DE1242088B - Rollfilmkassette fuer Fotokameras - Google Patents

Rollfilmkassette fuer Fotokameras

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DE1242088B
DE1242088B DEP35897A DEP0035897A DE1242088B DE 1242088 B DE1242088 B DE 1242088B DE P35897 A DEP35897 A DE P35897A DE P0035897 A DEP0035897 A DE P0035897A DE 1242088 B DE1242088 B DE 1242088B
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DE
Germany
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film
roll
roller
gear
turntable
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Pending
Application number
DEP35897A
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English (en)
Inventor
Norman C Schutt
Floyd W Flynn
John L Bjelland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Konica Minolta Graphic Imaging USA Inc
Original Assignee
Konica Minolta Graphic Imaging USA Inc
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Publication date
Application filed by Konica Minolta Graphic Imaging USA Inc filed Critical Konica Minolta Graphic Imaging USA Inc
Publication of DE1242088B publication Critical patent/DE1242088B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/20Exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/2002Exposure; Apparatus therefor with visible light or UV light, through an original having an opaque pattern on a transparent support, e.g. film printing, projection printing; by reflection of visible or UV light from an original such as a printed image
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/04Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D215/08Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to the ring carbon atoms with acylated ring nitrogen atom
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/58Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
    • G03B27/587Handling photosensitive webs

Description

  • Rollfilmkassette für Fotokameras Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Rollfilmkassette für Fotokameras mit einem Rollfilmträger, in dem mehrere Filmrollen in Lagerungen drehbar gelagert sind, mit Förderwalzen und einem Antriebsmechanismus zum Transport des ausgewählten Films an die Belichtungsstelle in der Kamera.
  • Für den Reproduktionstechniker und Fotografen ist es häufig wünschenswert, eine Kamera zu besitzen, in der gleichzeitig mehrere Filmrollen verschiedener Qualität, Empfindlichkeit, verschiedenen Formats usw. einsatzbereit vorrätig gehalten werden. Hierdurch soll erreicht werden, daß der Fotograf die Kamera nicht jedesmal neu mit einem Rollfilm versehen muß, wenn eine andere Art, Größe oder Qualität des Filmsmaterials benötigt wird.
  • Es sind Tonfilmvorführautomaten bekannt, in denen eine Vielzahl von belichteten und entwickelten Tonfilmstreifen in einem Magazin vorrätig gehalten werden. Durch die Betätigung eines Automaten kann ein bestimmter dieser Tonfilme des Magazins in die Abspielstellung gebracht werden, um dann auf einer Mattscheibe des Automaten die Bildfolge dieses Filmstreifens zu projizieren, während über einen Lautsprecher gleichzeitig der Ton abgegeben wird. Nach dem Abspielen des Filmstreifens wird dieser automatisch wieder auf seine Spule zurückgespult. Das Magazin besteht bei diesen Torifilmvorführautomaten aus einer Drehscheibe, an der die Tonfllmspulen auf radialen oder in anderer Richtung wegragenden Armen gelagert sind. Ein Tonfilmvorführäutomat ist ein Gerät in der Größenordnung eines Schrankmöbels, in dem genügend Raum zur Verfügung steht, um ohne konstruktive Schwierigkeiten beliebige Antriebsaggregate unterzubringen. Tonfilmv orführautomaten müssen zur Lichterzeugung einen elektrischen Anschluß besitzen. Daher können die Antriebe und Steuerungen elektrisch sein. In diesen Tonfilmvorführautomaten sind eine Anzahl untereinander gleich großer Filmrollen vorhanden, deren Filmbänder nicht lichtempfindlich sind und zum Abspielen des jeweils gewünschten Filmes an einer bestimmten Stelle eingefädelt werden müssen.
  • Demgegenüber befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einer Rollfilmkassette für eine Rollfilmkamera, die ein transportables, handliches Kleingerät ist. Im Gegensatz zu Tonfilmautomaten haben Fotokameras regelmäßig keinen elektrischen Anschluß, so daß zum Antrieb und zur Steuerung keine elektrischen Geräte verwendet werden können. Das in Fotokameras verarbeitete Filmmaterial ist lichtempfindlich und muß daher absolut lichtdicht gelagert werden. Eine Rollfilmkassette für mehrere Rollfilmarten muß zweckmäßig in der Lage sein, Rollfime unterschiedlichen Formates aufzunehmen. Ferner wird bei einer Rollfilmkassette für Fotokameras von dem jeweils gewünschten Rollfilm nur das zur Belichtung bestimmte Stück abgespult, in die Belichtungsebene gebracht und vom Band abgeschnitten.
  • Es ist bereits eine Rollfilmkässette vorgeschlagen worden, die auf der Kamera außen befestigt wird und in der mehrere Filmrollen übereinander einzeln gelagert sind. Allerdings sind bei dieser Rollfilmkassette für jede Filmrolle gesonderte Zufuhrwalzen erforderlich, und es werden spezielle Zufuhrsteüerungen benutzt; um mit Sicherheit zu erreichen, daß nur der ausgewählte Film von den gewählten Zufuhrwalzen in die Kamera eingespeist wird. Ein Stück des ausgewählten Films wird dann als Filmblatt von der Rolle abgeschnitten und vom Betätiger zur Belichtungsstelle innerhalb der Kamera gebracht.
  • Aufgabe der vorliegenden. Erfindung ist die Schaffung einer Rollfilmkassett, die mehrere Filmrollen zur wechselweisen Verwendung in einer zugehörigen Fotokamera bereithält und die sich durch ihre einfache Konstruktion und zuverlässige Arbeitsweise ebenso wie durch ihren geringen Rauminhalt und Platzbedarf auszeichnet. Die Rollfilmkassette gemäß der Erfindung soll innerhalb oder außerhalb der Fotokamera abnehmbar oder fest verbunden mit dieser ausführbar sein, wobei sie sich nach einer bevorzugten Ausführungsform- der Erfindung als flaches Bauelement an die Außenseite der Fotokamera anschmiegen soll. Die Rollftlmkassette soll mehrere Rollfilme auch unterschiedlichen Formats aufnehmen können. Sie soll nur einen einzigen Förderantrieb aufweisen, mit dem der Filmstreifen von der jeweils gewünschten Filmspule in die Belichtungsstellung gebracht wird. Hierdurch soll vor allem der Aufwand an mechanisch bewegten Teilen klein gehalten und erreicht werden, daß die Kassette möglichst wartungsfrei arbeitet und nicht störanfällig ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben schlägt die Erfindung bei einer Rollfzlmkassette der eingangs allgemein beschriebenen Art vor, daß der Rollfilmträger eine Drehscheibe ist, an deren Umfang die Filmrollenlagerungen mit den Filmrollenachsen parallel zur Drehscheibenebene drehsymmetrisch angeordnet sind und die mit einem von außen betätigbaren Drehantrieb versehen ist, wobei jeder Fihnrollenlagerung ein aus einer antreibbaren Walze und einer gegen diese anliegenden Führungswalze bestehendes Walzenpaar zugeordnet ist, daß feiner in der Kassette in Höhe der Belichtungsebene der Kamera ein einzelner Antriebsmechanismus für die antreibbare Walze angeordnet ist, der über eine Kupplung mit der antreibbaren Walze der in der Belichtungsebene befindlichen Filmrolle in Eingriff bringbar ist, und daß ein Trennmessec zum Abschneiden des in -der Belichtungsstellung befindlichen Filmstreifens vorgesehen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollfilmträger-Drehscheibe .rechtwinklig zur und vorzugsweise über der Belichtungsstellung angeordnet ist. Die Drehscheibe kann dann im Kassettengehäuse an einer Seite des Fotokameragehäuses angeordnet werden, und zwar vorzugsweise auf der Oberseite dieses Fotokameragehäuses, so daß die Rollfilmkassette die Gesamtabmessungen der Fotokamera nicht wesentlich vergrößert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Kassette ein an der Kamera lösbar befestigtes Gehäuse auf, wobei im Kameragehäuse und im Kassettengehäuse deckungsgleiche Durchtrittsschlitze in Höhe der Belichtungsebene vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich der weitere Vorteil, daß man zu einer Fotokamera mehrere Rollfilmkassetten bereitstellen kann, so daß man unabhängig von der Anzahl der in einer einzelnen Rollfilmkassette unterbringbaren verschiedene Filmarten praktisch unbegrenzt viele verschiedene Filmarten gleichzeitig zur Verarbeitung in der Fotokamera bereithalten kann.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung zum automatischen Rückspulen des Filmendes nach dem Abschneiden des Filmendes und beim Ausrücken der Kupplung zwischen dem Antriebsmechanismus für die antreibbare Walze und der Walze vorgesehen. Wenn daher der Antriebsmechanismus für die antreibbare Walze von der in der Einführungsstation befindlichen Walze abgekuppelt wird, spult die Rückspulvorrichtung das abgeschnittene Filmende so weit zurück, daß die Drehscheibe ungehindert gedreht werden kann.
  • Zweckmäßig sieht man eine Anzeigevorrichtung zur optischen Anzeige der Drehstellung der Drehscheibe vor, die anzeigt, welche der Filmrollen sich vor der Einführungsstation befindet. Im einzelnen sind der Antriebsmechanismus für den Filmstreifen und der Drehantrieb für die Drehscheibe so ausgebildet; daß der Antriebsmechanismus für den Filmstreifen nur eingekuppelt werden kann, wenn sich eine Spule in der Einführungsstation befindet, und daß der Drehantrieb für die Drehscheibe nur betätigt werden kann, wenn der Antriebsmechanismus ausgekuppelt ist.
  • Die Kassette kann auch eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Länge des abgespulten Filmstreifens aufweisen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Fotokamera mit einer Ausführungsform der Rollfilmkassette gemäß der Erfindung; F i g@ 2 zeigt teilweise aufgeschnitten eine Teildraufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform der Rollfilmkassette; F i g. 3 ist eine Teildraufsicht auf eine -der Fihnrollenlagerungen und ihren zugehörigen Mechanismus; F i g. 4 ist eine Teilansicht der Filmrollenlagerung gemäß F i g. 3 und eines Teiles der Rollfilmkassette; F i g. 5 zeigt in einer Stirnansicht der Fihnrollenlagerung gemäß F i g. 3 die Einzelheiten des Filmfördermechanismus; F i g. G zeigt eine Stirnansicht des gegenüberliegenden Endes der in F i g. 3 gezeigten Filmrollenlagerung; F i g. 7 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie 7-7 in F i g. 5; F i g. 8 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie 8-8 in F i g. 5; F i g. 9 zeigt in einer Draufsicht auf die Rollfilmkassette gemäß F i g. 2 einen Verdrahtungsplan des optischen Anzeigeschaltkreises zum Anzeigen, welche der Filmrollenlagerungen sich über der Belichtungsebene der Kamera befinden; F i g. 10 zeigt in einem Teilschnitt nach der Linie 10-10 in F i g. 2 -Einzelheiten des Drehlagers der Rollfilmkassette; F i g. 11-A zeigt in. größerem Maßstab und teilweise aufgeschnitten eine Teilseitenansicht zu F i g. 1; F i g. 11 B zeigt in einer der F i g. 11 A entsprechenden Darstellung Einzelheiten. der Filmhalterung im Inneren- der Kamera; F i g. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-12 in Fig.11A; F i g. 13 zeigt einen Schnitt nach der Linie 13-13 in F i g. 12; F i g. 14 ist eine vergrößerte Ansicht von Einzelleiten der in F i g. 12 dargestellten Vorrichtung zur Förderung des Filmstreifens; F i g. 15 ist eine perspektivische Sprengansicht eines Teiles der in F i g. 14 dargestellten Vorrichtung; F i g. 16 zeigt in einer Draufsicht Einzelheiten der in F i g. 14 gezeigten Vorrichtung, und F i g. 17 ist eine Seitenansicht zu F i g. 16.
  • F i g. 1 zeigt eine Fotokamera 1, die ein ortsfestes Kameragehäuse 2, einen ausziehbaren Balg 3, eine Verschlußtafel 4 und eine Rollfilmkassette 5 aufweist. Die Verschlußtafel 4 ist auf einer Schiene 6 montiert und kann, so wie der Objektträger 7, relativ zum ortsfesten Kameragehäuse 2 gleitend vor- und zurückbewegt werden. Das Kameragehäuse 2 und die Rollfilmkassette 5 sind mit üffnungsklappen 2' und 5' versehen, durch die - zweckmäßig in einer Dunkelkammer - das Innere des Kameragehäuses und der Rollfilmkassette zugänglich sind. Im Kameragehäuse 2 sind Filmhalterungsmittel vorgesehen, was am besten in F i g. 11B gezeigt ist; diese weisen etwa in der Brennebene eine Vakuum-Filmhalterung 16 auf, die über eine Saugleitung 18 an eine geeignete, nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Der Filmstreifen F wird von der Rollfilmkassette 5 durch geeignete, miteinander fluchtende Öffnungen in die Belichtungsebene E im Kameragehäuse 2 geführt.
  • Die Vakuum-Filmhalterung 16 ist beiderseits mit Ansätzen 20 versehen, die gleitend in entsprechenden Führungen 22 auf den Innenseiten des Kameragehäuses 2 gelagert sind, so daß die Halterung 16 in und aus ihrer in F i g. 11 B dargestellten Lage vor-und zurückbeweglich ist.
  • Zur Durchführung dieser Bewegung ist im Kameragehäuse 2 eine Welle 24 in (nicht dargestellten) Lagern auf den Seitenwänden des Kameragehäuses drehbar gelagert. Auf der Welle 24 ist an einem Ende außerhalb des Kameragehäuses ein Betätigungshandgriff 26 vorgesehen, mit dem die Welle 24 in begrenztem Umfang hin- und hergedreht werden kann.
  • Im Kameragehäuse 2 sind nahe den Seitenwänden desselben an beiden Enden der Welle 24 je ein Winkelhebel 28 drehfest befestigt, dessen Arm 29 mit einem Stift 30 schwenkbar an ein Ende eines Verbindungsstabes 32 angeschlossen ist, der wiederum mit seinem anderen Ende mittels eines Stiftes 34 schwenkbar an der Filmhalterung 16 befestigt ist, und zwar nahe dem unteren Ende derselben.
  • Der Arm 36 des Winkelhebels 28 ist mittels eines Stiftes 38 schwenkbar an ein Ende eines Verbindungsgliedes 39 angeschlossen, das wiederum an seinem anderen Ende mittels eines Stiftes 40 an ein Ende eines Armes 41 eines Winkelhebels 42 angeschlossen ist. Letzterer ist an einer Welle 48 befestigt, die in geeigneten koaxialen Lagern (nicht dargestellt) an den Seitenwänden des Kameragehäuses drehbar befestigt sind, so daß die Welle 48 im Abstand parallel zur Welle 24 verläuft und so wie die Welle 24 eine begrenzte Drehbewegung ausführen kann.
  • Der Winkelhebelarm 43 ist mittels eines Stiftes 52 schwenkbar an ein Ende des Verbindungsgliedes 54 angeschlossen, dessen anderes Ende mittels eines Stiftes 56 schwenkbar an den oberen Teil der Filmhalterung 16 angeschlossen ist. Somit bewirkt durch eine geeignete Betätigung des Handgriffes 26 das von den Winkelhebeln 28 und 42, dem Verbindungsglied 39 und den Verbindungsgliedern 32 und 54 gebildete Parallelgestänge eine Bewegung der Filmhalterung 16 in der Belichtungsstation E in und aus ihrer vorgesehenen Brennebenenstellung.
  • Zum Abschneiden des belichteten Endes des Filmstreifens F von seiner Rolle ist ein vor- und zurückbewegbares Messer 58 vorgesehen, das mit seiner Schneide den Filmstreifen abtrennt.
  • Die Rollfilmkassette 5 dient zur Aufnahme mehrerer Filmrollen, die wahlweise einzeln an einer gemeinsamen Filmeinführungsstation bereitgehalten werden. Die Rollfilmkassette weist eine im wesentlichen dreieckige Drehscheibe 60 als Rollfilmträger (F i g. 2) auf, an deren drei Seiten 68, 70 und 72 drei untereinander identische Filmrollenlagerungen 62, 64 und 66 vorgesehen sind. Es wird daher nur eine Filmrollenlagerung 62 im einzelnen beschrieben.
  • Die Filmrollenlagerung 62 weist gemäß der Darstellung in F i g. 3 Endbefestigungsarme 74 und 76 auf, die starr an eine Seite 68 der dreieckigen Drehscheibe 60 angeschraubt sind. Die Arme 74 und 76 sind gemäß der hier bevorzugten Ausführungsform in der Zeichnungsebene (F i g. 3) L-förmig, wobei die kürzeren Schenkel 78 und 80 jeweils an der Seite 68 der Drehscheibe nahe den Enden derselben mittels Schrauben 78' und 80' befestigt sind (F i g. 8).
  • Die längeren Schenkel 82 und 84 der Befestigungsarme 74 und 76 sind jeweils mit Wellenlagerblöcken 86 und 88 versehen, auf denen die Filmrollenachse 90 mit ihren Enden drehbar gelagert und somit an die Befestigungsarme 74 und 76 angeschlossen ist. Um die Achse 90 genau parallel zur zugehörigen Seite 68 der Drehscheibe 60 zu halten, weisen die Lagerblöcke 86 und 88 jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete aufrechte Kopfschrauben 92 und 94 auf, zwischen denen die Enden der Achse 90 eingeschmiegt liegen. Zur Verhütung einer Axialbewegung der Achse 90 sind Anschlagplatten 85 und 87 in Anlage an die Achsenenden angeordnet und an den Halterungsarmschenkeln 82 und 84 ebenso wie an den Lagerblöcken 86 und 88 mittels jeweils zwei Kopfschrauben 89 und 91 befestigt.
  • Die Achse 90 ist zwischen ihren Enden mit zwei einander gegenüberliegenden Scheiben 96 und 98 versehen, zwischen denen die Filmrolle 62' leicht eingeklemmt ist. Jede Scheibe 96 und 98 weist eine Nabe 99 auf, auf der die Rolle 62' axial befestigt ist. Außerdem ist jede der Scheiben 96 und 98 gleitend auf der Achse 90 gelagert, so daß die Fihnrollenlagerung 62 mit Filmen verschiedener Breite besteckt werden kann; die Scheiben können mittels geeigneter Rastvorrichtungen in mehreren ausgewählten Stellungen entlang der Achse 90 angeordnet werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Scheibe 98 eine Klemmschraube 100 auf, die mit der Achse 90 im Eingriff steht, und die Scheibe 96 ist mit einem Schwenkhebelarm 97 versehen, der mit der Achse in irgendeiner der vorgesehenen Ringnuten, wie etwa der Ringnut 101, in Eingriff kommen kann.
  • Auf den Halterungsarmen 74 und 76 sind außerdem zwei beschichtete parallele Walzen 102 und 104 gelagert. Die Walze 102 ist eine antreibbare Förderwalze und die Walze 104 ist eine leer laufende Führungswalze.. Der Film verläuft von der Rolle 62' nach unten zwischen die Walzen 102 und 104, die beide auf dem größten Teil ihrer Länge aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise aus Gummi, bestehen.
  • Die Förderwalze 102 weist eine Kernwelle 106 kleineren Durchmessers aus Metall auf, die an einem Ende (linkes Ende in F i g. 3) in einem geeigneten Lager 108 drehbar gelagert ist, das auf dem Schenkel-84 des Halterungsarmes 76 montiert ist. Das andere Ende der Kernwelle 106 tritt durch ein Lager 110 hindurch und ist in diesem drehbar gelagert, wobei dieses Lager 110 mittels Schrauben 111, die durch einen Schraubflansch 113 hindurchtreten, am Schenkel 82 des Halterungsarmes 74 befestigt ist. Die Kernwelle 106 endigt jenseits des Lagers 110 in einem Endteil 101 geringen Durchmessers, das wiederum durch eine öffnung 103 im Halterungsarmschenkel 82 hindurchtritt (F i g. 3 und 7).
  • Die Führungswalze 104 weist eine Kernwelle 112 geringeren Durchmessers aus Metall auf, die an einem Ende in einem Endteil 114 geringeren Durchmessers und am anderen Ende in einem Endteil 116 geringeren Durchmessers endigt. Aus den F i g. 5 und 6 ist zu ersehen, daß die Endteile 114 und 116 der Kernwelle 112 der Walze 104 in Paßschlitzen 118 bzw. 120 gelagert sind, die in den Halterungsarmschenkeln 82 bzw. 84 ausgebildet sind; die Enden treten dann durch geeignete Öffnungen hindurch, die mit in Hebeln 122 bzw. 124 sitzenden Gleitlagerbuchsen 122' bzw. 124' versehen sind. Der Hebel 122 ist an einem Ende mittels eines Schwenklagers 123 drehbar am Tragarmschenkel 82 montiert, während der Hebel I-24 mit seinem entsprechenden Ende am Tragarmschenkel 84 schwenkbar befestigt ist. Die freien Enden der Hebel 122 und 124 sind beide mit Zugfedern 126 bzw. 128 an die Tragarmschenkel 82 bzw. 84 angeschlossen. Die Federn 126 und 128 bewirken daher normalerweise, daß die Führungswalze 104 federnd gegen die Fihnförderwalze 102 und den zwischen beiden Walzen befindlichen Filmstreifen geführt werden (F i g. 11 A).
  • Zum Drehantrieb der Filmförderwalze 102 und somit zur Förderung des Filmstreifens von der Filmrolle 62' ist das Endteil 101 geringeren Durchmessers der Walze 102 an seinem Ende mit einem ringförmigen, angetriebenen Zahnrad 130 versehen (F i g. 3, 5 und 7). Das Zahnrad 130 kann lösbar mit einem an der Fihneinführungsstation angeordneten Zahnrad 164 (F i g. 14) in Eingriff kommen und von diesem angetrieben werden.
  • Das angetriebene Zahnrad 130 ist an seinem äußeren Ende mit einer ringförmig angeordneten Reihe von Zähnen 131 und an seinem inneren Ende mit einer ringförmigen Reibungsfläche 133 versehen. Es ist am Wellenendteil 101 der Kernwelle 106 mittels ; eines sich verjüngenden Stiftes 132 befestigt, der das Zahnrad 130 und das Wellenendteil 101 drehfest miteinander verbindet. Drehbar gelagert auf dem Wellenendtei1101 und im Eingriff mit der Reibungsfläche 131 des Zahnrades 130 befindet sich eine Schlupf- ; kupplungsscheibe 134 (F i g. 7 und 15), die ringförmige Reibungsffächen 135 und 137 hat. Eine das Wellenendteil 101 umgebende Schraubenfeder 136 erstreckt sich durch die öffnung 103 im Halterungsarmschenkel 82 und liegt mit einem Ende gegen den Schraubflansch 113 und mit ihrem anderen Ende gegen einen Schubring 138 an. Letzterer liegt wiederum gegen die Kupplungsscheibe 139 an, die auf der Welle drehbar gelagert ist und eine ringförmige Reibungsfläche 140 hat, welche in ihrer Größe der Reibungsfläche 133 des Zahnrades 130 entspricht. Die Kupplungsscheibe 139 treibt normalerweise die Kupplungsfläche 135 der Platte 134 in Anlage an die Reibungsfläche 133 des Zahnrades 130. Die Kupplungsscheibe 134 weist außerdem einen Kupplungshebel 140 auf, der an der Scheibe 134 befestigt ist und radial von dieser wegragt. Das Ende des Kupplungshebels 140, das von der Platte 134 entfernt liegt, ist an ein Ende einer Kupplungszugfeder 142 angeschlossen, deren anderes Ende mittels eines Stiftes 142' am Tragarmschenkel 82 befestigt ist. Die Kupplungsfeder 142 führt den Kupplungshebel 140 normalerweise federnd gegen einen Hebelanschlag 144 auf dem Tragarnischenkel 82 und hält so die Kupplungsplatte 134 in ihrer »Ruhestellung«, was am besten in F i g. 11 A gezeigt ist.
  • An der Filmeinführungsstation ist in der Rollfilmkassette 5 eine Filmzufuhrantriebsvorrichtung vorgesehen (F i g. 12 und 13), die auf der Kassette montiert und geeignet ist, mit dem Fihnrollenfördermechanismus zusammenzuarbeiten, wenn letzterer in der Filmeinführungsstation angeordnet ist. Die hier bevorzugte Ausführungsform der Antriebsvorrichtung weist eine ortsfeste Grundplatte 146 auf, die an der Bodenwand 148 des Kassettengehäuses befestigt ist, und sie weist außerdem zwei im Abstand voneinander angeordnete, aufrechte, parallele Tragplatten 150 und 152 auf, die von den gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte an einem Ende derselben nach oben ragen, und zwei im Abstand voneinander nach oben ragende, parallele Ständer 154 und 156, die am anderen Ende der Grundplatte nach oben ragen. Die Ständer tragen zwischen sich zwei im Abstand voneinander befindliche obere und untere Führungsplatten 158 und 160, die parallel zur Grundplatte verlaufen und dazwischen eine Nockenbahn 162 bilden.
  • Die Antriebsvorrichtung weist außerdem Einrichtungen zum Drehen des Zahnrades 130 und folglich der Filmförderwalze 102 auf. Dazu ist ein Zahnrad 164 vorgesehen, das eine ringförmig angeordnete Reihe von Zähnen 165 hat, die mit den Zähnen 131 des Zahnrades 130 in Antriebseingriff kommen können (F i g. 14 und 15). Das Zahnrad 164 ist mit einer Schraubenanordnung 166 an einem Ende einer Betätigungsachse 168 befestigt, die drehbar in voneinander entfernt angeordneten Lagern 170 und 172 gelagert ist. Das andere Ende der Achse 168 tritt durch die Seitenwand 173 des Kassettengehäuses hindurch und ist mit einem geeigneten Betätigungshandgriff 174 versehen.
  • Zweckmäßig sieht man einen gewissen Grad von Elastizität beim Ineinandergreifen der Zahnräder 130 und 164 vor. Dies dient zum Ausgleich einer möglichen Fehlausrichtung zwischen diesen Teilen im Augenblick des Ineinandergreifens und stellt das zwangläufige Ineinandergreifen der Zähne 131 und 165 der Zahnräder 130 und 164 sicher. Aus diesem Grunde ist im Zahnrad 164 ein langgestreckter axial verlaufender Schlitz 176 zur Aufnahme eines Stiftes 178 vorgesehen, der wiederum in eine radial verlaufende öffnung 180 in der Achse 168 aufgenommen wird. Eine Schraubenfeder 182 umgibt die Achse 168 zwischen dem Lager 170 und dem Zahnrad 164, wobei ein Ende gegen das Drehlager 170 und das andere Ende der Feder gegen einen Schubring 184 drückt, der drehbar auf der Achse 168 angeordnet ist und gegen die Rückseite 186 des Zahnrades 164 anliegt. Die Feder 182 treibt somit normalerweise das Zahnrad 164. axial in Richtung auf seine äußerste Stellung auf der Achse 168. Sie stellt somit den einwandfreien Antriebseingriff zwischen den Zähnen 131 und 165 sicher.
  • Die Lager 170 und 172 und die Antriebsachse 168 sind als - allgemein mit 145 bezeichnete - Blöcke beweglich montiert, um das Zahnrad 164 in und außer Fördereingriff mit dem Zahnrad 130 der entsprechenden Fihnrollenlagerung 62, 64 oder 66 zu bewegen. Der Block 145 wird in Eingriff bewegt, wenn ein Film von der an der Filmzufuhrstation angeordneten Filmrolle eingefördert werden soll, und er wird außer Eingriff bewegt, wenn die Drehscheibe gedreht werden soll, um eine andere Filmrolle vor die Filmzuführungsstation zu bringen.
  • Um diesen einheitlichen Block 145 in und außer Arbeitseingriff mit der Fihnantriebswalze beweglich zu lagern, sind die Lager 170 und 172 auf einer Lagertragplatte 188 montiert, die parallel zur Grundplatte 146 verläuft und an einem Ende mit einer frei drehbaren Walze 190 versehen ist, die auf der Platte 160 in der Nockenführung 162 vor- und zurücklaufen kann. Auf dem gegenüberliegenden Ende der Lagerplatte 188 ist ein nach unten herabhängender,. im wesentlichen rechteckiger Ständer 192 befestigt, der axial gleitend auf einer ortsfesten Welle 194 montiert ist; die parallel zur Grundplatte 146 verläuft und von den aufrecht stehenden Platten 150 und 152 getragen wird. Es zeigt sich also, daß die Tragkonstruktion somit an einem Ende von . der Platte 160 und am anderen Ende von der Welle 194 getragen wird und sich in Richtung der Pfeile in F i g. 16 -hin- und herbewegen kann.
  • Um den Block 145 entweder in seiner vorderen Förderstellung gemäß F i g. 14 oder in seiner unwirksamen rückwärtigen Stellung zu halten, die in F i g.14 in gestrichelten Linien dargestellt ist, ist ein Halteglied vorgesehen, das einen an der Platte 146 befestigten Ständer 196 aufweist, der mit einer Kugel-Feder-Raste 198 versehen ist, die in. eine V-förmige Nut 202 im Ständer 192 einrasten kann, wenn sich der Block 145 in seiner vorderen Arbeitsstellung befindet, und die in eine V-förmige Nut 200 im Ständer 192 einrasten kann, wenn sich der Block 145 in seiner rückwärtigen unwirksamen Stellung. befindet.
  • Um den Block 14$ mit der Walzenfördervorrichtung zum Fluchten zu bringen, so daß-die Zahnräder 130 und 164 richtig ineinandergreifen, ist der Ständer oder Gleitblock 192 mit einem nach vorn vorragenden starren Sperrstift 204 versehen, der gleitend durch die aufrechte Lagerplatte 150 hindurchtritt und in eine passende Öffnung 206 im Tragarmschenkel 82 aufgenommen werden kann. Der Eintritt des Sperrstiftes 204 in die Öffnung 206 bei - der Vorwärtsbewegung des Blockes 145 in die Förderstellung bringt die Zahnräder 130 und 164 zum Antriebseingriff zu Beginn der Filmförderung miteinander zum ; Fluchten und verriegelt die Drehscheibe 60 an Ort und Stelle.
  • Zum Zusammenwirken mit der Kupplungsplatte 134 ist der Block 145 mit einem nach vorn ragenden Nockenglied 208 versehen, das eine Verlängerung der Lagerplatte 188 bildet und parallel zur Antriebsachse 168 verläuft. Das Nockenglied 208 endigt an seinem äußeren Ende in einer geneigten Nockenfläche 210, die mit einer an der Kupplungsplatte 134 befestigten Kugel 212 in Eingriff kommen kann; wenn der Block 145 -in Richtung auf seine Arbeitsstellung bewegt wird, wobei die Kupplungsplatte 134 auf dem Wellenende 101 von ihrer unwirksamen Stellung gemäß F i g. 11 A in ihre wirksame Stellung gemäß F i g. 5 gedreht wird, und zwar aus Gründen, die im folgenden im einzelnen erläutert werden.
  • Die Drehscheibe 60, auf der die Filmrollenlagerungen 62, 64 und 66 montiert sind, weist eine Grundplatte 215 auf (F i g. 10), an der ein Zahnrad 216 befestigt ist. Die Grundplatte hat eine mittlere Nabe 214, die mit Lagern 219 versehen ist, mit denen die Platte drehbar axial auf einer mittleren aufrechten Achse 217 montiert ist, welche an der Bodenwand 148 der Kassette 5 befestigt ist. Die Platte 215 ist vorzugsweise mit radialen Verstrebungen 218 verstärkt.
  • Die Drehscheibe 60 wird um die Welle 217 mittels eines abgewinkelten Antriebszahnrades 220 gedreht, das mit den Zähnen 219 des Zahnrades 216 im Eingriff steht. Die Zahnradantriebswelle 221 wird mittels ihres Handgriffes zur Drehung - der Drehscheibe 60 gedreht, so daß die gewünschte Filmrollenlagerung 62, 64 oder 66 zur Filmeinführungsstation gebracht wird. Einer- der Schalter 222; 224;- 226, die jeweils den Lagerungen 62, 64 und 66 zugeordnet sind, schließt ein Schaltkreis zu einem zugehörigen Anzeigelicht 228, 230, 232, um dem Bedienungsmann anzuzeigen, welche Filmrolle sich an der Filmeinführungsstation befindet.
  • Wenn sich die gewünschte Filmrolle an der Filmeinführungsstation 'befindet, wird der Block 145 durch Druck auf den Handgriff 174 von Hand axial nach innen in die wirksame Filmeinführungsstellung bewegt. Bei der Bewegung des Blockes 145 in Richtung auf die Filmeinführungsstellung tritt der Stift 204 in die öffnung 206 ein und sorgt dafür, daß der Filmförderblock 145 und die Walzenfördervorrichtung fluchten.
  • Der Block 145 -wird nach innen bewegt, bis die Zahnräder 130 und 164 in vollem Eingriff miteinander stehen und der Stift 204 voll eingeschoben ist. Während dieser Bewegung kommt die geneigte Nokkenfläche 210 des axial hin- und herbeweglichen Nockengliedes 208 mit dem kugelförmigen Nocken 212 zum Eingriff, wie das durch die in gestrichelter Linie. dargestellte Stellung des-Nockengliedes und der Kugel in F i g. 14 dargestellt ist. In diesem Augenblick befindet sich die Kupplungsplatte 134 mit ihrer Kugel 212-m der in F i g. 11 A dargestellten Stellung. Sie wird normalerweise in dieser Stellung durch die Kupplungsplattenrückholfeder 142 gehalten, die auf den Kupplungsplattenstift oder -hebelarm 140 einwirkt, um letzteren gegen das Hebelarmanschlagglied 144 zu halten.
  • Wenn das Nockenglied 208 seine Vorwärtsbewegung fortsetzt,: gleitet die Kugel 212 auf der geneigten Fläche 210 aufwärts und dreht so die Kupplungsplatte, vom Handgriffende des Blockes 145 in F i g.14 her gesehen, in Uhrzeigerdrehrichtung. Diese Bewegung in Uhrzeigerdrehrichtung hört auf, wenn der Block 145 in seiner innersten Stellung ankommt, die in F i g. 14- in ausgezogener Linie dargestellt ist, wobei sich die Kugel 212 in der in F i g. 14 in ausgezogener Linie dargestellten Stellung befindet. Eine Zwischenstufe der Bewegung der Kupplungsplatte ist in F i g. 5 dargestellt, und es versteht sich, daß das Maß der Winkelbewegung der Kupplungsplatte nach Wunsch dadurch festgelegt werden kann, - daß man der Nockenfläche 210 eine Neigung gibt, die am meisten geeignet ist, um der Förderwalzenwelle 106 mit ihrer Walze 102 eine bestimmte gewünschte Anfangsdrehungsgröße zuerteilen.
  • Aus F i g. 7 ist zu ersehen, daß, wenn die Kupplungsplatte 134 gedreht wird, der von der Kupplungsschraubenfeder 136 gegen die Druckplatte 138 ausgeübte axiale Druck auf die Kupplungsscheibe 138 und von dieser über die Kupplungsplatte 134 auf das Zahnrad 130 übertragen wird, das auf die Kernwelle 101 der Filmförderwalze 102 aufgestiftet ist. Wegen der Reibungsflächen 133, 135; 137 und 139' des Zahnrades 130, der Kupplungsplatte 134 und der Kupplungsscheibe 139 wird das der Kupplungsplatte 134 durch das Nockenglied 208 erteilte Drehmoment dem Zahnrad 130 mitgeteilt. Da das Zahnrad mit der Welle 101 verstiftet ist, ergibt sich so eine Anfangswinkelbewegung der letzteren, bevor die Zahnradzähne 131 und 165 in Antriebseingriff miteinander kommen.
  • Der Filmstreifen F ist als Rolle auf der Filmrollenlagerung 62 montiert (F i g. 11A) und wird nach unten zwischen die Förderwalze 102 und die Führungswalze 104 gefädelt. Unter diesen Walzen wird der Filmstreifen zwischen zwei Fihnführungsplatten 240 und 242 eingeführt; die senkrecht einstellbar auf den zugehörigen Enden 68 der Drehscheibe 60 reit Schrauben 241 und 243 montiert sind (F i g. 4 und-8). Vorteilhaft laufen die Platten 240 und 242 von ihrer Längsmittellinie nach oben- zur Einlaßkante hin auseinander, so daß ein trichterförmiger Fihneinlaßkanal 244 entsteht, der zu einem Filmauslaßkanal 245 führt, der vorzugsweise in Längsrichtung der Füh.-rungsplatten gleichförmige Breite hat. Dieser trichterförmige Eimaß erleichtert die Einfädelung des Filmes zwischen die Führungsplatten, wenn dieser zwischen den Walzen 102 uncl 104 heraustritt.
  • Aus F i g. 11 A ist zu erkennen, daß, wenn sich die Kupplungsplatte 134 in ihrer normalen »Ruhestellung« befindet, die Vorderkante des- Filmstreifens F mit den Unterkanten der Führungsplatten fluchtet oder im wesentlichen fluchtet- und .unmittelbar über jedoch im senkrechten Abstand --von. einem Filmschlitz 246 angeordnet ist, der durch die Bodenwand 148 der Kassette 5 und die -Deckelwand 248 des Kameragehäuses 2 hindurchtritt.. Der .Schlitz 246 liegt unmittelbar über dem Messer 58. Da somit die Vorderkante des Filmstreifens normalerweise außerhalb des Schlitzes 246 liegt, ist die Drehscheibe 60. normalerweise frei zur Drehung um die Achse 217, wenn sich der Filinförderblock in seiner Normalstellung außer Eingriff befindet. Wenn jedoch die Kupplungsplatte 134 durch die einwärts gerichtete Eingriffbewegung des Blockes 145 gedreht wird, wird die Vorderkante des Filmstreifens F nach unten durch den Filmzufuhrschlitz 246, der die Fihneinführungsstation kennzeichnet; um eine Distanz vorwärts bewegt, die ausreicht; um die Vorderkante des Films; d. h. .das freie Ende des Films, mit der Schneidkante des Messers 58 zum Fluchten zu bringen.
  • Bei im Eingriff befindlichen Zahnrädern 130 und 164 wird der Handgriff 174 gedreht, bis ein abgemessenes Stück Film von der zugehörigen Filmspule abgerollt und in unmittelbare Nähe der Filmhalterung 16 bewegt ist. Die Länge des abgerollten Filmstreifens wird mit Hilfe eines außen einstellbaren, auf die Welle 250 aufgeklemmten Anzeigestabes 234 bestimmt; die Welle 250 trägt gleitend das unter Federdruck stehende Getriebeglied 236, das selbst wiederum durch eine Gleitbewegung in Eingriff mit einem geeigneten Getriebeelement 238 gebracht werden kann, welches zwischen den Lagern 170 und 172 axial gleitbar auf der Achse 168 befestigt ist (F i g. 12).
  • Wenn die gewünschte Länge des Filmstreifens eingeführt ist, was der Anzeiger 234 anzeigt, wird das Messer 58 durch geeignete (nicht dargestellte) Betätigungsmittel betätigt, um den Film von seiner Rolle abzuschneiden.
  • Es muß dafür gesorgt werden, daß- die Vorderkante des Filmes in die Kassette 5 zurückgezogen wird, wenn die Drehscheibe 60 gedreht werden soll, um im Kameragehäuse 2 eine andere Filmart zu verwenden. Wenn daher die Zahnräder 130 und 164 bei der Bewegung des Blockes 145 aus ihrer Filmförderstellung heraus außer Eingriff miteinander kommen, wird die Kupplungsplatte 134 vom Nockenglied 208 gelöst, so daß die Kupplungsplattenrückholfeder 142 den Kupplungsrückholhebel 140 in seine Stellung in Anlage an den Anschlag 144 zurückführen kann. Da die Platte 134 sich durch die zusammenarbeitenden Flächen 133 und 135 im normalen Eingriff mit dem Zahnrad 130 befindet, wird durch die Rückkehr der Kupplungsplatte 134 in ihre »Ruhestellung« in Anlage an den Anschlag 144 die Förderwalze 102 gedreht, wodurch das freie Ende des Filmstreifens F durch die COffnung 246 in der Kasette 5 zurückgezogen wird und so die Fihneinführungsstation freigegeben wird, um die nächste Filmrolle auf die Filmzufuhrstation einzustellen.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Rollfilmkassette für Fotokameras mit einem Rollfilmträger, in dem mehrere Filmrollen in La= gerungen drehbar gelagert sind, mit Filmförderwalzen und einem Antriebsmechanismus zum Transport des ausgewählten Films an die Belichtungsstelle in der Kamera, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Rollfilmträger eine Drehscheibe (60) ist, an deren Umfang die Filmrollenlagerungen (62, 64, 66) mit den Filmrollenachsen (90) parallel zur Drehscheibenebene drehsymmetrisch angeordnet sind und die mit einem von außen betätigbaren Drehantrieb (221) versehen ist, wobei jeder Filmrollenlagerung ein aus einer antreibbaren Walze (102) und einer gegen diese anliegenden Führungswalze (104) bestehendes Walzenpaar zugeordnet ist, daß in der Kassette (5) in Höhe der Belichtungsebene (E) der Kamera (2) ein einzelner Antriebsmechanismus (130, 164, 174) für die antreibbare Walze (102) angeordnet ist, der über eine Kupplung mit der antreibbaren Walze der in der Belichtungsebene befindlichen Filmrolle in Eingriff bringbar ist, und daß ein Trennmesser (58) zum Abschneiden des in der Belichtungsstellung befindlichen Filmstreifens (F) vorgesehen ist.
  2. 2. Rollfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollfilmträger-Drehscheibe (60) rechtwinklig zur und vorzugsweise über die Belichtungsebene (E) angeordnet ist.
  3. 3. Rollfilmkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette ein an der Kamera (2) lösbar befestigtes Gehäuse (5) aufweist, wobei im Kameragehäuse und im Kassettengehäuse deckungsgleiche Durchtrittsschlitze (246) in Höhe der Belichtungsebene (E) vorgesehen sind.
  4. 4. Rollfilmkassette nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (140, 210, 212) zum automatischen Rückspulen des Filmendes nach dem Abschneiden des Filmendes und beim Ausrücken der Kupplung zwischen dem Antriebsmechanismus (130, 164, 174) für die antreibbare Walze (102) und der Walze (102).
  5. 5. Rollfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb zur Drehung der Rollfilmträger-Drehscheibe (60) aus einem Spurzahnrad (219) an der Drehscheibe besteht, das mit einem Antriebszahnrad (220) kämmt, an dem eine auf die Außenseite des Gehäuses (5) führende Achse mit Drehgriff (221) befestigt ist.
  6. 6. Rollfihnkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (228, 230; 232) vorgesehen ist, die optisch die Drehstellung der Drehscheibe (60) anzeigt und angibt; welche der Filmrollen (62, 64, 66) sich vor der Einführungsstation befindet.
  7. 7. Rollfilmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der angetriebenen Förderwalze (102) ein erstes Zahnrad (130) angeordnet ist, daß die Drehantriebsvorrichtung ein zweites Zahnrad (164) aufweist, das in und außer Eingriff mit dem ersten Zahnrad (130) hin- und herbewegbar ist, und daß an der Achse (168) des zweiten Zahnrades (164) ein Drehhandgriff (174) außerhalb des Gehäuses (5) angeordnet ist. B.
  8. Rollfilmkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem ersten Zahnrad (130) eine Kupplungsanordnung (133, 134, 139) vorgesehen ist, von der ein Kupplungselement (134) frei auf der Zufuhrwalze montiert ist, daß eine Feder (136) angeordnet ist, die normalerweise das Kupplungselement (134) und das erste Zahnrad (130) in axialer Richtung federnd in Reibungseingriff miteinander führt, daß eine zweite Feder (142) vorgesehen ist, die das Kupplungselement (134) normalerweise entgegengesetzt der Drehrichtung der Förderwalze (102) beim Abspulen federnd führt, daß weiterhin ein Nocken (212) auf dem Kupplungselement (134) angeordnet ist und daß der Drehantrieb für die Förderwalze (102) in Verbindung mit dem zweiten Zahnrad (164) eine Nockenfläche (210) aufweist, welche mit dem Nocken (212) in Eingriff kommt, um das Kupplungselement (134) in Förderrichtung der Förderwalze (102) entgegen der Wirkung der zweiten Feder (142) zu drehen, bevor die Zahnräder (130 und 164) in Eingriff miteinander kommen, so daß die zweite Feder nach dem Auseinanderdrücken der beiden Zahnräder (130 und 164) durch Drehung des Kupplungselementes (134) das bis zur Schneidvorrichtung (58) ragende Ende des Films (F) zurückspult.
  9. 9. Rollfilmkassette nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen am verschieblichen Block (145) des Drehantriebes angeordneten Sperrstift (204), der beim Einschieben des Drehantriebsblockes (145) zum Eingriff mit einer Antriebswalze (102) in eine Öffnung (206) in der betreffenden Filmrollenlagerung (62) hineingleitet, um diese vor der Filmeinführungsstation zu blokkieren.
  10. 10. Rollfilmkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (234) zur Anzeige der Länge des abgespulten Filmes (F). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.1135 290, 1139 376-
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