DE536222C - Verfahren und Einrichtung zur Wiedergabe und rechnerischen Auswertung photographisch aufgenommener Zaehlerstaende - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Wiedergabe und rechnerischen Auswertung photographisch aufgenommener Zaehlerstaende

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DE536222C
DE536222C DE1930536222D DE536222DD DE536222C DE 536222 C DE536222 C DE 536222C DE 1930536222 D DE1930536222 D DE 1930536222D DE 536222D D DE536222D D DE 536222DD DE 536222 C DE536222 C DE 536222C
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photogram
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DE1930536222D
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Zeiss Ikon AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Facsimiles In General (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

Zwecks rechnerischer Auswertung wird der Stand einer größeren Anzahl von Zählern für beliebige Zwecke, welche z. B. in Gruppen zusammengesetzt sind, nacheinander auf einem bandförmigen photographischen Schichtträger aufgenommen.
Im folgenden ist ein Verfahren und eine Einrichtung beschrieben, nach welchem die photographisch aufgenommenen Zählerstände zwecks rechnerischer Auswertung durch optische Mittel gleichzeitig oder kurz nacheinander dem Auge zweckmäßig in vergrößerter Form dargeboten werden. Es kann dies entweder in der Weise geschehen, daß man die Zähleraufnahmen durch eine Linse betrachtet oder daß man das von den Zählern aufgenommene Bild mittels eines Projektionsapparates auf einen Bildschirm projiziert und auf diese Weise dem Auge sichtbar macht. Hierbei kann z. B. aus zwei Gruppen-
ao aufnahmen, die zu verschiedenen Zeiten gemacht worden sind, der gleiche Zähler kurz nacheinander oder gleichzeitig dem Auge zur rechnerischen Auswertung dargeboten werden. Die Sichtbarmachung der einzelnen Zählerstände kann bei der Auswertung automatisch nacheinander erfolgen. Auch kann zu diesem Zwecke die Wiedergabeeinrichtung mit einer Rechenmaschine elektrisch oder mechanisch gekuppelt sein. Die Wiedergäbeeinrichtung kann zweckmäßig so eingerichtet sein, daß sie automatisch durch die Rechenmaschine gesteuert wird.
Im folgenden ist in einem Ausführungsbeispiel eine Einrichtung zur Wiedergabe und Auswertung photographisch aufgenommener Gesprächszähler für Fernsprechteilnehmer beschrieben und in der Zeichnung in Abb. 1 bis 4 dargestellt, bei der die gleichen Zähler, welche zwecks rechnerischer Auswertung getrennt aufgenommen sind, auf einem Projektionsschirm nebeneinander projiziert werden.
Der vollständige Wiedergabeapparat besteht aus einer Projektionseinrichtung 1, mittels welcher gleichzeitig von zwei verschiedenen Filmbändern, welche zu verschiedenen Zeiten aufgenommen worden sind, die einzelnen Zählerstände auf eine Mattscheibe 2 gleichzeitig oder kurz nacheinander projiziert werden. In Verbindung mit dem Wiedergabeapparat steht eine Rechenmaschine 3, welche durch einen Elektromotor angetrieben wird und durch welche die Auswertung der Zählerstände erfolgt.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
Auf die Projektionsscheibe 2, welche zweckmäßig sichtbar über der Rechenmaschine 3 in einem das Tageslicht abhaltenden Schacht angeordnet ist, werden z. B. die Zählerstände eines Teilnehmers vom Monat Januax und vom Monat Februar nebeneinander oder übereinander durch eine an sich bekannte optische Einrichtung projiziert. Diese beiden Zählerstände werden durch einen Beamten abgelesen und in die Rechenmaschine 3 gegeben, wo sie auf ein Papierband oder -blatt gedruckt werden. Als-
dann wird durch die Rechenmaschine die Differenz gebildet und ebenfalls gedruckt. Die so erhaltene Anzahl der Gespräche wird mit einem Faktor multipliziert, welcher z. B. den Preis für das einzelne Gespräch darstellt. Der Faktor wird ebenfalls von der Maschine gedruckt und gleichfalls das Resultat des Produktes ausgerechnet und gedruckt. Die Maschine kann so eingerichtet sein, daß diese einzelnen Vorgänge vollkommen automatisch erfolgen. Nach dem Drucken des Rechnungsresultates läuft die Rechenmaschine 3 selbsttätig zurück und schaltet dadurch automatisch den Fortschaltmechanismus für die Filme in der Weise, daß die Zählerstände des nächsten Teilnehmers auf der Projektionsscheibe erscheinen.
Um beim Einlegen des Films oder bei vorkommenden Störungen die Möglichkeit zu haben, auch ohne Benutzung der Rechenmaschine die einzelnen Zähler der Teilnehmer zu projizieren, sind noch drei Handtasten 4 und ein Umschalter 5 vorgesehen, durch welche die zu projizierenden einzelnen Zähler der Teilnehmer gewechselt werden können. In dem vorliegenden Beispiel wird normaler Kinofilm verwendet. Auf einem einzelnen Bild von 18 χ 24mm sind z. B. 100 Teilnehmer photographiert, welche in Reihen von 10 X 10 untereinander angeordnet sind, so daß das oben genannte Format annähernd ausgefüllt wird. Durch den Projektionsapparat 1 werden nun die einzelnen Zahlen aus diesem einzelnen Filmbild z. B. so abgetastet, daß zunächst die obere horizontale Reihe, Teünehmer 1 bis 10, zur Projektion gelangt. Die seitliche Bewegung der Beleuchtungseinrichtung des Projektionsapparates mit dem daran befestigten Objektiv erfolgt gegenüber der Fjlmtransporteinrichtung unter Verwendung zweier Elektromagnete, von denen der Magnet 6 die Rechtsbewegung und der Magnet 7 die Linksbewegung der auf einem Schlitten 8 angebrachten optischen Einrichtung bewirkt. Der Magnet 6 schaltet hierbei ein Sperrad 9, welches wiederum ein Zahnrad 10 4S in Tätigkeit setzt. Das letztere steht im Eingriff mit einer auf einer Gewindespindel n lagernden Mutter 12, welche als Zahnrad ausgebildet ist. Durch die Mutter 12 wird eine seitliche Verschiebung des Tisches 8 bzw. der darauf befindlichen Projektionseinrichtung gegenüber dem Film ermöglicht. Die Linksbewegung der optischen Einrichtung gegenüber dem Filmband erfolgt durch Elektromagneten 7. Derselbe schaltet ein Sperrad 13. Durch Zahnräder 14 und 15 wird die Bewegung auf die Spindel 11 bzw. auf den Träger 8 der optischen Einrichtung übertragen.
Ist die Projektion der oberen Horizontalreihe von Zählernummern (Teilnehmer 1 bis 10) erfolgt, so wird zwecks Abtastung der zweiten Reihe der Zählernummern eine Bewegung des Filmbandes in Längsrichtung vorgenommen (s. Abb. 4). Die Bewegung des Füms wird durch den Elektromagneten 16 bewirkt. Derselbe schaltet ein Sperrad 17, welches mit der Filmtransportrolle 18 verbunden ist. Es kann nun die Abtastung der zweiten Zahlenreihe des Films erfolgen. Ist die Abtastung der ersten Reihe der Zählernummern in der Bewegungsrichtung von links nach rechts erfolgt, so erfolgt nunmehr, wie aus dem in Abb. 4 dargestellten Linienzug zu entnehmen ist, das Abtasten des Filmbandes von rechts nach links. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis das ganze Filmbild mit den hundert einzelnen Teilnehmerziffern abgetastet ist und der letzte \ Teilnehmer, Nummer 100, links unten zur Projektion gelangt. Alsdann erfolgt wieder eine Vorwärtsbewegung des Füms, um den nächsten Hundertblock, Teilnehmer 101, zur Projektion zu bringen. Hierzu ist z. B. ein doppelter Längstransport des Füms erforderlich, welcher automatisch durch die Maschine erfolgt. Die ganze Einrichtung ist, wie oben erwähnt, für zwei Filme eingerichtet und ähnlich wie ein Doppelprojektor ausgebüdet.
Die Anordnung der Wiedergabe kann auch so vorgenommen werden, daß die zu verschiedenen Zeiten aufgenommenen Filme aufeinandergelegt sind und die Zählerangaben der •gleichen Teünehmer der beiden Füme dicht untereinander zu liegen kommen. Bei dieser Anordnung ist es dann notwendig, das Projektionsobjektiv auf eine mittlere Schärfe zwischen den beiden Filmen einzustellen, so daß beide zu projizierenden Zahlen noch gut ,lesbar auf der Projektionswand erscheinen.
- Um dem Beamten, welcher die Auswertung der Füme vornimmt, jederzeit die Möglichkeit zu geben, sich zu orientieren, ob ein Hunderterblock abgetastet oder nur eine Zahl abgetastet ist, sind, wie in Abb. 1 und 3 dargesteEt, Signale, z. B. drei nebeneinander angeordnete ■ verschiedenfarbige -Lampen 19, 20, 21, vorgesehen, welche sowohl den Anfang der einzelnen Zeüe als auch das Ende derselben durch Aufleuchten anzeigen. Die dritte Lampe leuchtet dann auf, wenn der Wechsel von einem Hunderterblock zum anderen, z. B. von Teünehmer 100 nach Teünehmer 101, stattfindet.
Zum Einlegen der Fümbänder wird der Projektionsapparat durch die Handtasten 4 so eingestellt, daß die Lampe, welche den Teünehmer 1 kennzeichnet, brennt. Da auf der Photographic der Teünehmer 1 ebenfaUs kenntlich gemacht worden ist, ist der Füm so in den Apparat ein- ;ulegen, daß ebenfalls dieser Teünehmer 1 auf dem Projektionsschirm erscheint. Ist dieser Vorgang für beide Fümstreifen richtig erfolgt, so arbeitet die Einrichtung vollkommen automatisch bis zum letzten Teünehmer des letzten Hunderterblocks.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    χ. Verfahren zur rechnerischen Auswertung von Zählerstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschiedenen Zeitpunkten hergestellten photographischen Zählerstandsaufnahmen durch optische Mittel gleichzeitig oder kurz nacheinander dem ίο Auge dargeboten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus zwei Aufnahmen von Zählergruppen, die zu verschiedenen Zeiten gemacht worden sind, der gleiche Zähler kurz nacheinander oder gleichzeitig dem Auge zur rechnerischen Auswertung dargeboten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtbarmachung der einzelnen Zählerstände bei der Auswertung selbsttätig nacheinander erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschiedenen Zeiten auf den Photogrammträgern aufgenommenen Zählerstände unmittelbar neben oder übereinander auf einem Schirm optisch vergrößert vorgeführt werden.
  5. 5. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wiedergabeeinrichtung (1) eine Rechenmaschine (3) elektrisch oder mechanisch derart gekuppelt ist, daß die Schaltung des Wiedergabeapparates (1) durch die Rechenmaschine (3) erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Projektion die Bildträger aufeinandergelegt und so gegeneinander verschoben sind, daß die zugehörigen- Zählerstände gleichzeitig sichtbar werden. .
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Projektion der Photogrammträger gegenüber der feststehenden optischen Einrichtung verschoben wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bildträger je durch ein besonderes optisches System projiziert werden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Abtastung des als Photogrammträger Verwendung findenden Filmbandes die Projektionseinrichtung (1) quer zu diesem und der Photogrammträger selbst in seiner Längsrichtung bewegt wird.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung des Photogrammträgers in Form eines fortlaufenden Linienzuges erfolgt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der einzelnen Zählerstände zur Projektionseinrichtung durch Signallampen (19, 20 und 21) gekennzeichnet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930536222D 1930-05-16 1930-05-16 Verfahren und Einrichtung zur Wiedergabe und rechnerischen Auswertung photographisch aufgenommener Zaehlerstaende Expired DE536222C (de)

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