DE1217115B - Anlage zum photographischen UEbertragen von auf Aufzeichnungstraegern befindlichen Informationen auf neu zu erstellende Aufzeichnungstraeger - Google Patents
Anlage zum photographischen UEbertragen von auf Aufzeichnungstraegern befindlichen Informationen auf neu zu erstellende AufzeichnungstraegerInfo
- Publication number
- DE1217115B DE1217115B DEE18865A DEE0018865A DE1217115B DE 1217115 B DE1217115 B DE 1217115B DE E18865 A DEE18865 A DE E18865A DE E0018865 A DEE0018865 A DE E0018865A DE 1217115 B DE1217115 B DE 1217115B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- recording medium
- recording media
- created
- information
- film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/46—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K1/00—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
- G06K1/14—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by transferring data from a similar or dissimilar record carrier
- G06K1/18—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by transferring data from a similar or dissimilar record carrier by transferring data from one type of record carrier on to another type of record carrier, e.g. from magnetic tape to punched card
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
G06k
Deutsche Kl.: 43 a -41/03
Nummer: 1217115 /\?%ril
Aktenzeichen: E18865IX c/43 a
Anmeldetag: 9. Februar 1960
Auslegetag: 18. Mai 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum photographischen Übertragen mindestens eines Teiles
von auf Aufzeichnungsträgern befindlichen Informationen auf mindestens einen neu zu erstellenden Aufzeichnungsträger,
bei der ein absatzweise förderndes Fördermittel die Aufzeichnungsträger von einem
Vorratsmagazin über eine Abtasteinrichtung und eine Belichtungseinrichtung einem Ablagemagazin zuführt
und bei der eine Speichereinrichtung vorgesehen ist, die Informationen speichert, die in der Belichtungseinrichtung
auf ein bestimmtes Feld des zu erstellenden Aufzeichnungsträgers mittels eines einstellbaren
Mustergebers übertragbar sind.
Es ist bei solchen Anlagen bekannt, nicht nur die Aufzeichnungsträger oder ihre Informationen zu kopieren,
sondern gleichzeitig auch eine zusätzliche Irformation in ein neben der Kopie des Aufzeichnungsträgers
liegendes Feld des neu zu erstellenden Aufzeichnungsträgers einzubringen. Die zusätzliche
Information wird in einen Informationsgeber eingegeben, dessen Einstellbild gleichzeitig mit dem
Aufzeichnungsträger photographisch auf den neu zu erstellenden Aufzeichnungsträger übertragen wird.
Bei einer bekannten Anlage zum Kopieren von Formularen weist der Informationsgeber, in den die
aus dem Formular zu entnehmenden Informationen manuell eingegeben werden, ein neben der Auflagefläche
des Formulars angeordnetes Anzeigefeld auf,-dessen Einstellbild in dem im Auflichtverfahren hergestellten
neuen Aufzeichnungsträger infolgedessen neben der Kopie des Formulars erscheint.
Bei einer anderen bekannten Anlage der obengenannten Art ist der Aufzeichnungsträger als FiImstreifen
ausgebildet, dessen Text abschnittweise im Durchlichtverfahren auf neue Aufzeichnungsträger
übertragbar ist. Neben dem den Text des Filmstreifens aufnehmenden Feld sind auf den neuen Aufzeichnungsträgern
weiter Felder zur Aufnahme der mittels Informationsgebern eingegebenen zusätzlichen
Informationen vorgesehen. Die Einstellung der Informationsgeber erfolgt selbsttätig auf Grund von
Informationen, .die auf beiden Seiten des Filmstreifens vorgesehen sind und mittels einer Abtasteinrichtung
abgetastet werden.
Weiterhin ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die verschlüsselten Informationen eines als Filmstreifen
ausgebildeten Aufzeichnungsträgers abgetastet und einer Entschlüsselungseinrichtung zugeführt
werden, deren Anzeigefeld sie im Klartext wiedergibt. Das Einstellbild des Anzeigefeldes und die entsprechende
verschlüsselte Information des Filmstreifens werden auf zwei nebeneinanderliegende Felder
Anlage zum photographischen Übertragen von
auf Aufzeichnungsträgern befindlichen
Informationen auf neu zu erstellende
Aufzeichnungsträger
auf Aufzeichnungsträgern befindlichen
Informationen auf neu zu erstellende
Aufzeichnungsträger
Anmelder:
Eastman Kodak Company, Rochester, N. Y.
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels,
Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels,
Patentanwälte, Stuttgart 1, Lange Str. 51
ao Als Erfinder benannt:
William Bornemann,
Robert Henry Bechtold,
Harlow Demmon Philips, Rochester, N. Y.
(V. St. A.)
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Februar 1959 (792177)
V. St. v. Amerika vom 9. Februar 1959 (792177)
des neuen Aufzeichnungsträgers photographisch übertragen.
Bei Lochkartentabelliermaschinen ist es ferner bekannt, mittels eines absatzweise fördernden Fördermittels
die Aufzeichnungsträger von einem Vorratsmagazin über eine Abtasteinrichtung und eine Belichtungseinrichtung
einem Ablagemagazin zuzuführen und mindestens ein Rechenwerk mit einem Anzeigefeld
vorzusehen. In der Belichtungseinrichtung werden eine Anzahl Karten gestaffelt übereinanderliegend
neben dem Anzeigefeld des Rechenwerkes angeordnet, das die von der Abtasteinrichtung abgetasteten
Zahlenangaben der in der Belichtungseinrichtung liegenden Karten addiert. Die in der
Belichtungseinrichtong im Auflichtverfahren hergestellten neuen Aufzeichnungsträger enthalten daher
die auf den freiliegenden Teilen der gestaffelt angeordneten Karten enthaltenen Informationen und in
609 569/201
I 217 115
3 4
einem danebenliegenden Feld als zusätzliche Infor- Fig. 10 eine schematische, perspektivische Dar-
mation das Einstellbild des Anzeigefeldes, das den stellung des Antriebes für die Kopiereinheit der An-
vom Rechenwerk ermittelten Wert wiedergibt. lage,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fig. Heine schematische Darstellung des Muster-Anlage
zur photographischen Herstellung von Zweit- 5 gebers,
aufzeichnungsträgern zu schaffen, die eine maß- F i g. 12 eine Teilansicht des Mustergebers,
getreue Kopie von Erstaufzeichnungsträgern bilden, Fig. 13 eine schematische Darstellung der Abtast-
jedoch in einem Feld, dessen entsprechendes Feld auf einrichtung,
dem Erstaufzeichnungsträger informationsfrei ist, F i g. 14 ein Blockschaltschema der Abtasteinrich-
eine von den Informationen des Erstaufzeichnungs- io tung,
trägers abhängige zusätzliche Information aufweisen. Fig. 15 Diagramme des Arbeitsspieles verschie-
Diese Aufgabe tritt beispielsweise auf dem Gebiete dener Baugruppen,
der Dokumentation auf, wenn auf Grund einer um- Fig. 16 eine blockschaltbildartige Darstellung der
fangreichen Sammlung eine Spezialsammlung an- Anlage mit den Flußrichtungen der Informationen und
gelegt und neu kodifiziert werden soll oder wenn 15 Steuersignale zwischen den einzelnen Baugruppen,
die Kadifizierurag einer Sammlung neuen Fragestel- F i g. 17 ein Blockschaltschema des Speichers,
hingen oder der Kodifizierung einer anderen Samm- Fig. 18 ein Blockschaltschema der Steuereinrich-
lung angepaßt "wenden muß. tung.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die Die zur Verwendung in der Anlage vorgesehenen
mittels keiner der bekannten Anlagen lösbar ist, ist 20 Aufzeichnungsträger sind kleine negative oder posi-
dadurch gelöst, (daß der zu übertragende Aufzeich- tive Filmstücke, sogenannte Karten 10, mit einer
nungsträger an der Stelle, an der neu zu erstellende Breite von etwa 16 mm und einer Länge von etwa
Zweit-Aufzeichnungsträger das Einstellbild des 32 mm. Wie F i g. 2 zeigt, ist die Karte 10 mit einem
Mustergebers aufnehmen soll, ein lichtundurchlässiges Querschlitz 14 versehen und enthält eine Bildfläche
Feld aufweist und daß das Einstellbild des Muster- 25 11, eine Kodefläche 12 mit sechs in Querrichtung He-
gebers auf das zugeordnete Feld des einen und der genden Kodespalten und ein lichtundurchlässiges
zu übertragende Aufzeichnungsträger auf einen an- Feld 13. Jede Karte 10 enthält wenigstens in einer
deren Zweit-Aufzeichnungsträger projiziert werden. der sechs Kodespalten eine verschlüsselte Informa-
Dadurch, daß die Anlage einen mit einer zusatz- tion. Die Bildfläche 11 kann höchstens zwölf Bilder,
liehen Information zu versehenden Zweit-Aufzeich- 30 paarweise in der Längsrichtung der Karte 10 angenungsträger
in zwei an verschiedenen Orten erfolgen- ordnet, aufnehmen. Sofern die Anzahl der Bilder verden
Belichtungsvorgängen herstellt, und durch das ringert wird, kann die Anzahl der Kodespalten auf
lichtundurchlässige Feld des Aufzeichnungsträgers bis zu achtundsechzig Spalten erhöht werden. Für
eine Doppelbelichtung an der für die Aufnahme der die verschlüsselten Informationen ist ein binärer
zusätzlichen Information vorgesehenen Stelle verhin- 35 3-Expreß-Kode verwendet. Sechs Bit bilden dabei
dert ist, können beide Belichtungsvorgänge sich ein Kodezeichen. Eine Kodespalte enthält Raum für
gegenseitig nicht stören. Außerdem ermöglicht diese zweiundvierzig Bit, so daß das in einer Spalte entAusbildung
der Anlage, ohne gegenseitige Störung haltene verschlüsselte Wort aus höchstens sieben
gleichzeitig, ein Einstellbild des Mustergebers auf Kodezeichen mit je sechs Bit besteht. Das verschlüseinen
und einen Aufzeichnungsträger auf einen an- 40 selte Wort kann dabei durch eine beliebige Kombideren
Zweit-Aufzeichnungsträger zu projizieren. nation von Buchstaben, Ziffern und/oder Symbolen
Die Erfindung ist im einzelnen an Hand eines in gebildet sein.
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels er- Im Ausführungsbeispiel ist in der Kodefläche 12
läutert. Es zeigt jeder Karte 10 ein Schlüsselwort, das unter Umstän-
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Arbeits- 45 den einer Gruppe von Karten zugeordnet ist, mar-
prinzips der Anlage, kiert. Ferner sind in der Kodefläche 12 Markierungen
F i g. 2 eine Ansicht eines Aufzeichnungsträgers, in vorgesehen, die angeben, ob die Karte eine Einzelvergrößertem
Maßstab, oder eine Gruppenkarte ist und bei Gruppenkarten
F i g. 3 eine Ansicht eines Filmstreifens mit Zweit- die Stellung und die Nummer innerhalb der Gruppe
Aufzeichnungsträgern in verschiedenen Herstellungs- 50 kennzeichnen.
Stadien, im gleichen Maßstab wie der Aufzeichnungs- Am einen Ende der Kodespalten sind, sofern die
träger gemäß Fig. 2, zugeordnete Spalte eine Information enthält, je eine
F i g. 4 eine schematisch dargestellte Ansicht der Kenn- oder Synchronisiermarkierung 16 angeordnet.
Anordnung verschiedener wichtiger Baugruppen der Den grundsätzlichen Aufbau und das Arbeitsprin-
Anlage, 55 zip der Anlage zur Herstellung von Zweit-Aufzeich-
F i g. 5 eine schematisch dargestellte Ansicht ver- nungsträgern 10', die eine maßgetreue Kopie der
schiedener Baugruppen der Anlage, in Richtung des Karten 10 sind und eine von der übertragenen Infor-
Pfeilest der Fig. 3 gesehen, mation abgeleitete zusätzliche Information aufweisen,
Fig. 6 eine schematisch dargestellte Ansicht ver- zeigt Fig. 1. Die Karte 10 wird zunächst in eine Ab-
schiedener Baugruppen der Anlage, in Richtung des 60 tasteinrichtung 161 gebracht, in der ihre verschlüs-
Pfeilesß der Fig. 3 gesehen, selte Information spaltenweise abgetastet wird. Von
F i g. 7 eine vergrößert dargestellte Draufsicht einer hier aus wird diese Information in den datenverarbei-
Aufnahmevorrichtung des Aufzeichnungsträgerför- tenden Teil der Anlage übergeführt. Nach dem Ab-
dermittels, tasten kommt die Karte 10 in eine Belichtungsein-
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Vorderansicht 65 richtung, die einen Mustergeber 230 und eine Kon-
der Kopierstation und deren Andrückvorrichtung, taktkopiereinrichtung 229 aufweist.
F i g. 9 eine Teilansicht von unten der Andrück- Zur Erstellung der Zweit-Aufzeichnungsträger 10'
vorrichtung gemäß Fig. 8, ist ein Film F vorgesehen, der, wie die Fig. 3 zeigt.
im Abstand der Länge einer Karte 10 Querschlitze 14' aufweist, die in ihrer Größe und Lage den Querschlitzen
14 der Karten 10 entsprechen und den Film F in Abschnitte von der Größe jeweils einer
Karte 10 aufteilen.
Das Erstellen eines Zweit-Aufzeichnungsträgers 10' erfolgt in zwei Belichtungsvorgängen. Zuerst wird
auf einen noch unbelichteten Abschnitt des Filmes F in dasjenige Feld, an dessen Stelle die Karten 10 das
lichtundurchlässige Feld 13 aufweisen und das als Sortierzwischenspalte 15 bezeichnet ist, das Einstellbild
des Mustergebers 230, das sogenannte Sortierzeichen, projiziert. Die Einstellung des Mustergebers
erfolgt dabei auf Grund einer durch die Informationen der zu kopierenden Karte bestimmten, aus
einem Speicher 440 des datenverarbeitenden Teiles der Anlage in den Mustergeber 230 gegebenen Information.
Der zweite Belichtungsvorgang erfolgt in der Kontaktkopiereinrichtung,
in der der mit dem Sortierzeichen versehene Filmabschnitt mit der Karte 10 in Deckung und Berührung gebracht wird. Die Sortierzeichenspalte
15 ist dabei von dem lichtundurchlässigen Feld 13 der Karte 10 abgedeckt, so daß sie
nicht nochmals belichtet wird.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Mustergeber 230, in der
Förderrichtung der Karten 10 gesehen, so vor der Kontaktkopiereinrichtung 229 angeordnet, daß gleichzeitig
auf einen zu erstellenden Zweit-Aufzeichnungsträger 10' eine Karte 10 und auf den folgenden zu erstellenden
Zweit-Aufzeichnungsträger eine Sortierzeichenspalte 15 übertragbar sind.
Die Zweit-Aufzeichnungsträger 10', die nach dem Entwickeln des Filmes F voneinander getrennt werden,
sind maßgetreue Kopien der Karten 10, von denen sie sich lediglich durch die Sortierzeichenspalte
15 unterscheiden. Sie können daher in der gleichen Weise wie die Karten 10 ausgewertet werden. Auf
Grund der in der Sortierzeichenspalte 15 enthaltenen Zusatzkodifizierung können jedoch die Zweit-Aufzeichnungsträger
10' beispielsweise neuen Fragestellungen bei der Informationsauswertung zugänglich
gemacht, zu Spezialsammlungen zusammengefaßt oder der Kodifizierung anderer Sammlungen angepaßt
werden.
Der in F i g. 1 als Block dargestellte datenverarbeitende Teil der Anlage enthält eine Steuerung, die alle
Arbeitsgänge der Maschine gemäß einem vorgebbaren Programm selbsttätig steuert. Infolge des automatischen
Arbeitsablaufes bereitet die Erstellung der Zweit-Aufzeichnungsträger trotz der Kleinheit der
Karten 10 keinerlei Schwierigkeiten.
Im folgenden sind die einzelnen Baueinheiten der Anlage näher erläutert. Eine Kopiereinheit 20 enthält
in einem Gehäuse 21 die Zufuhr- und Ablageeinrichtungen für die zu kopierenden Karten 10, eine
Transporteinrichtung für den FiImF sowie die Kopier-
und Kodiereinrichtungen mit den zugehörigen mechanischen und elektrischen Baugruppen. Ihre
prinzipielle Ausbildung und Anordnung zeigen die Fig. 4 bis 6. Das Fördermittel für die Karten 10 ist
eine Scheibe 35 mit acht in gleichen Abständen voneinander angeordneten Aufnahmevorrichtungen 256.
In der Ruhelage der Scheibe 35 betrachtet, ist über einer dieser Aufnahmevorrichtungen 256 an einer
vertikalen Montageplatte 31 ein Vorratsmagazin 33 angeordnet. Beginnt man mit der Zählung bei dieser
Aufnahmevorrichtung und fährt in der Förderrichtung der Scheibe 35 fort, so sind die Abtasteinrichtung
161 bei der vierten, eine Belichtungsstation 228 bei der fünften und ein Aufnahmemagazin 34 bei der
siebten Aufnahmevorrichtung angeordnet. Wie Fig. 4
zeigt, ist das Aufnahmemagazin 34 an der Rückseite der Montageplatte 31 befestigt. Zum Einsetzen der
Karten 10 in das Vorratsmagazin 33 und zu ihrer Entnahme aus dem Aufnahmemagazin 34 sind im
Schrank 21 zwei mittels je einer Scharniertür 23 bzw.
ίο 23' verschließbare Luken vorgesehen. Die Übergabe
von Karten 10 aus dem Vorratsmagazin in die Aufnahmevorrichtungen 256 und ihre Rückgabe in das
Aufnahmemagazin 34 erfolgt am anderen, unteren Ende der Magazine. Jedem Magazin ist dazu ein
Stößel 73 bzw. 74 zugeordnet. Diese Stößel, die unterhalb der Scheibe 35 angeordnet und in vertikaler
Richtung bewegbar sind, greifen zur Kartenübergabe durch die vor dem offenen Ende des zugeordneten
Magazins stehende Aufnahmevorrichtung 256
hindurch. In der Auflagefläche jedes Stößels mündet ein mit einer Vakuumanlage verbindbarer Kanal
(nicht dargestellt), so daß der Unterdruck die aufliegende Karte während der Übergabe an der Auflagefläche
festsaugt.
Die Ausbildung einer Aufnahmevorrichtung 256 im einzelnen zeigt F i g. 7. Die Aufnahmevorrichtung
256 ist in einer vertieften öffnung 255 der Scheibe befestigt und mit einer Öffnung 257, über die die
Karte 10 gelegt wird, sowie einer Öffnung 258, die
sich mit einer Öffnung 238 (Fig. 8) der Scheibe 35 deckt und durch die das Einstellbild des Mustergebers
projiziert wird, versehen. Ferner sind zur genauen Festlegung der Karte 10 feststehende Führungsstifte
260, federnd an den Längsseiten der Karten anliegende
Stifte 261 und eine in den Querschlitz 14 eingreifende Nase 259 vorgesehen.
Unmittelbar unter der sich in Position 5 befindenden Aufnahmevorrichtung ist die Belichtungseinrichtung
angeordnet. Wie Fig. 8 zeigt, schließt sich an die Öffnung 257 lichtdicht ein seitlich geschlossener
Lichtkanal mit einer Projektionslampe 152 an. Mittels dieser Projektionslampe ist daher nur die Öffnung
257 ausleuchtbar. Neben dem Lichtkanal ist eine Projektionsoptik 237,244 des Mustergebers 230
angeordnet, die nur eine Öffnung 238 und den mit ihr übereinstimmenden Schlitz 258 der Aufnahmevorrichtung
256 ausleuchtet. Eine Störung bei der gleichzeitigen Übertragung einer Karte 10 und eines
Einstellbildes auf den auf der Karte und der den Schlitz 258 tragenden Fläche der Aufnahmevorrichtung
256 aufliegenden Film F ist durch diese Anordnung ausgeschlossen.
Unmittelbar über der sich in der Belichtungsstation befindenden Aufnahmevorrichtung ist eine Andrückvorrichtung
118 zum Andrücken des Filmes F während des Kopierens angeordnet. Die Andrückvorrichtung
118 ist bei 231 schwenkbar auf der Platte 31 gelagert und mittels eines Nockens 102 in zeitlicher
Zuordnung zur Bewegung des Filmes F auf und ab bewegbar. Führungsrollen 117 und 119 und Führungsglieder
275 auf der Unterseite der Andrückvorrichtung dienen der Filmführung. Zur genauen
Festlegung des beim Kopieren zu belichtenden Filmabschnittes sind auf der Unterseite der Andrückvorrichtung
weiterhin den Film seitlich führende Stifte 276 und ein in den zugeordneten Querschlitz 14' eingreifender
Stift 296 vorgesehen. Der mittels einer Feder in der Eingriffstellung gehaltene Stift 296 wird
7 8
während des Filmtransportes von einem Elektro- dem Schlitz 232 wegzuziehen sucht, was jedoch ein
magneten 154 in der Freigabestellung gehalten. jedem Hebel 239 zugeordneter Arm 241 verhindert.
Der sich über der Belichtungseinrichtung befin- Jeder dieser schwenkbar gelagerten Arme 241 ist mit
dende Teil der Andrückvorrichtung ist, wie Fig. 9 je einem Magneten 148 verbunden, der bei Erregung
zeigt, auf seiner Unterseite mit einer Vertiefung 277 5 den Arm 241 aus der Sicherungsstellung schwenkt,
versehen, in der ein Polster 278 befestigt ist. In der so daß der zugeordnete Stift 231 von der Öffnung
dem Film zugekehrten Fläche des Polsters 278 mün- 232 weggezogen wird. Zur gleichen Zeit, zu der ein
den mit der Vakuumanlage verbindbare Kanäle 287 Hebel 239 freigegeben wird, wird ein Magnet 147
zum Festhalten des Filmes während des Belichtungs- erregt, der eine Klappe 246 schwenkt und damit den
Vorganges. Über Löcher 284 und 285 und einen Ka- io Lichtweg zur Optik 237, 244 freigibt. Jeder der zwei-
nal 283 wird Luft, die sich zwischen dem Film und undvierzig Magneten 148 ist getrennt erregbar, so
der Karte befindet, abgesaugt, kurz ehe sich die bei- daß jeder Stift 231 zur Erzeugung des Einstellbildes
den Teile berühren. Vertiefungen 286 und 289 im in die erforderliche Position gebracht werden kann.
Polster 278 dienen zur Aufnahme der Führungsteile Entsprechend dem Einstellbild wird der Film F an
259 und 263 der Aufnahmevorrichtungen 256. 15 denjenigen Stellen belichtet, an denen der entspre-
Die Filmtransporteinrichtung weist, wie in F i g. 5 chende Stift 231 zurückgezogen ist. Zur Rückstellung
schematisch dargestellt ist, auf der Vorderseite der der Stifte 231 ist eine von einem Magneten 149 be-
Montageplatte 31 einen Zapfen 110 für eine Film- tätigte, auf die Hebel 239 wirkende Stange 250 vor-
vorratsspule, eine drehbar gelagerte Welle 111 für gesehen.
eine Filmaufnahmespule, Zahntrommeln 113 und 20 Wie Fig. 12 zeigt, weist die Öffnung232 an bei-
121 auf Wellen 135 bzw. 132 sowie mehrere nicht den Enden je einen Schlitz 248 bzw. 249 auf. Der
dargestellte Umlenk- und Spannrollen. Der Antrieb Schlitz 248 wird zur Belichtung einer Zählmarke, die
der Zahntrommeln und der Filmaufnahmespule er- normalerweise neben jeder Kodespalte liegt, der
folgt auf der Rückseite der Platte 31. Für die beiden Schlitz 249 zur Belichtung einer mit der Sortier-
Zahntrommeln ist ein gemeinsamer Malteserantrieb 25 zeichenspalte 15 zusammenhängenden Zählmarke
130, für die die Filmaufnahmespule tragende Welle verwendet.
Ul ein während eines Filmzyklus ständig wirkender Die Abtasteinrichtung 161 (vgl. Fig. 1 und 4), die
Antrieb vorgesehen. in der Transportrichtung der Scheibe 35 vor der
Ein schwenkbar an der Platte 31 gelagerter Fühl- Kopierstation angeordnet ist, hat die Aufgabe, die
hebel 106 tastet den sich auf der Filmvorratsspule 30 verschlüsselten Informationen der Karten 10 abzu-
befindenden Filmvorrat ab und zeigt ihn an einer tasten, in Impulse umzuwandeln und dem datenver-
Skala an. arbeitenden Teil der Anlage zuzuführen, wo sie ver-
Unterhalb der Scheibe 35 ist im Gehäuse 21 ein arbeitet werden. Die Verarbeitung kann darin be-Antriebsmotor
36 und ein Getriebe 41 angeordnet, stehen, daß ein Teil der abgetasteten Information
über das die Scheibe 35, die Stößel 73 und 74, die 35 gespeichert und entsprechend dem Programm an den
Filmtransporteinrichtung und Steuernocken angetrie- Mustergeber weitergeleitet wird, oder daß auf Grund
ben werden. Die Ausbildung des Getriebes im ein- der abgetasteten Informationen andere Informa-.
zelnen zeigt Fig. 10. Zwischen die Scheibe 35 und tionen, die von einer beliebigen Informationsquelle
den Antriebsmotor 36 ist ein Malteserantrieb 55, 56 stammen, gespeichert und zum erforderlichen Zeitgeschaltet.
Eine mittels eines Relais EK12 steuerbare 40 punkt an den Mustergeber weitergeleitet werden.
Einumdrehungskupplung 53 ist zwischen den Motor Ferner werden abgetastete Informationen in der Pro-36
einerseits und den Nockenantrieb der Stößel 74 grammsteuerung benötigt. Die Abtasteinrichtung be-
und 73 sowie der Kartensteuernocken CC anderer- steht aus mechanischen, optischen und elektrischen
seits geschaltet. Eine in gleicher Weise ausgebildete, Baugruppen.
mittels eines Relais KE 8 steuerbare Kupplung 58 ist 45 Den schematischen Aufbau der mechanischen und
zwischen den Antriebsmotor 36 einerseits und den optischen Teile zeigt Fig. 13. Oberhalb der Scheibe
Filmtransport sowie Filmsteuernocken FC anderer- 35 sind eine Lampe 164 mit einem Reflektor 163,
seits geschaltet. Nicht unterbrechbar ist der Antrieb ein Spiegel 65 und ein Sammellinsensystem 166 an-
von Steuernocken DC. Die Kupplungen 53 und 58 geordnet, das das Licht der Lampe 164 auf die sich
sind als elektromagnetische Kupplungen ausgebildet. 50 in der Abtaststation befindende Karte 10 wirft. Unter-
Der Mustergeber 230 braucht nicht in der Beiich- halb und in geringem Abstand von der Scheibe 35
tungseinrichtung unmittelbar unter der Scheibe 35 sind ein Fenster 170 und ein Spiegel 171 angeordnet,
angeordnet zu sein, da sein Einstellbild mittels der der das Kodebild auf einen oszillierenden Spiegel 172
Optik 237, 244 ohne Schwierigkeiten übertragbar ist. wirft. Dieser Spiegel 172, dessen Schwenkachse par-Seine
Anordnung entspricht der Aufteilung der Sor- 55 allel zu den Kodespalten der abgetasteten Karte liegt,
tierzeichenspalte 15 in Fig. 3, sein schematischer ist so ausgebildet, daß er bei einer Schwenkbewegung
Aufbau ist in Fig. 11 dargestellt. Eine Lichtquelle das Kodebild spaltenweise auf einen Spiegel 173
234 beleuchtet über ein Linsensystem 235 und einen wirft, der die Bilder der nacheinander auftreffenden
Spiegel 236 eine Platte 233 mit einer schlitzförmigen Kodespalten über einen Spiegel 173 und ein Linsen-Öffnung
232. Hinter dieser Platte 232 sind zweiund- 60 system 174 auf Lichtempfänger 175 wirft. Die Abvierzig
Stifte 231 so angeordnet, daß sie in der in tastung, die also jeweils gleichzeitig eine Kodespalte
Fig. 11 gezeichneten Ruhestellung den Lichtaustritt erfaßt, beginnt mit derjenigen Kodespalte, die dem
aus der Öffnung 232 vollständig verhindern. Die Querschlitz 14 am nächsten liegt. Der Antrieb des
Breite eines Stiftes 231 entspricht der für ein Bit in Spiegels 172 erfolgt mittels eines Nockens 179, der
der Sortierzeichenspalte 15 zur Verfugung stehenden 65 auf einer von einem Motor 181 ständig angetriebe-Breite.
Jeder Stift 231 sitzt auf einem schwenkbar ge- nen Welle 180 sitzt. Eine mittels eines Magnetes 141
lagerten Hebel 239, der unter der Wirkung einer Fe- betätigbare Andrückvorrichtung hält während des
der 243 steht, die den zugeordneten Stift 231 von Abtastens die Karte in der Aufnahmevorrichtung 256
fest, damit die Karte während des Abtastens in der chronisiert. Diese Synchronisation ist notwendig, um
richtigen Position liegt. das Herauslesen der Bitinformationen aus den Aus-Entsprechend
den zweiundvierzig Bitstellen einer gangssignalen am Bitverstärker 192 zu ermöglichen
Kodespalte sind zweiundvierzig Lichtempfänger 175 und falsche Ausgangsimpulse zu unterdrücken, die
nebeneinander angeordnet. Je ein weiterer Licht- 5 aus einer falschen Abtastung, beispielsweise durch
empfänger ist an den Enden dieser Reihe zur Auf- Abtastung von Dokumentenbildern im Anschluß an
nähme der Zählmarkensignale vorgesehen. Zähl- die Abtastung der verschlüsselten Informationen,
marken sind zwar nur am einen Ende der Kodespal- auftreten können. Die vom Zählmarkenteil 191 abten
vorgesehen. Da wegen des Kopierverfahrens die gegebenen Impulse werden in die Steuerung der An-Emulsionsseite
der Karten in der Anlage immer oben io lage eingegeben und dienen dort als Steuersignale,
sein muß, erscheinen bei negativen und positiven Wie die F i g. 8 zeigt, sind in der Transportrich-Karten oder Erst- und Zweit-Aufzeichnungsträgern tang des Filmes F unmittelbar hinter der Belichtungsdie Zählmarken 12 auf verschiedenen Seiten. Mittels einrichtung zwei Randbelichtungslampen 145 angeeines Relais ist der dem verwendeten Kartentyp zu- geordnet, mittels deren belichtete Markierungen entgeordnete Empfänger wählbar. 15 lang des Filmrandes erzeugt werden können. Diese F i g. 14 zeigt die elektrischen Baugruppen der Ab- Randmarkierungen kennzeichnen den für die Handtasteinrichtung in blockschaltbildartiger Darstellung. habung des Filmstreifens erforderlichen Vorspann, Ein Synchronisierteil 190 ist mit einem Impulsgeber den sich am Ende der erstellten Zweit-Aufzeichverbunden, der aus einer einen Magneten 186 tragen- nungsträger anschließenden Endstreifen sowie fehlerden, rotierenden Scheibe 185 und drei Magnetköpfen 20 hafte, auszuscheidende Kopien.
Y-I, Y-2, Y-3 besteht. Die Scheibe 185 sitzt drehfest Der Ablauf eines Arbeitszyklus der Kopiereinheit auf der den oszillierenden Spiegel 172 antreibenden wird von den Steuernocken (F i g. 6 und 10) gesteu-Wellel80 (Fig. 13). Die drei Magnetköpfe sind so ert, deren Zeitdiagramme Fig. 15 zeigt. Nach dem angeordnet, daß der Magnetkopf Y-I zu Beginn der Betätigen eines Startknopfes wird der das Getriebe einen Abtastvorgang einleitenden Schwenkbewegung 25 41 antreibende Motor eingeschaltet, wodurch sofort und der Magnetkopf Y-3 am Ende dieser Schwenk- die Steuernocken DC in Drehung versetzt werden, bewegung je einen Impuls abgeben. Diese beiden Eine Umdrehung dieser Steuernocken entspricht Magnetköpfe stehen daher einander diametral gegen- einem Arbeitszyklus. Bei Beginn jeder Umdrehung, über. Der Magnetkopf Y-2 ist so angeordnet, daß er also bei 0°, schaltet der Nocken DC-I die Kartenbeim Beginn des Abtastvorganges einen Impuls ab- 30 und/oder Filmantriebskupplungsrelais KE-12 und gibt. Dieser Magnetkopf, der normalerweise um KE-8 ein. Über die Kartenkupplung 53 werden die etwa 70° gegenüber dem Magnetkopf Y-I versetzt Kartennocken CC und die die Stößel 73 und 74 beist, ist deshalb verstellbar angeordnet. Auf Grund tätigenden Nocken 69 und 70, über die Filmantriebsdieser drei Impulse erzeugt der Synchronisierteil zu kupplung 58 der Filmtransport und die Filmnocken Beginn und am Ende des Abtastvorganges je ein 35 FC angetrieben. Der Film wird zwischen 240 und Ausgangssignal Hl bzw. H2 niedriger Impedanz zur 345° des Zyklus, die Kartenscheibe 35 zwischen 235 Steuerung anderer Baugruppen der Anlage, ferner und 355° bewegt. Die Andrückvorrichtung 118 beeinen Rechteckimpuls G, der genau mit der Abtast- findet sich zu Beginn des Zyklus in ihrer angehobedauer übereinstimmt, sowie eine Steuerspannung E, nen Lage und bewegt sich während der ersten 48° die sich beim Signal des Magnetkopfes Y-I sprang- 40 abwärts. Sie hält den Film und die Karte 10 zwiartig ändert, bis zum Signal des Magnetkopfes Y-3 sehen 48 und 180° in engem Kontakt und wird dann konstant bleibt und sich dann wieder sprungartig auf wieder angehoben. Bei 225°, also noch ehe die den ursprünglichen Wert ändert, also den Verlauf Karte und der Film weiterbewegt werden, hat sie eines Rechteckimpulses aufweist. ihre Ausgangsstellung wieder erreicht. Zwischen 10 Diese Steuerspannung 2? wird zur Steuerung der 45 und 40° stellt der Nocken FC-3 die Verbindung Bitverstärker verwendet, von denen je einer jedem zwischen den Bitmagneten 148 des Mustergebers 149 im Ausführungsbeispiel als Photozelle ausgebildeten und dem Speicher 440 her, wodurch das Einstellbild Lichtempfänger 175 zugeordnet ist. Der Bitverstärker- erzeugt wird. Zwischen 90 und 145° ist, gesteuert teil 192 ist so ausgebildet, daß nur während der vom Nocken FC-2, die Verschlußklappe 246 des durch die Steuerspannung vorgegebenen Zeit Ein- so Mustergehers geöffnet. Ebensolang wird die Kopiergangssignale in Folgen von Rechteckimpulsen umge- lampe 152 vom Nocken FC-6 eingeschaltet. Nach formt werden. Dadurch ist verhindert, daß während der Belichtung, zwischen 200 und 248°, schaltet der des Rückschwenkvorganges des Spiegels 172 der Bit- Nocken FC-4 den Rückstellmagneten 149 des verstärkerteil 192 in Tätigkeit tritt. Mustergebers ein. Die Nocken FC-7, FC-9 und Außerdem dient diese Steuerspannung E zur 55 FC-10 steuern Magnetventile in den von der Vaku-Steuerung des Eingangsverstärkers eines Zähl- umanlage zur Kopierstation und der Andrückvorrichmarkenteiles 191, dem die Zählmarkensignale züge- tang 118 führenden Leitungen. Die Diagramme der führt werden. Daher ist auch dieser Teil während Fig. 15 zeigen die Schaltzeitpunkte,
des Spiegelrücklaufes gesperrt. Ferner wird dem Die Steuerfunktionen der übrigen Nocken sind Zählmarkenteil 191 das vom Synchronisierteil 190 60 folgende: Nocken £>C-2 steuert den Andrückmagnet erzeugte, mit der Abtastdauer übereinstimmende 141 der Abtasteinrichtung und zwei Verschluß-Signal G zugeführt, so daß nur in diesem Zeitraum magnete 142, von denen je einer einen am unteren Signale an die nachgeschalteten Baugruppen weiter- Ende jedes Magazins 33 und 34 vorgesehenen Vergegeben werden. Diese Baugruppen lassen ein Zähl- schluß betätigt; Nocken DC-3 schaltet die Randmarkensignal nur innerhalb einer bestimmten Zeit- 65 markierungslampen 145 ab; Nocken DC-4 zeigt das spanne und nur während der Dauer eines Zähl- Ende eines Kartenzyklus an, und Nocken DC-5 löst markensignals zum Ausgang gelangen. Dadurch wer- einen Alarm aus, wenn der Filmvorrat zu gering ist. den die Zählmarkensignale mit den Bitsignalen syn- Der Nocken FC-I steuert ein Filmtransportverzöge-
sein muß, erscheinen bei negativen und positiven Wie die F i g. 8 zeigt, sind in der Transportrich-Karten oder Erst- und Zweit-Aufzeichnungsträgern tang des Filmes F unmittelbar hinter der Belichtungsdie Zählmarken 12 auf verschiedenen Seiten. Mittels einrichtung zwei Randbelichtungslampen 145 angeeines Relais ist der dem verwendeten Kartentyp zu- geordnet, mittels deren belichtete Markierungen entgeordnete Empfänger wählbar. 15 lang des Filmrandes erzeugt werden können. Diese F i g. 14 zeigt die elektrischen Baugruppen der Ab- Randmarkierungen kennzeichnen den für die Handtasteinrichtung in blockschaltbildartiger Darstellung. habung des Filmstreifens erforderlichen Vorspann, Ein Synchronisierteil 190 ist mit einem Impulsgeber den sich am Ende der erstellten Zweit-Aufzeichverbunden, der aus einer einen Magneten 186 tragen- nungsträger anschließenden Endstreifen sowie fehlerden, rotierenden Scheibe 185 und drei Magnetköpfen 20 hafte, auszuscheidende Kopien.
Y-I, Y-2, Y-3 besteht. Die Scheibe 185 sitzt drehfest Der Ablauf eines Arbeitszyklus der Kopiereinheit auf der den oszillierenden Spiegel 172 antreibenden wird von den Steuernocken (F i g. 6 und 10) gesteu-Wellel80 (Fig. 13). Die drei Magnetköpfe sind so ert, deren Zeitdiagramme Fig. 15 zeigt. Nach dem angeordnet, daß der Magnetkopf Y-I zu Beginn der Betätigen eines Startknopfes wird der das Getriebe einen Abtastvorgang einleitenden Schwenkbewegung 25 41 antreibende Motor eingeschaltet, wodurch sofort und der Magnetkopf Y-3 am Ende dieser Schwenk- die Steuernocken DC in Drehung versetzt werden, bewegung je einen Impuls abgeben. Diese beiden Eine Umdrehung dieser Steuernocken entspricht Magnetköpfe stehen daher einander diametral gegen- einem Arbeitszyklus. Bei Beginn jeder Umdrehung, über. Der Magnetkopf Y-2 ist so angeordnet, daß er also bei 0°, schaltet der Nocken DC-I die Kartenbeim Beginn des Abtastvorganges einen Impuls ab- 30 und/oder Filmantriebskupplungsrelais KE-12 und gibt. Dieser Magnetkopf, der normalerweise um KE-8 ein. Über die Kartenkupplung 53 werden die etwa 70° gegenüber dem Magnetkopf Y-I versetzt Kartennocken CC und die die Stößel 73 und 74 beist, ist deshalb verstellbar angeordnet. Auf Grund tätigenden Nocken 69 und 70, über die Filmantriebsdieser drei Impulse erzeugt der Synchronisierteil zu kupplung 58 der Filmtransport und die Filmnocken Beginn und am Ende des Abtastvorganges je ein 35 FC angetrieben. Der Film wird zwischen 240 und Ausgangssignal Hl bzw. H2 niedriger Impedanz zur 345° des Zyklus, die Kartenscheibe 35 zwischen 235 Steuerung anderer Baugruppen der Anlage, ferner und 355° bewegt. Die Andrückvorrichtung 118 beeinen Rechteckimpuls G, der genau mit der Abtast- findet sich zu Beginn des Zyklus in ihrer angehobedauer übereinstimmt, sowie eine Steuerspannung E, nen Lage und bewegt sich während der ersten 48° die sich beim Signal des Magnetkopfes Y-I sprang- 40 abwärts. Sie hält den Film und die Karte 10 zwiartig ändert, bis zum Signal des Magnetkopfes Y-3 sehen 48 und 180° in engem Kontakt und wird dann konstant bleibt und sich dann wieder sprungartig auf wieder angehoben. Bei 225°, also noch ehe die den ursprünglichen Wert ändert, also den Verlauf Karte und der Film weiterbewegt werden, hat sie eines Rechteckimpulses aufweist. ihre Ausgangsstellung wieder erreicht. Zwischen 10 Diese Steuerspannung 2? wird zur Steuerung der 45 und 40° stellt der Nocken FC-3 die Verbindung Bitverstärker verwendet, von denen je einer jedem zwischen den Bitmagneten 148 des Mustergebers 149 im Ausführungsbeispiel als Photozelle ausgebildeten und dem Speicher 440 her, wodurch das Einstellbild Lichtempfänger 175 zugeordnet ist. Der Bitverstärker- erzeugt wird. Zwischen 90 und 145° ist, gesteuert teil 192 ist so ausgebildet, daß nur während der vom Nocken FC-2, die Verschlußklappe 246 des durch die Steuerspannung vorgegebenen Zeit Ein- so Mustergehers geöffnet. Ebensolang wird die Kopiergangssignale in Folgen von Rechteckimpulsen umge- lampe 152 vom Nocken FC-6 eingeschaltet. Nach formt werden. Dadurch ist verhindert, daß während der Belichtung, zwischen 200 und 248°, schaltet der des Rückschwenkvorganges des Spiegels 172 der Bit- Nocken FC-4 den Rückstellmagneten 149 des verstärkerteil 192 in Tätigkeit tritt. Mustergebers ein. Die Nocken FC-7, FC-9 und Außerdem dient diese Steuerspannung E zur 55 FC-10 steuern Magnetventile in den von der Vaku-Steuerung des Eingangsverstärkers eines Zähl- umanlage zur Kopierstation und der Andrückvorrichmarkenteiles 191, dem die Zählmarkensignale züge- tang 118 führenden Leitungen. Die Diagramme der führt werden. Daher ist auch dieser Teil während Fig. 15 zeigen die Schaltzeitpunkte,
des Spiegelrücklaufes gesperrt. Ferner wird dem Die Steuerfunktionen der übrigen Nocken sind Zählmarkenteil 191 das vom Synchronisierteil 190 60 folgende: Nocken £>C-2 steuert den Andrückmagnet erzeugte, mit der Abtastdauer übereinstimmende 141 der Abtasteinrichtung und zwei Verschluß-Signal G zugeführt, so daß nur in diesem Zeitraum magnete 142, von denen je einer einen am unteren Signale an die nachgeschalteten Baugruppen weiter- Ende jedes Magazins 33 und 34 vorgesehenen Vergegeben werden. Diese Baugruppen lassen ein Zähl- schluß betätigt; Nocken DC-3 schaltet die Randmarkensignal nur innerhalb einer bestimmten Zeit- 65 markierungslampen 145 ab; Nocken DC-4 zeigt das spanne und nur während der Dauer eines Zähl- Ende eines Kartenzyklus an, und Nocken DC-5 löst markensignals zum Ausgang gelangen. Dadurch wer- einen Alarm aus, wenn der Filmvorrat zu gering ist. den die Zählmarkensignale mit den Bitsignalen syn- Der Nocken FC-I steuert ein Filmtransportverzöge-
rungsrelais, Nocken FC-3, der die Bitmagnete 148 mit dem Speicher 440 verbindet, zeigt auch an, daß
der Filmzyklus läuft, Nocken FC-S schaltet unter anderem die Randmarkenlampen 145 an, Nocken
FC-S steuert den Betätigungsmagnet 154 des Führungsstiftes 296 der Andrückvorrichtung 118. Der
Kartennocken CC-I steuert ein Kartenfortbewegungsverzögerungsrelais,
Nocken CC-2 schaltet den Andrückmagnet 141 der Abtasteinrichtung und die Magazinmagnete 142 ab, und Nocken CC-3 zeigt
den Beginn eines Kartenzyklus an. Das Steuerprogramm aller Nocken geht aus den Diagrammen der
F i g. 15 hervor.
Wenn von einer Karte 10 mehrere Kopien gemacht werden müssen, werden die Scheibe 35 und die
Kartennocken CC stillgesetzt, bis die erforderliche Anzahl von Kopien hergestellt ist. Die Filmtransportkupplung
58 bleibt dabei erregt, damit der Filmtransport und die Filmnocken FC weiterlaufen.
Zur Bedienung der Anlage ist ein Steuerpult 26 (F i g. 16) vorgesehen, dessen Bedienungstafel (nicht
dargestellt) alle erforderlichen Steuerschalter sowie Kontrollampen und Zähler für Karten und Kopien
enthält. Die Kontrollampen zeigen Störungen an, die eine Inbetriebnahme der Anlage verhindern oder
eine Stillsetzung erforderlich machen.
F i g. 16 zeigt in blockschaltbildartiger Darstellung das Zusammenwirken der einzelnen Baugruppen der
Anlage. Die ausgezogenen Linien geben den Weg der Informationen, die gestrichelten Linien den Weg
der Steuersignale an.
Informationen können in den Speicher 440 sowohl von der Abtasteinrichtung 161 als auch von einem
Informationsgeber 27 eingegeben werden. Welche Information an den Mustergeber 230 weitergeleitet
wird und wann die Ausgabe erfolgen muß, bestimmen Steuersignale einer Programmsteuerung 439, die
ihrerseits Steuersignale vom Bedienungspult 26, einer den mechanischen und optischen Bauteilen der
Kopiereinheit 20 sowie dem Mustergeber 230 zügeordneten Steuereinrichtung 450 und einer der Abtasteinrichtung
161 zugeordneten Abtaststeuerung erhält. Steuersignale gehen jedoch auch von der
Programmsteuerung 439 zur Steuereinrichtung 450 und dem Bedienungspult 26. Weiterhin ist an die
Abtaststeuerung ein Zähler 500 angeschlossen, der ebenfalls an die Steuereinrichtung 450 Steuersignale
abgibt.
Die prinzipielle Ausbildung des Speichers 440 zeigt Fig. 17. Als Hauptspeicher ist ein Kernspeicher mit
zweiundvierzig Verschieberegistern, von denen jedes zweiunddreißig Bit lang ist, vorgesehen. Informationen
mit bis zu zweiundvierzig Bit, was der Bitzahl einer Kodespalte der Karten entspricht, können also
gleichzeitig in den Hauptspeicher eingegeben werden. Zur Eingabe ist eine Einschreibstufe dem Eingang
des Hauptspeichers vorgeschaltet. Die Einschreibstufe besitzt zwei wählbare Eingänge, von denen der
eine über eine Steckplatte mit der Abtasteinrichtung 161 und der andere mit dem Ausgang eines dem
Hauptspeicher nachgeschalteten Ä-Registers verbunden ist. Den zu verwendenden Eingang bestimmt die
Programmsteuerung 439. Der ganze Hauptspeicher wird immer gleichzeitig gesteuert, d. h., ein von der
Speichersteuerung erzeugtes Verschiebesignal bewirkt, daß jedes Bit, das sich in irgendeiner Stufe
einer der zweiundvierzig Reihen befindet, um einen Platz in seiner Reihe dem Ausgang des Hauptspeichers
zu verschoben wird. Infolge dieses Parallelbetriebes werden am Ausgang des Hauptspeichers
immer vollständige Kodeworte ausgegeben.
Das dem Hauptspeicher nachgeschaltete Ä-Re-
-5 gister besitzt zwei wählbare Eingänge, und zwar
einen mit zweiundvierzig Bit-Eingangsstellen, der mit dem Ausgang des Hauptspeichers verbunden ist, und
einen, der im Ausführungsbeispiel sechs Bit-Eingänge aufweist und dem ersten von sieben Sechs-Bit-Abschnitten
des Registers zugeordnet ist. Dieser zweite Eingang ist mit dem Informationsgeber 27 verbunden,
mittels dessen verschlüsselte Informationen in die Anlage eingegeben werden können.
Sofern sich in der letzten Stufe des Hauptspeichers ein Kodewort befindet, wird auf Grund eines Verschiebimpulses
der Speichersteuerung dieses Wort in das Ä-Register verschoben,· von wo aus es dem
Mustergeber 230 eingegeben werden kann. Erfolgt jedoch die Informationseingabe vom Informationsgeber
27 her, so bewirken Verschiebeimpulse einer dem Informationsgeber zugeordneten Steuerung die
Verschiebung eines Sechs-Bit-Zeichens von einem zum nächsten Abschnitt, bis sieben Zeichen in das
Register eingegeben sind. Das gespeicherte Kodewort
as kann nun in den Hauptspeicher weitergegeben werden.
Für die Ausgabe von Kodeworten, die aus dem Hauptspeicher aufgenommen wurden, stehen zwei
Ausgänge zur Verfügung, von denen einer von der Programmsteuerung 439 ausgewählt wird. Mit dem
einen dieser beiden Ausgänge ist über eine Steckplatte der Mustergeber 230, mit dem anderen der
eine Eingang der Einschreibstufe verbunden.
Mittels der auswechselbaren Steckplatten werden die erforderlichen Umschaltungen vorgenommen, die
notwendig sind, um die Schwarzweißvertauschung bei positiven und negativen Karten und die Seitenvertauschung
bei Erst- und Zweit-Aufzeichnungsträgern, die beide mit der Emulsionsseite nach oben
in den Aufnahmevorrichtungen liegen müssen, zu berücksichtigen.
In F i g. 18 sind in dem strichpunktiert umrahmten Teil die in der Steuereinrichtung 450 (vgl. F i g. 16)
zusammengefaßten Baugruppen blockschaltbildartig dargestellt. Die Verbindungslinien und die Pfeilspitzen
geben die Wege der Signale und Steuerspannungen an. Über Verriegelungen, die von einer
Filmführungs- und einer Störungsüberwachung sowie einem Löschsignalgeber gesteuert sind, legt eine
Kartenzyklussteuerung auf Grund von Signalen der Nockenschalter und eines Startschalters oder der
Programmsteuerung Spannung an die Erregerwicklung der Kartenkupplung 53 und den Andrückmagneten
141 der Abtasteinrichtung 161. Eine Kartenzyklusanzeige formt von den Nockenschaltern
kommende Signale um und gibt bei jedem Zyklus ein Zyklusstartsignal und ein Zyklusendesignal an
die Programmsteuerung 439. Außerdem steuert sie einen Kartenzähler. Eine dem Mustergeber 230 und
der Belichtungseinrichtung zugeordnete Steuerstufe erzeugt auf Grund der von den Nockenschaltern
kommenden Signale die Steuerspannungen für die Kopierlampe 152 und die Magnete 148 und 149 des-Mustergebers.
Auf Grund von Steuersignalen der Nockenschalter, der Programmsteuerung und eines
Startschalters oder eines Zeitgebers legt eine Filmzyklussteuerung über Verriegelungen Spannung an
die Erregerwicklung der Filmtransportkupplung 58. Eine Filmzyklusanzeige ist in ähnlicher Weise wie
die Kartenzyklusanzeige ausgebildet und mit den Nockenschaltern, der Programmsteuerung und einer
Randmarkensteuerung verbunden. Ein von der Programmsteuerung gesteuerter Zeitgeber gibt an die
Filmzyklussteuerung die zur Erzeugung eines Film-Vorspannes und eines Filmendstreifens erforderlichen
Steuerbefehle. Die Randmarkensteuerung, die einen Speicher und einen Zähler aufweist, gibt die für eine
richtige Plazierung der Randmarken erforderlichen Steuerbefehle an die Schalter der Randmarkenlampen.
Der Zähler zählt dazu die Filmzyklen, die ablaufen müssen, bis die zu kennzeichnende Kopie
bezüglich der Randmarkenlampen sich in der richtigen Lage befindet.
Die Steuereinrichtung 450 erhält Steuersignale vom Zähler 500 (F i g. 16), der der Abtaststeuerung
nachgeschaltet ist. Dieser mit zwei Flip-Flop-Stufen versehene Zähler verfolgt die Anzahl hintereinanderfolgender
leerer Aufnahmevorrichtungen 256, die sich an der Abtasteinrichtung 161 vorbeibewegen,
und dient zum Erkennen mangelnder Kartenzuführung. Durch den Löschimpuls, der die Anlage betriebsbereit
macht, oder beim Erkennen einer Karte wird der Zähler auf drei gestellt. Wird nun eine leere
Aufnahmevorrichtung erkannt, so zählt der Zähler diese und verursacht eine Weiterbewegung der
Kartenscheibe 35. Die Suche wird abgebrochen und ein Alarmsignal gegeben, wenn zwei leere Aufnahmevorrichtungen
gezählt wurden. Wird vorher eine Karte gefunden, so wird der Zähler wieder in seine
Ausgangsstellung zurückgestellt.
Der Programmsteuerung 439 sind verschiedene Programme in Form bestimmter Schaltverbindungen,
die mittels einer Relaisschaltung aufgebaut werden können, eingegeben. Die Programmwahl erfolgt
mittels eines die Relaisschaltung steuernden Drehstufenschalters. Auf Grund des ausgewählten Programms
sind die Wege der Information und Steuersignale und damit die Tätigkeit der einzelnen Baugruppen
festgelegt.
Claims (9)
1. Anlage zum photographischen Übertragen mindestens eines Teiles von auf Aufzeichnungsträgern
befindlichen Informationen auf mindestens einen neu zu erstellenden Aufzeichnungsträger,
bei der ein absatzweise förderndes Fördermittel die Aufzeichnungsträger von einem
Vorratsmagazin über eine Abtasteinrichtung und eine Belichtungseinrichtung einem Ablagemagazin
zuführt und bei der eine Speichereinrichtung vorgesehen ist, die Informationen speichert, die in
der Belichtungseinrichtung auf ein bestimmtes Feld des zu erstellenden Aufzeichnungsträgers
mittels eines einstellbaren Mustergebers übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der zu übertragende Aufzeichnungsträger (10) an der Stelle, an der der neu zu erstellende
Zweit-Aufzeichnungsträger (10') das Einstellbild des Mustergebers (230) aufnehmen soll, ein lichtundurchlässiges Feld (13) aufweist und daß das
Einstellbild des Mustergebers (230) auf das zugeordnete Feld (15) des einen und der zu übertragende
Aufzeichnungsträger (10) auf einen anderen Zweit-Aufzeichnungsträger (10') projiziert
werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Mustergeber (230) ausleuchtbare
Feld, in der Förderrichtung der Zweit-Aufzeichnungsträger (10') gesehen, vor dem zum
Übertragen des Aufzeichnungsträgers (10) ausgeleuchteten Feld angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (152, 234)
einerseits und der zu erstellende Zweit-Aufzeichnungsträger (10') andererseits auf verschiedenen
Seiten des Fördermittels (35) angeordnet sind und daß im Fördermittel (35) voneinander getrennte,
die belichtbaren Flächen abgrenzende Öffnungen (257 bzw. 238, 258) vorgesehen sind.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel für die Aufzeichnungsträger
(10) eine drehbare Scheibe (35) vorgesehen ist und daß mehrere Paare der von einander
getrennten Öffnungen (257, 258) über den Umfang der Scheibe (35) gleichmäßig verteilt
angeordnet sind.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (161), die
Belichtungseinrichtung und die Entnahme- und Einsetzvorrichtungen (74, 73) von Zufuhrmagazin
(33) und Ablagemagazin (34) so am Umfang der absatzweise angetriebenen Scheibe (35) an-
■ geordnet sind, daß sie in jeder Haltestellung der Scheibe je mit einer der den Aufzeichnungsträgern
zugeordneten Öffnungen (257) fluchten.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtung eine schwenkbare Andrückvorrichtung
(118) aufweist, die den zu erstellenden Zweit-Aufzeichnungsträger (10') während des
Belichtungsvorganges auf den Aufzeichnungsträger (10) drückt.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel
(35) für die Aufzeichnungsträger (10), eine Transporteinrichtung für die zu erstellenden
Zweit-Aufzeichnungsträger (10'), der Mustergeber (230), die Belichtungseinrichtung und die
den Magazinen (33,34) zugeordneten Entnahme- und Einsetzvorrichtungen (73, 74) an eine gemeinsame
Steuereinrichtung (405) angeschlossen sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (450) Steuerkontakte
aufweist, die mittels synchronlaufender, für einen Arbeitszyklus ausgebildeter Nockenscheiben
(DC, FC, CC) betätigbar sind.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuereinrichtung
(450) eine der Abtasteinrichtung (161) zugeordnete, mit einem Zähler (500) verbundene Abtaststeuereinrichtung
gekoppelt ist, die beim Eingang eines Aufzeichnungsträgers (10) in die Abtasteinrichtung
(161) den Zähler (500) auf eine vorbestimmte Zahl stellt, beim Erkennen einer keinen Aufzeichnungsträger (10) tragenden Öffnung
(257) den Zähler (500) auf eine um Eins kleinere Zahl zurückstellt und über die Steuereinrichtung
eine Bewegung der Scheibe (35) auslöst, sowie nach einer vorbestimmten Anzahl solcher Bewegungen die fehlende Zuführung von
Aufzeichnungsträgern· (10) anzeigt und weitere Bewegungen der Scheibe (35) verhindert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US792177A US3099199A (en) | 1959-02-09 | 1959-02-09 | Apparatus for reproducing and recording information |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1217115B true DE1217115B (de) | 1966-05-18 |
Family
ID=25156042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE18865A Pending DE1217115B (de) | 1959-02-09 | 1960-02-09 | Anlage zum photographischen UEbertragen von auf Aufzeichnungstraegern befindlichen Informationen auf neu zu erstellende Aufzeichnungstraeger |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3099199A (de) |
DE (1) | DE1217115B (de) |
GB (1) | GB946941A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3211073A (en) * | 1962-01-15 | 1965-10-12 | Minnesota Mining & Mfg | Automatic photoprinting apparatus |
US3237544A (en) * | 1963-04-16 | 1966-03-01 | Itek Corp | Data processing system |
US3354774A (en) * | 1964-06-01 | 1967-11-28 | Bell & Howell Co | Data abstract recording machines |
Citations (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE558781C (de) * | 1929-12-18 | 1932-09-12 | Tabulating Machine Company | Tabellendruckmaschine |
DE600424C (de) * | 1929-07-19 | 1934-07-23 | Ibm | Einrichtung zum Photokopieren von nacheinander einem Stapel entnommenen Karten |
DE638231C (de) * | 1932-12-12 | 1936-11-19 | Ibm | Scheckbearbeitungsmaschine zur photographischen Wiedergabe und Aufrechnung der Schecks |
DE697265C (de) * | 1931-08-02 | 1940-10-10 | Zeiss Ikon Ag | Vorrichtung zum Aussuchen statistischer Angaben |
US2594358A (en) * | 1950-04-24 | 1952-04-29 | Us Agriculture | System and apparatus for selective photographing |
DE871542C (de) * | 1940-09-14 | 1953-03-23 | Anker Werke Ag | Buchungs-Addiermaschine |
DE883519C (de) * | 1950-09-22 | 1953-07-20 | Ibm Deutschland | Anordnung zur UEbersetzung von Angaben auf Aufzeichnungstraegern in Schriftzeichen |
DE919976C (de) * | 1936-04-07 | 1954-11-08 | Anker Werke Ag | Maschine zur photographischen UEbertragung von Texten auf Filmstreifen |
DE921365C (de) * | 1938-07-22 | 1954-12-20 | Anker Werke Ag | Maschine zur photographischen UEbertragung von Texten auf Filmstreifen |
DE922198C (de) * | 1943-12-02 | 1955-01-10 | Ibm Deutschland | Maschine zur Reproduktion der lesbaren Aufdrucke und Auswertung der Lochungen od. dgl. Symbole von Zaehlkarten u. dgl. auf einer Registrierunterlage, vorzugsweise auf einem fortlaufenden Formularband |
DE929582C (de) * | 1941-06-07 | 1955-06-30 | Ibm Deutschland | Aufzeichnungstraeger zur Steuerung fuer Bueromaschinen |
DE932098C (de) * | 1938-05-14 | 1955-08-25 | Ibm Deutschland | Durch ein Filmband gesteuerte Registriermaschine |
DE941938C (de) * | 1949-04-19 | 1956-04-19 | Ibm Deutschland | Verfahren zur Herstellung zeitlich aufeinanderfolgender Filmaufnahmen von einer Mehrzahl gelochter Original-Registrierkarten |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1092545A (en) * | 1912-05-31 | 1914-04-07 | John H Snapp | Process of printing from photographic negatives. |
US1958727A (en) * | 1932-05-13 | 1934-05-15 | Paragon Revolute Corp | Method of making prints |
US2019929A (en) * | 1933-04-04 | 1935-11-05 | Arnold W Pupke | Apparatus for making cards |
FR832182A (de) * | 1937-01-21 | 1938-09-22 | ||
GB497054A (en) * | 1937-06-04 | 1938-12-05 | Ibm | Improvements in or relating to record-controlled statistical machines |
US2377754A (en) * | 1940-11-16 | 1945-06-05 | Ibm | Recording apparatus |
US2364188A (en) * | 1942-04-01 | 1944-12-05 | Ibm | Photographic recording apparatus |
US2493858A (en) * | 1942-11-28 | 1950-01-10 | Ibm | Alphabet printing tabulator with program controls |
US2654300A (en) * | 1949-05-24 | 1953-10-06 | Dexter Folder Co | Photoprinting apparatus |
US2902213A (en) * | 1953-09-28 | 1959-09-01 | Ibm | Accounting machine |
NL193982A (de) * | 1954-01-15 | |||
NL113699C (de) * | 1955-05-19 |
-
1959
- 1959-02-09 US US792177A patent/US3099199A/en not_active Expired - Lifetime
-
1960
- 1960-02-02 GB GB3646/60A patent/GB946941A/en not_active Expired
- 1960-02-09 DE DEE18865A patent/DE1217115B/de active Pending
Patent Citations (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE600424C (de) * | 1929-07-19 | 1934-07-23 | Ibm | Einrichtung zum Photokopieren von nacheinander einem Stapel entnommenen Karten |
DE558781C (de) * | 1929-12-18 | 1932-09-12 | Tabulating Machine Company | Tabellendruckmaschine |
DE697265C (de) * | 1931-08-02 | 1940-10-10 | Zeiss Ikon Ag | Vorrichtung zum Aussuchen statistischer Angaben |
DE638231C (de) * | 1932-12-12 | 1936-11-19 | Ibm | Scheckbearbeitungsmaschine zur photographischen Wiedergabe und Aufrechnung der Schecks |
DE919976C (de) * | 1936-04-07 | 1954-11-08 | Anker Werke Ag | Maschine zur photographischen UEbertragung von Texten auf Filmstreifen |
DE932098C (de) * | 1938-05-14 | 1955-08-25 | Ibm Deutschland | Durch ein Filmband gesteuerte Registriermaschine |
DE921365C (de) * | 1938-07-22 | 1954-12-20 | Anker Werke Ag | Maschine zur photographischen UEbertragung von Texten auf Filmstreifen |
DE871542C (de) * | 1940-09-14 | 1953-03-23 | Anker Werke Ag | Buchungs-Addiermaschine |
DE929582C (de) * | 1941-06-07 | 1955-06-30 | Ibm Deutschland | Aufzeichnungstraeger zur Steuerung fuer Bueromaschinen |
DE922198C (de) * | 1943-12-02 | 1955-01-10 | Ibm Deutschland | Maschine zur Reproduktion der lesbaren Aufdrucke und Auswertung der Lochungen od. dgl. Symbole von Zaehlkarten u. dgl. auf einer Registrierunterlage, vorzugsweise auf einem fortlaufenden Formularband |
DE941938C (de) * | 1949-04-19 | 1956-04-19 | Ibm Deutschland | Verfahren zur Herstellung zeitlich aufeinanderfolgender Filmaufnahmen von einer Mehrzahl gelochter Original-Registrierkarten |
US2594358A (en) * | 1950-04-24 | 1952-04-29 | Us Agriculture | System and apparatus for selective photographing |
DE883519C (de) * | 1950-09-22 | 1953-07-20 | Ibm Deutschland | Anordnung zur UEbersetzung von Angaben auf Aufzeichnungstraegern in Schriftzeichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3099199A (en) | 1963-07-30 |
GB946941A (en) | 1964-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3344634C2 (de) | ||
DE2328746A1 (de) | Abfragegeraet mit informationstraeger | |
DE2500263B2 (de) | Schnelldrucker mit einer Anzeigevorrichtung zur Identifizierung der Typenträger | |
DE1282341B (de) | ||
EP0154658B1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Mikroverfilmung von Dokumenten | |
DE1045130B (de) | Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Wertangaben | |
DE2451901A1 (de) | Vervielfaeltigungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1217115B (de) | Anlage zum photographischen UEbertragen von auf Aufzeichnungstraegern befindlichen Informationen auf neu zu erstellende Aufzeichnungstraeger | |
DE2417547C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Aufsuchen einer gewünschten Stelle auf einem Rollfilm | |
DE3213961C2 (de) | ||
DE1549817A1 (de) | Von Hand betaetigbarer Belegkartenleser | |
DE1091370B (de) | Magnetbandschreibeinrichtung | |
DE2818123A1 (de) | Einrichtung zur automatischen handhabung von bildvorlagen | |
DE2247302A1 (de) | Einrichtung zum ablesen von karten, insbesondere fuer pruefzwecke | |
EP0171572B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Filmkartenduplikats sowie Filmkartenkamera zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1142453B (de) | Geraet zum Eintragen von Informationen mittels eines Tastenfeldes auf einen bewegbaren Informationstraeger | |
DE3940202B4 (de) | Fotografischer Film und Verfahren zur Identifikation der Bildnummern eines fotografischen Filmes | |
DE3626846A1 (de) | Abbildungseinrichtung | |
CH630183A5 (de) | Verfahren und einrichtung zur informationsaufzeichnung. | |
DE2545499C2 (de) | Steuereinrichtung an einem Mikrofilmlesegerät | |
DE2114547A1 (de) | Fotodruckmaschine | |
DE927839C (de) | Durch ein Filmband gesteuerte Geschaeftsmaschine | |
DE2326009A1 (de) | Einrichtung zur anfertigung vergroesserter kopien nach mikrofilmkarten | |
DE2331238A1 (de) | Informationsverarbeitungsgeraet | |
DD254656A1 (de) | Steuerschaltung fuer fotografische kopiergeraete |