DE351853C - Rollfilmkassette - Google Patents
RollfilmkassetteInfo
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- DE351853C DE351853C DE1918351853D DE351853DD DE351853C DE 351853 C DE351853 C DE 351853C DE 1918351853 D DE1918351853 D DE 1918351853D DE 351853D D DE351853D D DE 351853DD DE 351853 C DE351853 C DE 351853C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/42—Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
- G03B1/48—Gates or pressure devices, e.g. plate
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIF'
- M 351853 KLASSE 57a GRUPPE 22
Firnia Carl Zeiss in Jena.
Rollfilmkassette. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1918 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Rollfilmkassetten, wie sie in Verbindung mit Lichtbildkammern
Verwendung finden, und die mit einer ebenen Platte ausgestattet sind, gegen die sich
jeweils das zu belichtende Stück des Films mit der Rückseite anlegt. Der Erfindung gemäß
ordnet man an solchen Kassetten eine Vorrichtung zur Erzeugung eines luftverdünnten Raumes
an, mit der das zu belichtende Stück des Films an die ebene Platte angesaugt werden
kann, um dadurch, ein möglichst gutes Planliegen
des zu belichtenden Filmstücks zu erzielen.
Vorrichtungen, bei denen ein Film oder ein filmartiger Körper an eine ebene Fläche angesaugt
wird, sind bereits bekannt. So hat man bei photographischen Vergrößerungsapparaten
ein schrittweis fortbewegtes Bildband an eine ebene Fläche angesaugt, um einen Teil des
ίο Films selbst in einer Ebene halten zu können, und hat weiterhin z. B. bei Röntgenkassetten
einen Verstärkungsschirm an die photographische Platte angesaugt, um überall ein gleichmäßiges
Anliegen des Schirms an der photographischen Platte zu erzielen. Zum Aussaugen der Luft aus dem Raum zwischen dem Film
oder dem filmartigen Körper und der ebenen Platte werden diese bekannten Vorrichtungen
stets durch eine Rohrleitung mit einer Luftpumpe der üblichen Art verbunden, was bei j
diesen Vorrichtungen, die sämtlich dazu be- ■ stimmt sind, in der Werkstatt oder im Labo- ί
ratorium verwendet zu werden, ohne Schwierig- j keiten möglich ist. Bei einer Kassette für Licht- 1
bildkarnmern, deren Gebrauchäort im allgemeinen häufig wechselt, liegt jedoch diese Möglich-■
keit gewöhnlich nicht vor, sofern nicht zu der Kassette stets eine solche Luftpumpe mitge- i
führt wird, was einen wesentlichen Nachteil : für den Gebrauch der Kassette bedeuten würde.
Ordnet man aber, entsprechend der Erfindung, i eine Vorrichtung zur Erzeugung eines luftver- j
dünnten Raumes an der Kassette selbst an, dann kann diese Vorrichtung eine besonders j
einfache Bauart erhalten, so daß durch sie weder die Ortsveränderlichkeit der Kassette
wesentlich beeinträchtigt noch ihre Handhabung erschwert wird. Es hat sich gezeigt, daß
bei einer so engen Verbindung der Kassette mit der Vorrichtung zur Erzeugung des luftverdünnten
Raumes als solche Vorrichtung z. B. ein einfacher, durch zwei Deckel verschlossener
Balg genügt, von dem der eine Deckel fest und der andere beweglich ist, wobei dann zum Ansaugen
des Films der letztere Deckel nur einmal im Sinne einer Vergrößerung des Abstandes
beider Deckel verschoben zu werden braucht, so daß irgendwelche Ventile oder Hähne nicht
erforderlich sind. Die Vereinfachung dieser Vorrichtung ergibt sich daraus, daß bei deren
unmittelbarer Anordnung an der Kassette der ! gesamte Raum, in dem die Luft zu verdünnen |
ist, auf ein sehr geringes Maß zurückgeführt ; werden kann, da die schädlichen Räume, als ]
welche diejenigen anzusehen sind, die die An- j saugvorrichtung mit dem zwischen dem Film
und der ebenen Platte befindlichen Raum verbinden, sehr gering gehalten werden können.
Der Antrieb einer solchen einfachen Ansaugvor- i richtung läßt sich dann zugleich mit der zum j
Fortschalten des Films dienenden Antriebsvor-' richtung bewirken, so daß also auch die Bedienung
einer der Erfindung entsprechenden Kassette gegenüber einer gewöhnlichen trotz des Vorteils, den Film an eine ebene Platte ansaugen
zu können, nicht erschwert wird. Anstatt die Ansaugvorrichtung aus einem Balgen der erwähnten Art herzustellen, könnte dieselbe
\ z. B. auch von einem Zylinder, in dem ein KoI-I
ben verschiebbar ist, gebildet werden, wobei . wiederum weder der Zylinder noch der Kolben
ι mit Ventilen oder Hähnen ausgestattet zu wer- ; den brauchte.
: Wünscht man nun bei einer der Erfindung i entsprechenden Kassette eine besonders gute
j und während einer möglichst langen Zeit be-. stehenbleibende Luftleere zwischen dem Film
i und der· Platte zu erzielen, so empfiehlt sich die J Anordnung eines der Größe der auf den Film
: aufzunehmenden Bilder entsprechen den Rah-I
mens, zwischen den und die ebene Platte der Film gepreßt werden kann, so daß zwischen
diesem und der Platte ein abgeschlossener Raum entsteht. Um dann den gewünschten Grad der
Luftleere bei einer möglichst geringen Bewegung des zum Aussaugen der Luft aus dem Räume
zwischen dem Film und der ebenen Platte zu verschiebenden Gliedes, also z. B. des erwähnten
Kolbens oder das lose zu führenden Deckels des erwähnten Balgens zu erzielen, hätte man
den Rahmen und die Platte natürlich jeweils vor Beginn des Ansaugens gegeneinander .zu
pressen. Häufig werden sich jedoch zu Beginn des Ansaugens in dem Film Falten bilden, die
alsdann aus dem von dem Rahmen eirgcschlossenen Raum nicht entweichen könnten. Um
diesem Umstand Rechnung zu tragen, ordnet man bei Kassetten, bei denen die ebene Platte
feststeht und der Rahmen beweglich ist, zweckmäßig eine Steuervorrichtung an, durch die die
Anpreßbewegung des Rahmens von der Bewegung de? zum Aussaugen der Luft aus dem
Räume zwischen dem Film und der ebenen Platte zu verschiebenden Gliedes der Ansaugvorrichtung
abhängig gemacht wird, und zwar 10g derart, daß der Rahmen erst dann angepreßt
wird, nachdem das Glied bereits einen Teil seines Weges zurückgelegt hat, also eiren gewissen
Zeitraum nach dem Beginn des Ansaugens, während dem sich die etwa entstehenden Falten aus dem von dem Rahmen eingeschlossenen
Raum entfernen können. Zur Förderung der Beseitigung solcher Falten ist es ferner zweckmäßig, die Einrichtung zum Ansaugen
des Films so zu wählen, daß beim Beginn des Ansaugens der Film in der Mitte der
ebenen Platte stärker angesaugt wird als nach dem Rande zu, was sich z. B. dadurch erreichen
läßt, daß man die in der Platte befindlichen Kanäle nacheinander, und zwar die in der Mitte
der Platte gelegenen vor den nach dem Rande zu gelegenen mit der Luftpumpe verbindet oder,
wenn die sämtlichen in der ebenen Platte vorhandenen Kanäle dauernd mit der Luftpumpe
in Verbindung stehen, dadurch, daß man den in der Mitte der Platte befindlichen Kanälen
einen größeren Querschnitt gibt als den ne.ch dem Rande zu gelegenen. Um schließlich auch
bei nachträglich zwischen den Film und die ebene Platte eindringender Luft einen gewissen
Grad der Luftleere zwischen dem Film urd der
ίο Platte selbsttätig aufrechterhalten zu können,
ordnet man zweckmäßig zur Bewegung des zum Zwecke des Aussaugens der Luft zu verschiebenden
Gliedes Federn an, so daß dieses Glied auch nach dem Ansaugen dauernd unter Sparnung
gehalten wird und beim Eindringen von Luft selbsttätig weiterbewegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer der Erfindung entsprechend ausgestatteten Kassette ist in den
Abb. r bis 4 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Kassette,
Abb. 2 einen Schnitt durch dieselbe nach der Linie 2-2 in Abb. 3 und Abb. 3 eine Ansicht
der Kassette von hinten, wobei der hintere Schieber teilweise herausgezogen ist. Abb. 4
gibt eine Ansicht auf die ebene Platte, an die der Film angesaugt werden soll, wieder. In
dem mit α bezeichneten Gehäuse der Kassette, das durch zwei Schieber a1 und «2, von denen
der erstere der Lichtbildkammer zuzuwenden ist, verschließbar ist, sind zwei Filmrollen, eine
Vorratsrolle bx und eine Aufwinderolle δ2 herausnehmbar
befestigt. Der durch den Schieber a1 verschließbaren Öffnung gegenüber ist an
dem Gehäuse mit Hilfe von Winkelstücken c1
eine ebene Platte c befestigt, die mit Kanälen c2, c3 und c4 und auf der der Kassettenöffnung
zugewandten Fläche mit Nuten c5 versehen, ist. Die Kanalquerschnitte sind verschieden groß
gewählt; und zwar besitzen die Kanäle c4 den
kleinsten und die 'Kanäle c3 einen mittleren Querschnitt, während der in der Mitte der Platte
befindliche Kanal c2 den größten Querschnitt aufweist. Mit der Platte c ist ein ausziehbarer
Balgen d verbunden, der durch einen in Nuten d1 lose geführten Deckel d2 verschlossen ist.
Durch Federn e, die einerseits an dem Deckel und anderseits an dem Kassettengehäuse befestigt
sind, erhält dieser Deckel das Bestreben, eine Lage einzunehmen, in der der Balgen ausgezogen
ist. Durch federnde Sperrklinken β1
wird der Deckel dz in der entgegengesetzten
Lage festgehalten, sobald er entgegen der Wirkung der Federn β in dieselbe gebracht ist.
Zwischen der ebenen Platte c und der der Lichtbildkammer zuzuwendenden Kassettenwandung
ist ein Rahmen f angeordnet, der zwischen Führungsleisten f1, die an dem Kassettengehäuso
befestigt sind, senkrecht zur Platte c verschiebbar ist. Zwischen dem Rahmen
und der ebenen Platte ist der mit b bezeichnete Film hindurchgeführt, so daß er mit-
\ tels des Rahmens gegen die Platte gepreßt werden kann. Um dabei einen möglichst luftdicht
abgc schlossenen Raum zwischen dem Film und. der Platte zu erhalten, sind sowohl der
Rahme η wie auch die Platte mit Filzstreifen g ausgestattet. Zum Anpressen des Rahmers f
an d:c Platte c dienen vier (davon in der Zeich-
; nurg nur zwei sichtbare) an dem Kassetten-
. gehäuse befestigte Federn f2, während zwei
federnde Sperrklinken f3 dazu dienen, den Rahmen entgegen der Wirkung der Federn f2 in
einer Lage festzuhalten, in der er von der
: Platte c einen solchen Abstand hat, daß der Film zw'schen ihm und der Platte frei hindurchbewegt
werden kann. Ferner ist zwischen dem Deckel d2 und jeder der beiden Sperrklinken
f3 eine Steuervorrichtung angeordnet,
Ϊ deren jede aus einer Stellschraube h1, einem
Winkelhebel h", einem doppelarmigen Hebel h3
und einer an dem Deckel d2 befestigten Nase A*
: besteht. An jedem der Lagerkörper für die
■ doppelarmigen Hebel ist noch eine Blattfeder h5
befestigt, die auf den einen Arm dieses Hebels
; drückt, und die so stark gewählt ist, daß sie die gegenseitige Berührung der Hebel untereinander
und des Winkelhebels mit der Stellschraube aufrechterhält, die aber nicht so
: stark ist, daß sie die Sperrklinke f3 auslösen
• kann. An einer der Seitenwände der Kassette ist eine Kurbel i gelagert, deren Welle durch
ein Zahnräderpaar i1, i2 mit der Rolle δ2 gekuppelt
ist und außerdem durch einen Bandtrieb mit einer Welle k in Verbindung steht.
j Die Welle des Zahnrades i2 ist, ebenfalls durch
einen Bandtrieb, noch mit einer Welle I gekuppelt. Dabei ist das Verhältnis der Teilkreis-
: durchmesser der beiden Zahnräder so gewählt, daß der betreffende Durchmesser des Rades i1
vier Einheiten beträgt, wenn der entsprechende Durchmesser des Rades i2 zu drei Einheiten
' angenommen wird. Von dem Rad -i1 ist je-
; doch der vierte Teil der Zähne weggeschnitten,
: so daß bei einer Umdrehung der Kurbel i auch
das Rad i" nur eine Umdrehung ausführt, und zwar ist die Anordnung so getroffen, daß bei
einer Drehung der Kurbel von der durch eine Rast i3 kenntlich gemachten Nullstellung aus
während einer Viertelumdrehung das Rad «2
nicht mitgedreht wird. Ferner ist der Durchmesser des treibenden Rades von dem die
Welle k antreibenden Bandtrieb doppelt so groß als der Durchmesser des getriebenen Rades.
Die Durchmesser der Räder von dem zum Antreiben der Welle I dienenden Bandtrieb sind
, gleich groß. Auf der Welle k sind zwei unrunde
Scheiben k1 befestigt, die dazu dienen, bei einer
; Drehung der Welle den Rahmen f entgegen der Wirkung der Federn f 2 in diejenige Lage zu
drücken, in der er von den Sperrklinken f3 festgehalten wird, während auf der Welle I
\ zwei Kurbeln/1 befestigt sind, die bei einer
Drehung den Balgendeckcl d2 entgegen der Wirkung
der Federn e so weit verschieben sollen, bis er von den Sperrklinken e1 festgehalten
wird. An· der gleichen Seite der Kassette, an der sich die Kurbel i befindet, ist schließlich
noch ein um eine Achse m drehbarer doppe 1-armiger
Hebel m1 angeordnet, dessen eines Ende durch eine Schnur m2 mit der einen der beiden
Sperrklinken e1 und durch eine über Rollen ίο m3, m4 geführte Schnur w5 und durch eire
Schnur ??j6 mit der anderen dieser Sperrklinken
in Verbindung steht, und dessen anderes Ende mit einem Knopf ni~ in Berührung steht, so
daß durch ein Niederdrücken dieses Knopfes eine Bewegung der federnden Sperrklinken e1
entgegen ihrer Federwirkung hervorgerufen wird.
Um mit der vorliegenden Kassette nach einer beendeten Aufnahme ein neues Filmstück für
2Q eine neue Aufnahme bereitzustellen, dreht man
zunächst die Kurbel i einmal herum und drückt alsdann auf den Knopf m7. Durch die Kurbelumdrehung
wird zunächst während des ersten Viertels derselben der Welle k eine halbe Umdrehung
erteilt. Dadurch wird mittels der Kurvenscheiben k1 der Rahmen f, der nach
der Belichtung an den Film angepreßt war, in die gezeichnete Stellung gedrückt und in ihr
von den Sperrklinken f3 festgehalten, so daß nunmehr der Film zwischen der Platte c und
dem Rahmen f frei hindurchbewegt werden kann. Während des übrigen Teils der Kurbelumdrehung
wird dann dem Zahnrad i2 eine ganze Umdrehung und der Welle k noch anderthalbe
Umdrehungen erteilt, wobei die Welle k leer läuft. Die Drehung des Zahnrades i2 verursacht
einmal eine Drehung der Filmrolle b2 und damit ein Weiterbewegen des Films und
außerdem eine volle Umdrehung der Welle Z und somit der -Kurbel P-, welch letztere dabei
den Deckel d- des Balgens d, der nach der vorhergegangenen
Aufnahme ausgezogen war, in die gezeichnete Stellung schieben, in der er von den Sperrklinken el festgehalten wird. Durch
den Druck auf den Knopf m1 zieht man mittels
der Schnüre m2 sowie to5 und me die federnden
Sperrldinken e1 so weit zurück, daß dadurch der Balgendeckel d2 freigegeben wird und der
Wirkung der Federn e folgt. Dabei findet eine Verdünnung der Luft in dem Balgen und in
dem durch die Kanäle c2, c3 und c* mit ihm in
Verbindung stehenden Räume zwischen dem Film und der Platte c und somit ein Ansaugen
j des Films an die Platte statt, wobei zunächst der Rahmen f noch von den Sperrklinken f2 in
; der gezeichneten Stellung festgehalten wird. j Hat dann der Deckel d2 einen Teil seines Weges
zurückgelegt, so stoßen die Nasen h* gegen die
Hebel h3, wodurch die Sperrklinken f3 entgegen
ihrer Federwirkung bewegt werden und dadurch den Rahmen f freigeben·, so daß dieser
nurmehr der Wirkung der Federn f* folgen j kann, die ihn gegen den Film und die Platte c
preßt und so einen möglichst luftdichten Abschluß zwischen dem Film und der Platte c
herstellt. Der Balgendeckel bewegt sich unter der Wirkung der Federn e so weit, bis ein gewisser
Grad der Luftverdünnung erreicht ist, ohne dann etwa bereits an einen Anschlag zu
stoßen. Er steht also auch weiterhin unter der Wirkung der'Federn, so daß dauernd auf die
Aufrechterhaltung eines gewissen Grades der Luftverdünnung hingewirkt wird.
Claims (3)
1. Rollfilmkassette, die mit einer ebenen Platte ausgestattet ist, gegen die sich jeweils .
das zu belichtende Stück des Films mit der Rückseite anlegt, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Kassette (a) eine Vorrichtung zur Erzeugung eines luftverdünnten Raumes
angeordnet ist, mit der das zu belichtende Stück des Films (b) an die ebene Platte (c)
angesaugt werden kann.
2. Kassette nach Anspruch 1, die mit einem der Bildgröße entsprechenden Rah- '
men ausgestattet ist, durch den jeweils nach einem Vorschub des Films das zu belichtende
Stück desselben an die ebene Platte angepreßt wird, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (h1,... A5), durch die die
Anpreßbewegung des Rahmens (f) von der Bewegung des zum Aussaugen der Luft aus
dem Raum zwischen dem Film (δ) und der Platte (c) zu verschiebenden Gliedes (d2) der
Ansaugvorrichtung abhängig gemacht wird, und zwar derart, daß der Rahmen (f) erst
dann angepreßt wird, nachdem das Glied (d2) bereits einen Teil seines Weges zurückgelegt
hat. .
3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Ansaugen des Films (δ) so gewählt ist, daß beim Beginn des Ansaugens der Film in
der Mitte der Platte (c) stärker angesaugt wird als nach dem Rande zu.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351853T | 1918-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351853C true DE351853C (de) | 1922-04-13 |
Family
ID=6271439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918351853D Expired DE351853C (de) | 1918-02-15 | 1918-02-15 | Rollfilmkassette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351853C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951255C (de) * | 1952-12-24 | 1956-10-25 | Franke & Heidecke Fabrik Photo | Rollfilmkamera |
DE971305C (de) * | 1954-06-12 | 1959-01-15 | Kamera Werke Niedersedlitz Veb | Rollfilmkamera mit geschlossenem Bildfensterrahmen und einer Filmandruckplatte |
DE1196492B (de) * | 1964-04-29 | 1965-07-08 | Alex Jacknau Fa | Auswechselbare Filmkassette fuer Kameras von Mikrofilm-Geraeten |
DE3144223A1 (de) * | 1980-11-08 | 1982-05-27 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo | "filmansaugvorrichtung fuer eine kamera" |
DE3226280A1 (de) * | 1982-07-14 | 1984-01-19 | H. Jürgen Prof. Dr. 4400 Münster Andrä | Film-andruck-verfahren |
-
1918
- 1918-02-15 DE DE1918351853D patent/DE351853C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951255C (de) * | 1952-12-24 | 1956-10-25 | Franke & Heidecke Fabrik Photo | Rollfilmkamera |
DE971305C (de) * | 1954-06-12 | 1959-01-15 | Kamera Werke Niedersedlitz Veb | Rollfilmkamera mit geschlossenem Bildfensterrahmen und einer Filmandruckplatte |
DE1196492B (de) * | 1964-04-29 | 1965-07-08 | Alex Jacknau Fa | Auswechselbare Filmkassette fuer Kameras von Mikrofilm-Geraeten |
DE3144223A1 (de) * | 1980-11-08 | 1982-05-27 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo | "filmansaugvorrichtung fuer eine kamera" |
DE3226280A1 (de) * | 1982-07-14 | 1984-01-19 | H. Jürgen Prof. Dr. 4400 Münster Andrä | Film-andruck-verfahren |
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