DE803914C - Anordnung zur Erfassung und Auswertung der Zeit und der Nummern der Gespraechspartner im Selbstwaehlfernverkehr - Google Patents

Anordnung zur Erfassung und Auswertung der Zeit und der Nummern der Gespraechspartner im Selbstwaehlfernverkehr

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DE803914C
DE803914C DEP40680A DEP0040680A DE803914C DE 803914 C DE803914 C DE 803914C DE P40680 A DEP40680 A DE P40680A DE P0040680 A DEP0040680 A DE P0040680A DE 803914 C DE803914 C DE 803914C
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DEP40680A
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Erich Feist
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erfassung und Auswertung der Zeit und der Nummern der Gesprächspartner im Selbstwählfernverkehr Im Selbstwählfernverkehr sind zur Erfassung der nach Zeit und Zone bemessenen Fernsprechgebühren gemeinsame Einrichtungen bekannt, die z. B. die Gesprächsdauer und die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers in einem jeder Fernverbindungsleitung fest zugeordneten Speicher aufnehmen; die gespeicherten Daten werden am Schluß des Gesprächs in einen Zetteldrucker oder Streifendrucker übertragen. Nach erfolgtem Abdruck wird auch die Nummer des rufenden Teilnehmers mit Hilfe eines Rufnummernsenders in den Zetteldrucker gegeben. Bei derartigen Anordnungen werden für Zoo Fernleitungen Zoo Speicher benötigt und außerdem noch etwa 20 Zetteldrucker, da für die nacheinander in den Zetteldrucker zu übertragenden Druckdaten ein Zeitaufwand von mehr als Zo Sekunden erforderlich wird. Ferner sind Einrichtungen bekannt, welche Speicher vermeiden, indem je ein Zetteldrucker vom Beginn des Verbindungsaufbaues bis zum Ende der Gesprächsverbindung an die betreffende Fernleitung gelegt wird. In diesem Falle werden für je Zoo Fernleitungen je 75 Zetteldrucker benötigt, weil von den aus verschiedenen Richtungen ankommenden Fernleitungen bis zu 75 Fernleitungen gleichzeitig belegt sein können. Der Aufwand bei all diesen bekannten Anordnungen ist beträchtlich. Die Erfindung bezweckt eine Verringerung dieses Aufwandes und erreicht dies dadurch, daß die Mittel zur Erfassung der Nummern der Gesprächspartner jeweils nur am Anfang und am Ende einer Ferngesprächsverbindung an die Fernleitung gelegt werden und weitere Mittel, sowohl die Nummer der belegten Fernleitung als auch die Uhrzeit, erfassen. Für Zoo Fernleitungen brauchen bei einer Anordnung nach der Erfindung daher nur etwa 20 Speicher vorgesehen zu werden an Stelle von 75 bis Zoo Speichern. Am Anfang einer Gesprächsverbindung wird in einem Speicher die Nummer des gerufenen Teilnehmers zunächst gespeichert und dann schlagartig, d. h. innerhalb etwa 2o bis 40 mjs, auf einen für Zoo Fernleitungen gemeinsamen Filmstreifen bzw. Papierstreifen übertragen. An Stelle von 2o bzw. 75 Zetteldruckern wird also nur noch eine einzige Filmstreifeneinrichtung benötigt.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Abb. i schematisch eine Anordnung der verschiedenen Schaltmittel, Abb. 2 einen Ausschnitt eines Speichers, Abb. 3 einen Filmstreifen, Abb. 4 eine Anordnung von Lochmagneten und Abb. 5 die Ansicht eines Arbeitsplatzes.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i kann die Fernleitung Nr. 27 in dem Endamt EA i durch Wählen der Ziffer o belegt werden. Mit der Fernleitung ist der Umsteuerwähler UW verbunden, der bei Belegung einen Speicher SP i anreizt. Hat der Speicher SP i sich mit Hilfe des Leitungssuchers LS (Sp) auf den Umsteuerwähler UW eingestellt, so erhält der Teilnehmer des Endamtes EA i ein Fernamtszeichen und kann weiter wählen. Soll dem Teilnehmer die Beachtung eines Fernamtszeichens nicht zugemutet werden, so wird die Pause nach der ersten Wahlziffer durch Einschalten eines Impulserneuerers vor den Umsteuerwähler UW in ausreichender Weise vergrößert, und 'oder die Verbindung von dem Umsteuerwähler U61' zum Speicher wird durch einen Vorwähler mit Voreinstellung vorgenommen.
  • Bei Weiterwahl wird der Speicher SP i, welcher, wie in Abb. 2 der Erfindung angedeutet ist, z. B. ein Kreuzschienenwähler sein kann, auf die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers eingestellt. Der Kreuzschienenwähler kann für die hier gestellten Forderungen besonders einfach ausgebildet werden, denn er benötigt bei Einstellung von io Ziffern nur ioo Kontakte. Soll der Speicher noch die Möglichkeit erhalten, einige oder sämtliche Ziffern für die Weiterwahl umzurechnen, so erhält er in den betreffenden Dekaden doppelte Kontakte. Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so wird über den Umsteuerwähler"UW (Abb. i) das gemeinsame Filmgerät FG angereizt und stellt sich mit Hilfe des Leitungssuchers LS (F) auf die Fernleitung Nr. 27, wo der Leitungssucher etwa 5o m/s stehenbleibt. Vom Filmgerät FG geht jetzt über die Leitungssucher LS (F), LS (SP) ein Anreiz zu dem Speicher SP i. In dem Speicher zieht ein Relais kurzzeitig an, über dessen Kontakte r i, r 2 usw. Spannung an die im Speicher eingestellten Kontakte gelegt wird (s. Abb. 2).
  • Das mit den freien Federn der ioo Speicherkontakte verbundene iooadrige Vielfachkabel KA i ist gleichzeitig mit einem Glimmlampenfeld GLF derart vielfachgeschaltet, _daß jeder Speicherkontakt mit je einer von ioo Glimmlampen verbunden ist. Der zweite Pol aller Glimmlampen ist mit einer Spannung von -E- 6o Volt verbunden. Im Moment des Schließens der Kontakte r gibt daher das Glimmlampenfeld ein getreues Abbild der geschlossenen Speicherkontakte des Speichers SP i (Abb. 2) wieder, wobei das trägheitslose Arbeiten der Glimmlampen ausgenutzt wird. Durch die Spezialfilmkamera SFK (Abb. i), welche gemeinsam mit dem Glimmlampenfeld in einem lichtdicht abgeschlossenen Gehäuse eingebaut ist, wird im gleichen Augenblick eine Aufnahme des Glimmlampenfeldes getätigt. Die Filmaufnahme ergibt ein Abbild der gezündeten Glimmlampen und somit auch ein getreues Abbild der eingestellten Speicherkontakte (vgl. Abb. 2 und 3).
  • Wie bereits erwähnt, wird auch die Nummer der vom Filmgerät belegten Fernleitung auf den Film übertragen. Hierfür werden weitere 2o Glimmlampen vorgesehen, von denen bei jeder Aufnahme jeweils zwei Glimmlampen betätigt werden, z. B.. bei Fernleitung Nr. 27 in der ersten Reihe links (Abb. 3) die Glimmlampe 2 und in der zweiten Reihe die Glimmlampe 7. Es ist hierfür das 2oadrige Kabel KA 2 notwendig, von welchem jeweils eine Kombination von zwei Adern zu jeder Fernleitung, d. h. zu je einem Umsteuerwähler UW (Abb. i), führt. Im Umsteuerwähler wird diese Aderkombination (ähnlich wie die Kontakte des Speichers) beim Eintreten des Anreizes vom Filmgerät an Spannung gelegt, womit die entsprechenden Lampen im Glimmlampenfeld aufleuchten. An den beiden oberen Ecken des Glimmlampenfeldes befinden sich noch zwei Glimmlampen GL i und GL 2, welche bei jeder Aufnahme aufleuchten (Abb. 3) und welche zur genauen Einstellung des Projektionsapparates bei der späteren Auswertung dienen. Außerdem wird durch ein Wahlkennzeichen vom Umsteuerwähler eine weitere Glimmlampe L i (Abb. 3) gebracht, durch welche die Aufnahme als Gesprächsbeginn gekennzeichnet wird.
  • Sofort nach der Aufnahme ist das Filmgerät für anderweit=ge Anforderungen wieder bereit. Der Film wird nach jedes Aufnahme selbsttätig um eine Bildbreite transportiert. Aufnahme und Weiterschaltung können schätzungsweise in einer Zeit von 5o m/s erfolgen. Der belegte Speicher SP i wird dagegen nicht sofort frei, sofern außer der Gebührenerfassung mittels Zetteldrucker auch noch die gleichzeitige Mehrfachzählung auf den Teilnehmerzähler erfolgen soll. Vom Speicher wird in diesem Falle ein Zonenerrechnungsgerät ZEG (Abb. i) angefordert. Die benötigten Ziffern werden vom Speicher SP i zum ZEG übertragen, dort in die entsprechende Zone umgerechnet und auf den Zonenzähler ZOZ, der als einfacher Drehwähler ausgebildet ist (Abb. i), als Zonenimpuls weitergegeben. Der Speicher SP i wird jetzt freigegeben. Der jeder Fernleitung zugeordnete Zeitzähler ZEZ (Abb. i) wird bei jeder abgelaufenen Zeiteinheit fortgeschaltet. Gleichzeitig können Mehrfachzählimpulse in bekannter Weise zum Teilnehmerzähler gegeben werden, wodurch auch etwaige Gebührenzähler beim Teilnehmer betätigt werden.
  • Bei Gesprächsende wird wieder einer der 20 Speicher SP i angereizt und stallt sich auf die auslösende Fernleitung ein. In bekannter Weise wird durch einen Rufnummernsender die Teilnehmernummer des rufenden Teilnehmers auf den Speicher übertragen. Anschließend werden durch den Zonenzähler ZOZ und durch den Zeitzähler ZEZ Zone und Zeit in den Speicher SP i übertragen. Es wäre auch möglich, zunächst durch ein Gebührenermittlungsgerät GEG die Gebühr errechnen zu lassen und dann die Gebühr auf den Speicher zu geben. Nach beendeter Einstellung des Speichers wird die auslösende Leitung für das Filmgerät prüfbereit. Das Filmgerät wird angereizt, und der Leitungssucher L S (F) prüft auf die auslösende Leitung. In der bereits beschriebenen Weise werden die gespeicherten Daten, Nummer des Ruferden, evtl. Zone und Zeit sowie die Nummer der Fernleitung auf das Filmband übertragen. Durch ein Kennzeichen vom Umsteuerwähler wird die Glimmlampe I_ 2 (Abb. 3) eingeschaltet und damit die Aufzeichnung auf den Film als Gesprächsende gekennzeichnet.
  • Mit dem Film sind die Gesprächsbeginnaufzeichnung (Nummer des Gerufenen) und die Gesprächsendeaufzeichnung (Nummer des Rufenden und die Gesprächszeit) im allgemeinen voneinander getrennt, da zwischendurch andere Aufzeichnungen von anderen Fernleitungen getätigt werden.
  • Auf Grund der bei jeder Aufzeichnung mit aufgenommenen Fernleitungsnummer werden die Gesprächsbeginnaufzeichnungen und die Gesprächsendeaufzeichnung^n bei der späteren Auswertung wieder zusammengeführt und entweder von Hand oder maschinell auf einen Gesprächszettel übertragen. Die Aufzeichnungen auf dem Film- bzw. Papierstreifen können z. B. auf photographischem Wege oder mit Hilfe von Locheinrichtungen erfolgen.
  • Bei der beschriebenen Gebührenerfassungseinrichtung ist ferner noch eine Jahresuhr JU (Abb. i) vorgesehen, von welcher über das 8oadrige Kabel KA 3 die Ziffern für Monat, Tag und Uhrzeit gleichfalls innerhalb weniger m,/s auf das Glimmlampenfeld übertragen werden. Diese Übertragung erfolgt z. B. alle Minute. Befindet sich beim Einsetzen einer neuen Minute das Filmgerät in Tätigkeit, so erfolgt die Übertragung in der darauffolgenden Pause.
  • Während der Übertragung von Datum und Uhrzeit leuchtet gleichzeitig die Glimmlampe L 3 (Abb. 3) auf, wodurch die Filmaufnahme als Datum und Uhrzeit gekennzeichnet ist.
  • An Stelle der phototechnischen Übertragung der einzelnen Daten auf einen Film kann auch eine mechanische Lochstanzeinrichtung vorgesehen sein. Es wird dann an Stelle jeder Glimmlampe je ein verhältnismäßig kleiner Stanzmagnet vorgesehen. Auch bei dieser Ausführung erfolgt die Übertragung der Daten des Speichers SP i (Abb. i) schlagartig, und zwar auf einem Papierstreifenband. Bei der Übertragung einer iosteiligen Rufnummer sprechen die io durch die Einstellung des Speichers gekennzeichneten Stanzmagnete genau so gleichzeitig an, wie bei der zuerst beschriebenen Ausführung die Glimmlampen gleichzeitig aufleuchten.
  • Der Papierlochstreifen zeigt genau das gleiche Bild wie beim ersten Beispiel der Filmstreifen, nur mit dem Unterschied, daß an Stelle der stark belichteten Punkte beim Film nunmehr gestanzte Löcher auf dem Papierstreifen vorhanden sind.
  • In dei Abb. 4 ist angedeutet, wie die Stanzung der Löcher trotz der großen Anzahl der wenn auch kleinen Magnete bei geeigneter Anordnung auf engem Stanzfeld möglich ist.
  • Die Ausführung der Erfindung gemäß Abb. i sieht einen einfachen Drehwähler ZEZ für die Zeitspeicherung und einen weiteren kleinen Drehwähler Z07_ als Zonenspeicher vor, falls neben der Zettelzählung gleichzeitig die Mehrfachzählung auf dem Teilnehmerzähler erfolgen soll. Die Zeitspeichel rung ist an sich jedoch nicht notwendig, weil aus der Differenz der Uhreintragung vom Gesprächsbeginn und -ende die Gesprächszeit ersichtlich wird. Da wo sie jedoch gewünscht wird, kann sie beibehalten werden. Die Zonenspeicherung kann gleichfalls fortfallen, wenn auf die Mehrfachzählung verzichtet wird. Bei jeder Übertragung von einem Speicher auf den Filmstreifen wird gleichzeitig eine die betreffende Fernleitung kennzeichnende zweistellige Fernleitungsnummer auf den Film übertragen.
  • Die Auswertung der aufgenommenen Filme bzw. Papierlochstreifen kann von Hand und maschinell erfolgen. Eine Umstellung der Auswertung von Hand auf maschinelle Auswertung ist möglich, da die Filmaufnahmen bzw. die-Lochungen auf den Papierlochstreifen hierfür in keiner Weise geändert werden können.
  • Abb. 5 zeigt einen Arbeitsplatz für die Auswertung von Hand. Unter der Tischplatte eines Schreibpultes wird der fertiggestellte Film in eine Filmablaufeinrichtung eingespannt. Die Fortschaltung erfolgt schrittweise beim Niederdrücken eines Druckknopfes D i. Eine Projektionslampe wirft das Bild der eingestellten Aufnahme auf die auf der Tischplatte befindliche Mattscheibe MS: Auf die Mattscheibe sind, wie aus Abb. 3 eisichtlich, Ziffern aufgebracht. Mit Hilfe der Projektionslampe und des Films werden auf der Scheibe verschiedene Ziffern beleuchtet, entsprechend den vorher getätigten Filmaufnahmen. Aufgabe einer Auswertebeamtin ist es nunmehr, die beleuchteten Ziffern abzulesen und dieselben in die Gespiächszettelformulare einzutragen. Durch Aufleuchten der Lampen L i bzw. L 2 oder I_ 3 wird die Art der Aufnahme gekennzeichnet. L i bedeutet Gesprächsbeginn, I_ 2 Gesprächsende. Beide Aufzeichnungen enthalten die Daten für ein Gespräch. Leuchtet zwischendurch die Lampe L 3 auf, so ist der in der Tischplatte eingebaute Uhrzeitgeber durch Druck auf den Druckknopf D 2 um eine 'Minute weiterzuschalten, wobei auch der richtige Stand des Uhrzeitgebers mit den Angaben auf der Mattscheibe verglichen und erforderlichenfalls korrigiert wird. Leuchtet die Lampe L i auf, so ist die Nummer des gerufenen Teilnehmers in einen noch unbeschriebenen Gesprächszettel zusammen mit der vom Uhrzeitgeber abzulesenden Uhrzeit (einschl. Datum) einzutragen.
  • Ferner wird noch die Fernleitungsnummer, die auf der Mattscheibe links ersichtlich ist, auf den Zettel geschrieben, und der Zettel wird alsdann in ein mit der Fernleitungsnummer gekennzeichnetes Fach F abgelegt. Leuchtet die Lampe L 2 auf, so ist die Nummer des Rufenden sowie Zone und Zeit und die aus einer Tabelle zu entnehmende Gebühr einzutragen. Die Beamtin liest auf der :Mattscheibe die Fernleitungsnummer ab, holt aus dem betreffenden Ablegefach F den halb beschriebenen Zettel heraus und trägt die restlichen Daten ein. Der Zettel ist jetzt vollständig bearbeitet und wird in ein gemeinsames Ablegefach FZ für fertige Zettel abgelegt.
  • Die Auswertung der gelochte: Papierstreifen bei Betrieb mit Stanzmagneten geschieht in der gleichen Weise. Auch in diesem Falle werden die abzulesenden Ziffern auf der Mattscheibe mittels Projektionslampe entsprechend den jeweils ausgestanzten Lochungen auf dem Papierstreifen, welcher den Film ersetzt, beleuchtet.
  • Bei einer maschinellen Auswertung der Filme wird an Stelle der Mattscheibe des Auswertungspultes eine besondere Auswertevorrichtung vorgesehen. In diesem Falle läßt man den Film für jede Fernleitungsnummer einmal durchlaufen, also bei iob Fernleitungen ioomal. Sollen z. B. die Aufzeichnungen der Fernleitung i vorgenommen werden, so werden zwei Photozellen an die Zahlen o und i der beiden ersten senkrechten Reihen der bisherigen Mattscheibe gesetzt. Beim Ablaufen des Films wird derselbe jedesmal, wenn die beiden in Reihe geschalteten Photozellen ansprechen, kurz angehalten, wobei jedesmäl die Daten der betreffenden Filmaufnahme mittels Abtastung auf einen Gesprächszettel weitergegeben werden. Dadurch, daß jeweils nur die Aufzeichnungen einer einzelnen Fernleitung übertragen werden, kommen Gesprächsbeginnaufzeichnung und dazugehörige Gesprächsendeaufzeichnung wieder zusammen, so daß nunmehr in einfacher Weise für jedes Gespräch ein Zettel mit sämtlichen notwendigen Daten angefertigt werden kann.
  • Die maschinelle Auswertung der Lochstreifen bei Betrieb mit Stanzmagneten kann in der oben angegebenen Weise oder durch mechanische Abtastung der gestanzten Löcher erfolgen.
  • Das erwähnte Glimmlampenfeld kann auch als schachbrettartiges Kästchenfeld derart ausgebildet werden, daß jede Glimmlampe in einem kleinen Kästchen sitzt. Vor dem Kästchenfeld wird eine Mattscheibe bzw. Weißglasscheibe angebracht. Auf der Scheibe ist vor jedem Kästchen die zugehörige Ziffer aufgemalt. Die Filmaufnahmen enthalten alsdann bereits die zu übertragenden Ziffern.
  • Für Zwecke der Verkehrsüberwachung könnte man die beschriebene Einrichtung derart erweitern, daß bei jeder Aufnahme die genaue Uhrzeit (auf Sekunde genau) mitgefilmt bzw. gestanzt wird.
  • Man könnte dann außer den erwähnten Aufnahmen zu Gesprächsbeginn und Gesprächsende noch weitere Aufnahmen, z. B. zum Wahlbeginn oder Wahlende oder beim Einhängen im Besetztfalle bzw. mehreren dieser Fälle tätigen. Hierbei ergeben sich alle Möglichkeiten für wünschenswerte statistische Verkehrsmessungen sowohl für Häufigkeitsmessungen als auch für zeitliche Messungen, wie Messungen der durchschnittlichen Belegungsdauer eines nicht zum Gespräch führenden Anrufes. Zu diesem Zweck könnten zweckmäßig transportable Zusatzeinrichtungen verwendet werden, welche im Bedarfsfalle eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erfassung und Auswertung der Zeit und der Nummern der Gesprächspartner im Selbstwählfernverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erfassung der Nummern der Gesprächspartner jeweils nur am Anfang und am Ende einer Ferngesprächsverbindung an die Fernleitung gelegt werden und weitere Mittel sowohl die Nummer der belegten Fernleitung als auch die Uhrzeit erfassen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erfassung der Nummer des gerufenen Teilnehmers am Anfang und die Mittel zur Erfassung der Nummer des rufenden Teilnehmers am Ende einer Gesprächsverbindung an die Fernleitung angeschaltet werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erfassung der Nummer des gerufenen Teilnehmers und die Mittel zur Erfassung der Nummer des rufenden Teilnehmers die gleichen sind und mit Mitteln zur Erfassung der Nummer der belegten Fernleitung und einer Jahresuhr zusammenarbeiten.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummer des gerufenen Teilnehmers, die Nummer der belegten Fernleitung und die Uhrzeit am Anfang des Gespräches und die Nummer des rufenden Teilnehmers, Leitungsnummer und Uhrzeit am Gesprächsende aufgezeichnet werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung photographisch erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung durch Stanzung erfolgt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreuzschienen- oder Koordinatenwähler als Speicher verwendet wird. B. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lampenfeld eine einfache optische Erfassung der Rufnummern gestattet. g. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein photographischer Aufnahmeapparat mit einem Lampenfeld vereinigt ist, dessen Lampen entsprechend der Einstellung eines Speichers gleichzeitig eingeschaltet werden. io. Anordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzmagneten gestaffelt angeordnet sind. ii. Anordnung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung ein Projektionsapparat das Einstellungsbild des Photo-oder Stanzstreifens gegen einen Ableseschirm wirft. 12. Anordnung nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckknopf den Transport des Photo- oder Stanzstreifens bewirkt. 13. Anordnung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, bei einem Fortschaltekennzeichen auf einem Streifen zu betätigender Druckknopf eine Zeitanzeige am Platz fortschaltet.
DEP40680A 1949-04-24 1949-04-24 Anordnung zur Erfassung und Auswertung der Zeit und der Nummern der Gespraechspartner im Selbstwaehlfernverkehr Expired DE803914C (de)

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