DE593346C - Rollfilmkamera mit fest eingebauten, von aussen verstellbaren Formatblenden - Google Patents
Rollfilmkamera mit fest eingebauten, von aussen verstellbaren FormatblendenInfo
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- DE593346C DE593346C DEP65560D DEP0065560D DE593346C DE 593346 C DE593346 C DE 593346C DE P65560 D DEP65560 D DE P65560D DE P0065560 D DEP0065560 D DE P0065560D DE 593346 C DE593346 C DE 593346C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cameras In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera mit fest eingebauten, von außen verstellbaren
Formatblenden, die in ihrer einen Endstellung oben und unten einen Teil des Bildfeldes für
eine Kleinformataufnahme abdecken und in ihrer anderen Endstellung das gesamte Bildfeld
zur Herstellung einer Großformataufnahme freigeben.
Bei den bekannten Kameras mit derartigen Formatblenden hatte man keine Vorkehrungen
getroffen, um jeweils nur die dem eingestellten Format zugeordneten Schauöffnungen, in denen
die auf dem Filmschutzstreifen aufgedruckten Einstellmarken erscheinen, zwangsläufig freizugeben.
Verwechslungen waren daher bei dem Übergang von einem Format auf das andere nicht ausgeschlossen.
Erfindungsgemäß ist nun an einer solchen Kamera ein Einstellschieber angebracht, der
mit den an der Kamera angeordneten Schauöffnungen für die Filmeinstellung zusammenarbeitet
und der mit der Betätigungsvorrichtung für die Formatblenden derart gekuppelt ist,
daß der Einstellschieber je nach der Stellung der Formatblenden entweder die für die Großaufnahme
oder die für die Kleinaufnahme dienenden Schauöffnungen freigibt und die anderen abdeckt.
Bei einer Kamera mit einem einschiebbaren Abdeckschieber hat man allerdings schon an dem Schieber eine Blende vorgesehen, mittels derer die Schauöffnung für Großformat beim Übergang auf Kleinformat verdeckt wird; jedoch fehlt hier die Abdeckung der Schauöffnung für Kleinformat beim Übergang auf Großformat.
Bei einer Kamera mit einem einschiebbaren Abdeckschieber hat man allerdings schon an dem Schieber eine Blende vorgesehen, mittels derer die Schauöffnung für Großformat beim Übergang auf Kleinformat verdeckt wird; jedoch fehlt hier die Abdeckung der Schauöffnung für Kleinformat beim Übergang auf Großformat.
Bei einer Kamera, in der ein Film mit einer fortlaufenden Einstellmarkenreihe für die halben
Bildfelder zur Verwendung kommt, sind erfindungsgemäß in einer geraden Linie untereinander
mindestens drei Schauöffnungen angebracht, deren Achsenabstand voneinander gleich
einem Viertel der Großformatlänge ist. Mit diesen Schauöffnungen arbeitet der Einstellschieber
derart zusammen, daß bei der Einstellung der Formatblenden für Kleinformataufnahmen
die beiden äußeren Öffnungen abgedeckt sind und die mittlere frei gelassen ist, während bei der Einstellung der Formatblenden
für Großformataufnahmen die beiden äußeren Öffnungen freigegeben sind und die mittlere
abgedeckt ist.
Ist dagegen der Film erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sich auf der Rückseite des
Schutzstreifens zwei Reihen von Einstellmerkmalen befinden, deren Abstand voneinander
gleich der halben Filmbildlänge ist, so sind an ■ der Kamera zwei im Abstand der Einstellmerkmalreihen
nebeneinanderliegende Schauöffnungen angebracht, die durch den Einstellschieber abwechselnd abgedeckt und freigegeben
werden. Die eine Reihe der Einstellmerkmale kennzeichnet die halben Filmbildlängen
und die andere die ganzen Filmbildlängen.
Um das Einlegen des Films zu erleichtern, ist der Einstellschieber aus der Bahn des Films
herausnehmbar.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι die Formatblendeneinrichtung mit dem auch als Nummernblende bezeichneten Einstellschieber
und einem entsprechend numerierten Rollfilm,
Abb. 2 eine Außenansicht der Kamera mit Darstellung des äußeren Betätigungshebels und
to der Schauöffnungen für die Filmnummern,
Abb. 3 eine schematische Darstellung der zwangsläufigen Veränderung von Formatblende
und Nummernblende,
Abb. 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Form der Formatblendeneinrichtung
mit der Nummernblende,
Abb. 5 einen Schnitt durch eine ausziehbare Filmkamera mit Formatblenden aus biegsamem
Material und einer Nummernblende, eingestellt auf kleines Format,
Abb. 6 einen Schnitt derselben Ausführungsform, eingestellt auf großes Format,
Abb. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Filmfortschubes bei der ersten
Ausführungsform,
Abb. 8 die Einstellung der Nummemblende für kleines Format,
Abb. 9 die Einstellung der Nummernblende für großes Format,
Abb. 10 einen schematischen Schnitt durch eine Kastenkamera bei Einstellung der Formatblenden
auf großes Format.
Die Abb. 11 bis 13 zeigen eine zweite Ausführungsform
der Schauöffnungen, und zwar zeigen:
Abb. 11 eine schematische Darstellung zur
Erläuterung des Filmfortschubes,
Abb. 12 die Stellung der Nummernblende bei kleinem Format,
Abb. 13 die Stellung der Nummernblende bei großem Format.
Die Abb. 14 bis 16 zeigen eine weitere Ausführungsform
zur Erzielung von Abbildungen in drei Formaten, und zwar
Abb. 14 für kleines Format, Abb. 15 für mittleres Format, Abb. 16 für größtes Format. In Abb. ι und 2 ist eine Kastenkamera gezeigt. Der Kasten ist durch die Linie 1 angedeutet. In Abb. 1 ist der Kasten zum Einlegen des Films abgenommen. Der Deutlichkeit halber sind die Einzelheiten des Kastens nicht gezeigt. Die Lichtstrahlen fallen durch das Objektiv in die Kamera auf den Rollfilm 5, der durch einen schwarz-roten Schutzstreifen 6 geschützt ist, auf dem die Verstellnummern angebracht sind. Der Film wird absatzweise von der Vorratsrolle über die Rollen 8 und 9 auf die Aufwickelrolle aufgerollt.
Die Formatblenden 15 und 16 sind an den Rollen 17 und 18 so befestigt, daß sie sich mit diesen um deren Achsen drehen. Diese Drehung ist z. B. durch einen Griff, der mit der Achse von 18 verbunden ist, vorzunehmen.
Abb. 14 für kleines Format, Abb. 15 für mittleres Format, Abb. 16 für größtes Format. In Abb. ι und 2 ist eine Kastenkamera gezeigt. Der Kasten ist durch die Linie 1 angedeutet. In Abb. 1 ist der Kasten zum Einlegen des Films abgenommen. Der Deutlichkeit halber sind die Einzelheiten des Kastens nicht gezeigt. Die Lichtstrahlen fallen durch das Objektiv in die Kamera auf den Rollfilm 5, der durch einen schwarz-roten Schutzstreifen 6 geschützt ist, auf dem die Verstellnummern angebracht sind. Der Film wird absatzweise von der Vorratsrolle über die Rollen 8 und 9 auf die Aufwickelrolle aufgerollt.
Die Formatblenden 15 und 16 sind an den Rollen 17 und 18 so befestigt, daß sie sich mit diesen um deren Achsen drehen. Diese Drehung ist z. B. durch einen Griff, der mit der Achse von 18 verbunden ist, vorzunehmen.
Im Innern der Kamera, aber außerhalb des Lichtstrahlenkegels ist 17 mit 18 durch ein
Gestänge 19 verbunden, das an den Drehpunkten 20 und 21 (s. Abb. 3 und 4) angreift
und das die Drehbewegung von 18 auf 17 so
überträgt, daß die Formatblenden 15 und 16
gleichzeitig von einer Stellung wie in Abb. 1 in die Stellung wie in Abb. 3 gebracht werden.
Durch Verstellung der Formatblenden kann also das Bildformat vom Normalformat auf
ein z. B. halb so großes Format gebracht werden. War es beispielsweise zuerst 41Z2 X 6 cm>
so ist es dann 41Z2 X 3 cm.
Die Breite des Formates, die sich nach der Filmbreite richtet, ist nicht verändert, sondern
nur die Länge des Bildausschnittes.
Die Verstellung geschieht zweckmäßig durch einen Drehhebel 24, der sich um die feste Achse
23 dreht und durch den Knopf 27 von außen (Abb. 2) zu betätigen .ist.
In Abb. ι ist die Stellung für großes Format gezeigt, in Abb. 3 die Stellung für kleines
Format. Der Hebel greift an einem Ende durch einen Schlitz 28 auf den auf 19 fest
angebrachten Stift 22 an. Außerdem ist der Hebel 24 noch mit einem zweiten Schlitz 28 so
versehen, in den ein Stift 29 eingreift, welcher an dem Scharnier 30 befestigt ist; dieses
Scharnier 30 wird dadurch auf der Stange 31, welche fest an der Kamera angebracht ist,
auf und ab bewegt, wenn der Hebel 24 bewegt wird. Am Scharnier 30 ist die Nummernblende
32 angebracht, welche die Öffnungen 33° und 33* hat.
Beim Einlegen des Films würde die Blende 32 hinderlich sein, sie ist deshalb scharnierartig
um die Stange 31 (Abb. 1) drehbar, so daß sie zur Seite geklappt werden kann.
Durch die Drehung des Hebels 24, der die Formatblenden 15 und 16 bewegt und einstellt,
wird also zwangsläufig die Nummernblende 32 eingestellt. Sie ist in Abb. 1 so eingestellt,
daß die Nummern 4 und 5, die dem großen Format entsprechen, sichtbar sind. Das Zusammenarbeiten der Format- und Nummernblenden
mit den besonders angebrachten Nummern auf dem Schutzfilm 6 ist weiter unten erläutert.
In Abb. 2 ist der Hebel 24 auf kleines Format gestellt. Demgemäß blendet die gestrichelt
angedeutete Nummemblende für die Sicht nach außen alle Doppelnummem ab. Sichtbar ist
hier die Ziffer 6, welche anzeigt, daß das Kleinformat 6 zur Belichtung frei ist. In dem
Kasten sind zwei Schauöffnungen 34° und 34ft/ die in bekannter Weise durch rote Glasscheiben
gegen schädliche Lichtstrahlen geschlossen sind, angebracht, welche den öff-
598346
nungen 33s und 33* in der Nummernblende 32
entsprechen. Bei der Stellung in Abb. 2 befinden sich die Öffnungen 33s .und 34° übereinander;
infolgedessen sind die Einzelnummern, hier z. B. 6, sichtbar, während die Doppelnummern
des Schutzfilmes nicht sichtbar sind. In Abb. 3 ist in schematischer Zeichnung die
zwangsläufige Verstellung der Formatblenden und der Nummernblende gezeigt. Zwischen
to dem Kasten 1 und dem Film 6 bewegt sich die Nummernblende auf und ab.
In Abb. 4 ist die Nummernblende in Verbindung mit einer zweiten Ausführungsform
der Formatblenden gezeigt.
Die Drehkörper 16 und 17 sind durch die
Drehachsen 35 und 36 ersetzt, um die sich die Formatblenden 15® und x6a drehen, die sich
an die Blenden 12° und i4a anlegen können.
Die Blenden 15° und i6° liegen bei der Einstellung
für kleines Format am Film 5 dichter an. Um zu verhindern, 'daß der Film sich beult, können zwischen dem Schutzfilm 6 und
der Nummernblende 32 Platten angebracht sein, die jedoch nicht gezeichnet sind; sie
können auch durch genügend große Gestaltung der Nummernblende 32 ersetzt sein.
Das Gestänge 19 ist durch zwei Gestänge 19"
und 19s ersetzt, welche am Bewegungshebel 24
in 37 und 38 drehbar befestigt sind und an Hebeln 39 und 40 in den Punkten 20 und 21
angreifen. Die Hebel 39 und 40 sind wieder um'die Achsen 36 und 37 beweglich und drehen
die Formatblenden 39 und 40. Gleichzeitig wird zwangsläufig die Nummernblende 32 eingestellt.
Die Arbeitsweise ist in der Zeichnung durch Pfeile veranschaulicht; die gestrichelten Linien
stellen die Endstellung für großes Bildformat dar.
In den Abb. 5 und 6 ist eine Balgkamera mit biegsamen Formatblenden aus lichtundurchlässigem
Stoff oder Haut wiedergegeben. In dem Gehäuse 41 sind die beiden Filmspulen 42
und 43 untergebracht. Durch Drehung eines Griffes rollt der Film 5 mit dem Schutzfilm 6
von 43 ab über die Rollen 45 und 44 auf die Rolle 42 auf.
Weiter sind im Gehäuse die Rollen 46 und 47 angeordnet, von denen die Rolle 46 von
außen drehbar ist. Durch einen Zug (Kette, Draht oder Faden) 48 ist die Rolle 46 mit der
Rolle 47 so gekuppelt, daß bei Drehung der Rolle 46 die Drehung der Rolle 47 in umgekehrtem
Drehungssinn erfolgt. An den Rollen 46 und 47 sind lichtundurchlässige Stoffbahnen
51 bzw. 52 so angebracht, daß sie bei Drehung der Rollen 46 bzw. 47 sich aufrollen. Am
anderen Ende dieser Stoffbahnen, welche hier als Formatblenden dienen, sind Schienen 53
und 54 angebracht, welche, durch die seitlichen Federn 55° und 55δ gezogen, die Stoffbahnen
glatt halten. Gezeigt ist in Abb. 5 die Stellung für kleines Format; nur der Teil des Films 5,
der sich zwischen 53 und 54 befindet, wird belichtet. -65
Wird nun die Rolle 46 im Sinne des Pfeiles gedreht, so dreht sich auch die Rolle 47, wobei
die Bewegung durch den Zug 48 übertragen wird. Auf die sich drehenden Rollen 46 und
47 rollen sich die Blenden 51 und 52 auf, wobei die Federn 55a und 55s ausgezogen
werden. Die Schienen 53 und 54 bewegen sich auseinander bis in die Stellung, die Abb. 6
zeigt. Damit wird der Film 5 für großes Format freigegeben.
Mit der Verstellung der Formatblenden wird auch hier zwangsläufig die Nummernblende verstellt.
Seitlich der Blenden 51 und 52 rollen sich die Drähte (Fäden 0. dgl.) 56° und 56s auf
die Rolle 46 auf. Bei Rückdrehung der Rolle 46 ziehen die in 59 angebrachten Zugfedern 58
die Nummernblende wieder zurück.
Im folgenden ist die Verschiebung des Films im Zusammenhang mit den Format- und
Nummernblenden und der Numerierung des Films erläutert.
In Abb. 7 ist mit 60 das Schutzband eines Films bezeichnet, der für sechs Aufnahmen von
Normalformat reicht. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die zwischen den Filmauf- go
nahmen üblichen unbelichteten Streifen in den Abbildungen vernachlässigt. Der Film ist
durch die Nummern 1 bis 12 für zwölf Kleinaufnahmen eingeteilt. Die Zahlen sind zur besseren
Übersicht in der Mitte des Films angebracht. Wenn also wie in Abb. 7 die Zahl 3 durch
die kleine öffnung 34" in der Kamera sichtbar ist, so befindet sich der zugehörige Filmteil
(kleines Format) in der richtigen Stellung zwischen den Formatblenden. Soll jetzt der
nächste Filmteil (z. B. kleines Format) in richtige Stellung gebracht werden, so muß der
Film weitergezogen werden, bis die Zahl 4 sichtbar wird. Wenn die nächste Aufnahme
Großformat haben soll, so muß, da die Felder 1 bis 4 belichtet sind, der Film so viel weitergerollt
werden, bis 5 und 6 in der öffnung 34*
erscheint. Es müssen dann vorher die Formatblenden so" gestellt werden, wie Abb. 10 zeigt;
dann kann die Aufnahme stattfinden.
Die zwangsläufige Einstellung der Nummernblende verhindert Verwechslungen beim Umstellen
von Klein- auf Großformat oder umgekehrt.
Wenn sich die Nummernblende in der in Abb. 8 gezeichneten Stellung befindet, dann können
nur die Einzelnummern erscheinen; zwangsläufig sind dann auch die Formatblenden auf
Kleinformat eingestellt. Werden dann die Formatblenden auf Großformat eingestellt, so
werden die Kleinformatnummern abgedeckt, und nur die Großformatnummern werden sieht-
bar. Eine Verwechslung kann nicht stattfinden.
Abb. io zeigt einen Schnitt durch Abb. 9.
Es ist hier noch eine feste Unterlage 61 mit Öffnungen, die den öffnungen im Kasten entsprechen,
angebracht, so daß der Film gegen diese Unterlage glatt anliegen und die Nummernblende
sich frei auf und ab bewegen kann.
Es können auch andersartige Öffnungen in
der Rückwand der Kamera und in der Numnernblende Verwendung finden. In Abb. 11 ist
die Kamera mit drei hintereinanderliegenden Fenstern versehen, und auf dem Schutzstreifen
sind nur die Nummern der Kleinformate angegeben. Erscheint nun eine Nummer in der
mittleren Öffnung 62&, so ist ein kleines Filmformat in Aufnahmestellung gebracht; erscheinen
dagegen sowohl in 62" wie 62° die aufeinanderfolgenden
noch freien Nummern, so ist ein großes Filmformat in Aufnahmestellung gebracht. Die Nummernblenden werden auch
hier zwangsläufig betätigt. In Abb. 12 ist die Stellung für Kleinformat und in Abb. 13 die
Stellung für Großformat gezeigt. In den Abb. 14 bis 16 ist schematisch gezeigt,
wie auch eine dreifache Veränderung des Bildformates erreicht werden kann, die mit einer
dreifachen Veränderung des Zwischenraumes ■zwischen den Formatblenden, die ja leicht mit
Blenden wie in Abb. 5 und 6 erreicht wird, verbunden sein muß. Die Nummernblende
wird hier quer zur Längsrichtung des Films verschoben. Bei kleinstem Format und Stellung
der Nummernblende wie in Abb. 14 ist nur eine Nummer sichtbar, bei mittlerem Format sind
zwei Nummern wie in Abb. 15 und bei größtem Format drei Nummern wie in Abb. 16 sichtbar.
Das Kamerarückteil wird also, wenn zuerst der Filmteil 7 belichtet werden soll, das in
Abb. 14 dargestellte Bild zeigen; wenn dann 8 und 9 belichtet werden soll, müssen die
Blenden zwangsläufig umgestellt werden, wie es Abb. 15 zeigt, und der Film muß weitergedreht
werden, bis die Nummern 8 und 9 erseheinen; ähnlich muß für Großformat der
Film weitergedreht werden, bis 10, 11 und 12
gleichzeitig sichtbar sind.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Rollfilmkamera mit fest eingebauten, von außen verstellbaren Formatblenden, welche in ihrer einen Endstellung oben und unten einen Teil des Bildfeldes für eine Kleinformataufnahme abdecken und in ihrer anderen Endstellung das gesamte Bildfeld zur Herstellung einer Großformataufnahm freigeben, gekennzeichnet durch einen an der Kamera gelagerten Einstellschieber, der mit den an der Kamera angebrachten Schauöffnungen für die Filmeinstellung zusammenarbeitet und der mit der Betätigungsvorrichtung für die Formatblenden derart gekuppelt ist, daß der Einstellschieber je nach der Stellung der Formatblenden entweder die für die Großaufnahme oder die für die Kleinaufnahme dienenden Schauöffnungen freigibt und die anderen abdeckt.
- 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Films, bei dem die halben, für Kleinformataufnahmen dienenden Filmfelder durch eine Reihe fortlaufender Einstellmerkmale kenntlich gemacht sind, an der Kamera in einer geraden Linie untereinander mindestens drei Schauöffnungen angebracht sind, deren Achsenabstand voneinander gleich einem Viertel der Großformatlänge ist und mit denen der Einstellschieber derart zusammenarbeitet, daß bei der Einstellung der Format- So blenden für Kleinformataufnahmen die beiden äußeren Öffnungen abgedeckt sind und die mittlere frei gelassen ist, während bei der Einstellung der Formatblenden für die Großformataufnahme die beiden äußeren Öffnungen freigegeben sind und die mittlere abgedeckt ist.
- 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Films mit zwei nebeneinander angeordnetens Reihen von Einstellmerkmalen, von denen die eine Reihe für die Einstellung der Kleinformataufnahmen und die andere für die Einstellung der Großformataufnahmen dient, an der Kamera zwei im Abstande der Merkmalreihen nebeneinanderliegende Schauöffnungen angeordnet sind, die durch den Einstellschieber abwechselnd abgedeckt und freigegeben sind.
- 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber aus der Bahn des Films herausschwenkbar ist.
- 5. Rollfilm zur Verwendung in einer Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Schutz-Streifens zwei Reihen von Einstellmerkmalen, deren Abstand voneinander gleich der halben Filmbildlänge ist, vorgesehen sind, von denen die eine Reihe fortlaufend die halben Filmbildlängen kennzeichnet, während die andere Reihe die ganzen Filmbildlängen kennzeichnet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65560D DE593346C (de) | 1932-06-23 | 1932-06-23 | Rollfilmkamera mit fest eingebauten, von aussen verstellbaren Formatblenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65560D DE593346C (de) | 1932-06-23 | 1932-06-23 | Rollfilmkamera mit fest eingebauten, von aussen verstellbaren Formatblenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593346C true DE593346C (de) | 1934-02-26 |
Family
ID=7390625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP65560D Expired DE593346C (de) | 1932-06-23 | 1932-06-23 | Rollfilmkamera mit fest eingebauten, von aussen verstellbaren Formatblenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593346C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055946B (de) * | 1956-10-02 | 1959-04-23 | Agfa Ag | Fotografische Kamera mit schaltbarer Formatbegrenzungsmaske |
-
1932
- 1932-06-23 DE DEP65560D patent/DE593346C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055946B (de) * | 1956-10-02 | 1959-04-23 | Agfa Ag | Fotografische Kamera mit schaltbarer Formatbegrenzungsmaske |
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