DE519869C - Verfahren zur Herstellung eines Positivfilms von einem anderen einzelnen Film, der sowohl Schall- als Bildaufzeichnungen enthaelt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Positivfilms von einem anderen einzelnen Film, der sowohl Schall- als Bildaufzeichnungen enthaelt

Info

Publication number
DE519869C
DE519869C DEE39878D DEE0039878D DE519869C DE 519869 C DE519869 C DE 519869C DE E39878 D DEE39878 D DE E39878D DE E0039878 D DEE0039878 D DE E0039878D DE 519869 C DE519869 C DE 519869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
film
positive
filter
image
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE39878D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrical Research Products Inc
Original Assignee
Electrical Research Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Electrical Research Products Inc filed Critical Electrical Research Products Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE519869C publication Critical patent/DE519869C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Positivfilms von einem anderen einzelnen Film, der sowohl Schall- als Bildaufzeichnungen enthält Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Filmen für Tonfil:manlagen und insbesondere von Filmen, bei -denen die Schall- und Bildaufzeichnungen auf (demselben Film untergebracht sind.
  • Bei Bildfilmen für kinematographische Zwecke muß bekanntlich ein Gesamtkontrast vorhanden sein, der die Einheit um ein beträchtliches übersteigt, beispielsweise um 5o bis roo °l,. Dieser erhöhte Kontrast ist notwendig auf Grund der scheinbaren Kontrastverluste in der Linse und im Schirm und auf Grund .der von den Lampenfarben hervorgerufenen Wirkungen.
  • Bei der Herstellung von positiven photographischen Schallaufzeichnungen ist es selbstverständlich wünschenswert, daß der Gesamtkontrast oder Einheit so nahe wie möglich- kommt, damit die Schallwellen-form nicht verzerrt wird. Die Abweichung von der Einheit darf bei Aufzeichnungen dieser Art etwa 2o °/o nicht übersteigen.
  • Negative Filme, die sowohl Schall- wie Bildaufzeichnungen tragen und einer einzigen Entwicklungsbehandlung unterworfen worden sind, werden deshalb positive Filme ergeben, -die ziemlich unvollkommen sind. Die Bildaufzeichnung wird in den meisten Fällen einen zu :geringen Kontrast aufweisen, während beider Schallaufzeichnung :der Kontrast die Einheit um einen so hohen Betrag übersteigt, daß eine merkbare Verzerrung hervorgerufen wird.
  • Bisher wurden befriedigende Ergebnisse dadurch erzielt, daß die Bild- und Schallaufzeichnungen auf getrennten Negativfilmen hergestellt wurden. Das Schallaufzeichnungsnegativ wurde hierbei in anderer Weise entwickelt wie das Bildnegativ, und es war deshalb möglich, mittels dieser Negative einen kombinierten Positivfilm herzustellen, bei dem -die verschiedenen Aufzeichnungen die richtigen Kontrastwirkungen aufwiesen.
  • Die Herstellung und Entwicklung getrennter Aufzeichnungen ist unter sonst gleichen Umständen unzweckmäßiger und teurer als die Herstellung und Entwicklung eines einzelnen Negativfilms. Bei der Herstellung von aktuellen Aufnahmen ist es ferner manchmal von großer Bedeutung, daß der Aufnahmeapparat tragbar und einfach gestaltet ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Verfahren zur Herstellung eines Positivfilms zu schaffen, bei dem die verschiedenen Teile der positiven Aufzeichnungen die richtigen Kontraste erhalten, selbst wenn der Negativfilm in einem einzigen Entwicklungsvorgang hergestellt ist.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die für die Herstellung des positiven Films verwendete photographische Emulsion einen selektiven Farbstoff enthält. Hierbei wird ein Herstellungs- oder Kopierverfahren benutzt, bei dem ein Lichtfilter zur Verwendung gelangt, .dessen Farbe zur Farbe des Emulsionsfarbstoffes komplementär ist. Die Schallaufzeichnung wird dann mittels Lichtes hergestellt, welches durch -das Filter geht. In dieser Weise erhalten sowohl die Schallwie die Bildaufzeichnungen die erwünschten Kontraste.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu ersehen, daß der Bildteil des Films mittels Lichtes hergestellt werden kann, welches durch ein Filter geht, das dieselbe Farbe wie der Emulsionsfarbstoff hat. Wenn ein Filter dieser Art verwendet wird, wird der Kontrast des Bildteiles verstärkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Apparates zur Ausführung des neuen Verfahrens ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen ununterbrochen beweglieben Kopierapparat gemäß der Erfindung. Abb.2 zeigt einen Schirm oder Maske, mittels welcher verschiedene Teile des Films getrennt beleuchtet werden können.
  • Abb. 3 zeigt einen. Teil eines Filmhandes, welches -sowohl Schall- als Bildaufzeichnungen trägt.
  • In Abb. i .sind die Speise- oder Vorschubwalzen mit i, 2, 3 und 4 bezeichnet. Diese Walzen sind mit Zacken oder Zähnen versehen, welche in die Perforierungen am Film eingreifen. Die Walze oder Rolle :2 dient dazu, den negativen Film aus einem zweckmäßigen Magazin (nicht dargestellt) zu ziehen, -während die Rolle 3 (den negativen Film an der Lichtöffnung vorbeiführt und @denselben an ein zweckmäßiges Empfangsmagazin (nicht dargestellt) abgibt. -Der positive Film wird mittels ähnlicher Walzen oder Rollen i unld 4 angetrieben. Die Lichtquelle 5 sendet Licht durch die Öffnungen in der in Abb. dargestellten Maske 6, und ein Kissen drückt die positiven und negativen Filme gegeneinander und gegen nie Maske 6. Diese kann -in waagerechter Richtung verschoben -werden, um eine beliebige der drei Öffnungen 8, 9 und io mit Bezug auf ;die Lichtquelle einzustellen. Aus den Abb.2 und 3 ist zu ersehen, .daß, wenn die Maske 6 in eine Stellung geführt wird, in welcher nie Öffnung 8 gegenüber der Lichtdurchlaßaffnung in einer Rückenplatte i i zu liegen kommt, nur der Bildteil des Negativs auf den Positivfilm abgedrückt wird. Wenn die Öffnung g gegen die Lichtdurchlaßöffnung der Platte ii bewegt wird, wird .dagegen nur die Schallaufzeichnung des Negativs auf den Positivfilm abgedruckt werden. Die Öffnung io wird verwendet, wenn lebende Bilder gewöhnlicher Art hergestellt werden sollen, die den größten Teil des Zwischenraumes zwischen -den Randperforierungen des Filmbandes aufnähmen.
  • Wie in Abb. 2 angedeutet, ist die Öffnung g mit einem Farbfilter zweckmäßiger Art bedeckt.
  • Als zweckmäßiges Material für den Positiv fill.m kommt beispielsweise normaler Duplikatfilm in Frage, bei dem die Emulsion. eine gelbe Farbe hat. Der Farbstoff muß in der Emulsion vorhanden. -sein und nicht in dem Celluloid, wie dies bei einigen Filmen der Fall ist.
  • Bei der Herstellung von Schallaufzeichnungen und Bildern mittels eines negativen Films unter gleichzeitiger Regelung der Kontraste der Aufzeichnungen wurden gemäß der Erfindung günstige Ergebnisse erzielt, wenn die -Schallaufzeichnung durch ein lav endelfe.rbiges. Filter von passender Stärke und die Bildaufzeichnung ohne Verwendung eines Filters auf den. Positivfilm übertragen wurde. Eine Regelung der verschiedenen Kontraste kann auch ,dadurch herbeigeführt werden, daß die Aufzeichnungen durch lavendelfarbige Filter verschiedener Stärke kopiert werden, indem die Stänke des lavendelfarbigen -Filters den Kontrast der Schallaufzeichnung steuert. Eine gewisse Regelung .des. Bildkontrastes kann ferner hervorgerufen werden dadurch, daß ein gelbes Filter von zweckmäßiger Stärke -verwendet wird.
  • Wenn die Schallaufzeichnung mittels eines Lichtes hergestellt wird, welches durch ein lavendelfarbiges Filter zur Wirkung gelangt, wird,die positive Emulsion, bis zu einer Tiefe exponiert, die durch den in der Emulsion einverleibten Farbstoff begrenzt wird.. Die Tiefe der Exponierung ändert sich mit dem Farbstoff in der Emulsion, der Farbe des Lichtes, mit welchem die Aufzeichnung hergestellt wird, und der Dichte der Aufzeichnung selbst. Wenn ein Filter benutzt wird, welches dem Kopierlicht eine Farbe gibt, die vom Farbstoff in der Emulsion rasch absorbiert wird, so -wird der Kontrast stark verringert. Wird dagegen das Bildnegativ durch ein Filter kopiert, dessen Farbe der Farbe der Emulsion ähnlich ist, so wird der Kontrast erhöht.
  • Wenn es erwünscht ist, den Kontrast der Bildaufzeichnung zu erhöhen, kann ein Farbfilter hinter der öffnung 8 angeordnet «-erden.
  • Durch die Erfindung ist es somit möglich gewanden, Schallnegative und Bildnegative auf denselben Film aufzunehmen, beide Aufzeichnungen auf demselben Kontrast zu entwickeln und darauf den Bildaufzeichnungen und den Schallaufzeichnungen Kontraste zu geben, die unabhängig voneinander geregelt werden können. Durch genaue Wahl der Filterstärke und der Farben können sehr genaue Ergebnisse erzielt werden.
  • An Stelle des obenerwähnten gelben Emulsionsfarbstoffes und des lavendelfarbigen Filters können beliebige andere Farbenkombinationen verwendet werden. Bei der Herstellung der Schallaufzeichnung muß selbstverständlich die Farbe des Filters zu der für die Farbemulsion gewählten Farbe kompleinentär sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Positivfilms von einem anderen einzelnen Film, der sowohl Schall- als Bildaufzeichnungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schall- und Bildteile des Films gleichzeitig einer einzigen Lichtquelle ausgesetzt werden, wobei das Licht -durch eine oder mehrere Filter auf bestimmte Teile des Positivfilms gefiltert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion des Positivfilms gefärbt und daß die Schallaufzeichnung dadurch hergestellt wird, daß ein Teil des Lichtes durch ein Filter gesanidt wird, dessen Farbe zu .der Farbe der Positivemulsion komplementär ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildaufzeichnung derart erfolgt, daß ein Teil des Lichtes durch ein Filter gesandt wird, welches dieselbe Farbe wie die Po.sitivemulsion besitzt.
DEE39878D 1928-09-25 1929-09-17 Verfahren zur Herstellung eines Positivfilms von einem anderen einzelnen Film, der sowohl Schall- als Bildaufzeichnungen enthaelt Expired DE519869C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US519869XA 1928-09-25 1928-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE519869C true DE519869C (de) 1931-03-05

Family

ID=21974662

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE39878D Expired DE519869C (de) 1928-09-25 1929-09-17 Verfahren zur Herstellung eines Positivfilms von einem anderen einzelnen Film, der sowohl Schall- als Bildaufzeichnungen enthaelt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE519869C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2226292C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kopien
DE519869C (de) Verfahren zur Herstellung eines Positivfilms von einem anderen einzelnen Film, der sowohl Schall- als Bildaufzeichnungen enthaelt
DE657869C (de) Verfahren zum Kombinieren photographischer, insbesondere kinematographischer Aufnahmen
AT153303B (de) Verfahren zur Herstellung von Filmkopien, bei denen auf demselben Film kinematographische Bildaufzeichnungen und photographische Tonaufzeichnungen aufgebracht sind.
DE662620C (de) Verfahren zur Vervielfaeltigung von positiven oder negativen Farbrasterkinofilmen
DE896757C (de) Verfahren zur Herstellung von ausloeschbaren Lichtbildern
DE2049328C (de) Vorrichtung zum Erzeugen einer Kopie mit durch die Eigenschaften des Onginalbildes beeinflußtem Kopierlicht
DE332622C (de) Einrichtung zur Regelung der Belichtung photographischer Schichten
DE420367C (de) Verfahren zur Herstellung von Filmen fuer Farbenkinematographie
DE714174C (de) Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszuege von Farbendiapositiven fuer Reproduktionszwecke
DE543962C (de) Verfahren zur Herstellung von Bild-Tonfilmen
DE838694C (de) Verfahren und Material zur Herstellung von Dreifarbenbildern
DE1772812A1 (de) Verfahren zur Herstellung von negativen Halbtonbildern und positiven Halbton- oder Rasterbildern hiervon
AT102743B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Farbenfilms.
DE812873C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mehrschichten-Kino-Farbfilmen
AT143110B (de) Verfahren zum Kopieren von Teilfarbenauszügen aus Linsenrasterfilmen auf nichtgerastertes photographisches Material.
DE510276C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Tonbildfilmen
DE905223C (de) Verfahren zur Herstellung von lueckenlosen, in der Projektion mehrfarbigen Rastern
DE371653C (de) Vorrichtung zum Justieren von Teildiapositiven
DE499558C (de) Verfahren zum Kopieren getrennter Filme auf gemeinsamem Kopierfilm, insbesondere fuer Bild-Tonfilme
DE691604C (de) Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen
DE419257C (de) Verfahren zur Umwandlung photographischer Bilder in Druckformen ohne Benutzung eines weiteren Emulsionstraegers als Zwischenglied zwecks Herstellung von Ein- und Mehrfarbenbildern
DE345576C (de) Verfahren zur Herstellung von Rasterdiapositiven in Farben
DE696563C (de) Verfahren zur Aufnahme von Laufbildern
DE427571C (de) Verfahren zur Herstellung eines gekuerzten, positiven Bildbandes von einem negativen Bildbande