DE371653C - Vorrichtung zum Justieren von Teildiapositiven - Google Patents

Vorrichtung zum Justieren von Teildiapositiven

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DE371653C
DE371653C DEF52055D DEF0052055D DE371653C DE 371653 C DE371653 C DE 371653C DE F52055 D DEF52055 D DE F52055D DE F0052055 D DEF0052055 D DE F0052055D DE 371653 C DE371653 C DE 371653C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 19. MÄRZ 1923
KLASSE 57 b GRUPPE
(F5205s
Dr. Robert Feulgen in Gießen. Vorrichtung zum Justieren von Teildiapositiven. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Justieren von Teildiapositiven zur additiven Projektion in natürlichen Farben.
Will man die drei Diapositive einer Dreifarbenaufnahme in natürlichen Farben projizieren, so ist ein dreifacher Projektionsapparat erforderlich, in den die Teildiapositive, gegeneinander genauestens justiert, eingeschoben werden. Zur Justierung werden die Diapositive in einen gemeinsamen Rahmen gelegt, worin sie festgeklemmt und so lange verschoben werden können, bis sie — nach Justierung der Projektionsobjektive — sich auf dem Schirm decken. Komplizierte Apparate mit Einstellmikroskopen sind zu diesem Zweck angegeben worden.
Diese zeitraubende und mit großer Sorgfalt auszuführende Justierung, die meist vor jeder Projektion neu vorgenommen werden muß, weil die Rahmen teuer sind und nur in beschränkter Anzahl vorhanden sein können, ist ein Grund für die schwierige Ausübung des Verf ahrens. Es wurde daher eine Methode ausgearbeitet, die Justierung beim Kopieren der Diapositive automatisch vorzunehmen und derart zu vereinfachen, daß sich die Herstellung eines Streifens mit den drei Teildiapositiven nicht von der Herstellung eines gewöhnlichen Diapositivs unterscheidet.
Zu diesem Zweck sind die Kassetten mit Anschlägen versehen, mit denen die photographischen Platten bei der Aufnahme in stets gleiche Lage zum Kamerakörper gebracht werden. Ferner ist ein Kopierrahmen erforderlich, der die 'mit den Kassetten erzielten Teilnegative aufnimmt und automatisch in eine derartige Lage zueinander bringt, daß ein danach auf einem einzigen Plattenstreifen kopiertes Diapositiv, in den Dreifarbenprojektionsapparat eingeführt, die drei Teilbüder auf dem Schirm zur Deckung bringen läßt. Sämtliche Anschläge, gegen die die Platten gelegt werden, und zwar sowohl in den Kassetten als auch in dem Kopier-
rahmen, sind so angeordnet, daß die drei zu jeder Platte gehörenden Widerlager gleiche : Lage zueinander haben, wodurch erreicht wird, daß eine Platte stets mit den gleichen \ Stellen sich gegen die Anschläge anlegt, was i deswegen wichtig ist, weil photographische , Platten bezüglich ihrer Umrisse niemals völlig j identisch sind. Abb. ι zeigt einen aufzu- ! nehmenden Gegenstand; Abb. 2 stellt die ίο photographische Platte in der Kassette dar, wobei man auf die Schichtseite der Platte sieht. Die Platte ist entwickelt gedacht, und das Bild des Gegenstandes erscheint deshalb seitenverkehrt und umgekehrt. Die Platte liegt gegen die Anschläge a, b und c unter leichtem Druck, der durch gegenüberliegende Federn gewährleistet wird, doch kommt es auf die Art der Fixierung hier nicht an. Abb. 3 stellt den Kopierrahmen dar. Das Kopierrahmenbrett und die Kopierrahmenfedern sind weggelassen. Man blickt auf die in dem Kopierrahmen liegenden Dreifarbennegative: Die Bilder erscheinen aufrecht, aber seitenverkehrt, da man auf die Schichtseiten der Platten sieht. Die drei zu einem System gehörenden Widerlager, z. B. a, b und c (Abb. 3), liegen an genau denselben Stellen •der Platte an, wie in der Kassette, d. h. sie haben hier dieselbe Lage zueinander wie dort. Die Lage der Anschlagsysteme der einzelnen Bilder zueinander ist so ausprobiert (justiert), daß ein durch Kontaktabdruck gewonnener Diapositivstreifen, in den Projektionsapparat eingeführt, die Bilder säch decken läßt. Um das zu erreichen, ist es zweckmäßig, die drei Anschlagsysteme zueinander justierbar zu machen, wobei es sich auch um eine Drehung der Platten in der Plattenebene handelt; doch genügt eine einmalige Justierung für immer. . Der Diapositivplattenstreifen wird in den Kopierrahmen mit der Schichtseite auf die justiert festgehaltenen Negative gelegt, wobei er gegen d'ie Anschläge ti, e und / stößt, und in dieser Lage durch gegenüberliegende Federn, die hier nicht eingezeichnet sind, gesichert wird. Die Anschläge der Negative dürfen die Plattenoberfläche nicht überragen. Nach dem Schließen des Kopierrahmens erfolgt Exposition, Entwicklung usw. in der gewöhnlichen Weise. Zur Projektion des Diapositivstreifens ist ein Rahmen erforderlich, mit dem das Diapositiv in die Bildbühne des Projektionsapparates eingeschoben wird, j Dieser Rahmen enthält jedenfalls drei Anschlage, die hinsichtlich ihrer gegenseitigen Lage genau den Anschlägen d, e und / für den Diapositivstreifen des Kopierrahmens entsprechen. Der Diapositivrahmen endlich wird samt dem Diapositiv in die Bildbühne bis zu einem Anschlag eingeführt. Die einmalig vorzunehmende Justierung der drei Anschlagsysteme des Kopierrahmens ist die einzige schwierigere Operation, die natürlich vom Fabrikanten ausgeführt werden kann.
Unter Benutzung der beschriebenen Einrichtung unterscheidet sich die Herstellung eines Dreibilderstreifens mit zueinander justierten Diapositiven nicht von der Herstellung gewöhnlicher Diapositive:
1. Xegathrprozeß: Die drei Negativplatten werden in die drei Kassetten auf Anschlag eingesetzt, exponiert und gleichzeitig entwickelt.
2. Diapositivprozeß: Die fertigen Negative werden in der richtigen Reihenfolge auf Anschlag in den Kopierrahmen gelegt, die Diapositivplatte mit der Schichtseite auf Anschlag daraufgelegt und in üblicher Weise exponiert und entwickelt.
3. Projektion: Der zu projizierende Diapositivstreifen wird auf Anschlag in den Diapositivrahmen hineingelegt und dieser selbst auf Anschlag in die Bildbühne des Farbenprojektionsapparates eingeführt. Sind die Objektive des Projektionsapparates justiert, was sehr leicht an Hand eines bereits hergestellten beliebigen Diapositivstreifens zu bewerkstelligen ist, so decken sich die drei Teilbilder auf dem Schirm. Der justierte Kopierrahmen bzw. eine ähnliche Einrichtung kann in sinngemäßer Weise auch zur Reproduktion (Vergrößerung oder Verkleinerung) benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung von Diapositivstreifen mit gegeneinander justierten Teildiapositiven zur additiven Projektion in natürlichen Farben, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kassetten mit Anschlägen für die aufzunehmenden Platten versehen sind, die eine stets gleiche Lage zum Kamerakörper gewährleisten und mit den Anschlägen eines Kopierrahmens korespondieren, der die drei Teilnegative in bestimmter, ausprobierter Lage zueinander aufnimmt, und der ferner die Diapositivplatte an Anschlägen gesichert faßt, welch letztere hin- no wiederum bei der Projektion mit den Anschlägen des zur Aufnahme des Diapositivstreifens dienenden Bildhalters korrespondieren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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