DE3248936T1 - Kamerasystem - Google Patents

Kamerasystem

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DE3248936T1
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camera system
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DE823248936T
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Talmadge W. Bloomington Mn. Hopson
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NAT SCHOOL STUDIOS Inc
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NAT SCHOOL STUDIOS Inc
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Description

Die Anmeldung enthält auch einen Zusatz von Computerprogramm-Auflistungen, welche 73 Seiten Computerausdrucke umfassen.
Die Erfindung richtet auf fotografische Vorrichtungen, die unter der Steuerung elektronischer Schaltkreise betrieben werden. Die elektronische Schaltung steuert den Betrieb der Kamera, speichert Daten betreffend den Gebrauch der Kamera und steuert den Betrieb des automatischen Elektronenblitzes, der mit der Kamera verwendet wird.
Es sind bereits in der Vergangenheit elektronische Schaltungen in fotografischen Systemen verwendet worden, um bestimmte Betriebsfunktionen der Kamera zu steuern oder bei ihrer Steuerung unterstützend mitzuwirken. So sind beispielsweise spezialisierte Schaltungen für die Blendensteuerung oder für die Steuerung des BetrieBes einer Elektronenblitzeinheit entwickelt worden. Derartige bekannte Systeme haben nicht in bedeutendem Maße die Arbeit reduziert, die erforderlich ist beim Fotografieren einer großen Anzahl einzelner Gegenstände, insbesondere dann, wenn eine Aufzeichnung der Auftragsinformation und anderer Daten durchgeführt werden muß.
Bei bekannten Kamerasystemen ist es erforderlich, die Gegenstände nach Auftragsnummer in Gruppen zusammenzufassen, bevor irgendwelche Fotos aufgenommen werden. Sodann werden Fotos von einem Auftragsbrett genommen, um die Auftragsinformation für
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■"* χΌ ~
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eine Gruppe von Gegenständen innerhalb einer Klasse zu identifizieren. Es müssen zusätzliche "otos genommen werden zur Aufzeichnung der Identifikation der Klasse. Bei bekannten Kameras ist es außerdem erforderlich, zwischen den Fotos einen Platz zu lassen, um die Information "name on" zu empfangen, wie z.B. die Unterschrift oder den in Druckbuchstaben geschriebenen Namen des Gegenstandes.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein verbessertes fotografisches System, in welchem im wesentlichen sämtliche Operationen der Kamera unter der Steuerung einer in der Kamera enthaltenen elektrischen Schaltung durchgeführt werden. Zu diesem Zweck verwendet die Erfindung eine Kamera, die mit einem in eine Vorratspatrone eingesetzten Film versehen werden kann. Die Kamera ist mit Einrichtungen zum Aufbringen eines fotografischen Bildes auf den Film und mit Einrichtungen zum Hinzufügen zusätzlicher Informationen zu dem Film im Bereiche des fotografischen Bildes versehen. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind Einrichtungen, vorgesehen zum Hinzufügen von strichcodeinformation auf einer Datenspur des Films und von einer Datenkarte erlangter, geschriebener Information auf einer anderen Datenspur des Films, wobei beide Datenspuren auf gegenüberliegenden Seiten des Filmbildes liegen. Informationen betreffend die Verwendung der Kamera und die Anzahl unter verschiedenen Bedingungen aufgenommener Fotos werden in einem. Speicher zum Rückruf durch den Fotografen gespeichert.
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Die Steuerschaltung unterrichtet den Fotografen hinsichtlich der Aufeinanderfolge durchzuführender Arbeitsgänge und liefert eine Display-Information, die jegliche Fehlfunktionen des Kamerasystems oder Nichtlieferung der erforderlichen Information seitens des Bedienungsmannes anzeigt.
Die Verwendung der vorliegenden Kamera vermindert erheblich die Arbeit, die von dem Fotografen erforderlich ist zur Aufzeichnung des Auftrags, der Klassenidentifikation, des Datums, der Identifikation des Fotografen und anderer Daten. Es kann eine Arbeitsminderung oder eine Steigerung in der Aufnahmegeschwindigkeit von bis zu 25 % gegenüber bekannten Systemen erzielt werden.
Die Verwendung eines Breitbandfilms mit binär codierten Datenspuren und "name on"-*Datenspuren auf beiden Seiten des Fotobildes führt zu einer Abnahme von wenigstens 15 % in der bei Schnappschüssen einer gesamten Schulklasse verwendeten Menge Films, da die Auftrags information nicht von Brettern fotografiert zu werden braucht, wodurch eine beträchtliche Menge Filmmaterial verschwendet wird.
Die Vorsehung eines schnell einstellbaren Dual-Sehne llschweriklinsensystems und einer automatischen Blitzsteuerschaltung schaltet die Notwendigkeit häufiger F-Halteeinstellungen oder die Notwendigkeit einer Zusammenfassung der Gegenstände in
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Gruppen nach Kautton aus.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Kamerasysteins unter Verwendung elektronischer Schaltkreise zur Unterstützung des Betriebes der Kamera.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung eines Systems mit Steuereinrichtungen zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Betriebes der mechanischen Elemente vor Betätigung der Kamerablende.
Es ist außerdem eine Kamera vorgesehen, die sich einer von einer Tastatur betätigten Fernsteuerung zum Aufbringen von Daten auf den logischen Schaltkreis der Kamera bedient, um die Kamera zu betreiben.
Die Erfindung schafft ferner ein Kamerasystem mit einem verbesserten automatischen Blitzsteuersystem zur Verhinderung des Betriebes der Kamera bei Blitzwerten, bei welchen der automatische Blitz gesteuert werden kann, und zur Verwendung des reflektierten Lichtpegels, der von dem fotografischen Gegenstand bei Erleuchtung durch einen festen Blitz wahrgenommen wird, um in kleinen Teilbeträgen zu der durch die Blitzröhre abgegebenen Energie beizutragen und eine gesteuerte optimale Beleuchtung des Blitzgegenstandes zu schaffen.
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Durch die Erfindung wird außerdem ein Steuersystem mit Einrichtungen zum Anordnen einer codierten Digitalinformation auf dem Film in einer Strichcode-Darstellung geschaffen, die beim schrittweisen Vorschub des Films aufgebracht wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung eines Kamerasystems mit Einrichtungen zum Aufbringen zusätzlicher fotografischer Bilder auf den Film, die von einem beschrifteten Datenfeld auf einer"name on"-Kontrollkarte erzielt werden.
Die Erfindung schafft außerdem ein Kamerasystem mit Einrichtungen zum Empfang von Information von entweder einer Tastatur oder einem Kartenleser und zur Umwandlung derselben innerhalb der Kamera in eine digitale Strichcode-Information und zum Aufbringen derselben auf den Film.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Schaffung eines Kamerasystems mit Einrichtungen zum Speichern von Daten über die Anzahl verbleibender Negative auf dem Filmvorratskanister, die Anzahl aufgenommener Fotos in verschiedenen Datenkategorien, wie beispielsweise Kategorien bestellter fotografischer Abzüge, und anderen Informationen.
Die Erfindung schafft ferner eine bei Tageslicht zu ladende Kamera unter Verwendung eines Filmaufnahmekanisters mit einer
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in dem Kanisterdeckel enthaltenen Abschneidevorrichtung zum Abschneiden des Films und zum Versiegeln des Aufnahmekanisters bei jeder Öffnung der Kameratür unter der Aufsicht des Bedienungsmannes .
Ferner kommt bei dem Kamerasystem gemäß der Erfindung eine Kameralagerung zur Anwendung zum Anheben und Absenken der Kamera bei Steuerung durch eine Steuerungsbetätigungseinrichtung.
Die Kamera gemäß der Erfindung verwendet ferner identische gekoppelte Sehnellschwenkungslinsen für die Betrachtungs- und Kameralinsen, die unter der Steuerung einer einzigen Steuerungs·- betätigungseinrichtung betätigt werden.
Die obigen und weitere Merkmale der Erfindung werden in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erreicht durch Beistellen einer Kamera und elektronischer Steuerungen zum Steuern der verschiedenen Vorgänge der Kamera gemäß der in der elektronischen Steuerung gespeicherten Information.
Die obigen und weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen deutlicher hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine bildhafte perspektivische Darstellung der Kamera und der Lagerbasis gemäß der Erfindung,
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Fig. 2 eine Seitenansicht der Kamera und der Basis von rechts bei Darstellung einiger innerer Einzelheiten allgemein in verdeckten Linien,
Fig. 3 ist eine perspektivische bildhafte Darstellung der Kamera bei entferntem Deckel, nicht angeschlossenen elektrischen Verbindungen und Darstellung unwichtiger Einzelheiten in vereinfachter Form,
Fig. 4 eine vereinfachte auseinandergezogene Darstellung der Anlage der Lagerplatte für die einzelnen Bestandteile und der verschiedenen Sensoren und anderer elektronischer Bestandteile,
Fig. 5 eine Rückansicht der Drehantriebselemente der Dual-Schnellschwenklinsen und zugeordneter Rahmenteile im Schnitt nach den Linien 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 eine rechtsseitige Einzeldarstellung der dem Duallinsendrehantrieb zugeordneten rechtwinkligen Antriebselemente,
Fig. 7 eine bei Bezugszeichen 7 der Fig. 5 entnommene Teilansicht in vergrößertem Maßstab von einem Abschnitt eines in dem Antriebszug der Kamera verwendeten Treibriemens ,
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- a-
Fig. 8 eine bei Bezugszeichen 8 der Fig. 5 entnommene bildhafte Einzeldarstellung von einem Teil eines Abtriebsrades eines kennzeichnenden Antriebs in vergrößertem Maßstab.
Fig. 9 eine Draufsicht von oben auf den Filmspindeltriebeinbau,
Fig. 10 eine linksseitige Darstellung des in Fig. 9 gezeigten Spindeltriebeinbaus zur Erläuterung der Riemenantriebselemente,
Fig. 11 eine bildhafte perspektivische Darstellung des Filmantriebseinbaus bei Entfernung des Filmvorschubs von dem Filmvorschubnocken fort auf deren Mittellinienachsen entlang zur deutlicheren Darstellung der Nocken- und Mitläuferelemente,
Fig. 12 eine auseinandergezogene isometrische Darstellung von Elementen der Filmvorschubeinrichtung,
Fig. 13 eine bildhafte Darstellung eines kennzeichnenden Rahmens eines entwickelten Films,
Fig. 14 eine Rückansicht der Kameralagereinrichtung und des Elevators im Schnitt mit fortgebrochenen Teilen und entferntem Kameragehäuse,
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- ze-- - AO-
Fig. 15 eine rechtsseitige Darstellung des oberen Endes des Kamerahubmechanismus mit fortgebrochenen Teilen,
Fig. 16 eine Draufsicht von oben auf den Elevator im Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 14,
Fig. 17 eine-rechtsseitige Darstellung des unteren Endes des Kameraelevators mit fortgebrochenen Teilen,
Fig. 18 eine schematische Darstellung des Fotoblitzschaltkreises,
Fig. 19 eine Darstellung der Orientierung der Fign. 19A. bis 19H, welche schematische Einzeldarstellungen des elektronischen Schaltkreises der Kamera bilden,
Fig. 20 einen Grundriß für die Aufstellung der Kamera und ihrer zugeordneten Blitzeinheiten,
Fig. 21 eine übliche Kundenauftragskarte,
Fig. 22 eine s'chematische Darstellung eines der Faseroptikelemente in dem Strichcodegenerator.
Die hier offenbarte Kamera arbeitet unter der Steuerung durch einen Bedienungsmann oder einen Fotografen und enthält Steuerschaltkreise zur Durchführung einer Anzahl Vorgänge ohne das Einschreiten eines Bedienungsmannes. Die grundsätzliche Kamera 18 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 wird durch eine Fernhandsteuerung 160 bedient, welche eine Dateneingangstastatur mit 16 Tasten enthält (Tasten 0 bis 9 und A bis F), einen Blendenaus lösebefehlsschalter S2 und ein dreistelliges digitales Display 19.
Namenskarten (name-on-Karten) wie beispielsweise die in Fig. 4 gezeigte, sowie Kundenauftragskarten 20, wie die in Fig. 21 gezeigte, werden zur Heranführung zusätzlicher Information zur Kamera benutzt. In der bevorzugten Ausführungsform wird die Namenskarte benutzt, um den geschriebenen oder maschinengeschriebenen Namen des fotografischen Gegenstandes in das Namens feld 113 (name on field) des Filmes (siehe Fig. 13) einzusetzen, wenn die Kamera in der Betriebsweise mit angegebenem Namen betrieben wird (in the name on mode). Die Namensfeldinformation wird am Ende des Filmvorschubs aufgezeichnet.
Die Kundenauftragskarte 20 kann in einen Kartenleser (nicht gezeigt) eingesetzt werden, der von der Kamera entfernt angeordnet ist. In der bevorzugten Ausführungsform werden eine oder zwei Kundenauftragskarten benutzt, um die Information hinsichtlich der vom Kunden bestellten Abzüge zu geben. In der bevorzugten
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Ausführungsform muß ein Kundenauftrag entweder durch den Kartenleser oder die Tastatur eingegeben werden, um die Blendenauslösung zu ermöglichen.
Die elektronische Steuerung der Kamera, wie sie im folgenden ausführlicher beschrieben wird, empfängt Betriebscodierungen von der Tastatur 160 und erkennt diese als eine Aufforderung zur Durchführung besonderer Aufgaben. Den drei Stellen folgt eine Null, um einen vollständigen Befehl zu bilden. Die drei Stellen werden auf dem Display 19 ausgewiesen und durchgeführt, wenn die Null-Taste heruntergedrückt ist. Wenn ein Fehler in der Auftragseingabe gemacht wurde, dann werden aufeinanderfolgende "F" eingegeben, bis das Display 19 nur Nullen zeigt.
Die Kamera sieht auch eine Reihe von Warnungen für den Bedienungsmann vor, welche von einem Blitzdisplay begleitet sein können, wie in der bevorzugten Ausführungsform gezeigt, oder wahlweise von einer Reihe hörbarer Pieptöne. Die Warnungen sind in Tabelle 1 aufgeführt:
Tabelle 1 Displayanzeigen Beschreibung
OOF ■ kein "Film mehr
BFA schlechter Filmvorschub
ECO gib Kundenauftrag ein
(Bedienungsmann hat nicht Auftragsinformation eingegeben)
BAI schlechte Flächenbeleuchtung (Raum
lichtwert zu hoch für richtigen Blitzlichtbetrieb)
SSC Blende in verschlossenem Zustand
festgeklemmt (Blende festgesetzt oder Blitzlicht arbeitet nicht oder Hintergrund unrichtig)
SSO Blende in geöffnetem Zustand festgesetzt
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Die Kamera verlangt Daten von dem Bedienungsmann durch Ausweisung von bestimmten Codierungen in Nichtblitzform. Diese Codierungen sind in Tabelle 2 aufgeführt:
Tabelle 2
Disρlayanzeigen verlangte Daten EID Eingang Operator I.D.
ECC Eingang Klassencodierung
Der Operator I.D. ist eine alphanumerische Identifikation, die dem Operator zugeschrieben wird, der in dem Speicher gespeichert ist und auf jedes Foto in Form einer Strichcodierung aufgebracht ist. Die Klassencodierung ist eine alphanumerische Bezeichnung des bestimmten Schulklassenraums der Studenten, deren Fotos aufgenommen werden. Diese Daten werden auch auf jedem Foto codiert, zusammen mit dem Kalendertag, an welchem das Foto genommen wurde, der Rollen- und Rahmenzahl und der gewählten Abzugspackung.
Die Kamera enthält verschiedene durch die Tastatur zu wählende Betriebsweisen. Wie oben angegeben, wird der Kundenauftrag eingegeben entweder von der Tastatur oder von einem Kartenleser. Die Tastatureingabe wird von dem Code 108 befohlen, dem eine Null folgt. Der Dateneingang für den Kartenleser wird von dem Code 109 befohlen, dem eine Null folgt. Der Code 110, dem eine Null folgt, ist eine Anfrage an die Kamera, auf dem Display anzugeben, welche Betriebsweise gewählt wurde. Eine Antwort von CCC zeigt an, daß Karteneingabe gewählt wurde, während BBB
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Tastatur anzeigt.
Die in dem Käme ras pe icher gespeicherten Daten können auch zurückgewonnen werden. Das Display 19 zeigt die Anzahl aufgenommener Bilder an, wenn der Befehl 111, gefolgt von einer Null, eingegeben wird. Die Zahl jeder verbrauchten Packung wird abgefragt durch Eingabe der Codierung 102, der eine Null folgt. Die Gesamtzahl jeder verbrauchten Einheit wird ausgewiesen im Anschluß an die Eingabe ihrer Stellenzahl. Die Eingabe der F-Taste weist die Anzahl F-Packungen aus und verursacht einen Ausgang zur Subroutine.
Die Rollenzahl wird ebenso in der Kamera gespeichert. Bei jedem Wechsel der Rolle an irgendeinem gegebenen Kalendertag wird die Rollennummer ohne Einschreiten des Bedienungsmannes vorgeschoben. Der Rollenzahl-Zähler wird um Mitternacht auf Null zurückgestellt. Die Rollenzahl wird in Antwort auf den Code 116 ausgewiesen, dem eine Null folgt.
Nach Betätigung des Rückstellknopfes zeigt das Display "EID", um den Bedienungsmann darauf hinzuweisen, daß er seine I. D.Zahl eingeben muß. Die I.D.-Zahl wird in Antwort auf den Befehl 115 ausgewiesen, dem eine Null folgt.
Nach jedem Rückstellvorgang wird die I.D.-Zahl verlangt. Nach der Eingabe des I.D. wird durch die ECC-Angabe auf dem Display
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die Klassencodierung verlangt. Die Klassencodierung wird durch Eingabe der Codierung 106 gewechselt, dem eine Null folgt. Nach diesem Befehl wird eine neue Klassencodierung angenommen. Wenn mehr als 25 Fotos gemacht worden sind, ohne die Klassencodierung zu wechseln, dann blitzt das Display 19 nach jeder Aufnahme ein OOO-Display. Dies Display ist lediglich eine Erinnerung und verhindert nicht die Aufnahme weiterer Bilder.
Falls der Bedienungsmann während des Strobe-Blitzes geschlossene Augen oder eine Bewegung des Gegenstandes feststellt, dann kann dies Foto durch Eingabe einer Codierung 103 gelöscht werden, der eine Null folgt. Das Bild und die Strichcode-Daten auf dem Bild werden gelöscht und die zu diesem Bild gehörigen Daten werden wie im folgenden beschrieben ausgelöscht.
Die Blitzschaltkreise können durch Eingabe des Codes 104 getestet werden, dem eine Null folgt,um eine Zündung des Blitzlichtes durch die Steuerlogik zu erlangen, ohne die Blende zu öffnen oder den Film vorzuschieben.*
Fig. 1 zeigt das Kamerasystem 10 gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung. Die Kamera 19 ist auf einer beweglichen Basiseinheit 12 gelagert, welche Räder 13 enthält zur Erleichterung der Bewegung, sowie Klemmeinrichtungen 14, welche mit entsprechenden Kleineisenteilen auf einer dazu passenden Schutzabdeckungseinheit"zusammenpassen, welche nicht
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• * ψ *
gezeigt ist. Die Abdeckeinheit kann einen Schlitz enthalten, welcher den Sensor und die in Fig. 19B gezeigte Elektronik zum Lesen der Kundenauftragskarteninformation aufnimmt.
Die Kamera 18 kann von der Basis 12 aus angehoben und abgesenkt werden, und zwar unter Verwendung eines Steuerstabes zur Betätigung eines in der Lagersäule 16 enthaltenen. Hebemechanismus. Die Basis 12 wird benutzt zum Transport von Kondensatoren, die in der elektronischen Blitzanlage der Kamera verwendet werden, sowie der erforderlichen Energiekabel und anderer Zubehörteile, die in der Gesamtanlage der Kamera benutzt werden.
Obwohl die gezeigte bevorzugte Ausführungsform eine Kamera ist, die insbesondere zur Verwendung bei der Aufnahme wiederholter Portraits in hochvolumigem Betrieb gedacht ist, wie beispie 1sweise in einer Schule, ist doch verständlich, daß zahlreiche der Merkmale der Kamera ein weites Anwendungsgebiet in einer Anzahl von Kamerasystemen für andere Verwendungszwecke haben. Beispielsweise kann der in der Kamera verkörperte einzigartige Schaltkreis zur Erzeugung des Strichcodes auch zur Erzeugung von Strichcodes in einer Anzahl anderer fotografischer und selbst nichtfotografischer Anwendungsarten verwendet werden. Der Elektronenblitz und andere Steuerkreise, die in der vorliegenden Erfindung verkörpert sind, sind ebenfalls anwendbar in einem weiten Bereich von
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Kamerasystemen über die gezeigte spezifische Ausführungsform hinaus.
Der Kamerahebemechnismus wird in einer vereinfachten Darstellung mit in angedeuteten Linien gezeigten inneren Teilen in Fig. 2 und in weiteren Einzelheiten in den Fign. 14 bis 17 gezeigt. Es wird nunmehr auf die Fign. 2 und 17 bezug genomjnen, in denen die Grundteile des Hebemechanismus gezeigt sind. Ein Antriebsmotor 22 treibt einen Riemen 24 an/ der wiederum eine Welle 26 treibt, die zum Anheben und Absenken der Kamera 18 durch eine Schneckengetriebeanordnung 28 benutzt wird, die in Fig. 14 in größeren Einzelheiten gezeigt ist.
Die Welle 26 hat einen ausgezogenen Abschnitt 30, der mit einem Schraubgewinde zum Eingriff in einen Kugellagermutternabschnitt 28 versehen ist, der wiederum auf einem Körper 32 gelagert ist, welcher die Basis des inneren Träjerabschnitts 34 schließt.
Die Welle 26 wird durch Lager 36 gelagert, die in einem Lagerblock 38 gelagert sind, der wiederum an einem seinerseits an der Ständerbasis 42 befestigten Konsoleneinbau befestigt ist. Die Riemenscheibe 44 ist an der Welle 26 befestigt und über den Riemen 24 mit der auf der Welle des Motors 22 gelagerten Riemenscheibe 46 verbunden. Der Motor 22 ist sicher auf einem Vorsprung 43 der Ständerbasis 42 gelagert. Die Kamera wird ge-
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hoben und gesenkt durch den Antriebsmotor 22, der die Welle und die Schnecke 30 in Umdrehung versetzt, um die Kugellagermutter 28 auf der Welle 26 entlangzubewegen und wiederum den^ inneren Wellenabschnitt 24 zu heben und zu senken. Die Betätigung des Motors wird durchgeführt durch Herunterdrücken eines Momentkontaktschalters 48, der zum Anheben der Kamera 18 auf der Oberseite der Steuerstange 15 angeordnet ist,- und eines ähnlichen Momentkontaktschalters auf der Unterseite der Steuerstange zum Absenken der Kamera. Die Lagerfläche zwischen dem Innenabschnitt 34 und dem äußeren Gehäuse 4 2 ist durch die in Fig. 14 gezeigten Bänder 50 gebildet.
Auf der Oberseite der unteren Lagerung ist ein Paar Grenzschalter 52 und 54 gelagert. Die Grenzschalterbetätigungsplatten 56 und 58 arbeiten mit Schaltern 52 bzw. 54 zusammen, um die voll zurückgezogene bzw. voll ausgezogene Stellung des Ständers zu signalisieren. Der elektronische Schaltkreis, mit welchem die Grenzschalter 52 und 54 und die Steuerschalter 48 zum Anheben und Absenken des Ständers zusammenarbeiten, ist herkömmlich und wird nicht besonders gezeigt.
An der Oberseite des inneren Korpers 34 xst ein schwalbenschwanzförmiger Lagerblock 59 befestigt zur Aufnahme der Basis des Kameraeinbaus.
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Die Kamera enthält ein gekoppeltes Sehnellschwenklinsensystem, welches am deutlichsten in Fig. 3 sichtbar ist. Die Kamera verwendet ein Paar Linsenanordnungen 60 und 62 als Betrachtungsbzw. Kameraoptik. Das Bild von der Betrachtungslinse wird auf einen Spiegel 64 projiziert, welcher direkt oder durch eine Betrachtungsöffnung 66 in dem Kameragehäuse durch eine geeignete Betrachtungshaube 67, wie in Fig. 1 gezeigt, betrachtet werden kann. Der Spiegel 64 weist in seiner reflektierenden Rückseite im Mittelpunkt des Bildes eine Öffnung auf. Mit dem Spiegel 64 ist an dem Punkt zur Aufnahme von Licht und zur Übertragung eines Blitz- und Raumlichtmeßsignals auf die Steuerlogik ein Fototransistorsensor 69 verbunden, was im Anschluß hieran ausführlicher beschrieben wird.
Das Bild von der Kameralinse 62 wird bei Betätigung des Solenoids 71 der elektromechanischen Blende 72 durch den "Blende offen"-Befehl an dem Stift 28 des in Fig. 19B gezeigten CPU auf den Film 70 projiziert. Beide Linsenanordnungen 60 und sind Sehne 1lverschwenkungslinsen, die in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform Brennweiten zwischen 110 und 150 mm haben. Beide sind in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform so eingestellt, daß sie bei einer fixen Entfernung von 55 Zoll von dem Gegenstand arbeiten. Die Einstellung der Linsen durch die Handhabung der Steuerungsbetatigungsvorrichtung 15 seitens des Bedienungsmannes führt zu einer Vergrößerung oder Verkleinerung des Gegenstandsbildes auf dem Film, während
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das Bild scharf im Brennpunkt bleibt. So hat der Bedienungsmann eine einstellbare Steuerung, die es ihm ermöglicht, für in der Größe schwankende Individuen, die in einer festen Entfernung sitzen, einen Ausgleich zu schaffen.
Die Fig. 20 zeigt die Kamera 18 und die Haupt lampe Fl, die Füllampe F2 und die Hintergrunds lampe F3 zusammen mit deren Abständen von dem Gegenstand. Hinter dem Gegenstand ist ein Hintergrundschirm BD angeordnet. Der Sitz 11 ist die Abdeckung der Basiseinheit 12 und kann auch den Kartenleser zum Ablesen der Kundenauftragskarten 20 enthalten. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die automatischen Blitzmeßschaltkreise der Kamera abhängig von den Bestandteilen, die gemäß der Darstellung in Fig. 19 angeordnet sind. In der be-
ist
vorzugten Ausführungsform/X1=46", X2=9", X3=30", X4=48", ¥^3 9", Y2=16".
In der Kamera werden zwei Linsen zum Betrachten und zum Fotografieren verwendet, da im normalen Betrieb die Kameralinse 62 bei fl6 eingestellt ist. Die Verwendung einer üblichen Reflexbetrachtungsanordnung würde nicht genügend Licht für eine angemessene Betrachtung schaffen, wenn die Linse bei fl6 zum Stillstand gebracht wird. Die Verwendung der gekoppelten identischen Linsen, die bei fl6 für Fotografien und f3.4 zur Betrachtung angehalten werden, schafft ein angemessenes Betrachtungslicht für den Fotografen unter normalen Be-
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lichtungsbedingungen. Das gezeigte Kopplungssystem verbindet die zwei Linsenanordnungen mechanisch derart, daß sie sich schnell nach innen und nach außen in Abhängigkeit von einer Handhabung des Steuerhebels 15 durch den Bedienungsmann verschwenken, um ein Sucherbild identisch mit dem Filmbild zu schaffen.
Nur der Mittelabschnitt (35 χ 46 mm) des Linsenbildes wird eigentlich in der Kamera verwendet. Das volle Bild der Linsen beträgt etwa 4" χ 5".
Die Steuerung der Sehnellschwenkungslinsen wird durchgeführt unter Verwendung eines Steuerhandgriffs 15, welcher um die Achse der Welle 73 herum drehbar ist, um eine rechtv/inklige Welle 74 über Kegelräder 76 und 78 anzutreiben, wie in Fig. deutlicher gezeigt. Die an dem Zahnrad 78 befestigte Welle wird durch ein Lager 82 geeignet gelagert, während die Welle 73 durch Lager 84 und 86 gelagert ist. An einem Ende der Welle 80 ist ein Kettenrad 88 befestigt. Das Kettenrad enthält, wie in Fig. 8 gezeigt, zwei verzahnte Abschnitte mit einem mittleren Raum dazwischen zur Aufnahme des in Fig. 7 ge zeigten schlupflosen Antriebsriemens 90. Der Antriebsriemen weist eine Anzahl vorstehender Zähne 92 auf, die von seinem Mittelabschnitt 91 aus vorstehen. Der Mittelabschnitt 91 des Antriebsriemens 90 führt sich durch den Zwischenraum zwischen den zwei Scheibenabschnitten des Kettenrades 88 hindurch, wäh
rend die Fernabschnitte 92 die Ketten auf beiden Seiten des Zwischenraumes erfassen. Der Antriebsriemen 90 folgt einem Weg über das Kettenrad 88, das Leerlauf kettenrad 93, um das ringförmige Kettenrad 94 der Sichtlinsenanordnung 60 herum, um das ringförmige Kettenrad 96 des Kameralinseneinbaus 62 herum, ferner um das Leerlaufkettenrad 98 herum und zurück zu dem Antriebskettenrad 88. Die Zahnradübersetzungsverhältnisse des Kettenrades 88 zu den Kettenrädern 94 und 96 sowie
der inneren Verzahnung der Linsenanordnungen 60 und 62 sind in der bevorzugten Ausführungsform so gewählt, daß sie es dem Fotografen gestatten, bei Durchführung seiner Arbeit um eine vorgegebene Entfernung von dem Gegenstand fort die Größe des Bildes und des Gegenstandes zu steuern, um den Filmraum unabhängig von der Größe des Portrait-Gegenstandes angemessen zu füllen. Eine Umdrehung des Steuerhandgriffs 15 um etwa 180 bewegt die Schnellschwenklinsen 60 und 62 über ihren Betriebsbereich.
Eine übliche elektromechanische Blendenanordnung 72 mit einem Solenoid 71 ist auf dem hinteren Abschnitt des Kameralinseneinbaus 62 gelagert. Die Blende wird gesteuert durch den Steuerschaltkreis, der im folgenden unter der Bezeichnung Kamerasteuersystem diskutiert wird. Geeignete Blendenanordnungen werden durch die Firma Uniblitz hergestellt.
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Der Film wird normalerweise von einem Vorratskanister 102 getragen, der in angedeuteten Außenlinicn auf einer Vorratswelle 103 gezeigt ist, die auf ihrer Unterseite einen Vorratskanisterfeststellnocken 104 von einer Form passend zu dem Vorratskanister enthält, um dessen richtiges Inste 1lungbringen sicherzustellen. Der Aufnahmekanister 105 enthält eine Schneidkante 105A, die beim Öffnen der Tür betätigt wird, um den Film unter dem Befehl der elektronischen Steuerung vor dem Öffnen der Kameratür abzuschneiden. Der Film wird abgeschnitten und in den Aufnahmekanister 105 hineingerollt, der dann versiegelt wird, um Laden und Entladen der Kamera bei Tageslicht zu gestatten.
Der Film 70 wird zwischen einer Antriebsplatte 106 und einer Lagerplatte 107 für die einzelnen Bestandteile hindurch eingeführt. Der Film wird über die Rollen 108 und 110 am Boden bzw. an der Oberseite der Antriebsplatte 106 hinweggeführt, um den Transport des Films zu erleichtern.
In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der Film ein 46 mm Film zur Aufnahme des Zusatzes einer Datenspur von beschriftetem Material mit Bezug auf die aufgenommenen Fotos, sowie einer Datenspur der Strichcode-Information. Das Lichtbild ist 35 mm breit.
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Ein Stück von dem Film wird in der entwickelten Form in Fig. gezeigt zur Darstellung des Formats. Der eigentliche Bildbereich 109 im Mittelpunkt des Films hat eine Breite von 35 mm bei einer 5 mm breiten Strichcode-Spur und einer 6 mm breiten Spur für geschriebene Information. Die Kettenrad löcher 111 des Films sind bei Mittelabständen von 46 mm angeordnet, um einen Bildbereich von 46 mm Länge zu schaffen und eine Unterbrechung des Feldes 113 für geschriebene Information zu vermeiden, das zur Aufzeichnung des Namens der fotografierten Person oder anderer ähnlicher Informationen benutzt werden kann. Auf der anderen Seite der Bildfläche 109 ist eine digitale oder Strichcode-Datenspur 115 gezeigt.
Fig. 4 zeigt die Lagerplatte 107 für die einzelnen Bestandteile und einige der wichtigen Sensoren sowie andere Bestandteile in einer auseinandergezogenen Darstellung. Die Fotoöffnung 10.1 ist so bemessen, daß sie das Lichtbild von 46 mm χ 35 mm auf dem Film 70 bildet. Eine weitere Öffnung 109 ist über und zu einer Seite der Fotoöffnung 101 angeordnet, um für das Projizieren von Strichcode-Information auf die Spur 115 auf der kettenradfreien Seite des Films Vorkehrungen zu treffen. Die Strichcodierungen werden durch einen Strichcode-Generator 117 gebildet, welcher Faseroptikelemente 119 verwendet zur Leitung von Licht von einer Licht aussendenden Diodenmatrix innerhalb des Generators zur Bildung von Strichcode-Strichen auf einer schrittweisen Basis bei der schrittweisen Vorbeibewegung des
Fims an dem Generator.
Ein Faseroptikelement des Generators 117 wird in schematischer Form in Fig. 22 gezeigt. Das schmale Ende 118A des Faseroptikelements 119 ist zur Aufnahme des Lichtausgangs von seiner zugeordneten LED in der in Fig. 19F gezeigten Anordnung der elektronischen Steuerung verbunden. Es gibt für jede LED ein derartiges Faseroptikelement. Es ist eine Abdeckung (nicht gezeigt) vorgesehen, um Licht von einer LED daran zu hindern, in das einer anderen LED zugeordnete Faseroptikelement 119 zur Verbindung mit ihm einzudringen. Das andere Ende 119B jedes Faseroptikelements 118B hat eine Länge 1 entsprechend der Breite der 5 mm Datenspur 115. Die Breite des Endes 119B ist so gewählt, daß sie der Breite des schmälsten Strichcode-Striches entspricht.
Bei Verwendung dieser Anordnung kann ein Strichcode auf der Basis von 12 Bits erzeugt werden. Da das in Fig. 19B verwendete CPU ein 8 Bit Prozessor ist, wird die LED-Anordnung zu einer Multiplexanordnung in zwei Reihen von sechs LED. Die ersten sechs LED sind mit ihren Kathoden gemeinsam an die Bit-Stellung 8 angeschlossen, und die anderen sechs sind mit ihren Kathoden gemeinsam an die Bit-Stellung 7 angeschlossen. Die Anoden sind an die Bits 1 bis 6 angeschlossen. Somit wählen die Bits 7 und 8 die zu erwägende Untergruppe, während 1 bis 6 die jeweilige Diode in der Untergruppe zur Bildung des
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Strichcodes auswählen.
Der Strichcode wird aus "schmalen" und "weiten" Strichen und Abständen in einem üblichen Code gebildet, der als Pitney Bowes Code 3 9 bekannt ist. Die codierte Matrix der LED kann zur Bildung eines Buchstaben an jedem der 18 Schritte von 0,1006 Zoll erregt werden, die der Filmvorschub zwischen den Fotos verlangt.
Geschriebene Information kann auf die Datenspur 113 auf der anderen Seite des Lichtbildbereiches 109 auf den Film aufgebracht werden. Die geschriebene Information wie beispielsweise die Unterschrift des Gegenstands wird auf einen durchscheinenden Bereich 112B der Karte geschrieben, die in die Öffnung des Namenmoduls 114 ("name on" module) eingesetzt wird. Das geschriebene Material wird durch eine Anordnung die Licht aussendenden Dioden, die bei 120 in dem Modul 114 angeordnet sind, beleuchtet und das Bild der Unterschrift durch die Öffnung 121 auf den Film projiziert, nachdem er zur Aufnahme eines Fotos von dem Gegenstand vorgeschoben worden ist. Das Vorhandensein der Namenskarte 112A ("name on" card).In dem Modul 114 wird beim Lesen des codierten Abschnitts 1.12B der Karte von einer LED und dem Fototransistorsensor 114A wahrgenommen, der seinen Ausgang zu einer der Öffnungen in dem ROM in Fig. 19C bei dem Stift 26 führt.
Die Bewegung des Films 70 wird gesteuert durch die elektronische Steuerung und durch Abtasten der Kettenrad löcher 111 auf der Seite des Films 70. Auf der Rückenplatte 106 an der Öffnung 122A ist ein Sensor 122 angeordnet, und die zugeordnete Lichtquelle 123A ist auf der Komponentenplatte 107 in der Öffnung 124 in Stellung gebracht. Die Zusammenarbeit des Kettenrad lochsensors 122 und der elektronischen Steuerung wird im Anschluß hieran in Verbindung mit dem Betrieb der elektronischen Steuerung diskutiert.
Hinter der Öffnung 126 ist ein "Blende offen"-Sensor 123 angeordnet, um Licht zu empfangen und ein Ausgangssignal zu liefern, wenn die Blende 100 geöffnet ist.
Auf der Platte 107 ist in den Öffnungen 127A und 127B eine Einheit 127 zum Annulieren schlechter Aufnahmen gelagert, um sowohl das Lichtbild als auch die Strichcode-Information unter der Steuerung seitens der Steuerelektronik teilweise auszulöschen, falls der Bedienungsmann entscheidet, daß das vorher genommene Foto unangemessen ist. Die Einheit besteht aus einer Licht aussendenden Diode und einer Faseroptik zur Lenkung von Licht von dem Diodenfilm fort.
Der Film ist auf einer in Fig. 3 in angedeuteten Linien gezeigten Aufnahmerolle 105 aufgewickelt, die auf einer Aufnahmewelle 213 gelagert ist, welche wiederum eine innerhalb der
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Aufnahmerolienanordnung 112 angeordnete Spule treibt. Ein Aufnahmefeststellnocken 116 kommt zur Anwendung, um die richtige Positionierung des Aufnahmekanisters 122 auf der Kamera zu erleichtern. Der Film 70 wird vor Erreichen des Aufnahmekanisters 122 über eine Rolle 131 geführt.
Es kommt ein Filmvorschubnocken oder eine Meßradanordnung 118 zur Anwendung, um den Film unter der Steuerung seitens eines Motors 120 anzutreiben. Die Antriebsanordnung wird in den Fign. 9 bis 12 in größeren Einzelheiten gezeigt. Der Motor 120 ist auf einer Platte 133 gelagert, so daß seine Welle durch diese hindurch vorsteht, um ein Zahnrad 132 anzutreiben, das wiederum ein größeres Zahnrad 134 antreibt, welches auf einer Welle 136 gelagert ist, die durch die Platte 133 nach hinten vorsteht, um ein weiteres Zahnrad 138 anzutreiben. Das kleine Zahnrad 138 treibt ein größeres Zahnrad 130 an, welches einen Teil der Filmvorschubnockenanordnung 118 bildet.
Die Welle 136 steht auch durch die Lagerplatte 14 2 hindurch vor. Auf dieser ist ein Zahnrad 144 zum Antrieb eines Riemens 146 gelagert, welcher sich über ein Leerlaufrad 145 führt und ein Zahnrad 150 antreibt, das an dem anderen Ende der Aufnahmewelle 213 zum Antrieb der Aufnahmewelle gelagert ist.
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Wegen des äußerst weiten Abstandes der Kettenrad löcher von 44 mm in de in der bevorzugton Ausführungsform verwendeten Film ist es erforderlich, eine besondere Vorkehrung zu treffen für den Eingriff und die Lösung der Antriebskettenräder von den Filmlöchern beim Drehen des Filmvorschubmechanismus. Mit anderen Worten, es würden Schwierigkeiten auftreten beim Eingriff und bei der Lösung der Zähne des Kettenrades in die bzw. von den Kettenrad löchern wegen des kleinen Radius der Kettenräder im Vergleich zu dem Abstand der Kettenrad löcher. Fig. 12 zeigt in einer auseinandergezogenen Darstellung die Einzelheiten der Anordnung, die beim Zurückziehen der Kettenradzähne 150 gemäß einer Nockenbahn zur Anwendung kommt, um dem Film eine Bewegung von dem Kettenrad zur Aufnahmehaspel ohne Beschädigung der Kettenrad löcher von dem Kettenrad in dem Film zu gestatten.
Die Filmvorschubanordnung 118 enthält eine Filmvorschubscheibe 152, welche in ihrem Umfang mit Öffnungen zur Aufnahme zurückziehbarer Filmvorschubstifte oder -zähne 150 ausgestattet ist. Jeder Filmvorschubstift weist einen Nockenstift 156 auf, der lotrecht zur Fläche der Filmvorschubscheibe 152 von ihm nach außen vorsteht. Der Stift 150 wird von einer Druckfeder 154 und der Nockenbahn in eine ausgezogene Stellung gedrückt. Wenn die Filmvorschubscheibe in der Anordnung 118 richtig in Stellung gebracht ist, dann erfassen die Nockenstifte 151 die Innenseite des Filmvorschubnocken 158, um die Filmvorschub-
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stifte 151 zu zwingen, sich innerhalb des Umfangs der Scheibe 152 zurückzuziehen und die Stifte 150 von den Ketteηradlöcherη des Films 70 zu lösen, sowie der Film die Oberfläche der Vorschubnockenanordnung 118 verläßt, um sich zu der Rolle 131 zu bewegen. Der Abstand der Stifte ist derart, daß immer zwei Kettenrad löcher erfaßt werden.
Der Film kann bei Tageslicht geladen werden, da ein abgedichtetes Kanistersystem zur Anwendung kommt. Um den Film zu schützen, wird die Öffnung der Kameratür 17 von einem Logikschaltkreis gesteuert. Nachdem die Kamera in Stellung gebracht und der I.D. Code und der Klassencode eingegeben sind, wird der Code 105 zum Vorschub des Films eingegeben, dem eine Null folgt. Wenn kein Film vorhanden ist, dann zeigt die Kamera dieses an durch OOF auf dem Display. Wenn Film vorhanden ist, dann zeigt das Display 000 an. Die Anzahl verbleibender Bilder kann ausgewiesen werden durch die Eingabe des Codes 101, gefolgt von Null. Die Antwort ist die Anzahl verbleibender Bilder in dem Vorratskanister.
Die Tür 17 wird geöffnet durch Eingabe von Code 114, gefolgt von Null. Das Türverriegelungssolenoid 21 wird betätigt durch den in Fig. 19A gezeigten Schaltkreis, in Antwort auf den Ausgang an dem Anschluß 36 des CPU in Fig. 19B. Wenn das Solenoid 21 betätigt ist, dann wird die Klinke 21B ausgelöst, und die Tür 17 schwingt auf dem in Fig. 3 mit 17A bezeichneten Weg entlang in die Offenstellung. In Fig. 3 ist nur ein Fragment der Tür 17 gezeigt.
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Der Vorratskanister wird auf der Spindel 103 geladen und mit dem Feststellnocken 104 ausgerichtet. Der Film wird über die Führungsrolle 110, die Stützplatte 106, die Führungsrolle 108, das Meßrad 118, unter die Rolle 131 und in den Aufnahmekanister 105 eingeführt. Nachdem der Film hindurchgeführt und achtgegeben worden ist, daß er die Kettenräder auf dem Meßrad 118 richtig erfaßt, wird der Film durch Eingabe verschiedener Codierungen 105, gefolgt von Nullen, vorwärtsgeschoben, um sich zu vergewissern, daß der Film sich richtig vorwärts bewegt. Sodann wird der Kanisterdeckel installiert. In ihm ist eine Schneidkante 105 A gerade uhrzeigersinnig zur Öffnung in Stellung gebracht.
Die Kameratür 17 wird dann geschlossen, wobei darauf geachtet wird, daß die vorstehenden Ansätze des Aufnahmedeckels mit der Türspannvorrichtung 167 in Eingriff treten. Sodann wird eine Codierung 117, gefolgt von Null, eingegeben, was den Vorschub des Films um neun Bilder verursacht. Sodann kann die Anzahl Bilder in dem Vorratskanister eingegeben werden. Wenn die Vorratsrolle voll ist, wird der Code 999 eingegeben. Dieser wird in der Kamera auf 1320 weitergeführt, die Menge Film auf einer Rolle von 200 Fuß. Wenn eine Teilrolle geladen wird, dann wird die genaue Anzahl Bilder eingegeben (bis zu 998).
Um den Film zu wechseln, wenn die Kamera in Betrieb ist, wird die Anzahl in der Vorratsdose verbleibender Bilder bestimmt durch Eingabe des Codes 121, gefolgt von Null, und Ablesen der Anzeige.
Der Code 100, gefolgt von Null, wird angewandt, was einen Vorschub
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des Films um neun Bilder verursacht. Wenn der Filmvorschubanzeiger 18A ausgeht, wird der Türspannerknopf 167 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, bis er aufhört, den Aufnähmekanisterdecke 1 zu drehen, um den Film 70 mittels des Schneidmessers 105A abzuschneiden und die Öffnung der Aufnahmedose zu versiegeln. Wenn irgendeine andere als die Taste "A" heruntergedrückt wird, dann wird das Türschloß 21 ausgelöst.
Nachdem die Tür 17 geöffnet ist, stellt irgendeine andere als die Taste "A" das Schloß zurück. Die Aufnahmedose 105 wird entfernt und das Filmwechselverfahren kann sodann zur Anwendung kommen. Die Taste "A" leitet einen Filmvorschub um ein Bild ein. Die Tür wird sodann geschlossen und jede beliebige heruntergedrückte Taste außer "A" schiebt den Film um neun Bilder vor, um den Filmwechsel zu vollenden.
Das Kamerasteuersystem arbeitet unter der Steuerung einer Tastatur 160, die auf der Seite der Kamera 10 oder entfernt von der Kamera gelagert und durch ein Bandkabel 161, wie in Fig. 1 gezeigt, mit der Steuerelektronik innerhalb der Kamera verbunden sein kann. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Tastatur durch ein 8 Fuß langes Kabel mit acht Leitern mit der Kamera verbunden. Die Tastatur, das Display und der Zündschalter senden und empfangen Informationen in multiplexer Form zur Steuerung der Kamera.
Wie in Fig. 19G gezeigt, weist die Tastatur 160 einen Kreuzdraht-
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schaltereinbau 161 auf, welcher eine Verbindung zwischen einem der vier Displaystrobes PBO, PBl/ PB2 oder PB3 und einem der Displaydatenleiter PB4, PB5, PB6 oder PB7 herstellt. Die Tastaturdisplayschiene, wie in Fig. 19C gezeigt, ist mit den Ausgangsöffnungen des ROM 8755 verbunden.
Zusätzlich zu der Tastatur 160 sind Eingänge für die Steuerelektronik durch andere Mittel vorgesehen, einschließlich des Ein/Ausschalters S,, welcher auf der Basiseinheit 12 gelagert ist. Es ist außerdem ein "Tür geschlossen"-Sensor vorhanden, welcher Eingangssignale für das Steuersystem vorsieht, die Ausgangssignale in Abhängigkeit von Schaltkontakten erzeugt, die von der Türbetätigungseinrichtung 167, wie in Fig. 1 gezeigt, auf der Seite des Gehäuses getragen werden. Der Sensor stellt nicht fest, ob die Tür offen oder geschlossen ist, ändert jedoch seinen Zustand, um anzuzeigen, daß der Bedienungsmann die Tür zu öffnen wünscht, und leitet dadurch die Subroutine "Tür öffnen" ein.
Die von der Steuerelektronik durchgeführten allgemeinen Vorgänge sind wie folgt: Wenn die Kamera anfänglich eingeschaltet wird, dann ist es erforderlich, daß der Kamerabedienungsmann sich selbst identifiziert durch Eingabe seines Kamerabedienungsmann-I.D., eines dreiteiligen Codes, auf der Tastatur. Wenn einmal auf die Kamera übertragen, bleibt dieser I.D., bis die Energie abgeschaltet wird. Eine zweite in einen RAM-Speicher (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) eingelesene Zifferngruppe bedeutet Tag und Datum, an dem
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die Bilder aufgenommen wurden. Diese Information wird nicht von Hand eingegeben. Das Kamerasteuersystem hat seine eigene Uhr, gespeist von einer Batterie 168, die auf den elektronischen Schaltkreisplatten innerhalb der Kamera gelagert ist. Die Batterie hat eine lange Lebensdauer bis zu einem Jahr. Die Batterie treibt den Schaltkreis 58167, ein in die Uhr integrierter Schaltkreis oder IC. Dieses IC wird benutzt zum Speichern von Kameragebrauchsinformationen, wenn die Kamera abgeschaltet wird und nicht arbeitet, und wird auch benutzt zum kontinuierlichen Aufzeichnen von Tag und Datum, ohne Rücksicht darauf, ob die Kamera an eine herkömmliche Energiequelle angeschlossen ist.
Die Steuereleketronik empfängt Informationen hinsichtlich des Betriebes der Kamera von einer Anzahl Sensoren. Der "Tür geschlossen"-Sensor liefert seine Status information an den Anschluß 33 der zentralen Prozessoreinheit, wie oben gezeigt. Eine Niedrigspannung zeigt an, daß die Tür geschlossen ist.
Der "Blende offen"-Sensor 122 ist hinter der Öffnung 126 auf der Platte 107 angeordnet, wie in Fig. 4 gezeigt. Der Blende-offen-Sensor liefert sein Ausgangssignal über den in Fig. 19A gezeigten Transistorverstärker an den Anschluß 31 des in den Figuren 19A und 19B gezeigten zentralen Prozessormoduls. Eine hohe Spannung an dem CPU-Stift zeigt an, daß die Blende offen ist.
Der Kettenradlochsensor 123B zur Feststellung des Vorhandenseins der Filmkettenradlöcher wird an den Stift 30 des in Fig. 19 C ge-
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zeigten ROM-Speichermoduls angeschlossen, nach dem Durchgang durch den in Fig. 19G gezeigten Feldeffekttransistorverstärker. Die Spannung an dem Stift des ROM ist hoch, wenn ein Loch gefunden worden ist. Derselbe Sensor wird auch benutzt, um anzuzeigen, daß die Kamera keinen Film mehr enthält, und zwar durch Freigabe desselben auf halbem Wege, während der Filmvor- schubsubroutine, wenn das Kettenradloch sich nicht zwischen der Quelle 123A und dem Sensor 123 befindet.
Der Blitzsensor 69, welcher hinter dem Betrachtungsspiegel 64 angeordnet ist, um das den Spiegel 64 erreichende Licht zu empfangen, ist mit seinem Signal an den Eingang des in Fig. 19H gezeigten Analog-Digitalkonverters gekoppelt.
Die von dem in Fig. 19B gezeigten Schaltkreis von den codierten Karten entnommene Information wird an die in Fig. 19E gezeigten Speicherkreise gekoppelt. Das Kartenlesestrobesignal stellt fest, ob die Datenkarte eingesetzt worden ist und überträgt eine hohe Spannung zur Anzeige des Vorhandenseins einer Karte, und die vier Datenlinien werden an ähnliche Sensoren angeschlossen, welche das Vorhandensein oder NichtVorhandensein schwarzer Codierungsmarken 2OA an vorgegebenen Stellungen auf den Codierkarten feststellen. Die Karten werden in der bevorzugten Ausführungsform benutzt, um die Anzahl und Art von einem fotografischen Subjekt bestellter Abzüge anzuzeigen. Wie in Fig. 21 gezeigt, ist ersichtlich, daß codierte Stellen auf der Karte auf beiden Seiten der Karte angeordnet sind, so daß jedes Ende der
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Karte in den Leser, entweder mit dem Gesicht nach oben oder nach unten eingesetzt werden kann, ohne die Fähigkeit der Sensoren zum Lesen der codierten Information zu beeinträchtigen. Diese Information kann dann auf die Strichcodespur 115 gegenüber dem Portrait 109 jedes Subjekts übertragen werden. Die Auftragsinformation kann auch über die Tastatur 116 übertragen werden.
In ähnlicher Weise wird auch das Inste 1lungbringen einer Namenskarte ("name on" card) in der "name on"-Halterung 114 von einem Fotosensor angezeigt, indem er ein Signal an den Stift 26 des ROM überträgt, wie in Fig. 19C gezeigt. Der Befehl zur Aufnahme eines Fotos wird gegeben von der äußeren Steuerung 16 0 durch den Schalter S2, der mit dem Stift 32 des CPU verbunden ist. Eine hohe Spannung an diesem Stift zeigt eine Aufforderung zur Aufnahme eines Bildes an. Der Steuerkreis in den Figuren 19A bis einschließlich 19J erfüllt außerdem eine Anzahl von Ausgangsfunktionen. Eine dieser Ausgangsfunktionen besteht in der Rückverbindung für die Kettenradlochmeß-LED, wie in Fig. 19C an dem Stift 31 des CPU gezeigt. Dies Signal ist hoch zur Erregung der LED 123A.
Eine weitere Ausgangsfunktion besteht in der Spannung, die bei Beendigung der Türöffnungssubroutine auf das Türschließsolenoid übertragen wird. Der Türschließbefehl, der von dem in Fig. 19B gezeigten Schaltkreis übertragen wird, wird durch den Schaltkreis in Fig. 19A hindurchgeführt. Ein hohes Signal an dem Anschluß CPU 127 betätigt das Türsolenoid und löst das
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Türschloß zum Öffnen der Kamera aus.
Ein weiterer Ausgang besteht in dem LED-Paar 127 zum Annullieren einer schlechten Aufnahme, welches einen Abschnitt der Strichcodespur 119 sowie den Mittelpunkt 1Oy des Films beleuchtet. "Annulliere schlechte Aufnahme" ist eine Subroutine, welche von dem Bedienungsmann durch Benutzung der Tastatur 160 eingeleitet wird, um den Film einer vorhergehenden schlechten Belichtung zu annullieren. Die Annullierung der Strichcodedaten schafft ein Mittel, durch welches eine automatische Verarbeitungsanlage Abzüge von bekanntermaßen fehlerhaften Lichtbildern vermeiden kann. Eine hohe Spannung an dem CPU-Stift 3 5 zeigt an, daß diese Funktion wirksam ist.
Der Steuerkreis sieht auch einen Schrittschaltmotorenergieauslöseausgang an dem ROM-Ausgang (aktiv hoch) sowie auch einen Schrittschaltmotorimpulsausgang an PlO, Stift 27 des CPU vor. Eine ansteigende Kante zeigt einn Antriebs impuls an. Da der Schrittschaltmotor mehr Energie in der erregten, jedoch nicht bewegten oder nicht pulsierenden Betriebsweise abgibt, werden Schritte unternommen, den Schrittschaltmotor an Abschnitten des Kamerabetätigungstaktes nur dann zu erregen, wenn wahrscheinlich Impulse auf den Schrittschaltmotor übertragen werden. Gleichzeitig mit der Auslösung des Schrittschaltmotors wird der Filmvorschubanzeiger erleuchtet, um es dem Bedienungsmann zu gestatten, diese Funktion zu überwachen und bis zur Vollendung des Filmvorschubs zu warten, bevor er zusätzliche Arbeitsgänge abruft.
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Der Blendenöffnungsbefehl stellt einen weiteren Ausgang der Steuerelektronik bei Pll, Stift 28 des CPU dar, der an das auf dem hinteren Teil der Kameralinsenanordnung gelagerte Blendensolenoid angeschlossen ist, um die Blätter der Blende zu öffnen. Dieser Befehl ist vorhanden, wenn sich an dieser Öffnung ein hohes Signal befindet.
Ein noch weiterer Ausgang der Steuerelektronik ist der Blitzzündebefehl an Stift 37 des CPU, welcher den Blitztakt einleitet, wenn die Ausgangsspannung an diesem Stift ein Signal von hohem Wert ist.
Im Hinblick darauf, daß in den Figuren 19A bis einschließlich 19J ein vollständiges Schema der logischen Schaltkreise gezeigt ist, wird es nicht für nötig gehalten, all und jedes Element in dem Steuersystem zu beschreiben. Die Programmierung für das System ist in dem hier beigefügten Computerausdruckappendix gezeigt. Im Hinblick auf das vollständige Schema und die Programmierinformation wird es lediglich für nötig gehalten, eine weitere kurze darstellende Erläuterung der verschiedenen Subroutinen zu geben, die in der Kamera durchgeführt werden.
Wenn die Kamera erstmalig eingeschaltet wird, führt sie eine Initialisierungsroutine durch, wie in den Zeilen 1450 bis einschließlich 1762 des Programms niedergelegt. Während der Initialisierungssubroutine werden verschiedene wichtige Operationen durchgeführt. Der einleitende Schritt in der
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Routine, welcher das Einschreiten des Bedienungsmannes verlangt, ist die Eingabe des I.D. des Bedienungsmannes und des der jeweils zu fotografierenden Klasse zugeteilten Codes. Das I.D. des Bedienungsmannes wird auf der .Tastatur 161 eingelocht, nachdem das Dispfay die Codesymbole EID zeigt, um den Bedienungsmann zur Eingabe seiner I.D.-Zahl zu veranlassen. Die I.D.-Zeichen werden in einem RAM gespeichert, und dann veranlaßt das Display den Bedienungsmann mit dem Code ECC den Klassencode einzugeben, der ebenfalls in dem RAM gespeichert wird. Diese Information wird dann zum Codieren des auf den Film aufgebrachten Strichcodes und für dem Fotografen zugängliche laufende Tabellierungen benutzt.
Die Initialisierungsroutine macht auch die Fahne betriebsfertig, welche anzeigt, daß mehr als 25 Bilder in einer bestimmten Klasse gemacht worden sind. Es wird eine Zählung der Anzahl von einer Klasse von Subjekten aufgenommener Bilder aufrechterhalten, und eine Meldevorrichtung warnt den Bedienungsmann, wenn die Anzahl die Grenze von 25 Bildern überschreitet.
Das Kamerasteuersystem entnimmt auch die Anzahl auf dem Film verbliebener Bilder aus dem Uhrenregister und speichert diese Zahl in dem RAM. Das in der Uhr gespeicherte Datum wird abgerufen und mit dem laufenden Datum verglichen, das Heraufdatieren des Tages- und Datumsregisters in der Uhr wird durchgeführt und die Rollenzahl auf Null zurückgestellt. Sodann wird die Filmrollenzahl aus der Uhr abgelesen und in das RAM einge-
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schrieben und in die Uhr zurückgeschrieben. Das Datum wird umgewandelt in das Strichcodeformat und zum Gebrauch in die Strichcode-RAM-Register eincodiert. Die RAM-Stellen, welche die "Pack"-Zählungen speichern, werden alle auf Null zurückgestellt, und das Programm kehrt zur Hauptschleife zurück. Die Pack-Zählungen sind ein laufender Zählstrich der Zahl jeder Art in Auftrag gegebener Bilder, die gemacht worden sind. Es sei daran erinnert, daß die Auftragsinformation entweder von Auftragskarten oder von der Tastatur für jedes Foto erlangt wurde.
Wie an den Leitungen 195-24 9 angedeutet, ist die Hauptschleife zunächst in der Form wirksam, daß sie feststellt, daß der Fotobefehlsknopf S» nicht ausgelöst worden ist, die in den Registern gespeicherte Auftragsinformation gelöscht und der Filmvorschubmotor abgeschaltet ist. Das System wartet dann auf den Empfang einer Tastaturinformation der Steuerung 160. Es ist die jeweilige Auftragsinformation, die während dieser Subroutine in die Tastatur eingegeben worden ist. Wenn die Auftragsinformation in der richtigen Form vorhanden ist, dann wird sie unter der Routine gespeichert, um Tastatureingang und Speicherauftragsinformation zu sparen. Es können zwei getrennte Aufträge für jeweils ein besonderes Subjekt oder ein Foto gespeichert werden.
Der Klassencode für die jeweilige zu fotografierende Gruppe wird durch die Subroutine eingegeben, beginnend mit der Instruktion 511. Der Klassencode wird in die Tastatur eingegeben.
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Nachdem der Klassencode eingegeben worden ist, werden die alten gespeicherten Zählungen über die Anzahl von einer bestimmten Klasse bestellter Packungen, sowie auch die Anzahl Bilder in der betreffenden Klasse gelöscht. Die 25 Bilder-Fahne wird auf Null zurückgestellt, um die Zählung der Zahl in der betreffenden Klasse aufgenommener Bilder zu beginnen. Um das System in die Lage zu versetzen, den Klassencode zu empfangen, wird vor Eingabe der Klassencodezahl der Befehlscode 106 auf die Tastatur aufgegeben.
Die Bildaufnahmeroutine beginnt bei Zeile 1908 des Programms. Die einleitende Prüfung besteht/in der Bestimmung, ob die Auftragsinformation von in die Kartenieseeinheit eingeworfenen Karten abgenommen wird oder ob die Tastatur der Steuerung 160 in Gebrauch ist. Diese Bestimmung wird gemacht durch Ablesen der Handdateneingabefahne, um zu sehen ob sie gesetzt wurde. Wenn Karten benutzt werden, dann wird die Auftragsinformation von den Karten abgelesen. Dies wird durchgeführt durch Ablesen des Ausgangs der in Fig. 19 E gezeigten Speicher, welche die Information empfangen, wenn sie von den Kartensensoren durch ein Strobsignal signalisiert wird.
Der nächste Vorgang in der Bildaufnahmeroutine besteht darin, den logischen Eingang an dem Anschluß 8 des in Fig. 19 H gezeigten Probe- und Haltechips LF 3 98 mit einem Strobsignal zu versorgen, damit sein Ausgang eine digitale Darstellung des auf dem auf der Rückseite des Spiegels 64 gelagerten Sensor 69 empfangenen Raumlichtes wird. Das Raumlicht wird dann mit dem Raumlichtgrenzwert verglichen. Wenn das gemessene Raumlicht
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die gespeicherte Grenze überschreitet, wird ein Fehlersignal erzeugt. Es ist notwendig, das Raumlicht unter der Obergrenze zu halten, damit der automatische Blitz zur Steuerung der Belichtung richtig arbeiten kann.
Wenn das Raumlicht unter der gespeicherten Schwelle liegt, dann wird an Öffnung 11 des zentralen Prozessors der Blendenöffnungsbefehl erzeugt, wie in Fig. 19 B gezeigt. Der Befehl wird auf das Solenoid 71 zum Öffnen der Blende übertragen. Das Programm springt dann zur Leitung 983, um eine Verzögerung von 3 ms zu erzeugen. Nach Beendigung der Verzögerung von 2 ms ruft das Programm den Blitzbefehl an Öffnung 26 ab. Das Probe- und Haltechip wird mit einem Strobesignal versorgt und der Analog-Digital-Konverter ausgelöst und mißt das festgestellte Licht von dem automatischen Blitz. Nach Vollendung der Analog-Digital-Umwandlung wird der Wert abgelesen, umgekehrt und bewahrt. Der Analog-Digital-Konverter liest den Blitzwert nach einer Verzögerung von 190 ms ab. Aufgrund des Vergleichs des gemessenen Blitzwertes mit einer in dem Speicher gespeicherten Tabelle werden zwischen 1 und 5 Hilfskondensatoren zur Zündung ausgewählt, um die Menge durch die Blitzröhre entladener gespeicherter Energie zu verstärken. Eine Diskussion des Betriebes des Blitzzündkreises erscheint im folgenden unter der Überschrift Blitzsteuerkreis .
Nach Beendigung der Blitzzündroutine bewegt sich das Programm zum Schritt 1038, um sicherzustellen, daß die Blende 72 geöffnet hat. Dieser Eingang wird auf die Öffnung 14 des zentralen
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Prozessors übertragen. Wenn die Blende offen ist, dann wartet der Schaltkreis 15 ms. Wenn die Blende an diesem Punkt geschlossen ist, dann wird eine Fehlermitteilung auf dem Tastaturdisplay ausgewiesen. Nach der Verzögerung von 15 ms wird der Blendenöffnungssensor noch einmal geprüft, und, wenn die Blende in der Offenstellung feststeht, eine Fehleranzeige ausgewiesen.
Wenn die Blende richtig arbeitet und sich an diesem Punkt geschlossen hat, wird die Anzahl in dem Raum aufgenommener Fotos mit dem Register von 25 Bildern verglichen und das Display zum Aufleuchten gebracht, wenn mehr als 25 Bilder an demselben Platz aufgenommen worden sind. Das Aufleuchten des Displays macht nicht die Kamera unfähig zur Aufnahme weiterer Bilder.
Wenn die Blende 72 als geschlossen bestätigt wurde, springt die Routine zur Etikettierroutine bei Schritt 1989, was für die Aufbringung einer Energie auf den Schrittschaltmotor 120 sorgt, um den Film und das Aufleuchten des Strichcodedatums auf dem Generator 117 weiterzuschieben.
Die Energie wird auf den Schrittschaltmotor übertragen und der Film in 18 gesonderten Teilbeträgen von 0,106124234 Zoll vorwärtsgeschoben. Es werden 20 Impulse von 4 ms Dauer benötigt, um den Film durch jeden der Teilbeträge weiterzuschieben. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform werden die ersten drei Teilbeträge von 20 Impulsen ohne die Erzeugung von Strichcodierungen durchgeführt, während den nächsten 15 Vorschüben jeweils ein einzelnes Strichcodezeichen folgt, obwohl es nicht
erforderlich ist, diese Zwischenräume leer zu lassen. Die Strichcodedaten gründen sich auf 12 Datenbits von RAM und werden durch Strobsignale für jede Teilzunahme in zwei Teilen auf den Film übertragen. Die LED für die Bits 1-6 werden erregt und danach diejenigen für die Bits 7-12.
Nach jedem Teilvorschub des Films ist eine Verzögerung von 15 ms gegeben, um dem Motor 120 einen vollständigen Stillstand zu ermöglichen, bevor die Information von dem Strichcodegenerator 117 auf dem Film zum Aufleuchten gebracht wird. Die Energie wird dann von dem Motor abgenommen und am Ende des Filmvorschubs der von der Information erfaßte Name durch den Generator 114 zum Aufleuchten gebracht, wenn die LED 120 erregt werden, um den von der Information erfaßten Namen auf die Filmspur 113 zu projizieren.
Der erste Arbeitsgang nach dem Schließen der Blende ist die Auslösung von Strom für den Schrittschaltmotor mittels des Ausgangs von dem Stift 27 des 8755 A ROM. Es ist eine Verzögerung von 10 ms vorgesehen von der Zeit der Auslösung des Stromes zu dem Schrittschaltmotor bis vor dem nächsten Schritt in dem Programm. Als nächstes werden drei Filmvorschubteilstrecken durchgeführt durch Abrufen von Impulsen. Der Zeiger RO wird auf die Strichcodedaten eingestellt und die Zählung für die Anzahl Filmvorschübe eingestellt. Die Strichcodedaten werden ausgewählt und an die LED-Matrix in dem Generator 117 übergeben und dadurch auf den Film aufgebracht. Die Strichcodedaten werden in zwei Teilbeträgen für Zeitintervalle von 250 us übertragen.
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Nach dem Aufbringen der Strichcode information wird der Motor getaktet und werden weitere 12 Bits einer Strichcodeinformation bei jedem nachfolgenden Schritt aufgebracht.
Wenn sich der Film in der Mitte der Bewegung zwischen einzelnen Bildern befindet, wird der Kettenradlochsensor LED 123 A vorzeitig ausgelöst und der Ausgang des zugeordneten Sensors 123 abgelesen. Wenn Licht von der LED 123 A auf ihren zugeordneten Sensor 123 an diesem Punkt in der Arbeitsfolge übertragen wird, dann ist es eine Anzeige dahingehend, daß die Kamera keinen Film mehr hat und es wird eine Fehleranzeige 0OF erzeugt, um den Bedienungsmann zu informieren.
Wenn die LED 123 A den Sensor 123 an diesem Zeitpunkt nicht aufleuchten läßt, dann setzt sich das Programm bis zum Erreichen des letzten Schrittes in dem Filmvorschub fort. Wenn der letzte Schritt erreicht ist, werden nur 10 Impulse auf den Schrittschaltmotor übertragen, und der Sensor 123 wird dann während der nachfolgenden Impulse ausgelöst, um sicherzustellen, daß der Film richtig vorgeschoben worden ist, indem festgestellt wird, daß das Filmkettenrad loch zwischen der LED und ihrem zugeordneten Sensor erscheint. Wenn das Kettenradloch noch nicht festgestellt worden ist, wird eine zusätzliche Anzahl von Impulsen (nicht über 20) einer nach dem anderen aufgebracht, und die Energie des Schrittschaltmotors dann abgeschaltet. Somit wird der Film für die ersten 17 der 18 Teilschritte in Gestalt einer offenen Schleife vorgeschoben. Nachdem die Hälfte der Impulse für den letzten Schritt abgegeben worden sind, wird der
Lochsensor 123 ausgelöst und es werden Impulse einzeln übertragen, bis das Loch richtig festgestellt worden ist. Wenn das Loch einmal festgestellt wurde, wird die "Motor Aus"-Routine ausgelöst zur Entfernung der Energie von dem Schrittschaltmotor 120. Der letzte auf den Motor übertragene Impuls hat eine umgekehrte Polarität, um den Schrittschaltmotor zu veranlassen, in der richtigen Stellung zum Stillstand zu kommen.
Nach der Feststellung, daß der Film richtig in Stellung gebracht wurde, stellt der Programmschritt 2052 fest, ob dem Bild eine Namens information ("name on"-Information) hinzuzufügen ist oder nicht, und zwar durch Prüfung des Ausgangs von dem Sensor 114 A, um zu sehen, ob der Fleck 112 B auf der Karte 112 vorhanden ist. Wenn dies der Fall ist, wird an der in Fig. 16 A gezeigten Kartenstrobstelle ein Logiksignal festgestellt. Sodann werden die LED 120 in der Namensvorrichtung 114 ("name on device") erregt, um den Namen auf der Karte aufleuchten zu lassen und die geschriebenen Daten auf dem Film im Bereiche des zugeordneten Bildes 109 aufzubringen. Das Programm vermindert dann die Zählung der "verbleibenden Bilder" und speichert diese Zählung in dem Taktgebermodul in Fig. 19 D. Das Programm schlägt die laufende Tallizahl für die Anzahl bestellter Packungen, räumt die alten Auftragsdaten aus und löscht auch die Anzahl aufgenommener Bilder. Das Programm setzt sich dann bis zu dem Hauptprogramm fort und wartet wieder auf ein Schließen des Zündbefehlknopfes .
Zusätzlich zu der fotografischen Hauptroutine, welche die
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Steuerung des Blitzlichtes, die Steuerung des Filmvorschubs, sowie Anordnungen für Strichcodeerzeugung und Namens information enthält, weist die Kamera außerdem eine Anzahl anderer Routinen auf, die in Verbindung mit ihrem normalen Betrieb benutzt werden. Alle diese Routinen werden in dem beigefügten Programmaterial gezeigt und werden im folgenden kurz diskutiert.
Das Kamerasystem verwendet ein neuartiges Blitzlichtsteuersystem unter Verwendung des in Fig. 18 gezeigten Blitzlichtschaltkreises, zusammen mit dem Steuerschaltkreis nach Fig. 19. Wie in Fig. 20 gezeigt, verwendet das System eine Hauptblitzlichteinheit F 1, eine Blitzlichtfülleinheit F 2 sowie ein Hintergrundlicht F 3, welches hinter dem Gegenstand angeordnet ist, um einen Hintergrundschirm zu erhellen.
Diese Blitzlichtröhren und ihre zugeordneten Zündkreise werden in Modulen 201 bis 203 in Fig. 18 angeordnet. Jedes Modul enthält eine herkömmliche Blitzlichtröhre, einen Transformator T 1 zur Kopplung des Zündsignals mit dem Netz der Blitzlichtröhre, sowie einen Hauptenorgiespeicherkondensator C 11, welcher die Energie speichert, die den Blitz erzeugt, wenn die Blitzlichtröhre durch ein auf ihr Netz übertragenes Signal erregt wird. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform können die Kondensatoren C 11 für jede der Blitzlichteinheiten 201, 202 und 203 500 uFarad-Kondensatoren sein. Aus im folgenden diskutierten Gründen ist die Menge der Blitzbeleuchtung, welche durch Entladung des Kondensators C 11 durch die Blitzröhre FT 1 erzeugt wird, geringer als die unter normalen Bedin-
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gungen für die Erzeugung einer angemessenen Belichtung benötigte Menge.
Es sind zusätzliche Energiemodule 205, 206, 208 und 209 vorgesehen, um die in den Hauptblitzlichtenergiespeicherkondensatoren C 11 gespeicherte Energie mit in Kondensatoren wie beispielsweise C 17 des Moduls 205, einem 170 uFarad-Kondensator, gespeicherter Energie zu ergänzen. Wie im folgenden ausführlicher diskutiert, werden diese zusätzlichen Energiespeichermodule benutzt, um während der Entladung zusätzliche Energie zu den verschiedenen Blitzröhren hinzuführen, um die Gesamtlichtemission auf einen der Aufnahme eines einwandfreien Lichtbildes angemessenen Wert zu bringen. Die Bestimmung der Anzahl zur Ergänzung der Energie in C 11 zu verwendender zusätzlicher Einheiten wird von der Steuerelektronik vorgenommen.
Während der Bildaufnahmeroutine wird der Lichtpegel auf dem Gegenstand von dem Sensor 69 gemessen, der ein Analogsignal auf den Analog-Digital-Konverter überträgt, der wiederum eine digitale Darstellung des Lichtpegels zur Verwendung in dem Steuerkreis der Fig. 19 erzeugt. Nach einem vorgegebenen Zeitintervall im Anschluß an die Initiation der Hauptblitzlichteinheit wird das von dem Gegenstand reflektierte Licht von dem Sensor 69 gemessen und der Wert mit einer in der Speichereinheit gespeicherten Tabelle verglichen. Aufgrund des gemessenen Lichtwertes ruft dann CPU von 0 bis 5 zusätzliche Einheiten 205, 206, 207, 208 oder 209 zur Zündung ab, um die Menge der in dem Lichtbogen der Blitzlichtröhren entladenen Energie zur Erhöhung des Lichtwertes
. . ./59
zu erhöhen. Somit verwendet das System einen Initialblitz bekannter Intensität zur Beleuchtung des Gegenstandes, erzielt ein reflektierendes Signal, welches anzeigend ist für die Helligkeit oder Dunkelheit des Gegenstandes und die Hinzufügung zusätzlicher Kapazitanz verlangt, um die durch die Blitzlichtröhre erzeugte Energiemenge zur angemessenen Beleuchtung des Gegenstandes zu erhöhen, um ein einwandfreies fotografisches Bild zu erzielen.
Dies Blitzlichtsteuersystem unterscheidet sich erheblich von bekannten Blitzsystemen, wo ein Energiespeicherkondensator verwendet wird, welcher mehr als genug Energie hat, um eine angemessene Beleuchtung des Gegenstandes vorzusehen, und wo zusätzliche Einrichtungen vorgesehen sind, um die Blitzlichtröhrenentladung zu beenden, entweder durch Unterbrechen der Reihenverbindung zwischen dem Energiespeicherkondensator in der Blitzlichtröhre oder durch Vorsehen eines parallelen Nebenschlußweges für die Energie von dem Kondensator um die Blitzlichtröhre herum zum Auslöschen dieses Ausgangs. Das System unterscheidet sich erheblich von den bekannten Systemen, die die Entladung einer Steuerblitzröhre zur Beleuchtung des Gegenstandes vor dem Öffnen der Blende benutzen, um eine Sensorablesung zu erzielen, die dann benutzt wird, um die Energiemenge zu programmieren, die an eine zweite, im Anschluß zu zündende Blitzlichtröhre zu liefern ist. In einem bekannten System dieser Art kann die Initialbeleuchtung dieses Gegenstandes, welche vor dem Öffnen dor Blende eintritt, eine Anzahl Schwierigkeiten aufwerfen, einschließlich ungünstiger Reaktionen
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- so-
des zu fotografierenden Gegenstandes auf den einleitenden Steuerblitz, um die Qualität des schließlich aufzunehmenden Lichtbildes nachteilig zu beeinflussen. Das System verlangt auch die Verwendung einer Steuerblitzlichtröhre und einer Hauptblitzlichtröhre.
In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform wird der Hauptbefehl für den Blitz bei Fig. 19 B des Steuerschaltkreises an dem Stift 37 des zentralen Prozessors erzeugt. Dies Signal wird benutzt, um eine Licht aussendende Diode in dem 4 N 26-Modul zu beleuchten, welches wiederum seinen Lichtausgang mit dem Fototransistor koppelt, der bei Erleuchtung angeschaltet wird, um die Primärwicklung des Transformators T 2 zu betätigen, die wiederum den gesteuerten Silikongleichrichter SCR 1 zündet, um die Primärwicklungen des Transformators, wie z. B. T 1, in den drei Blitzmodulen 201, 202 und 203 zu betätigen, um die Hauptblitzeinheiten zu zünden. Dann beginnt die Blitzentladung in den Blitzlichtröhren und nach einer vorgegebenen Zeit während der Blitz sich seiner vollen Intensität nähert, wird das von dem Gegenstand reflektierte Licht von dem Sensor 69 und dem Analog-Digital-Konverter gemessen. Nachdem die digitale Darstellung des reflektierten Lichtes mit den Tabellen verglichen wurde, wählt der Schaltkreis die entsprechende Anzahl zu betätigender Hilfsmodule 205, 206, 207, 208 oder 209 aus und überträgt die entsprechenden Signale auf die in dem rechtsseitigen Abschnitt der Fig. 19 F gezeigten AND-Gatter. Wenn diese Gatter mit einem Strobsignal mit einem Impuls von 100 us von dem Modul 9602 auf Fig. 19 F versorgt werden, dann werden positive Impulse an den entsprechenden Eingängen der Hilfsmodule
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erzeugt. Wenn ein Impuls an dem Eingang zu dem Modul 205
erzeugt wird, dann wird die LED erleuchtet, schaltet den Fototransistor an und schaltet das Darlington-Transistorpaar Ql/
0 2 an, um die Primärwicklung des Transformators C 3 zu betätigen und dadurch SCR 2 zu zünden und die positive Anschlußklemme des Hilfskondensators C 17 mit der Hochspannungsgleichstromschiene 210 zu koppeln, an welche die drei Hauptblitzlichtröhren angeschlossen sind.
Um die Charakteristika des automatischen Blitzlichtes zu variieren, können die Seiten der Hilfskondensatoren verändert oder kann die Programmierung in dem Computer so abgewandelt werden, daß sie die Hinzufügung verschiedener Kapazitanzmengen in Antwort auf verschiedene festgestellte Blitzlichtintensitätswerte verlangt.

Claims (27)

Ansprüche T
1. Kamerasystem, gekennzeichnet durch a) eJin Kameragehäuse,
b) eine Filmvorratspatrone, die mit einfem Filmvorrat be-
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schickt und innerhalb des Kameragehäuse^ gelagert ist, c) eine Filmaufnahmepatrone, die innerhalb,? des Kameragehäuses gelagert und zur Aufnahme des Films vonf der Filmvorratspatrone ausgelegt und angeordnet ist, d-) Linseneinrichtun- · gen, die auf dem Kameragehäuse gelagert' sind zum Projizieren eines Bildes von außerhalb des Kameragehäuses auf eine Belichtungsstelle innerhalb des Kämeragehouses, e) Linseneinstellvorrichtungen zur Einstellung der Vergrößerung der Linseneinrichtung, f) Blendeneinrichtungen, die innerhalb des Kameragehäuses gelagert und so ausgelegt und angeordnet
...12
European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter beim Europäischen Potentamt
Deutsche Bank AG Homburg, Nr. 05/2Q 407 (IJLZ 2OO 700 OO) ■ Postscheck Hamburg 2842-2Ο6
Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. ft:<3 (SO 35 (BLZ 200 ROO 0O)
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sind, daß sie der Linseneinrichtung ein Projizieren eines Bildes auf die Belichtungsstelle nur dann gestatten, wenn die Blendeneinrichtung geöffnet ist, g) Filmantriebseinrichtungen zur Bewegung des Films von der Filmvorratspatrone durch die Belichtungsstelle hindurch zu der Filmaufnahmepatrone, h) Betätigungseinrichtungen, sowie i) Steuereinrichtungen zum Koordinieren des Betriebes der Filmantriebseinrichtung der Blendeneinrichtung zum aufeinanderfolgenden Belichten des Filmes auf einer Basis Rahmen für Rahmen in Abhängigkeit von der Betätigungseinrichtung.
2. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linseneinrichtung eine Sehnellschwenkungseinrichtung zur Verstärkung der Vergrößerung der Linse ohne Veränderung ihrer Brennweite enthält und die Linseneinstellvorrichtung eine Schnellschwenkantriebseinrichtung zur Veränderung der Vergrößerung der Linseneinrichtung enthält.
3. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Mikroprozessor enthält.
4. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung Vorrichtungen zur Feststellung des Vorhandenseins eines unbelichteten Films in der Belichtungsstelle vor dem Öffnen der Linseneinrichtung enthält.
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NACHUt£f<-dlCHT|
5. Kämerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung Mittel zur Feststellung des richtigen Betriebes der Blendeneinrichtung enthält.
6. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameragehäuse eine Filmzugangstür enthält, welche Verriegelungsmittel zur Betätigung durch ein elektrisches Signal und Mittel zur Erzeugung eines Logiksignals aufweist, und daß die Steuereinrichtung Mittel enthält, die mit der Einrichtung wirksam gekoppelt sind zur Erzeugung von Einrichtungen zum Empfang des Logiksignals von ihr für die Betätigung der Filmantriebseinrichtung zur Bewegung des belichteten Films von der Belichtungsstelle zu der Filmaufnähmepatrone vor der Erzeugung des elektrischen Signals zur Auslösung der Verriegelungseinrichtung, um das Öffnen der Filmzugangstür zu gestatten.
7. Kamerasystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmaufnahmeeinrichtung Schneideinrichtungen enthält, die mit der Filmzugangstür gekoppelt sind, um den in der Patrone aufgenommenen Film von dem in der Filmbelichtungsstelle verbleibenden Film.zu schneiden, nachdem der Film vor dem Öffnen der Zugangstür vorgeschoben worden ist.
8. Kamerasystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmabschneidevorrichtung außerdem Einrichtungen zur wahl-
j N/^CHQEREICHT
- ss.
weisen Versiegelung der Filmzugangspatrone gegenüber dem Eintritt von Licht nach dem Abschneiden des Filmes vor dem Öffnen der Tür aufweist.
9. Kamerasystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lagereinrichtung, die so ausgelegt und angeordnet ist, daß das Kameragehäuse lösbar darauf in Arbeitsstellung gelagert werden kann, eine Basis für die Lagereinrichtung, einen ausziehbaren Körper, dessen eines Ende an der Basis befestigt ist und dessen anderes Ende Einrichtungen zur Aufnahme des Kameragehäuses aufweist, sowie Energieeinrichtungen zum steuerbaren Ausziehen und Zurückziehen des ausziehbaren Körpers zum Heben und Senken des Kamerasystems in Abhängigkeit von der Betätigungseinrichtung.
10. Kamerasystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Linseneinstelleinrichtung Steuerstabeinrichtungen enthält, auf denen eine Schalteinrichtung gelagert ist für die Betätigung der Energieeinrichtungen zum Ausziehen und Zurückziehen des ausziehbaren Körpers, wobei diese Steuerstabeinrichtungen außerdem Einrichtungen zum Einstellen der Linseneinrichtung in Abhängigkeit von einer Drehbewegung des Steuerstabes enthält.
11. Kamerasystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Körper eine umlaufende Gewindewelle enthält,
NACHC3ERE1CHT
die mit einem Ende des Körpers verbunden ist, während das andere Ende des Körpers mit einem Gewinde zur Aufnahme der Gewindewelle versehen ist, um den Körper beim Drehen der Welle auszuziehen.
12. Kamerasystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieeinrichtungen Mittel zur Begrenzung des maximalen Ausziehens und Einziehens des ausziehbaren Körpers enthalten.
. Kamerasystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer von einem elektrischen Signal betätigten Blende zum Aufbringen eines Bildes auf einen Film, gekennzeichnet durch ein Betriebssystem mit a) vom Bedienungsmann zu handhabenden Schalteinrichtungen zur Einleitung der fotografischen Aufnahme eines Gegenstandes, b) Displayeinrichtungen, c) Sensoreinrichtungen zum Messen eines Kamerabetriebsparameters, sowie d) Steuereinrichtungen, die wirksam mit der Schalteinrichtung, der Sensoreinrichtung und der Displayeinrichtung gekoppelt sind, um die Kamerabetriebsparameter innerhalb vorgegebener Grenzen festzustellen, bevor ein elektrisches Signal übertragen wird, um die Blendeneinrichtung zu öffnen und die Displayeinrichtung zu veranlassen, Informationen auszuweisen, die die Eigenart jeglicher Kamerabetriebsparameter außerhalb der vorgegebenen Grenzen identifizieren.
14. Kamerasystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung den den Gegenstand beleuchtenden Lichtpegel mißt und die Steuereinrichtung Mittel enthält, welche feststellen, daß der gemessene Lichtpegel geringer ist als der vorgegebene Pegel.
15. Kamerasystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung Mittel zur Feststellung des Vorhandenseins eines unbelichteten Filmes in der Kamera enthält und die Steuereinrichtung Mittel enthält, die zur Feststellung des Vorhandenseins eines unbelichteten Filmes auf den Sensor ansprechen.
16. Kamerasystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung feststellt, ob die Blende geschlossen ist oder nicht, und die Steuereinrichtung Mittel enthält zur Feststellung, daß die Blendeneinrichtung vor der Handhabung der Schalteinrichtung geschlossen ist, sowie Mittel zur Feststellung, daß die Blendeneinrichtung nach der Übertragung des elektrischen Signals zum Öffnen der Blendeneinrichtung geöffnet ist.
17. Kamerasystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangseinrichtung eine Tastatur enthält, die zum Betrieb mit der Steuereinrichtung zur Übertragung von Daten darauf bei Handhabung durch einen Bedienüngsmann gekoppelt ist.
18. Kamerasystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsvorrichtung eine Kartenieseeinrichtung enthält, die wirksam mit der Steuereinrichtung zur Übertragung von Daten darauf bei Einsetzen einer codierten Karte darin gekoppelt ist.
19. Kamerasystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenieseeinrichtung Kartenmeßeinrichtungen enthält zum Messen, ob eine Karte darin eingesetzt wurde oder nicht, und daß die Steuereinrichtung Mittel enthält, die auf die Kartenmeßeinrichtungen ansprechen, um Daten von dieser Karte abzulesen.
20. Kanerasystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit durch ein elektrisches Signal betätigten Blendeneinrichtungen und einem Betriebssystem, gekennzeichnet durch a) Schalteinrichtungen zur Handhabung durch einen Bedienungsmann zur Einleitung der fotografischen Aufnahme eines Gegenstandes, b) Eingangseinrichtungen zur Aufnahme von Daten, c) mit den Schaltereinrichtungen verbundene Steuereinrichtungen zur Feststellung dieser Eingangsdaten und zur Verhinderung der Erzeugung des elektrischen Signals vor der Handhabung der Schalteinrichtung, wenn keine Daten von der Eingangseinrichtung empfangen wurden, sowie Speichereinrichtungen zum Speichern der Eingangsdaten.
21. Kamerasystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es Codiereinrichtungen zum Aufbringen von Informationen aus
— *ίΓ~ —
- 59
dem Speicher auf den Film enthält.
22. Kamerasystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung Beleuchtungseinrichtungen und fiberoptische Lichtleitmittel zur Übertragung von Licht von der Beleuchtungseinrichtung auf einen Teil des Films zum Aufbringen codierter Information darauf enthält.
23. Kamerasystem mit einem Generator zum Umwandeln eines in der Speichereinrichtung gespeicherten digitalen Datenwortes in ein Strichcodemuster mit einem strahlungsempfindlichen Medium, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch in Wirkbeziehung zu dem strahlungsempfindlichen Medium gelagerte Strahlungsausgangsöffnungsmittel zur Übertragung von Strahlung dort hindurch auf das Strahlungsmeßmedium, eine Anzahl Wandlereinrichtungen, die jeweils mit einer Bit-Stellung des. Abschnitts der Speichereinrichtung gekoppelt sind, welcher das Datenwort zur Erzeugung eines Strahlungsausgangs speichert, der von dem strahlungsempfindlichen Medium
sich
festgestellt werden kann, wenn/die Bit-Stellung in einem ersten Datenzustand befindet, und zur Erzeugung eines nicht feststellbaren Strahlungsausgangs, wenn sich die Bit-Stellung in einem zweiten Datenzustand befindet, und eine Anzahl Kopplungseinrichtungen, die jeweils an einem Ende mit einer der Anzahl Wandler gekoppelt und an dem anderen Ende mit den Strahlungsausgangsöf fnungsmitte In gekoppelt sind, wobei die Kopplungseinrichtungen zur Leitung des Strahlungsausgangs jeder der
-To-
Wandlereinrichtungen zu einer spezifischen Stellung in dem Strahlungsausgangsoffnungsmitte1 ausgelegt und angeordnet sind, um einen Strichcode-auf dem strahlungsempfindlichen Medium zu erzeugen,
24. Kamerasystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das strahlungsempfindliche Medium ein fotografischer Film ist und jeder aus der Vielzahl von Wandlern wenigstens eine Licht aussendende Diode enthält und die Kopplungseinrichtung wenigstens ein faseroptisches Element enthält, welches an einem Ende mit dem Licht aussendenden Abschnitt einer
Licht aussendenden Diode gekoppelt ist.
25. Kamerasystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende jeder der faseroptischen Kopplungseinrichtungen einen rechteckigen Querschnitt mit einer Länge gleich der Breite eines Striches in dem Strichcodemuster und einer
Breite entsprechend der Breite der Mindeststrichbreite in dem Strichcodemuster hat.
26. Kamerasystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebseinrichtungen zur Einführung einer Relativbewegung
zwischen den StrahlungsausgangsoffnungsmitteIn und dem
strahlungsempfindlichen Medium vorgesehen sind und Steuereinrichtungen zur Auswahl unterschiedlicher Datenwörter
aus der Speichereinrichtung vorgesehen sind zur Erzeugung
. . ./10
einer Aufeinanderfolge von Strichcodemustern auf dem strahlungsempfindlichen Medium.
27. Kamerasystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer von einem elektrischen Signal betätigten Blende zum Aufbringen eines Bildes auf einen Film, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebssystem folgendes enthält: a) eine von dem Bedienungsmann zu handhabende Schaltereinrichtung zur Einleitung der fotografischen Aufnahme eines Gegenstandes, b) Blitzlichteinrichtungen mit einer Blitzlichtröhre und einem Speicherkondensator für die Speicherung einer vorgegebenen Energiemenge zur Entladung durch die Blitzlichtröhre in Abhängigkeit von einem Blitzlichtbefehl/ c) Sensoreinrichtungen zum Messen der Beleuchtung des Gegenstandes, d) Steuereinrichtungen, die wirksam mit der Schaltereinrichtung, der Sensoreinrichtung und der Blitzlichteinrichtung gekoppelt sind, um das elektrische Signal zum Öffnen der Blende zu erzeugen und zu einer vorgegebenen Zeit nach dem Aufbringen des elektrischen Signals auf die Blende den Blitzlichtbefehl zu erzeugen, wobei die Steuereinrichtung Einrichtungen zum Vergleichen des Ausgangs der Sensoreinrichtung mit einer vorgegebenen Tabelle und zur Erzeugung eines logischen Befehl enthält, der bezeichnend ist für die zusätzlich erforderliche Menge des Blitzlichtausgangs, um die Beleuchtung des Gegenstandes auf den vorgegebenen Wert zu bringen, und e) wenigstens einen zusätzlichen Speicherkondensator, der mit der Steuereinrichtung und der
. . ./11
.-JAc-
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Blitzlichteinrichtung gekoppelt ist zur Lieferung zusätzlicher Energie an die Blitzröhre in Abhängigkeit von dem durch die Steuereinrichtung erzeugten logischen Befehl.
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