DE547601C - Photo-Kopiervorrichtung - Google Patents

Description

Im Hauptpatent ist eine Photo-Kopiervorrichtung beschrieben, bei der die Intensität der Belichtung der zu kopierenden Platten mittels eines zum Messen der Dichte des Negativs dienenden Graukeils selbsttätig eingestellt wird. Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent sind die die Stärke der Belichtung bestimmenden Größen festgelegt. Es hat sich herausgestellt, daß eine Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an wechselnde Verhältnisse erwünscht ist. So ist beispielsweise eine Regelung der Spannung dann erwünscht, wenn die Lichtstärke der Lampe nicht genau dem bei der Messung der Größe angenommenen Werte entspricht, beispielsweise weil die Lichtstärke sich im Lauf der Zeit verändert hat. Außerdem ist es vielfach erwünscht, dunklere oder hellere Photographien herzustellen. Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, vermöge deren die Kopiervorrichtung verschiedenen Bedingungen angepaßt werden kann. Zu diesem Zwecke wird die Beziehung zwischen dem Dichtemesser und der Einrichtung zum Regeln der Belichtung verändert. Das geschieht in der Weise, daß in den die Lichtstärke regelnden Stromkreis oder parallel zu diesem ein von Hand regelbarer Zusatzwiderstand geschaltet oder ein Graukeil anderer Lichtdurchlässigkeit angeordnet wird.

Im letzteren Falle kann man sich auch in der Weise helfen, idaß auf den eingebauten Graukeil eine Scheibe gleicher oder abgestufter Lichtdurchlässigkeit gelegt wird. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.

Abb. ι ist eine Ansicht der Vorrichtung und

Abb. 2 eine Ansicht eines Graukeils, der entweder auf den in der Vorrichtung eingebauten Graukeil gelegt oder an dessen Stelle benutzt werden kann.

Die Vorrichtung besteht aus einem Träger, auf dem das Vergleichsokular a, b befestigt ist. Auf dem Träger ist hinter dem oberen Objektiv des Vergleichsokulars ein Negativd aufgestellt. Hinter dem unteren Objektiv ist der Graukeil c verschiebbar. Dieser ist mittels eines Armese mit einem Hebel/ verbunden, auf dem eine Kontaktfeder g angeordnet 5" ist. Diese schleift über Kontakte A eines Widerstandes/, der in dem Stromkreis der zur Belichtung dienenden Lampe k liegt.

Der Graukeil wird so lange verschoben, bis im Okular α die Lichtdurchlässigkeit des untersuchten Teiles des Negativs mit derjenigen des Okulars übereinstimmt. Die Kontaktfeder |f schaltet dadurch mehr oder weniger Widerstand aus dem Stromkreis der Lampe k aus.

In dem Stromkreis der Lampe k liegt ein Widerstand w, durch den das Instrument verschiedenen Bedingungen, beispielsweise der im Laufe der Zeit veränderlichen Lichtstärke der Lampe, angepaßt werden kann. Außerdem kann man den Graukeil c durch den in Abb. 2 dargestellten Graukeil ersetzen oder einen Graukeil abgestufter oder gleichförmiger Lichtdurchlässigkeit auf den Graukeil c legen. Als dritte Möglichkeit der Anpassung der Vorrichtung an wechselnde Verhältnisse ist die Kontaktfederg auf dem Hebel/ verschiebbar, wie durch eine gebogene Führung// angedeutet ist.

Die Einrichtung zum Regeln, die auf der Veränderung des Graukeils beruht, kann man auch bei solchen Meßvorrichtungen benutzen, bei denen die Einrichtung zum Messen der Dichte des Negativs eine Anzeigevorrichtung einstellt, die die erforderliche Belichtungsintensität angibt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Photo-Kopiervorrichtung nach Patent 520 124, dadurch gekennzeichnet, daß die Beziehung zwischen der Einrichtung zum Messen der Dichte des Negativs (Graukeil) und der Vorrichtung zum Regeln der Lichtstärke dadurch verändert wird, daß mit dem Stromkreis (/) der Lampe (k) ein von Hand regelbarer Hilfswiderstand (w) verbunden ist, oder daß die Lichtdurchlässigkeit des Graukeils (o durch Austausch desselben durch einen Graukeil anderer Lichtdurchlässigkeit oder durch Auflegen einer Platte gleichförmiger oder abgestufter Lichtdurchlässigkeit auf den Graukeil (c) verändert wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen