DE513504C - Vorrichtung zum Vorfuehren von Kinobildern - Google Patents
Vorrichtung zum Vorfuehren von KinobildernInfo
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- DE513504C DE513504C DEZ17485D DEZ0017485D DE513504C DE 513504 C DE513504 C DE 513504C DE Z17485 D DEZ17485 D DE Z17485D DE Z0017485 D DEZ0017485 D DE Z0017485D DE 513504 C DE513504 C DE 513504C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/08—Trick photography
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
Um Kinofilme zusammenzustellen und die einzelnen Szenen mit Aufschriften o. dgl. versehen
zu können, ist eine eingehende, oft mehrfach wiederholte Prüfung des FiImbandes
erforderlich, was bisher zumeist mittels Projektion bewirkt wurde.
Zweck der Erfindung ist eine" tunlichst kleine, einfache und billige Vorrichtung zu
schaffen, welche, mit dem üblichen Filmroller in Verbindung gebracht, es ermöglicht, daß
beim Hindurchziehen des Films dessen Bilder entweder in Bewegung oder nach Bedarf
einzelne derselben stillstehend beobachtet werden können.
Dazu wird eine an sich bekannte drehbare, zylinderförmige Blende mit an deren Umfang
vorgesehenem, einstellbarem Schlitz angewendet, wobei der jeweils vor der Fensteröffnung
befindliche und von außen belichtete
ao Teil des Films durch einen im Innern der Zylinderblende angeordneten schräg gestellten
Spiegel beobachtet werden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Film vor der Fensteröffnung zwangsläufig
auf einer kreisförmigen, der Bewegungsbahn des Schlitzes sich anschmiegenden, d. h. mit dieser konzentrisch liegenden
Bahn und derart schlangelnd geführt wird, daß infolge der dadurch erzielten leichten
Reibung ein sicherer und gleichmäßiger Gang des Films gewährleistet wird. Außerdem ist
an einer Stelle dieser Filmbahn eine verstellbare Backe angeordnet.
Der Schlitz kann dabei für die kinematographische Vorführung und für die Beobachtung
beim Stillstand verschiedenartig eingestellt werden. Dies erfolgt entweder von Hand aus oder unter Verwendung der Fliehkraft
selbsttätig.
Auf Fig. ι der Zeichnung ist die erstere Ausführung der Vorrichtung in Vorderansicht,
teilweise im Schnitt, dargestellt.
Der bewegte Film 1 wird über eine gezahnte Rolle 2 geführt, welche dadurch in
Drehung versetzt wird. Diese Drehung wird durch ein Zahnradgetriebe auf die Achse
einer zylindrischen Blende 3 übertragen, die an ihrer Mantelfläche einen einstellbaren
Schlitz 4 aufweist. Der Schlitz wird zur Beobachtung der bewegten (lebenden) Bilder
ganz schmal, für das einzelne, stillstehend zu beobachtende Bild aber entsprechend breit
eingestellt. Schlitz und Film bewegen sich in gleicher Richtung, jedoch mit ungleicher
Gechwindigkeit. Wichtig ist, daß der Schlitz bei dieser Anordnung sich stets in einer Rich-(tung,
und zwar in der Höhenrichtung des Bildes, d. h. parallel mit den Langseiten des
Bildes, verschiebt, so daß die Bildfläche in kürzester Zeit überschritten wird. Zur Ein-
stellung des Blendenschlitzes 4 dient die am Arme 6 befestigte Deckplatte 5, welche leicht
federnd an die Innenwand des Zylinders 3 angedrückt gehalten wird. Der Arm 6 steht mit
einem Stab 7 in Verbindung, welcher durch die Drehwelle des Zylinders 3 hindurchgeführt
ist und in einem geriffelten Knopf o. dgl. endet, welcher bei dieser Ausführung
von Hand aus eingestellt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Einstellung des Blendenschlitzes selbsttätig, durch die Fliehkraft beeinflußt, erfolgt, so daß der Schlitz infolge der Drehung &ψ geschlossen und beim Stillstand weit geöffnet wird. Die Deckplatte 8 ist in diesem Falle um die Blendenwelle 10 zwischen zwei ihre Bewegung begrenzenden Anschlägen frei beweglich und wird durch Verbindung ihres Haltearmes mit den schwingbar gelagerten ao und infolge der Fliehkraft entgegen der Wirkung der Federn 15 ausschwingenden Klötzen 14 gesteuert.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher die Einstellung des Blendenschlitzes selbsttätig, durch die Fliehkraft beeinflußt, erfolgt, so daß der Schlitz infolge der Drehung &ψ geschlossen und beim Stillstand weit geöffnet wird. Die Deckplatte 8 ist in diesem Falle um die Blendenwelle 10 zwischen zwei ihre Bewegung begrenzenden Anschlägen frei beweglich und wird durch Verbindung ihres Haltearmes mit den schwingbar gelagerten ao und infolge der Fliehkraft entgegen der Wirkung der Federn 15 ausschwingenden Klötzen 14 gesteuert.
Um einen gleichmäßigen Gang des Films zu erhalten, ist dessen Bahn, wie gesagt,
schlängelnd -geführt.
Vor der Fensteröffnung 11, wo das Licht einfällt, verläuft diese Führung, wie dargestellt,
parallel mit der Mantelfläche der Blende 3, d. h. mit der Umlaufbahn des
Schlitzes 4. Die vor der Öffnung-11 erscheinenden
Bilder werden von einem im Innern der Blende schräg gestellten Spiegel 12 reflektiert
und können durch"3ie vordere freie öffnung
des Apparates beobachtet werden. Der Blendenschlitz durchschneidet daher die Bildfläche
nicht nur stets in gleicher Richtung, sondern auch in gleichbleibender Entfernung
vom Film, so daß eine Verzerrung des Bildes und ein Verwaschen der Ränder vermieden
wird.
Oberhalb der Antriebrolle 2 ist eine Backe 13 mittels Schlitten o. dgl. verstellbar vorgesehen,
deren tiefste Stellung durch' einen Anschlag begrenzt ist. Diese Backe, welche sich
der Form der Rolle 2 anschmiegend einen Teil der schlängelnden Bahn des Filmbandes
bildet, dient einerseits dazu, um ein Abspringen des Films bei Unterbrechung des Antriebs
zu verhüten, und ermöglicht andererseits durch ihre Einstellbarkeit das Einlegen
und Heratisnehmen des Filmbandes.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Vorführung von Kinobildern bei Verwendung- einer sich drehenden, geschlitzten zylindrischen Blende, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Innern der Blende zu beobachtende und von außen belichtete Filrnband unter "Vermeidung von Druckrollen schlängelnd und vor dem Belichtungsfenster auf mit der Kreisbahn des Schlitzes konzentrischer Bahn geführt ist, und daß der oberhalb der vom Film angetriebenen Rolle befindliche Teil der Führung als verstellbare Backe ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU513504X | 1927-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513504C true DE513504C (de) | 1930-11-28 |
Family
ID=10979431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ17485D Expired DE513504C (de) | 1927-07-18 | 1928-04-04 | Vorrichtung zum Vorfuehren von Kinobildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513504C (de) |
-
1928
- 1928-04-04 DE DEZ17485D patent/DE513504C/de not_active Expired
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