DE377442C - Aufnahmekinematograph mit zwei Bildfenstern - Google Patents

Aufnahmekinematograph mit zwei Bildfenstern

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DE377442C
DE377442C DEB104456D DEB0104456D DE377442C DE 377442 C DE377442 C DE 377442C DE B104456 D DEB104456 D DE B104456D DE B0104456 D DEB0104456 D DE B0104456D DE 377442 C DE377442 C DE 377442C
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DE
Germany
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film
shaft
cinematograph
recording
lenses
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Expired
Application number
DEB104456D
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English (en)
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BINGHAM WIDEVIEW PICTURE CORP
Original Assignee
BINGHAM WIDEVIEW PICTURE CORP
Publication date
Priority to DEB104456D priority Critical patent/DE377442C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE377442C publication Critical patent/DE377442C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufnahmekinematographen mit mindestens zwei in verschiedener Höhe angebrachten Bildfenstern und unterscheidet sich von bekannten Kinematographen darin, daß die Ebenen der Bildfenster und ebenso die optischen Achsen der Objektive solche Winkel miteinander bilden, daß in den Bildfenstern in der .Wagerechten lückenlos aneinander anschließende Teile eines ίο breiten Gegenstandes gleichzeitig in nebeneinander auf dem Film liegenden Reihen, aber in der Höhe versetzt abgebildet werden.
In den Zeichnungen ist Abb. ι ein Schnitt
nach der Linie i-i der Abb. 3 und zeigt den Antriebsmechanismus, wobei einzelne Teile zwecks klarer Veranschaulichung der Linsen weggebrochen sind.
Abb. 2 ist eine Draufsicht nach der Linie 2-2 der Abb. 3.
Abb. 2a ist eine Draufsicht nach der Linie 2a-2a der Abb. 3.
Abb. 3 ist eine weggebrochene, teilweise im Schnitt gehaltene, etwas verschobene Hinteransicht, welche die Anordnung der beiden Kameraeinheiten zueinander veranschaulicht. Abb. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3 und zeigt den den Verschluß einstellenden Mechanismus. Behufs ' Vereinfachung der Darstellung ist der aus den Abb. 2 und 2a ersichtliche Winkel, den die optischen Achsen der Objektive sowie die Bildfensterebenen in der Wagerechten miteinander bilden, in den Abb. 1, 3 und 4 nicht zum Ausdruck gebracht.
Die Kamera ist in einem Gehäuse 10 an den Wänden 11 und 12 befestigt. Sie ist mit Linsen 13 ausgerüstet, welche mit besonderen Einstellvorrichtungen versehen sind, welche, ; wie in Abb. 4 veranschaulicht, übereinander angebracht sind. Die Linsen mit ihren zugehörigen Mechanismen bilden besondere Einheiten. Sie liegen übereinander, aber schräg zur Horizontalen, wie in Abb. 2 und 2 a angedeutet. Jede Linse ist mit einer Einstell-Vorrichtung 14, 15, 16, 17 für die Irisblende ausgerüstet. Die Einzelheiten dieser Vorrichtung sind unwichtig und bilden keinen Gegenstand der Erfindung.
Eine Antriebswelle 18, welche zweckmäßig in dem unteren Teil in die Kamera eintritt, ist durch Kegelräder iq" und 20 mit einer senkrechten Welle 21 verbunden, die ihrerseits durch Schraubenräder 22 und 23 die Wellen 24 antreibt. Die Vorrichtungen zum Einstellen der Verschlüsse und zum Vorschub des Films !
sind wesentlich von gleicher Ausführung, ι nd es genügt daher die Beschreibung nur einer j dieser Vorrichtungen.
! Auf der oberen Welle 24 ist eine Rillenscheibe 25 befestigt, über welche ein Riemen 26 läuft, der die Bewegung nach den Filmspulen hin übermittelt. Jede Welle 24 ist außerdem mit Schalträdern 27 ausgerüstet, über welche der Film F gleitet. Der letztere ist zu diesem Zweck in bekannter Weise mit Durchb:echungen f an seinen Rändern ausgeführt und wird in Eingriff mit den Rädern 27 durch Druck- : rollen 28 gehalten, welche miteinander durch eine Hülse 29 verbunden sind. Die Rollen 28 sind den Schaltzähnen des Schaltrades entsprechend mit Rillen ausgerüstet. Irgendeine geeignete Vorrichtung kann benutzt werden, um die Rollen nachgiebig in Berührung mit dem Film und den Rädern 27 zu halten. Die Welle, auf der die Rollen befestigt sind, ist drehbar an einem Kniehebel 30, 31, 32 be- . festigt, wobei der Hebelarm 32 unter der Spannung einer Feder 33 steht, welche wagerecht angeordnet und an dem einen Ende 34 befestigt ist; sie liegt auf einem Zapfen 35 auf. Der Film tritt in die Kamera ein und läuft um die oberen Schalträder 27, den Schläger 36 (Abb. 4), welcher nachgiebig auf einer j Seite unter den oberen Schalträdern angeord- ! net ist, um dem Film die erforderliche Spannung zu erteilen. Der Schläger steht unter Spannung einer Feder 37 und kann vermittels einer Schraube 38, die aus einem Arm 39 heraustritt, eingestellt werden. Dieser Arm 39 bildet einen Teil eines Kurbelarmes 40, welcher drehbar an der oberen Welle 24 befestigt ist. Das äußere Ende des Armes 40 ist an einer Stelle 41 mit dem Arm 42 des Exzenters 43 verbunden. Der letztere ist auf der Welle 44 befestigt, welche parallel zu der Welle 24, von welcher sie angetrieben wird und mit welcher sie vermittels der Zahnräder 45, 46 verbunden ist, angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Welle 44 viel schneller drehen als die Welle 24 (Abb. 1).
Der Arm 40 der unteren Welle 24 ist mit einem kurvenartig ausgeführten Schläger 36'' ausgerüstet, welcher in Eingriff mit dem FiImF kommt. Die beiden Schläger 36 und 36'' halten den Film unter Spannung. Treten die Schläger vom Film zurück, so bleibt dieser im Fenster stehen, so daß die Aufnahme erfolgen kann. Diese Anordnung ist außerordentlich einfach, da sich die Schalträder 27 kontinuierlich drehen und die Schläger 36, φα no
bei jeder Aufnahme abwechselnd nachgeben, um wieder in Eingriff mit dem Film zu kommen, so daß der letztere zwecks Aufnahme des Bildes entsprechend angehalten wird. Die Wellen 44 S sind je mit einem Ausgleichsrad 47 ausgerüstet. Gegenüber jeder Linse 13 ist eine Platte 48 angeordnet, gegen welche der Film F anschlägt. Diese Platte ist mit einer Öffnung 49 ausgerüstet, hinter welcher ein Filmhalter 50 vorgesehen ist, vor welchem sich der Film vorbeibewegt. Der Filmhalter ist an einem Ende 51 drehbar angeordnet und wird gegen den Film durch eine Feder 22 angedrückt.
Die folgende Einrichtung dient zur Einstellung des Verschlusses.
Auf der Welle 44 ist eine Scheibe 43 aufgekeilt, an welcher ein Lenker 54 exzentrisch befestigt ist. Das andere Ende desselben ist drehbar mit einem Kurbelarm 56 fest verbunden, welch letzterer an der kurzen Welle 57 angebracht ist. - Die Welle 51 lagert in einer Hülse 58 (Abb. 2) und ist an dem einen Ende mit einem Arm 59 ausgestattet, welcher rechtwinklig zu der Welle angeordnet ist. An seinem freien Ende, und zwar rechtwinklig dazu, ist der Arm 49 mit einem kurvenartig ausgebildeten Verschluß 60 mit Belichtungsschlitz 61 ausgerüstet, welcher vor der Öffnung 49 in der Platte 48 einstellbar ist. Auf der Welle 44 ist nahe dem anderen Ende eine Scheibe 62 befestigt, welche durch einen Lenker 53 mit einem zweiten Kurbelarm 64 der Welle 65 in Verbindung steht. Die Welle 65 liegt in einer Ebene mit der Welle 57 und ist außerdem in einer Hülse 66 gelagert, welche zweckmäßig in dem Gehäuse angeordnet ist. Ein Kurbelarm 67 der Welle 65 trägt den Verschlußdeckel 68, welcher 'konzentrisch zu dem Verschluß 67 einstellbar ist. Das BiIdband F bewegt sich vor beiden Linsen 13 vorbei, und da deren Achsen in der Horizontalen einen Winkel miteinander bilden, muß der Film zwischen beiden Belichtungsstellen geschränkt werden. Die Bildfensterebenen bilden miteinander denselben Winkel wie die optischen Achsen der Linsen, und jedes Fenster steht, wie gebräuchlich, senkrecht zu der Achse der mit ihm zusammen arbeitenden Linse. Das Schränken des Films braucht dabei nur sehr gering sein. Es hat sich herausgestellt, daß dies auf einfache Weise durch Anwendung
■ von -Rollen bewirkt werden kann, welche folgendermaßen angeordnet sind:
In wagerechter Ebene liegende konische Rollen 69 sind gerade unterhalb der Platte 48 angeordnet und drehen sich auf ihren Wellen 70, so daß die eine Kante des Films F hinter der einen Rolle und vor der anderen Rolle liegt (Abb. 3, 4). Bei der Filmbewegung nach abwärts wird der Film durch die Rollen 71 geschränkt, welche in ähnlicher Weise wie die "Rollen 69 angeordnet und an Zapfen 72 befestigt sind. Die letzteren sind gerade über der nächsten Platte 78 angeordnet, so daß der Film rechtwinklig zur oberen L:nse 13 gehalten und etwas geschränkt wird, wobei etwas tiefer, und zwar gegenüber der anderen Linse 13, der Streifen ebenfalls eine Schränkung im rechten Winkel erfährt.
Es ist ersichtlich, daß die Linsen gleichzeitig in Wirksamkeit treten, doch sind sie derart angeordnet, daß die eine in einem Bogen von etwa 30 ° und die nächste in einem Bogen von 30 ° wirkt, wobei aber die inneren Kanten der Bildteile genau zusammenfallen. Die letzteren liegen jedoch nicht in senkrechter Ebene und nahe den gegenüberliegenden Kanten des Filmstreifens. Zum Beispiel erscheinen die Bildteile aus der oberen Linse bei A (Abb. 3), während die sich seitlich anschließenden Bildteile der unteren Linse bei A1 erscheinen.
Das Ausführungsbeispiel zeigt zwei Linsen und zwei entsprechende Bildeinheiten, wodurch breitere Bilder auf einen einzigen Film in einem Bogen von 60° geschaffen werden. Natürlich kann man auch noch eine weitere Linse und einen breiteren Film verwenden, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszutreten.
Der Film tritt in die Kamera durch den Schlitz 73, läuft über die oberen Schalträder 27, nach ein- und abwärts über den Schläger 36, weiter abwärts zwischen Platte 48 und Filmhalter 50, wird durch die Rollen 69, 71 geschränkt, läuft zwischen der nächsten Platte 48 und dem Filmhalter 50 hindurch, über den Schläger 36 a und das untere Rad 27, aufwärts über die Rolle 74 und verläßt die Kamera durch Schlitz 75. Die obenerwähnten Rollen schränken nicht nur den Film in der gewünschten Lage vor der Linse, sondern die Flanschen der Rollen dienen dazu, die Bewegung des Films gleichmäßig zu halten und eine Seitenbewegung desselben zu verhüten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufnahmekinematograph mit mindestens zwei in verschiedener Höhe angebrachten Bildfenstern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Bildfenster und ebenso die optischen Achsen der Objektive solche Winkel miteinander bilden, daß in den Bildfenstern in der Wagerechten lückenlos aneinander anschließende Teile eines breiten Gegenstandes gleichzeitig in nebeneinander auf dem Film liegenden Reihen, aber in der Höhe versetzt abgebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB104456D Aufnahmekinematograph mit zwei Bildfenstern Expired DE377442C (de)

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DE377442C true DE377442C (de) 1923-06-19

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