DE2638696C2 - Verfahren zum Einstellen des abgebildeten Formats von Vorlagen verschiedener Größe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einstellen des abgebildeten Formats von Vorlagen verschiedener Größe und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE2638696C2 DE2638696C2 DE2638696A DE2638696A DE2638696C2 DE 2638696 C2 DE2638696 C2 DE 2638696C2 DE 2638696 A DE2638696 A DE 2638696A DE 2638696 A DE2638696 A DE 2638696A DE 2638696 C2 DE2638696 C2 DE 2638696C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1.
Bei der Herstellung von Fotokopien, insbesondere von Bild-zu-Bild-Kopien, ist es üblich, die Bildvorlage
auf einem Vorlagetisch abzulegen und optisch durch eine Maske auf ein Fotopapier zu projizieren. Obwohl
die Bildvorlagen in der Regel sehr unterschiedliche Formate haben, müssen diese auf Fotopapierbahnen
kopien werden, die eine gleichbleibende Bahnbreite haben. Dabei ist es notwendig, die Papierbahn so zu
führen, daß die optische Achse in der Mitte der Bahn zu liegen kommt Aus diesem Grund müssen auch die
Masken derart ausgestaltet sein, daß alle vier Begrenzungskanten auf das Zentrum bezogen jeweils parallel
verschiebbar sind. Wenn Bildvorlagen vorhanden sind, die von der Regelabmessung durch Beschneiden
abweichen, müssen diese Einstellungen sowohl der Vergrößerung als auch der Maske von Hand vorgenommen
werden, so daß für die Herstellung der einzelnen Kopie verhältnismäßig viel Zeitaufwand notwendig ist.
Diese Tatsache führt dazu, daß bei bekannten ^Kopierautomaten nur etwa in der Größenordnung von
.~i200 Einzelkopien pro Stunde hergestellt werden
-; können. Es ist jedoch wünschenswert, Kopierautomaten ^vZU schaffen, die in der Stunde etwa die fünffache Anzahl
~ von Einzelkopien herstellen können. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen bezüglich der Papierführrng und der
Einstellung des Abbildungsmaßstabes sowie der Anordnung der Bildvorlage neue Wege gegangen werden.
Insbesondere soll es möglich sein, auch bei von dem Regelformat abweichenden Bildvorlagen jeweils die
gesamte Breite der Fotopapierbahn auszunutzen, wobei es nicht notwendig ist, daß eine Beschneidung des Bildes
bezüglich der Formatlänge erforderlich wird, wenn.die Vorlage zu lang ist Vielmehr soll es möglich sein, daß
die Formatlänge der Kopie maßstabgenau auf die Formatlänge der Bildvorlage abgestimmt ist Alle diese
Einstellungen sollen jedoch nicht von Hand, sondern automatisch durchgeführt werden, wobei sich auch der
Abbildungsmaßstab automatisch einstellt Ferner soll es nicht mehr nötig sein, daß die optische Achse immer auf
das Zentrum der Papierbahn ausgerichtet ist, vielmehr soll eine starr festgelegte Bezugs- und Führungskante
für die Papierbahn mit einer starr im Raum stehenden optischen Achse zusammenarbeiten, wobei es nicht
notwendig ist, diese Zuordnung zueinander zu verändern, wenn Papierbahnen unterschiedlicher Breite
Verwendung finden.
Es liegt also die Aufgabe zugrunde, unabhängig von der Vorlagengröße die Positivmaske, den Transportschritt
für das Kopiermaterialbahn und den Abbildungsmaßstab so zu verändern, daß jeweils die volle Breite
der Papierbahn ausgenutzt wird und durch Anpassung der Schrittlänge zwischen aufeinanderfolgenden Bildern
kein unnötiger Materialverlust entsteht
ίο Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1
beschriebene Verfahren gelöst
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht vor, daß ein in der horizontalen Ebene zumindest
seitlich verschiebbarer und mit einer Bezugskante ausgestatteter Vorlagetisch mit Abtasteinrichtungen für
die Formatbreite der Bildvorlage versehen ist, daß die Abtasteinrichtungen für die Formatbreite mit einer
Sieuerelektronik für die Einstellung des Abbildungsmaßstabes des optischen Systems verbunden sind, daß
im Vorlagetisch ein über die gesamte Breite des Vorlagetisches verlaufender und gegen das optische
System abstrahlender Infrarot-Lichisender angeordnet
ist daß die Führungseinrichtungen für die Fotopapierbahn mit einer feststehenden und einer verschiebbaren
Abdeckschiene versehen sind, an welchen die auf die Strahlung des Infrarot-Lichtsenders ansprechenden
Abtasteinrichtungen für die Hell-Dunkelabtastung angeordnet sind, daß die Abtasteinrichtungen für die
Hell-Dunkelabtastung über die Steuerelektronik die
3t, Antriebsvorrichtungen für die seitliche Verschiebung
des Vorlagetisches und die Antriebsvorrichtungen für die Verschiebung der Abdeckschiene ansteuern, und
daß an der verschiebbaren Abdeckschiene ein Schnittmarkierer und an der feststehenden Abdeckschiene ein
Leser für die Schnittmarkierung angebracht ist, der beim Erkennen der Schnittmarkierung den Transport
der Papierbahn stoppt.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Ein nach den Merkmalen der Erfindung aufgebautes Kopiergerät besitzt den Vorteil, daß eine grundsätzlich
innerhalb einer vorgegebenen Regelgröße des Formats abweichende Bildvorlage maßstabsgerecht auch bezüglich
ihrer Abmessungen auf eine Fotopapierbahn kopien werden kann, wobei immer die volle Breite der
Papierbahn ausgenutzt wird und die Formatlänge entsprechend unter Berücksichtigung des Abbildungsmaßstabes
eingestellt wird. Die Einstellungen verlaufen automatisch, so daß von der Bedienungsperson keinerlei
Handgriffe hierfür erforderlich sind und sich dadurch die Anzahl der in einer Zeiteinheit herzustellenden
Kopien ganz wesentlich steigern läßt Die in einem Kopiergerät gemäß der Erfindung hergestellten Kopien
bedürfen keiner Beschneidung bezüglich der Papierbreite, so daß sie mit einfachen Beschneidungsautomaten
aufgrund der auf der Papierbahn angebrachten Schnittmarkierung lediglich durch Abschneiden von
Papierstreifen beschnitten werden können. Durch die Maßnahme entsteht kein Papierverlust, wie dies bei
herkömmlichen Automaten, bei Bildvorlagen mit vom herkömmlichen Format abweichenden Abmessungen
der Fall ist
Die Führung der Fotopapierbahn in der Maske bedarf keiner besonderen Vorkehrungen, da das Papier
autgrund seines Eigengewichtes auf der Führungs- und Bezugskante läuft. Beim Austausch von Fotopapierbahnen
unterschiedlicher Breite wird durch das vorgesehene Abtastsystem für die Bahnbreite der Abbildungsmaß-
stab automatisch auf diese Bahnbreite eingestellt, so daß wiederum durch Veränderung der Formatlänge die
Bildvorlage ohne Bildverlust auf die neue Papierbahn kopiert werden kann. Ferner wird durch das Zuordnen
der Schnittmarkierung zu der veränderlichen Abdeckschiene der Maske immer dafür gesorgt, daß die
Schnittmarkierung an die Länge des kopierten Formates angepaßt ist. Bei der Einstellung des Abbildungsmaßstabes
wird schrittweise vorgegangen, wobei die einzelnen Einstellungen auf die üblichen Papierbreiten ι ο
abgestimmt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Kopiergerätes für eine Bild-zu-Bildkopie, bei dem die
Erfindung Verwendung findet,
Fig.2 eine Vorderansicht der Führung für das Fotopapier und der damit zusammenarbeitenden
Maske, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht des auf Schlitten verfahrbaren Vorlagetisches,
F i g. 5 eine perspektivische teilweise geschnittene Ansicht des seitlich verschiebbaren Vorlagetischeis,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Strahlungsführung zur Erläuterung der Hell-Dunkelabtastung zur
Einstellung der Formatlänge,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 2, 3ü
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 2,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht der Papierbahn-Schneidvorrichtung,
F i g. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der F i g. 2,
F i g. 11 ein Prinzipschaltbild der Motorsteuerung für
die seitliche Verschiebung des Vorlagetisches sowie der verschiebbaren Abdeckschiene der Maske durch die
Hell-Dunkelabtastung,
F i g. 12 ein Prinzipschaltbild der Motorsteuerung zur Einstellung des Abbildungsmaßstabes und zur Einstellung
des Vorlagetisches.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Kopiergerät 10 für die Bild-zu-Bildkopie nach Farb-Positivvorlagen befindet
sich im oberen Teil die Papierkassette, welche nicht dargestellt ist, und der Papiertransport 11 für das
Fotopapier, auf dem über das optische System 13 mit einem Umlenkspiegel 13a die Bildvorlage abgebildet
wird, welche auf einer elektrostatischen Festhaltevorrichtung 12 in Planlage festgehalten wird. so
Der Papiertransport umfaßt auch die Kr die formatgerechte Abdeckung vorgesehene verstellbare
Maske. Im unteren Teil des Kopiergerätes ist die Steuerelektronik in Form von zwei Einschüben 160
angeordnet.
In den F j g. 2 und 3 ist die Papierführung für das als Bahn zugeführte Fotopapier dargestellt, welches auf der
linken Seite der Darstellung von einer in einer nicht dargestellten Kassette gehalterten Vorratsspule abgezogen
und auf der rechten Seite der Darstellung zu einer die belichtete Fotopapierbahn aufnehmenden Kassette
geführt wird Es ist vorgesehen, daß die Papierführung alle im Handel befindlichen Breiten von Fotopapierbahnen
verarbeiten kann, obwohl auf der rechten Seite der Fig.2 lediglich die Papierbreiten 89mm, 108mm und
127 mm angedeutet sind.
Die Papierführung ist zwischen einer Basisplatte 40 und einer Montageschiene 41 aufgebaut. Sie umfaßt von
links nach rechts zwei Zuführungsrollen 42 und 43, von denen die hintere Rolle von einem Motor 44
angetrieben wird. An die Zuführungsrollen schließt ein Tensor 45 an, der auf einer Kugellaufschiene 46
montiert ist und aus einem Führungsblech 47 und einer Tensorrolle 48 besteht. Der Tensor ist mit einer nicht
dargestellten Feder in die gestrichelt dargestellte Position vorgespannt, so daß mit Hilfe des Tensors von
der gleichmäßig zugeführten Papierbahn eine Vorratsschleife gebildet wird, wenn für den kurzen Zeitpunkt
der Einstellung der Formatlänge und der Belichtung die Papierbahn hinter der Maske stillsteht. An den Tensor
45 schließt eine Auflaufrolle 50 an, die mit Nuten 51 versehen ist, in welche die Finger 52 eines Auflaufbleches
eingreifen. Dieses Auflaufblech ist an der Führungsplatte 54 der Maske 53 befestigt, so daß der in
der dargestellten Fosition des Tensor« 45 durch die Zuführungsrollen zugeführte Papieranfang ohne fremde
Hilfe in die Maske 53 einläuft.
Die Maske 53 besteht aus der Führungsplatte 54, die mit der Basisplatte 40 fest verbunden ist. Auf der
Vorderseite der Maske ist eine in Längsrichtung der Papierbahn verschiebbare Abdeckschiene 56 angeordnet,
die über einen Faltenbalg 57 mit einer Randabdekkung 58 versehen ist. Auf der in Transportrichtung des
Papiers anderen Seite der Maske 53 ist die feststehende Abdeckschiene 59 montiert. Zwischen der Führungsplatte
54 und der verschiebbaren Abdeckschiene 56, dem Faltenbalg 57 der Randabdeckung 58 sowie der
feststehenden Abdeckschiene 59 ist ein Spalt vorgesehen, in dem die Papierbahn 49 geführt wird. Dieser Spalt
ist nach unten durch eine Anschlagkante begrenzt, die gleichzeitig als Führungs- und Bezugskante 62 für die
untere Kante der Papierbahn 49 dient
In Verbindung mit F i g. 8 ist erkennbar, daß die verschiebbare Abdeckschiene 56 mit ihrer unteren
Kante an einem Ausleger 64 befestigt ist, der durch einen Schlitz 63 zur Rückseite der Führungsplatte 54
verläuft und dort mit zwei Kugellaufschienen 65 verbunden ist, die parallel zur Führungsplatte 54
angeordnet sind. Auf der Rückseite des Auslegers 64 ist ein Seilzug 67 befestigt, der über eine Umlenkrolle 68
und eine Abtriebsscheibe 69 eines nicht dargestellten Antriebsmotors zurück zum Ausleger 64 führt. Über
diesen Seilzug und den Ausleger ist die Abdeckschiene 56 vor der Führungsplatte 54 parallel zu dieser
verschiebbar. Auf dem Ausleger ist auf der Rückseite der Führungsplatte 54 ein Stanzmagnet 71 befestigt,
dessen Stößel in einen Schlitz 72 in der Führungsplatte 54 eingreift und bei der Erregung des Stanzmagneten 71
in Richtung des Pfeiles in eine an der Abdeckschiene angeordnete Bohrung 73 gestoßen wird. Dabei wird
eine in der Maske geführte Papierbahr. 49 perforiert.
Diese Perforation dient als Schnittmarkierung.
An der feststehenden Abdeckschiene 59 und in der Führungsplatte 54 ist in derselben Höhe der Bohrung 73
und des Schlitzes 72 eine Bohrung 75 angebracht, wie aus Fig.2 erkennbar ist Dieser Bohrung 75 ist ein
Abtastsystem für die Schnittmarkierung zugeordnet, das in den F i g. 3 und 10 andeutungsweise dargestellt ist
Dieses Abtastsystem umfaßt einen Fototransistor oder eine Fotodiode 76, der in die Bohrung 75 der
Abdeckschiene 59 eingesetzt ist Diesem Fototransistor gegenüberliegend ist in der Führungsplatte 54 eine
Signallampe 77 angeordnet Beim Vorbeiführen der Papierbahn spricht der Fototransistor an, wenn eine
Schnittmarkierung in Form einer Perforation den Lichtweg von der Signallampe zum Fototransistor
freigibt. Der Fototransistor steuert über eine nicht dargestellte Schaltung den Papiertransport und stoppt
diesen, sobald die Schnittmarkierung den Lichtweg von der Signallampe zum Fototransistor freigibt. Diese
Steuerung kann mit bekannten Schaltungen aufgebaut werden.
Im Bereich der feststehenden Abdeckschiene 59 ist ferner ein Endschalter 79 angeordnet, der von der
verschiebbaren Abdeckschiene 56 betätigt wird, bevor diese beim Schließen der Maske mit der feststehenden
Abdeckschiene in Berührung kommt. Bei der Betätigung des Endschalters wird der Motor 69 und damit die
Verschiebung der Abdeckschiene 56 zum Stillstand gebracht.
Am rechtseitigen Ende der Maske 53 sind zwei weitere Führungsrollen 80 und 81 vorgesehen, zwischen
welchen die Papierbahn 49 läuft Mit Hilfe dieser beider. Führungsrollen 80 und 81, wovon die Führungsrolle 80
vom Motor 82 angetrieben wird, erfolgt der Papiertransport in der Maske, und zwar um die Länge des
belichteten Papierabschnittes, welche durch die mit Hilfe des Stanzmagneten 71 angebrachten Schnittmarkierungen
bestimmt wird. Nach dem Abblitzen der Bildvorlage und dem Stanzen der Schnittmarkierung
läuft der Motor 82 an und transportiert das Papierband so lange weiter, bis die zuletzt angebrachte Perforation
vor dem Fototransistor 76 zu liegen kommt. Mit der Freigabe des Lichtweges zum Fototransistor wird
dieser erregt und schaltet, wie vorausgehend erläutert, den Motor 82 und damit den Papiertransport ab.
Im Anschluß an die Führungsrollen 80 und 81 ist eine Papierschere bzw. Schlagschere 85 vorgesehen, die in
Fig.9 perspektivisch dargestellt ist. An der Halterung
für die Führungsrollen 80 und 81 ist am oberen Ende ein Messer 86 beweglich angeordnet, das gegen ein an der
Halterung fest angeordnetes Messer 87 verschwenkbar ist und dabei die zwischen den beiden Messern
hindurchgeführte Papierbahn 49 abschneidet. An dem schwenkbaren Messer 86 greift eine Exzenterscheibe 88
an, welche von einem Motor 89 aus angetrieben wird und beim Drehen der Exzenterscheibe das schwenkbare
Messer gegen die Papierbahn verschiebt Bei dieser Verschiebung läuft das Messer gegen eine Schräge an
einem Schwenkhebel 90, der gegen einen Endschalter 91 verschoben wird, mit dessen Hilfe der Motor 82 für den
Papierantrieb während des Schneidvorgangs abgeschaltet wird.
An der Rückseite der Führungsplatte 54 sind ferner, wie aus den Fig.2 und 7 hervorgeht, den einzelnen
verwendbaren Papierbandbreiten zugeordnete Führungsstifte 93 vorgesehen, die mit Hilfe von Magneten
94 auf der Rückseite der Führungsplatte 54 montiert sind und durch Bohrung in der Führungsplatte in den
Transportweg des Papierbandes verschiebbar sind. Obwohl das senkrecht laufende Papierband aufgrund
des eigenen Gewichtes auf der Führur.gs- und Bezugskante 62 aufliegt, sollen der jeweils über der
oberen Kante der Papierbahn eingefahrene Führungsstift 93 dafür sorgen, daß das Papierband beim
Transport und bei der Belichtung die vorgesehene Transportbahn nicht verlassen kann.
In Fig.4 ist der auf Schlitten 21 und 25 horizontal verschiebbare Vorlagetisch 20 dargestellt In einem
Tragrahmen ist an einer Basisplatte 14 ein Motor 15 angeordnet, mit dem der Vorlagetisch in der Höhe
verstellt wird. Dieser Motor arbeitet über ein Ritzel 16 und eine angedeutete Kettenführung auf Hubspindeln
17. Mit dem oberen Ende der Hubspindeln 17 ist eine Trägerplatte 18 verbunden, auf der die Schlitten und die
Antriebe für die horizontale Verschiebung des Vorlagetisches montiert sind. Der untere Schlitten 21 für die
Vor-Rückverschiebung läuft in auf der Trägerplatte 18 montierten Kugellaufschienen 24 und wird über einen
auf dem Schlitten befestigten Motor 23 angetrieben, der mit seinem Ritzel in eine auf der Trägerplatte 18
befestigten Zahnstange 22 eingreift. Der Schlitten 21 für die seitliche Verschiebung ist mit Hilfe von Rundlagern
26 auf Stangen 27 geführt, wie dies aus F i g. 5 erkennbar ist, und wird mit einem Motor 28 sowie einem am
Schlitten 25 befestigten und über eine Umlenkrolle 30 geführten Seilzug 29 verschoben.
Auf dem Schlitten 25 ist der eigentliche Vorlagetisch 20 montiert, wozu an den beiden seitlichen Enden der
Basisplatte des Schlittens 25 senkrecht stehende Wangen 32 angeordnet sind. In diesen Wangen 32 äs*
eine Welle 33 drehbar gelagert, welche von einem ebenfalls an einer Wange befestigten und mit der Welle
verbundenen Schwenkmotor 34 verdrehbar ist. Die Welle 33 ist auf der in der Darstellung oben liegenden
Seite angefast, um eine Auflagefläche für den Vorlagetisch 20 zu bieten.
Dieser Vorlagetisch kann mit der Welle verschweißt oder auch, wie in der Darstellung gezeigt, verschraubt
sein. Mit Hilfe des Schwenkmotors 34 wird die Welle und damit der Vorlagetisch in die verschiedenen in
F i g. 2 dargestellten Positionen, nämlich der Eingabeposition Pe, der Belichtungsposition Pb und der Ausgabeposition
Pa verschwenkt werden.
In der Eingabeposition ist der Vorlagetisch 20 auf eine Bildvorlage-Zuführvorrichtung und in der Ausgabeposition
auf eine Bildablage ausgerichtet.
Unter der Welle 33 ist ein Infrarot-Lichtsender 35 angeordnet der in den Wangen 32 gehalten ist. Der
Lichtsender 35 besteht aus einem geschlitzten Rohr 36, in dem eine röhrenförmige Lampe 37 angeordnet ist.
Der Schlitz des Rohres 36 ist mit einer Infrarot-Filterscheibe 38 abgedeckt Die durch die Filterscheibe
austretende und durch einen Pfeil angedeutete Infrarotstrahlung durchdringt einen Schlitz 39, der sich durch
die Welle 33 und den Vorlagetisch 20 im wesentlichen über die gesamte Breite erstreckt In dem Vorlagelisch
sind festen Bildvorlagebreiten zugeordnete Bohrungen 98 angebracht, hinter welchen in einem zweckmäßigen
Gehäuse 99 Fotosensoren 100 montiert sind. Die Funktion dieser Fotosensoren wird nachfolgend noch
erläutert
In Fig.6 ist schematisch der Strahlengang für die Hell-Dunkelabtastung bei der Einstellung der Formatlänge
an der Maske dargestellt Zu diesem Zweck sind Fototransistoren 101 bis 104 im abgeschrägten Kantenbereich
der verschiebbaren Abdeckschiene 56 und der feststehenden Abdeckschiene 59 angeordnet Mit Hilfe
dieser Fototransistoren wird die Hell-Dunkelabtastung der Bildvorlage 105 vorgenommen. Zu diesem Zweck
sind die Fototransistoren 101 und 103 auf den einfallenden Strahlengang ausgerichtet, wogegen die
Fototransistoren 102 und 104 unter einem etwa dem Reflexionswinkel der auf die Fotopapierbahn auftreffenden
Strahlung versetzt sind, so daß sie die von der Oberfläche des Fotopapiers 49 reflektierte Strahlung
empfangen. Der angedeutete Strahlengang 125 gibt den Strahlenverlauf durch das optische System des Kopiergerätes
nur schematisch an, jedoch ist dies für die Erläuterung der Hell-Dunkelabtastung ausreichend.
"Wie bereits erwähnt, tritt durch den Schlitz 39 in der
Welle 33 und im Vorlagetisch 20 die vom Infrarot-Licht-
sender 35 gelieferte Strahlung in das optische System und wird über dieses auf die Maske im Bereich der
Fototransistoren 101 bis 104 übertragen. Wenn, wie in der Darstellung gemäß F i g. 6 angedeutet, eine Bildvorlage
105 auf dem Vorlagetisch 20 liegt, tritt zu beiden Seiten der Bildvorlage Infrarotstrahlung durch den
Schlitz 39, so daß über das optische System im Bereich der Maske Hell-Dunkelgrenzen abgebildet werden, die
durch die Kanten der den Schlitz 39 abdeckenden Bildvorlage ausgelöst sind. Die Fototransistoren 101 bis
104 sprechen auf diese Hell-Dunkelgrenze zur Einstellung
der Formatlänge der Bildkopie, wie nachfolgend hoch erläutert wird, an.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 11 die Schaltung für die Hell-Dunkelabtastung durch die Fototransistoren
101 bis 104 beschrieben. Die Fototransistoren 101 bis 104 steuern jeweils über einen Operationsverstärker
106 und einen nachgeschalteten Transistor 107 den einen Eingang eines zugeordneten NAND-Gatters 109
bzw. 110, 111 oder 112 an, deren zweiter Eingang mit einer Bezugsspannung VCc beaufschlagt ist. Über ein
jeweils nachgeschaltetes, in gleicher Weise von Signalen beaufschlagtes Gatter 113 liegen an den Anschlußpunkten
A 1 und A 2, welche den Fototransistoren 101 und 102, d. h. der einen Kante zugeordnet sind, und an den
Anschlußpunkten A 3 und A 4, welche den Fototransistoren 103 und 104, d. h. der anderen Kante zugeordnet
sind, logische Signale in Form einer 1 oder 0 an. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß bei gleichen logischen
Signalen an den Anschlußpunkten A 1 und A 2 bzw. A 3 und A 4 der zugeordnete Motor läuft, was der Situation
entspricht, daß entweder beide Fototransistoren beleuchtet oder beide Fototransistoren beschattet sind.
Sobald ein Fototransistor beleuchtet und der andere beschattet ist, liegen an den Anschlußpunkten A 1 und
A 2 bzw. A 3 und A 4 entgegengesetzte logische Signale, womit der zugeordnete Motor stehen bleibt.
Den A.nschlußpunkten A 1 und A 2 bzw. A 3 und A 4
sind jeweils eine Vergleichsschaltung 115 nachgeschaltet,
die in gleicher Weise aus NAND-Gattern und Umkehrstufen aufgebaut sind. Am Ausgang der
Vergleichsschaltung ist jeweils eine Leistungssteuerung
116 angeschlossen, die den zugehörigen Antriebsmotor
mit umfaßt. Die Leistungssteuerung und über diese der Motor wird von einer Klemme 117 aus mit einer
Wechselspannung Ph beaufschlagt.
Diese Wechselspannung liegt über den Widerstand R 1 und den Kondensator Cl am Gate eines Triaks Ti,
der in Serie zur Motorwicklung zwischen der Klemme
117 und Masse liegt. Auf diese Weise wird der Triak von
jeder Halbwelle der Wechselspannung über das Gate gezündet und treibt den Motor in der zugeordneten
Richtung an. Zum Antrieb des Motors in der anderen Richtung erfolgt die Ansteuerung über den Wideretand
R 2 und den Kondensator C2 am Gate des Triaks 72. Die Ansteuerung der Triaks wird jedoch unwirksam,
wenn einer der Transistoren 120 bis 123 leitend ist und damit praktisch Massepotential am Gate der Triaks
wirksam wird. Die Transistoren 120 und 121 sind dem Triak Π und die Transistoren 122 sowie 123 dem Triak
T2 in Parallelschaltung zugeordnet Die beiden parallel liegenden Transistoren sind jeweils vom entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp, so daß das über die Anschlußklemme L bzw. R angelegte logische Triggersignal 0 die
Transistoren nicht leitend macht und die Wechselspannung am Gate des zugeordneten Triak voll wirksam
wird und diesen zündet
Die Auswahl des für den gewünschten Drehsinn des Motors notwendigen Triggersignals erfolgt durch die
logische Verknüpfung der Vergleichsschaltung 115, die aus NAND-Gattern und aus Umkehrstufen aufgebaut
ist und deren Wirkungsweise dem Fachmann aufgrund der nachfolgenden Tabelle ohne weiteres erkennbar ist.
Fototransistor | 102 | Λ Ι Λ | 2 L | R |
101 | (104) | |||
(103) | ||||
Dunkel
Hell
Hell
Dunkei
Hell
Hell
Dunkei
dunkel
hell
dunkel
heu
hell
dunkel
heu
In F i g. 12 ist die elektronische Steuerung im Prinzip
dargestellt, welche für die Einstellung des Abbildungsmaßstabes des optischen Systems und die Zuordnung
des Vorlagetisches 20 zur Maske 53 benötigt wird. Die in Fig.5 angedeuteten und hinter den Bohrungen 98
angeordneten Fotosensoren 100 für die Breite der Bildvorlage geben ein Signal auf eine Vergleichsschaltung
140, welche aus der Zuordnung der durch die Bildvorlage abgedeckten Fotosensoren 100 zu den nicht
abgedeckten Fotosensoren ausgangsseitig ein binärkodienes Signal an den Rechner 150 gibt In entsprechender
Weise wird von in den Fig.2 und 3 nicht dargestellten, jedoch im Bereich des Papiertransportes
11 angeordneten Gebern 125 eine Kombination von Eingangssignalen an eine Vergleichsschaltung 142
gegebesn, die daraus die eingelegte Papierbreite bestimmt und entsprechend ein binäres Signal an den
Rechner 150 abgibt Der Rechner ermittelt nunmehr aus der eingelegten Papierbandbreite und der Breite der
Bildvorlage, ob der Abbildungsmaßstab zu verstellen ist,
AO damit sich die auf das Fotopapier projizierte Bildvorlage
mit der Breite des Fotopapierbandes deckt
Zuvor muß jedoch die Position des Vorlagetisches überprüft werden, damit sich die Anschlagkante 97
einerseits mit der Führungs- und Bezugskante 62 an der Maske deckt und andererseits eine scharfe Abbildung
der Vorlage auf dem Fotopapier gewährleistet ist Zu diesem Zweck sind vorzugsweise aus Mikroschaltern
bestehende Positionsschalter 151 und 152 vorgesehen. Die Mikroschalter 151 tasten die Position des
Vorlagetisches bezüglich seiner Verschiebung längs der Kugellaufschienen 24 ab, d.h. die Vor-Rücklage,
wogegen die Positonsschalter 152, die über den Motor 15 und die Hubspindel 17 einstellbare horizontale Lage
des Voriagetisches abtasten. Die abgetasteten Werte werden in Vergleichsschaltungen 153 bzw. 154 miteinander
in Beziehung gesetzt und gleichzeitig mit den von dem Rechner 150 gelieferten Werten verglichen.
Diese vom Rechner 150 gelieferten Werte werden auch noch aufgrund der von der Vergleichsschaltung
155 an den Rechner abgegebenen Positionswerte des optischen Systems korrigiert Die Stellung des optischen
Systems bezüglich des Abbildungsmaßstabes wird durch die ebenfalls vorzugsweise als Mikroschalter ausgebildeten
Positionsschalter 157 und 158 abgegriffen und über die Vergleichsschaltung 155 in den Rechner 150
eingegeben. Entsprechend der vom Rechner ermittelten Soll-Werte wird dann das optische System über den
Motor 130 gemäß Fi g. 4 nach einer Entscheidung in der
Vergleichsschaltung 155 durch Rechts- oder Linkslauf des Motors 130 in Position gebracht. In entsprechender
Weise wird der Motor 23 von der Vergleichsschaltung 153 aus angesteuert, um die Anschlagkante 97 am
Vorlagetisch mit der Führungs- und Bezugskante 62 an ί
der Maske in Deckung zu bringen. In entsprechender Weise erfolgt auch die Korrektur der horizontalen Lage
des Vorlagetisches 20 durch eine Ansteuerung des Motors 15 von der Vergleichsschaltung 154 aus, die
entscheidet, ob der Vorlagetisch durch einen Rechts- \o oder Linkslauf des Motors 15 über die Hubspindeln 17 in
seiner Höhenlage zu verschieben ist.
Nachdem das optische System und der Vorlagetisch anhand der in Fig. 12 erläuterten Funktionsweise
positioniert sind, wird mit Hilfe der in F i g. 11 π
dargestellten Steuerschaltung die Formatlänge eingestellt, wozu der Vorlagetisch 20 einerseits und die
verschiebbare Abdeckschiene 56 andererseits seitlich verschoben wird.
Diese Einstellung der Formatlänge wird anhand der F i g. 6 beschrieben, die schematisch im unteren Teil den
Infrarot-Lichtsender 35 und den Vorlagetisch 20 zeigt, die auf dem Schlitten 25, wie durch den Doppelpfeil L-R
angedeutet, seitlich verschiebbar sind.
Nachdem die anhand der Fig. 12 beschriebenen
Einstellungen für den Abbildungsmaßstab einerseits und die Zuordnung der Anschlagkante 97 zur Führungs- und
Bezugskante 62 andererseits vorgenommen sind, erfolgt durch Verschiebung des Schlittens 25 mit Hilfe des
Motors 28 die Zuordnung der in F i g. 6 linken Kante der ω Bildvorlage 105 zur Kante der feststehenden Abdeckschiene
59. Wenn beim Verschieben des Schlittens 25 das durch den nicht abgedeckten Schlitz 39 hindurchtretende
infrarote Licht über das optische System sowohl den Fototransistor 101 als auch den Fototransistor 102
ansteuert, dann ergibt sich aufgrund der vorstehenden Tabelle, daß an den Anschlußklemmen A 1 und A 2 eine
logische Null anliegt Nach der Verarbeitung dieser Signale in der Vergleichsschaltung 115 wird der Motor
28 in der Weise angetrieben, daß eine Verschiebung des Schlittens 25 nach rechts erfolgt. Diese Verschiebung
wird beendet, sobald die über das optische System abgebildete Kante der Vorlage 105 die Hell-Dunkelgrenze
derart verschiebt, daß der eine Fototransistor noch mit dem Infrarotlicht beaufschlagt wird und der
andere Fototransistor bereits beschattet ist. Wenn sich aufgrund dieser Abstimnving die linke Kante der
Bildvorlage mit der Vorderkante der feststehenden Abdeckschiene 59 deckt, erfolgt die Anpassung der
Formatlänge an die Bildvorlage durch die Verschiebung der Abdeckschiene 56 durch den Antrieb vom Motor 69.
Diese Verschiebung ist vorausstehend anhand der Fig. 3 beschrieben.
Wenn davon ausgegangen wird, daß die Maske zu weit geschlossen ist, dann werden beide Fototransistoren
103 und 104 beschattet, so daß an den Anschlußpunkten A 3 und Λ 4 jeweils eine logische 1 anliegt. Die
Verarbeitung dieser beiden Signale durch die Vergleichsschaltung 115 und die Leistungssteuerung 116
führt dazu, daß der Motor 69 in einer Richtung angetrieben wird, die eine Verschiebung der Abdeckschiene
56 in der Weise auslöst, daß die Maske einen längeren Abschnitt der Fotopapierbahn freigibt, und
zwar so lange, bis durch die Verschiebung der Abdeckschiene die beiden Fototransistoren 103 und J 04
mit unterschiedlicher Helligkeit beaufschlagt werden und damit, wie aus der vorstehenden Tabelle hervorgeht,
die Leistungssteuerung an den Anschlußpunkten L und R mit einer logischen 1 beaufschlagen, womit der
Motor 69 zum Stillstand kommt.
Anhand der vorausstehend beschriebenen Maßnahmen läßt sich mit Hilfe der Erfindung eine automatische
Anpassung des Formats der zu belichtenden Fotopapierbahn an das Format der Bildvorlage erreichen,
wobei gleichzeitig diese Anpassung sehr rasch abläuft, so daß das mit der Erfindung ausgestattete Kopiergerät
erheblich größere Produktionsziffern bezüglich der Anzahl der in einer vorgegebenen Zeiteinheit herstellbaren
Kopien zuläßt.
Hierzu S Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Einstellen des mittels eines optischen Systems mit einstellbarem Abbildungsmaßstab
auf ein lichtempfindliches, in seiner Längsrichtung bewegtes Kopieträgerband in einem
fotografischen Kopiergerät abgebildeten Formats von Vorlagen verschiedener Größe, wobei die
Vorlage auf eine Unterlage gelegt und eine vor dem Kopieträgerband angeordnete Maske unter Berücksichtigung
des Abbildungsmaßstabes eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Vorlage in Richtung der Bandbreite
gemessen und der Abbildungsmaßstab so bestimmt und eingestellt wird, daß die Breite der abgebildeten
Vorlage die Breite des Kopieträgerbandes im wesentlichen ausfüllt, aber nicht überschreitet, daß
die Verlage auf ihrer Unterlage mit ihrer an einer senkrecht zur Bandlängsrichtung verlaufenden Anlegekante
der Unterlage anliegenden Kante in eine solche Lage verschoben wird, daß diese anliegende
Kante auf die bezüglich der Bewegungsrichtung vordere Kante des Abbildungsfeldes abgebildet wird
und das Bild der anderen, zur Anlegekante parallelen Kante der Vorlage durch Verschieben einer an dem
Kopieträgerband anliegenden Maske mit deren Kante zur Deckung gebracht wird, daß das
Kopieträgerband an der bezüglich der Bewegungsrichtung hinteren Kante des Abbildungsfeldes
markiert und bis zum Eintreffen dieser Markierung an der Stelle der vorderen Kante des Abbildungsfeldes
transportiert wird und daß die Vorlage mittels einer zur Bandlängsrichtung parallelen Bezugskante
der Unterlage durch Verschieben der Unterlage senkrecht zur Bandlängsrichtung in die Mitte des
Abbildungsfeldes gebracht wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem optischen System zur
Abbildung einer in einjr horizontalen Ebene liegenden Vorlage auf eine vertikal angeordnete
Fotopapierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der horizontalen Ebene zumindest seitlich verschiebbarer
und mit einer Bezugskante ausgestatteter Vorlagetisch mit Abtasteinrichtungen (100, 140)
für die Formatbreite der Bildvorlage versehen ist, daß die Abtasteinrichtungen (100, 140) für die
Formatbreite mit einer Steuerelektronik (Fig. 12) für die Einstellung des Abbildungsmaßstabes des
optischen Systems verbunden sind; daß im Vorlagetisch (20) ein über die gesamte Breite des
Vorlagetisches verlaufender und gegen das optische System abstrahlender Infrarot-Lichtsender (35)
angeordnet ist, daß die Führungseinrichtungen für die Fotopapierbahn mit einer feststehenden (59) und
einer verschiebbaren Abdeckschiene (56) versehen sind, an welchen die auf die Strahlung des
Infrarot-Lichtsenders (35) ansprechenden Abtasteinrichtungen (101 bis 104) für die Hell-Dunkelabtastung
angeordnet cind; daß die Abtasteinrichtungen (101 bis 104) für die Hell-Dunkelabtastung über die
Steuerelektronik (Fig. 11) die Antriebsvorrichtungen (28) für die seitliche Verschiebung des
Vorlagetisches und die Antriebsvorrichtungen (69) für die Verschiebung der Abdeckschiene (56)
ansteuern, und daß an der verschiebbaren Abdeckschiene ein Schnittmarkierer (71, 72) und an der
feststehenden Abdeckschiene ein Leser (76, 77) für die Schnittmarkierung angebracht ist, der beim
Erkennen der Schnittmarkierung den Transport der Papierbahn stoppt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorlagetisch (20) den Breiten der
Bildvorlagen zugeordnete Fotosensoren (100) angeordnet sind, mit deren Hilfe über eine Vergleichsschaltung
(140) die Breite der Bildvorlage ermittelt wird; daß im Papiertransport den Papierbreiten des
Fotopapiers zugeordnete Geber (125) vorhanden sind, mit deren Hilfe über eine Vergleichsschaltung
(142) die Bahnbreite des Fotopapiers ermittelt wird, daß die ermittelten Werte der Breite der Papiervorlage
und der Bahnbreite in einen Rechner (150) eingespeist werden, um die Verstellung des optischen
Systems zur Einstellung des Abbildungsmaßstabes auszulösen und um gegebenenfalls das
optische System über die Vergleichsschaltung (155) für das opcische System und die von den
Positionsschaltern (158) des optischen Systems gelieferten Werte über eine Leistungssteuerung mit
Hilfe des Motors (130) nachzustellen, und um ferner Vergleichssignale an die Vergleichsschaltung (153)
für die vertikale Position des Vorlagetisches (20) und an die Vergleichsschaltung (154) für die horizontale
Position des Vorlagetisches (20) zu liefern, daß diese Vergleichssignale mit Positionssignalen von Positionsschaltern
(151) für die vertikde Position des Vor'agetisches und mit Positionssignalen und Positionsschaltern
(152) für die horizontale Position des Vorlagetisches verarbeitet werden, um daraus
Steuersignale für die Leistungssteuerung des Motors (23) zur Positionierung der Anschlagkante (97) durch
Vor-Rückverschiebung des Vorlagetisches einerseits und andererseits, um daraus Steuersignale für die
Leistungssteuerung des Motors (15) für die Hubverstellung, insbesondere für die Scharfeinstellung, des
Vorlagetisches abzuleiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hell-Dunkelabtastung Fototransistoren
(101 bis 104) in den Formatkanten der Abdeckschienen (56, 59) angeordnet sind, daß die
Fototransistoren über Vergieichsschaltungen (115) und Leistungssteuerungen (116) einerseits den
Motor (28) für die seitliche Verschiebung des Vorlagetisches (20) ansteuern, bis die von der
Bildvorlage aufprojizierte Hell-Dunkelgrenze zwischen
den beiden Fototransistoren (101, 102) liegt, und andererseits den Motor (69) für die seitliche
Verschiebung der Abdeckschiene (56) anzusteuern, bis die von der Bildvorlage aufprojizierte gegenüberliegende
Hell-Dunkelgrenze zwischen den beiden anderen Fototransistoren (103,104) liegt
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarot-Lichtsender
(35) unter der Schwenkachse des Vorlagetisches angeordnet ist, und daß die Infrarotstrahlung durch
einen von der Bildvorlage in der Mitte abzudeckenden Schlitz (39) und das optische System auf die
Maske (53) mit den Abdeckschienen projiziert wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittmarkierer
(72, 71) aus einem Stanzmagneten besteht und mit der verschiebbaren Abdeckschiene zusammen verschiebbar
ist, um die Hinterkante des belichteten Bahnabschnitts des Fotopapiers zu perforieren.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Perforationsleser (76, 77) an der feststehenden Abdeckschiene angebracht ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Maske eine über einen Exzenter (8S) betätigte Schlagschere (86, 87)
angeordnet ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlagetisch über
einen Schlitten (21) in Vor-Rückrichtung und über einen Schlitten (25) in seitlicher Richtung verschiebbar
ist, und daß die Trägerplatte (18) mit Hubspindeln (17) anhebbar und absenkbar ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotopapierbahn senkrecht
auf einer Führungs- und Bezugskante (62) aufstehend durch die Maske (53) transportierbar ist
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