Gleitschiene 8 liegt einfach auf dem horizontalen Flansch 12 der Tragschiene 2 auf. Die Gleitschiene 8 hat einen horizontalen Flansch 14, der zum Halten von Deckenplatten verwendet wird. Die Gleitschiene wirkt so, daß sie dem Beleuchtungskörper Strom zuführt und gleichzeitig den Beleuchtungskörper aufgehängt hält.

Die Tragstäbe 16, 18 werde¹.', in den Gleitschienen 8, 10 gehalten. In jeder Glcitschit.i? ist ein Tragstab angeordnet Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, sind die Gleitschienen 8, 10 senkrecht zueinander in zwei benachbarten Deckenfeldern angeordnet. Die Tragstäbe 16, 18 sind an der Rückseite eines Beleuchtungskörpers 24 befestigt

Die Querschnittsansicht von Fig.4 läßt eine Halterung eines Tragstabes an dem Beleuchtungskörper erkennen. Der Beleuchtungskörper 24 ist mit einer Schiene 20 versehen, die sich über die ganze Länge des Beleuchtungskörpers erstreckt An jedem Ende des Tragstabs 16 ist eine Klammereinrichtung 22 angeordnet, welche im Eingriff mit der Schiene 20 steht Die Klammereinrichtung 22 ist längs der Schiene 20 verschiebbar und hängt die Schiene 20 an dem Tragstab 16 auf.

Die in F i g. 2 in der Draufsicht gezeigte Unterdecke hat Deckenplatten 6 beispielsweise mit einer Abmessung von 60 χ 60 cm, wovon vier benachbarte Platten gezeigt sind. Die Tragstäbe 16,18 können sich über die ganze Länge der Gleitschienen 8, 10 bewegen.

Zusätzlich sind die Tragstäbe 16,18 längs der Rückseite des Beleuchtungskörpers 24 gleitend verschiebbar. Demzufolge ist der Tragstab 18 in Richtung der Pfeile 26 bewegbar, während der Tragstab 16 in Richtung der Pfeile 28 bewegbar ist. Zusätzlich sind beide Stützsäulen 16 und 18 in Richtung der Pfeile 30 längs der Rückseite des Beleuchtungskörpers 24 bewegbar. Wenn die Gleitschienen wie in F i g. 1 angeordnet sind, kann der Beleuchtungskörper 24 eine Bewegung über einen

Bogen von fast 90° ausführen. Bei der in Fig.2 gezeigten Gleitschienenanordnung kann der Beleuchtungskörper 24 eine Bewegung über einen Bogen von etwa 45° ausführen.

Bei der in Fig-5 gezeigten Unterdecke sind die Gleitschienen 8, 10 parallel zueinander angeordnet

Hier sind die Tragstäbe 16,18 in Richtung der Pfeile und 34 bezüglich der Gleitschienen 8_t 10 bewegbar. Zusätzlich sind die Tragstäbe 16, 18 in Richtung der Pfeile 36 relsitiv zur Rückseite des Beleuchtungskörpers 24 bewegbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:

1. Unterdecke mit einem Traggerippe auü sich kreuzenden Tragschienen, mit Deckenplatten, die an dem Traggerippe gehalten sind und mit einer Beleuchtungseinrichtung, bei der ein Beleuchtungskörper an einer mit dem Traggerippe verbundenen stromführenden Schieneneinrichtung verschieblich gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung wenigstens zwei mit dem Traggerippe verbundene Gleitschienen (8, 10) aufweist, daß der Beleuchtungskörper (24) an den einen Enden von jeweils mindestens zwei mit ihren anderen Enden an den Gleitschienen (8, 10) verschieblich gehaltenen Tragstäben (16, 18) befestigt ist, daß wenigstens eine Gleitschiene und ein Tragstab stromführend ausgebildet sind und daß die Gleitschienen (8, 10) Flansche (14) für die Auflagerung der Deckenplatten (6) aufweisen.

2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsiäbe (16, IS) an dem Beleuchtungskörper (24) verschieblich angeordnet sind.

3. Unterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (8, 10) parallel zueinander angeordnet sind.

4. Unterdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (8, 10) senkrecht zueinander angeordnet sind.