DE663477C - Roentgenuntersuchungsgeraet mit um ihre Laengsachse bzw. um eine dieser parallelen Achse drehbarer Stuetzwand oder Lagerstatt - Google Patents

Roentgenuntersuchungsgeraet mit um ihre Laengsachse bzw. um eine dieser parallelen Achse drehbarer Stuetzwand oder Lagerstatt

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DE663477C
DE663477C DEK141857D DEK0141857D DE663477C DE 663477 C DE663477 C DE 663477C DE K141857 D DEK141857 D DE K141857D DE K0141857 D DEK0141857 D DE K0141857D DE 663477 C DE663477 C DE 663477C
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Koch and Sterzel AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like
    • A61B6/0407Supports, e.g. tables or beds, for the body or parts of the body
    • A61B6/0421Supports, e.g. tables or beds, for the body or parts of the body with immobilising means
    • A61B6/0428Patient cradles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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Description

  • Röntgenuntersuchungsgerät mit um ihre Längsachse bzw. um eine dieser parallelen Achse ` drehbarer Stützwand oder Lagerstatt Es sind bereits Röntgenuntersuchungsgeräte bekannt, bei denen die Stützwand oder Lagerstatt für den Patienten um ihre Längsachse drehbar ist, um bei schräg stehendem oder schräg liegendem Patienten Untersuchungen vornehmen "zu können. Bei einem Teil dieser Geräte ist die mitunter muldenförmig gewölbte Wand oder Lagerstatt ziemlich breit, so daß der Patient zwar bequem Platz hat, aber in der Schräglage die dann weit hervorstehenden Seitenkanten stören, da man mit der Röntgenröhre und mit den Hilfsgeräten (Leuchtschirm, Kassette o. dgl.) nicht nahe genug an den Patienten herankommen kann. Bei anderen Geräten, die eine schmale Stützwand oder Lagerstatt besitzen, ist die Lagerung für den Patienten schlecht. Allen diesen bekannten Geräten ist aber außerdem noch der Nachteil gemeinsam, daß bei Schrägstellung der Stützwand oder der Lagerstatt der Patient seitlich nicht ohne weiteres abgestützt ist, so daß die Gefahr besteht, daß er herunterfällt. Um dies zu vermeiden, müssen vielmehr vor dem Drehen der Stützwand oder Lagerstatt besondere Stützplatten an der betreffenden Seite der Wand angebracht werden. Abgesehen davon, daß solche Stützplatten ziemlich unbequem sind, ist ihre Befestigung und Entfernung umständlich, zeitraubend und störend.
  • Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungsgerät mit um ihre Längsachse bzw. eine dieser parallelen Achse drehbarer Stützwand oder Lagerstatt für den Patienten, die aus einem Hauptteil und einem oder mehreren auf beiden Seiten des Hauptteiles angeordneten Flügelteilen besteht. Exfindungsgemäß ist durch gelenkige Verbindung und Kupplung der die Stützwand oder Lagerstatt bildenden Teile bewirkt, daß beider Drehung des Hauptteiles zwangsläufig der eine oder mehrere Seitenteile in bezug auf die Stützfläche des Hauptteiles hoch- oder heruntergeschwenkt werden. Ein Herunterfallen des Patienten bei der Schrägstellung ist somit verhindert. Andererseits kann man, wenn der Flügelteil bei einer Drehung des Hauptteiles nach der dem Patienten abgewendeten Seite der Stützwand geklappt wird, mit der Röntgenröhre oder den Hilfsgeräten so nahe "vie notwendig an den Patienten herankommen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn mindestens zwei Flügelteile vorgesehen sind, von denen der eine ,auf der einen Seite, der andere auf der anderen Seite des Hauptteiles liegt. und bei einer Drehung des Hauptteiles der eine Flügelteil so geschwenkt wird, daß er eine Randabstützung für den Patienten bildet, während gleichzeitig der andere Flügelteil nach der dem Patienten abgewandten Seite der Stützwand zu geklappt wird. In der Normalstellung, d. h. bei nicht verdrehtem Hauptteil, liegt dieser zweckmäßig mit den Flügelteilen in einer Ebene, so daß die Teile zusammen eine verbreiterte Stützwand oder Lagerstatt bilden. Die Stützwand kann in an sich bekannter Weise auch um eine quer zur Drehachse liegende Achse unilegbar sein; so daß sie sowohl als Stützwand für den stehenden als auch als Lagerstatt für den liegenden', Patienten benutzt werden kann. . .
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführung-. beispiele für ein Röntgenuntersuchungsgerät' gemäß der Erfindung dargestellt. Die Abb. i bis 3 zeigen das eine Beispiel in Vorderansicht, Seitenansicht und im Schnitt. Die Stützwand oder Lagerstatt besteht im wesentlichen aus einem Hauptteil i i und zwei Flügelteilen 12, 13, die mittels Scharniere an den Seitenkanten des Hauptteiles i i befestigt sind, wie besonders aus der Abb. 3 ersichtlich ist. An den beiden Enden des Hauptteiles sind Platten 14, 15 angebracht mit Bohrungen für die Bolzen 16, 17, deren Verbindungslinie die Achse i8 bildet, um welche der Hauptteil i i gedreht werden kann. Die Platte 14 dient gleichzeitig als Trittplatte für den in Abb.3 mit i9 bezeichneten Patienten. Die durch den Hauptteil i i und die Flügelteile 12, 13 gebildete Stützwand wird von .dem Rahmen 2o mit den Lageransätzen 2 i, 22 für die Bolzen I6, I7 getragen. Der Rahmen kann senkrecht oder waagerecht oder auch so angeordnet sein, daß er um eine horizontale Achse umklappbar ist und somit die Stützwand senkrecht, waagerecht oder beliebig schräg gestellt werden kann. An den beiden Flügelteilen 1--, 13 sind durch Scharniere zwei weitere Flügelteile 23 und 24 angebracht, die ihrerseits mittels Scharniere o. dgl. an dem Rahmen 2o befestigt sind. Wird nun der Hauptteil i i der Stützwand oder Lagerstatt um die Achse 18 gedreht, so bewegen sich die Flügelteile 12, 13 und 23, 24 derart,, daß sie beispielsweise in die in Abb.3 gestrichelt eingezeichnete Lage gelangen. Jetzt ist der Teil 12, der vorher ebenso wie der Teil 13 in einer Ebene mit dem Hauptteil II lag, nach hinten vom Patienten weggeklappt, während der Teil 13 die Randabstützung bildet, die ein seitliches Abrutschen des Patienten verhindert. Wird der Hauptteil i i der Stützwand nach der anderen Richtung gedreht, so vertauschen die Teile 12 und 13 ihre Rollen. Die Flügelteile 23 und 24 können auch einfach aus Rahmen oder Gelenkstäben bestehen.
  • Die Steuerung der Flügelteile 12, 13 kann an Stelle der vorstehend beschriebenen Art und Weise auch durch eine Kurvenführung erfolgen, so daß die Teile 23, 24 in Fortfall kommen können. Man braucht z. B. die Platten 14 und 15 nur zu vergrößern und mit entsprechend geführten Schlitzen zu versehen, in denen an den Teilen 12 und 13 angebrachte Zapfen gleiten. Hauptteil und Flügelteile können auch nach Art einer Rolljalousie ausgebildet sein, deren einzelne Teile durch Kurvenführungen o. dgl. entsprechend gesteuert -werden. Zum Drehen des Hauptteiles und zum entsprechenden Verstellen der `'Flügelteile kann, ein zweckmäßig elektrom'otorischer Antrieb vorgesehen sein, der zur ,VMneidung von Verwindungen der Stützwand an beiden Enden des Hauptteiles gleichzeitig angreift. Um die jeweilige Winkelstellung der Stützwand zur Normal- oder Mittelstellung genau erkennen zu können, empfiehlt es sich, entsprechende Anzeigevorrichtungen vorzusehen, zweckmäßig solche, die auch im Dunkeln ablesbar sind, z. B. selbstleuchtende.
  • Die Abb.4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die Flügelteile durch eine Stoffbahn 25 gebildet werden, die auf zwei Walzen 26 und 27, zweckmäßig unter Benutzung von Spannvorrichtungen, aufgewickelt ist und mit dem hier beispielsweise muldenförmig ausgebildeten Hauptteil i i (z. B. durch Aufkleben oder Anschrauben) verbunden ist. Die Teile 28 dienen zur Führung der Stoffbahn 25 und gleichzeitig zur Verbreiterung der Stützwand oder Lagerstatt in der Normal-oder Mittelstellung. Wird der Hauptteil i i um die Achse 18 z. B. in die gestrichelt gezeichnete Stellung gedreht, so wird von beiden Walzen 26, 27 etwas von der aufgewickelten Stoffbahn abgewickelt, wobei das in der Zeichnung nach oben gezogene Stück der Stoffbahn die Randabstützung für den Patienten bildet. Durch besondere Klemmvorrichtungen kann -erforderlichenfalls dafür gesorgt werden, daß beim Anlegen des Patienten an dieses Stück der Stoffbahn sich nicht durch weiteres Abrollen der Stoffbahn von der betreffenden Walze (z. B. 26) eine zu starke Ausbuchtung der Randabstützung ergibt. Man kann dasselbe Ziel auch dadurch erreichen, daß die Stoffbahnwalzen sich immer nur so weit drehen können, wie der Verdrehung des Hauptteiles i i entspricht, indem man sie mit der Verstellvorrichtung für den Hauptteil entsprechend kuppelt.

Claims (1)

  1. PATENTANsPRÜcFIE: i. Röntgenuntersuchungsgerät mit um ihre Längsachse bzw. um eine dieser parallelen Achse drehbarer Stützwand oder Lagerstatt für den Patienten, die aus einem Hauptteil und einem oder mehreren auf beiden Seiten des Hauptteiles angeordneten Flügelteilen besteht, gekennzeichnet durch gelenkige Verbindung und Kupplung der die Stützwand oder Lagerstatt bildenden Teile derart, daß bei der Drehung des Hauptteiles zwangsläufig der eine oder mehrere Seitenteile in bezug auf die Stützfläche des Hauptteiles hoch- oder heruntergeschwenkt werden. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mindestens zwei Flügelteilen (12, 13), von denen der eine auf der einen Seite, der andere auf der anderen Seite des Hauptteiles (i i) liegt, bei einer Drehung des Hauptteiles der eine Flügelteil so geschwenkt wird, daß er eine Randabstützung für den Patienten bildet, während gleichzeitig der andere Flügelteil nach der dem Patienten abgewandten Seite der Stützwand geklappt wird. 3. Gerät nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Normalstellung des Hauptteiles, d. h. bei nicht verdrehtem Hauptteil, dieser mit den Flügelteilen in einer Ebene liegt, so daß die Teile zusammen eine verbreiterte Stützwand oder Lagerstatt bilden. q.. Gerät nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Flügelteile diese einerseits durch Scharniere o. dgl. mit dem Hauptteil, andererseits durch Scharniere o. dgl. mit zwei Rahmen, Gelenkstäben oder zwei weiteren Flügelteilen verbunden sind, die ihrerseits mittels Scharniere o. dgl. an dem die Drehachse des Hauptteiles der Stützwand tragenden Rahmen oder Gestell (2o) befestigt sind. 5. Gerät nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Flügelteile mittels einer Kurvenführung erfolgt. 6. Gerät nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelteile von einer Stoffbahn (25) gebildet werden, die einerseits mit dem Hauptteil fest verbunden ist, andererseits zweckmäßig über Spannvorrichtungen an dem die Drehachsen des Hauptteiles der Stützwand tragenden Rahmen oder Gestell (zo) befestigt ist. 7. Gerät nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil und die Flügelteile nach Art einer Rolljalousie ausgebildet sind, deren Teile durch Kurvenführungen o. dgl. gesteuert werden. 8. Gerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen des Hauptteiles und zum entsprechenden Verstellen der Flügelteile ein vorzugsweise elektromotorischer Antrieb vorgesehen ist, der zur Vermeidung einer Verwindung des Hauptteiles an beiden Enden des Hauptteiles gleichzeitig angreift. g. Gerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeigevorrichtungen (zweckmäßig auch im Dunkeln ablesbar) angeordnet sind, die die jeweilige Winkelstellung der Stützwand zur Normal- oder Mittelstellung anzeigen.
DEK141857D 1936-04-18 1936-04-18 Roentgenuntersuchungsgeraet mit um ihre Laengsachse bzw. um eine dieser parallelen Achse drehbarer Stuetzwand oder Lagerstatt Expired DE663477C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742906C (de) * 1940-05-24 1943-12-15 Karl Marholt Lagerungsgeraet fuer Untersuchungen mittels Roentgenstrahlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742906C (de) * 1940-05-24 1943-12-15 Karl Marholt Lagerungsgeraet fuer Untersuchungen mittels Roentgenstrahlen

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