DE1522914C - Lichtdichtumschlossenes Rollfilm - Google Patents
Lichtdichtumschlossenes RollfilmInfo
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- DE1522914C DE1522914C DE19661522914 DE1522914A DE1522914C DE 1522914 C DE1522914 C DE 1522914C DE 19661522914 DE19661522914 DE 19661522914 DE 1522914 A DE1522914 A DE 1522914A DE 1522914 C DE1522914 C DE 1522914C
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Description
3 4
auf der Oberfläche einer oder beider benachbarten Fig. 11 eine teilweise Ausschnittsdarstellung entFilmrollen
schleift und so zu statischen Aufladungen lang der Linie 11-11 in Fig. 10,
und den damit verbundenen Beeinträchtigungen Fig. 12 eine auseinandergezogene schematische führt. Darstellung des Filmtransport- und Längenmechanis-
und den damit verbundenen Beeinträchtigungen Fig. 12 eine auseinandergezogene schematische führt. Darstellung des Filmtransport- und Längenmechanis-
Ein besonderer Nachteil der Filmmagazine, die mit 5 mus,
getrennten Transportrollen für die verschiedenen Fig. 13 eine Darstellung im Schnitt entlang der Li-
Filmbahnen ausgestattet sind, besteht darin, daß nie 13-13 in Fig. 3, aus der sich die Anordnung der
diese außerordentlich genau, d. h. mit sehr kleinen 3 Filmtransportrolleneinheiten in bezug auf die zen-
Toleranzen, gearbeitet werden müssen, um Längen- trale Antriebsrolle ergibt,
unterschiede des transportierten Films zu vermeiden. io Fig. 14 eine Ausschnittsdarstellung entlang der
■Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Linie 14-14 in Fig. 15 und
ein kompaktes, raumsparendes, lichtdicht umschlos- Fig. 15 eine solche Teildarstellung entlang der
senes Rollfilmmagazin zu schaffen, welches es gestat- Schnittlinie 15-15 in Fig. 14,
tet, eine genau vorbestimmte Länge von photographs Fig. 16 eine Ausschnittsdarstellung entlang der
'schem Filmmaterial wahlweise von jeder der in dem 15 Linie 16-16 von Fig. 17 und zeigt den Film vor dem
Magazin untergebrachten Vorratsrollen abzumessen Eintritt durch den Filmaustrittskanal und leicht fest-
und dem Verbraucher zuzuführen. ' gehalten in diesem,
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß Fig. 17 eine Ausschnittsseitenansicht entlang der
dadurch erreicht, daß die Filmrollen zwischen den Linie 17-17 in Fig. 16 und zeigt die Filmklemmein-
Umfängen von zwei, eine drehbare Haltevorrichtung 20 richtung im Detail;
bildenden, parallelen Scheiben aufgenommen sind, Fig. 18 entspricht der Fig. 16, wobei dort der Zudurch
deren Drehung jede der Filmrollen in die zur stand gezeichnet ist, in dem die Transportrollen sich
Filmabgabe erforderliche und verriegelbare Stellung in der Filmtransportierlage befinden und die FiImbringbar
ist, und daß jeder Filmrolle eine Andruck- ,klemmvorrichtung entsperrt ist,
rolle derart zugeordnet ist, daß diese Andruckrolle 25 Fig. 19 eine schematische Zusammenstellungsausschließlich in der Entnahmestellung der entspre- zeichnung, die den Filmtransport und Abmeßmechachenden Filmrolle mit der zentral zu dieser angeord- nismus und die Abschneidevorrichtung zeigt,
neten Transportwalze in Eingriff bringbar ist, so daß F i g. 20 eine schematische Teildarstellung, aus der mittels einer am Magazingehäuse angebrachten Skala sich die Lage der einzelnen Konstruktionselemente eine genau bestimmbare Filmlänge von dieser Film- 30 ergibt, nachdem die vorbestimmte Menge Film transrolle abwickelbar und an einer Schneidevorrichtung portiert und abgeschnitten worden ist und ehe die vorbei durch die Magazinaustrittsöffnung aus dem Filmlänge-Einstellskala neuerlich bedient wurde;
Magazinraum beförderbar und das gewählte Film- Fig. 21 entspricht Fig. 20, wobei dort das Filmstück abtrennbar ist. ende vom Schneidemesser zurückgezogen ist, so daß
rolle derart zugeordnet ist, daß diese Andruckrolle 25 Fig. 19 eine schematische Zusammenstellungsausschließlich in der Entnahmestellung der entspre- zeichnung, die den Filmtransport und Abmeßmechachenden Filmrolle mit der zentral zu dieser angeord- nismus und die Abschneidevorrichtung zeigt,
neten Transportwalze in Eingriff bringbar ist, so daß F i g. 20 eine schematische Teildarstellung, aus der mittels einer am Magazingehäuse angebrachten Skala sich die Lage der einzelnen Konstruktionselemente eine genau bestimmbare Filmlänge von dieser Film- 30 ergibt, nachdem die vorbestimmte Menge Film transrolle abwickelbar und an einer Schneidevorrichtung portiert und abgeschnitten worden ist und ehe die vorbei durch die Magazinaustrittsöffnung aus dem Filmlänge-Einstellskala neuerlich bedient wurde;
Magazinraum beförderbar und das gewählte Film- Fig. 21 entspricht Fig. 20, wobei dort das Filmstück abtrennbar ist. ende vom Schneidemesser zurückgezogen ist, so daß
Derartige Magazine eignen sich entweder zur vor- 35 eine beliebige andere Filmrolle in die Transportteilhaften Verwendung in Dunkelkammern oder als und Abschneideposition gebracht werden kann;
Zusatz-Rollfilmmagazin für photomechanische Ka- F i g. 22 stellt schließlich in schematischer Weise meras. Hierfür werden die Magazine beispielsweise den Zustand der Einrichtung dar, kurz nachdem der derart an den Kameras angebracht, daß der ausge- Filmtransport und Filmmeßvorgang begonnen hat,
wählte jeweils zu benutzende Film direkt der Beiich- 40 Fig. 23 einen Teilausschnitt der Filmtransporttungszone der Kamera zugeführt wird. und Abmeßeinrichtung, gezeichnet entlang der Linie
Zusatz-Rollfilmmagazin für photomechanische Ka- F i g. 22 stellt schließlich in schematischer Weise meras. Hierfür werden die Magazine beispielsweise den Zustand der Einrichtung dar, kurz nachdem der derart an den Kameras angebracht, daß der ausge- Filmtransport und Filmmeßvorgang begonnen hat,
wählte jeweils zu benutzende Film direkt der Beiich- 40 Fig. 23 einen Teilausschnitt der Filmtransporttungszone der Kamera zugeführt wird. und Abmeßeinrichtung, gezeichnet entlang der Linie
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug- 23-23 in den F i g. 4 und 19,
nähme auf die Zeichnungen beschrieben, die der bes- F i g. 24 eine schematische Darstellung des Filmab-
seren Verdeutlichung der Erfindung in beispielswei- Schneidemechanismus und
ser Ausführungsform dienen. Es bedeutet 45 Fig. 25 eine Teilschnittdarstellung des Schneide-
Fig. 1 eine perspektivische Übersichtsdarstellung messermechanismus entlang der Linie 25-25 in
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs- Fig. 24.
gemäßen Kassette, Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform des
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie Rollfilmmagazins eignet sich besonders als Filmspen-2-2
in den Fig. 1, 3 und4, 50 der in Dunkelkammern und kann beispielsweise vor-
Fi g. 3 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie teilhaft auf dem Arbeitstisch oder einer Konsole
3-3 in Fig. 1, od. dgl. montiert werden. Nach dem Entfernen der
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie Standfüße 32 in Fig. 1 kann jedoch beispielsweise
4-4 in Fig. 3, dieselbe Filmmagazineinrichtung an einer photome-
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 und 55 chanischen Kamera angebracht werden, um so direkt
F i g. 6 eine Schnittdarstellung entlang der Linie photographischen Film in die Kamera einzu-
6-6 aus F i g. 3 und 4, führen.
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie Das Filmbeschickungsmagazin besteht aus einem
7-7 in F i g. 3 und 8 und ' lichtdichten Gehäuse 30, das von Stützfüßen 32 ge-
Fi g. 8 eine Schnittdarstellung entlang der Linie 60 halten wird und dessen Inneres nach dem Entfernen
8-8 in F i g. 7, - der Abschlußplatte 34 beispielsweise zum Laden und
F i g. 9 eine auseinandergezogene schematische Entladen des Magazins mit Filmvorratsrollen zugäng-
Darstellung des Haltemechanismus für eine Mehrzahl lieh gemacht werden kann. Alle Kontrolleinrichtun-
von Filmrollen, die wahlweise einzeln in die Arbeits- gen für das Magazin und seinen Betrieb sind außen
stellung gebracht und dort verankert werden können, 65 angebracht, und zwar zweckmäßigerweise entspre-
F i g. 10 eine Ausschnittsdarstellung des Sperrme- chend F i g. 1 an seiner einen Stirnfront,
chanismus entlang der Linie 10-10 in Fig. 11 in sei- Die zu benutzenden Filmsorten werden, wie üb-
ner entsperrten Lage, Hch, als Filmspulen benutzt, die den Film 36 in
Fig. 2 um einen Kern gewickelt tragen und an beiden
Enden mit Seitenscheiben 38 versehen sind und auf einen Kernzapfen 40 passen. Die zu verwendenden
Filmrollen können verschiedenen Durchmesser, beispielsweise bis zu 60 cm aufweisen.
Das Gehäuse wird zweckmäßigerweise zweiteilig ausgeführt, wobei beispielsweise, wie in F i g. 2 dargestellt,
der untere Teil 42 mit einer inneren Abdeckbandleiste 44 versehen wird, die über den Rand hinausragt
und damit eine Führung für den oberen Gehäuseteil 46 ergibt und gleichzeitig einen lichtdichten
Abschluß zwischen beiden Gehäuseteilen bewerkstelligt. __
Wie in F i g. 3 dargestellt, sind die Stirnabschlußplatten des Kassettengehäuses im Inneren mit Lagerungen
48, 48' versehen, die Achsen 90 aufnehmen, die ihrerseits Scheiben 52 tragen. Diese Scheiben 52
sind mit zueinander ausgerichteten radialen Aussparungen 54 versehen, die geeignet sind, die Zapfen 40
der> Filmvorratsrollen aufzunehmen (F i g. 2). Um diese Zapfen 40 sowohl in axialer als auch in radialer
Richtung zu fixieren, sind sie an ihren Enden abgesetzt, so daß sie einen geringeren Durchmesser aufweisen
(56), und dieser Zapfenteil mit verringertem Durchmesser paßt in eine Öffnung 58 in Blattfedern
60, die an die Endscheiben 52 angenietet oder in anderer Weise befestigt sind, und zwar derart, daß sie
deren Schlitze 54 jeweils an den äußeren Seiten der Scheiben 52 überdecken. Damit wird erreicht, daß
ein in den Schlitz 54 eingesetzter Zapfen mit. seinem Endabschnitt verringerten Durchmessers 56 in die
Öffnung 58 einrastet und damit in den Scheiben 52 in einer solchen Weise festgehalten wird, daß er und die
betreffende Filmspule in. einfacher Weise wieder entfernt
und ausgewechselt werden können.
Um die Scheiben 52 und damit die von ihnen getragenen Filmvorratsrollen in bestimmten Positionen
festhalten zu können, sind auf den Scheiben 52 Stifte 62 in gleichem Abstand voneinander angeordnet, und
zwar zweckmäßigerweise auf der Innenseite der Scheiben. Diese Stifte oder Bolzen sind derart ausgeführt,
daß sie in einen Schlitz eines vermittels 66 und 68 drehbar angeordneten Hebels 64 einrasten kön-.
nen. Hierbei ist mit 66 eine Röhre bezeichnet, die drehbar auf einem vom einen bis zum anderen Ende
des Magazins reichenden Schaft 68 angeordnet ist. Die Hülse 66 trägt an ihren Enden je einen Arm 64,
so daß diese eine gleichmäßige Bewegung ausführen. Eine Feder 70 dient dazu, die Hebel 64 in der entsperrten
Stellung zu halten; und um 64 zum Einrasten zu bringen, dient eine Anordnung, bestehend aus
dem von außen her bedienbaren Schalter 72, der an seinem im Inneren des Magazins befindlichen Ende
einen Nocken 74 trägt, welcher mit dem Hebel 64 in Eingriff gebracht werden kann. Vermittels des am äußeren
Ende des Schalters 72 angebrachten Handgriffes 76 kann damit über den Nocken 74 der Hebel 64
in die Sperr- oder die entsperrte Stellung gebracht werden. Um die die Filmvorratsrollen tragenden
Scheiben 52 zu drehen und damit eine bestimmte Filmrolle in die Arbeitsstellung zu bringen, dient ein
außerhalb des Magazins angeordneter Handgriff 78, vermittels dessen die Achse 68 in beiden Richtungen
gedreht werden kann. Die Achse 68 ist an beiden Enden mit einem Kettenzahnkranz 80 versehen; ebenso
sind die Scheiben 52 mit, im Durchmesser größeren, Kettenzahnscheibcn 82 ausgerüstet, und eine Kette
dient dazu, die Kettenzahnräder 82 und 80 zu verbinden,
so daß die Drehbewegung der Achse 68, hervorgerufen durch das Drehen der Kurbel 78, zu einer
Drehbewegung der Scheiben 52 führt, sobald der Sperrklinkenhebel 64 aus dem Eingriff mit den Stif-
ten 62 gelöst ist. ■
Um bei der beispielhaften Ausführung' eines Magazins
nach der Erfindung von außen her feststellen zu
können, welche der drei Filmvorratsrollen 36 sich in
Arbeitsstellung befindet, ist das Gehäuse mit drei Signallampen 84 ausgerüstet, die so an der Frontplatte
des Gehäuses 44 montiert sind, daß' sie von außen
leicht beobachtbar sind, aber kein Licht in das Innere des Magazins eindringen kann. Die Signallampen 84
werden von drei Mikroschaltern 86 geschaltet, die gleichfalls an der inneren Wand des Gehäuses 42 an-,
gebracht sind, wobei jeweils der betreffende Mikroschalter 86 mit einem Bolzen 88 auf der Scheibe 52
eingeschaltet werden kann. Die drei Bolzen 88 sind hierzu in verschiedenem Abstand von der Achse 50
und je 120° voneinander entfernt angeordnet.
Die Scheiben 52 sind drehbar auf der Achse 50 gelagert und in Hülsen 90 geführt.
Um Film von einer zuvor in die Arbeitsstellung gebrachten Filmvorratsrolle 36 abzuspulen, dient die
zentral angeordnete Filmförderrolle oder Walze 100, die den Schaft 50 umgibt und auf diesem befestigt ist; .
das Äußere dieser Walze 100 ist zweckmäßigerweise mit einer dünnen Lage Gummi 102 versehen oder mit
einem anderen geeigneten, die Reibung erhöhenden Belag. Am Umfang der Walze 100 sind drei Andruckrollen
104 120° voneinander entfernt angeordnet. Diese Andruckrollen haben gleichfalls Walzenform
und erstrecken sich parallel zur Achse 50. Sie sind mit einem nachgiebigen Überzug, wie beispielsweise
Gummi, versehen. Im Betrieb sind immer zwei der Rollen 104 außer Eingriff mit der Walze 100,
während die dritte Rolle 104 gegen die Rolle 100 gepreßt wird, sobald die entsprechende Filmvorratsrolle
36 vermittels des Handgriffes 78 in die Arbeitsstellung gedreht und dort verankert wurde.
Die Rollen 104 sind drehbar auf ihren Achsen 106 gelagert, und diese Achsen sind derart angeordnet,
daß sie eine begrenzte Bewegung in Richtung zu und von der Achse 50 weg ausführen können. Hierzu dienen
die geschlitzten Lagerblöcke 108, welche auf den Innenseiten der Scheiben 52 angebracht sind und mit
den Achsenden 106 und Lagern 110 zusammenwirken. Dadurch wird erreicht, daß die Rollen 104 .eine
radiale Bewegung im Hinblick auf die Achse 50 ausüben können, aber in ihrer Lage in bezug auf den Umfang
der Scheiben 52 eindeutig fixiert sind. Gleichfalls gelagert auf der Achse 50 und nahe der Innenseite
der Scheiben 52 angeordnet, befinden sich Kurvenscheiben 112, die gegen Drehung gesichert sind,
beispielsweise dadurch, daß sie mit einer der Hülsen 90 verbunden sind. Jede der Kurvenscheiben 112 ist
mit einem Kerbel 114 versehen, welcher derart beschaffen ist, daß sie es ermöglicht, eine der Achsen
106 für eine der Rollen 104 radial auf die Achse 50 zu zu bewegen und so in die Andruckstellung für das
Filmfördern zu bringen. Auf den Achsen 106 befinden sich auch^ vorzugsweise mit Rillen versehen, die
Rollen 116, die gemeinsam von einer endlosen Spiralfeder 118 umspannt werden. Die Spannung dieser
Spiralfeder bewirkt einen Zug auf die Achsen 106 in Richtung zur Achse der Walze 100 und um jene
Rolle 104, deren Achse 106 in den Schlitz 114 eingerastet ist, mit genügender Spannung auf die Ober-
7 8
fläche der Walze 100 zu pressen, um eine zwischen tete Bauelemente vorgespannt werden und bei der
diesen beiden Walzen befindlichen Film zu transpor- Rückkehr in den entspannten Zustand das aus dem
tieren. Fig. 13 zeigt die Anordnung der Transport- Filmkanal ragende Filmende nach dem Abschneiden
rollen für den Fall, daß die Achse 106 der links un- des gewünschten Filmstückes in diesen zurückbeförten
angeordneten Rolle in einen Schlitz 114 eingera- 5 dem. Eine beispielsweise Ausführung hierzu ist in
stet ist. Fig. 23 dargestellt; hierbei bedeutet 154 ein lose auf
Wie in Fig. 2 und in schematischer Weise in der Achse 132 befindliches glockenförmiges Bauteil,
Fig. 19 dargestellt, wird der Film von der Vorrats- dieses mittels der Federscheibe 156 zwischen den
rolle vermittels der Transportrolle 100 und der An- Beilagscheiben 158 gegen die Außenfläche des Zahnpreßrolle
104 abgezogen und durch den Filmkanal io ritzeis 134 gepreßt, wobei der Druck über die mit
einem Abschneidemesser und dem Austrittsschlitz an einem Gewinde versehene Buchse 160 auf der Achse
der Unterseite des Magazingehäuses 30 zugeführt. 132 einstellbar ist; eine Biegefeder 162 ist zwischen
Zur Führung des Films von den Transportrollen zum dem Stift 164, der radial auf der Scheibe 154 außen
Messer und dem Austrittsschlitz dient ein jeder Film- angebracht ist, und einem Ankerpunkt 166, der am
rolle zugeordneter Führungskanal, bestehend aus 15 Gehäuse 42 fest ist, angeordnet. Wird die Kurbel 130
zwei Metallführungsplatten 120 und 122. Hierbei im Uhrzeigersinn bewegt, so wird die Feder 162 gesind
die beiden Führungsplatten vermittels der BoI- spannt. In dieser Lage kann das glockenförmige Bauzen
124 und geeigneter Abstandringe in geringem element 154 (Fig. 19, 20 und 24) über die Sperrklin-Abstand
voneinander, gehalten, um sicherzustellen, keneinrichtung 176, 178 und 172, 180 festgehalten
daß der Film F ungehindert durch den derart gebilde- 20 werden. Wird diese Sperrklinkenvorrichtung 176 freiten
Führungskanal geführt werden kann. Jede der gegeben, was zweckmäßigerweise damit verbunden
Platten 122 ist mit einem angewinkelten Haltestreifen ist, daß die Meßskala 150 in ihre Startposition zuversehen,
der mit 126 bezeichnet ist und zur Befesti- rückbewegt wird, so bewirkt die Vorspannung der
gung der Filmkanäle zwischen den Scheiben 52 dient, Feder 162, da das glockenförmige Element 154 sich
wobei je ein solcher Filmkanal zwischen zwei Film- 25 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Drehung vervorratsspulen
angebracht ist. setzt und damit das aus dem Filmkanal ragende FiIm-
Ein zylindersegmentförmiger Schild 128 ist derart stück in diesen zurückzieht. Die Bewegung von 154
an die Kurvenscheiben 112 befestigt, daß er etwa die ist vermittels der Anschlagstifte 168, 170 auf 172, die
Hälfte der Oberfläche der Walze 100 abdeckt, und sich an der Innenseite von 148 befinden, limitiert,
zwar auf der Seite, die jener gegenüberliegt, auf der 30 Wird die Skala 150 auf Null zurückgestellt, so wird
eine Andruckrolle im Eingriff mit der Walze 100 ist. der Stift 182, befestigt an Bauteil 142, mitbewegt; so-Dadurch
wird sichergestellt, daß kein Film von Vor- bald nun die Einstellskalenscheibe 150 über die Nullratsrollen,
die sich nicht in der Arbeitsstellung befin- bewegung hinausbewegt wird, wird bewirkt, daß der
den, gegen die Antriebsrolle 100 anlegen kann. Sperrmechanismus 176 den Arm 174 freigibt und da-
Um die Antriebswalze 100 in Umdrehung zu ver- 35 mit gestattet, daß die Feder 162 das Glockenbauelesetzen
und damit eine abgemessene Länge des Films ment 154" entgegen dem Uhrzeigersinn in Bewegung
von der ausgewählten Filmvorratsrolle 36 abzuspu- versetzt, wobei diese Rotationsbewegung auf die
len, dient der Kurbelhandgriff 130, am Schaft 132 ge- Achse 132 und von dort auf die Achse 50 und damit
lagert, an der äußeren Wand des unteren Gehäuse- auf die zentrale Antriebswalze 100 übertragen wird;
teils 42; an seinem inneren Ende ist die Achse 132 40 dies bewirkt, daß das aus dem Filmkanal ragende
mit einem Zahnritzel 134 versehen, welches im Ein- Filmende zurückgezogen und damit die Schneidegriff
mit dem Getrieberad 136 steht, das seinerseits einrichtung freigemacht wird. . ■
aur der Achse 50 befestigt ist, so daß also eine Dreh- Die Filmführungskanäle, bestehend aus den Platbewegung
des Handgriffes 130 über die Achse 132 ten 120 und 122, sind mit Vorrichtungen ausgestattet,
die Achse 50 antreibt und damit beispielsweise in 45 die dafür sorgen, daß der im Kanal befindliche Film
Fig. 2 Film von der links angeordneten Filmvorrats- festgehalten wird, um so Schwierigkeiten beim Bedierolle
abzieht. Wird die Achse 50 in Umdrehung ver- nen der Filmvorratsrollenwechseleinrichtung über die
setzt, so wird dies durch ein Untersetzungsgetriebe Handkurbel 78 zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist
140 auf die Meßtrommel 142 übertragen, welche ver- jede der Platten 122 mit einer Ausschnittsöffnung
mittels der Federscheibe 146 mit Reibung auf der an- 50 190 versehen, die annähernd zentral angebracht ist;
getriebenen Achse 144" sitzt; das Untersetzungsge- in diese Ausschnitte reicht ein Hebel 192, der drehtriebe
140 befindet sich am Meßeinrichtungsgehäuse bar im Lager 194 befestigt ist, das seinerseits auf der
148 der Fröntabschlußplatte des unteren Gehäuse- Platte 122 angebracht ist. Das in die öffnung in 122
teils 42. Die äußere Zylinderfläche 150 der Meßskala ragende Ende des Hebels 192 ist mit einem weichen
142 ist graduiert und dient so in Zusammenwirken 55 Anpreßschuh beispielsweise aus Filz oder Gummi
mit einem Zeiger Index 152, der am Meßeinrich- 196 ausgerüstet, das andere Ende des Hebels 192 ist
tungsgehäuse 148 angebracht ist, zur Bestimmung der mit einer Blattfeder 198 ausgerüstet, deren Abstand
abgezogenen Filmmenge. vom Hebel mit der Stellschraube 200 eingestellt wer-Um
sicherzustellen, daß kein Film aus dem Füh- den kann. Die; Blattfeder 198 ruht auf der Oberfläche
rungskanal in die Schneideeinrichtung ragt und derart 60 der zugeordneten Rolle 104, wobei die Hebelposition
Schwierigkeiten beim Drehen der Kurbel 78 und damit abhängig wird von der Position, in der sich die
Auswählen einer anderen Filmvorratsrolle mit sich Rolle 104 befindet. Ist diese in Kontakt mit der Rolle
bringt, besteht die Möglichkeit, einen aus dem Film- 100, so gibt der Anpreßschuh 196 des Hebels
kanal in die Schneidevorrichtung ragenden Filmteil den Film im Kanal frei, wird die Rolle 104 hingegen
zurückzuziehen. Dies geschieht zweckmäßig derge- 65 radial von der Rolle 100 weg bewegt, so wird gleichstalt,
d*aß beim Transportieren des Films, also bei- zeitig der Anpreßschuh 196 gegen die Filmoberfläche
spielsweise beim Drehen der Filmtransportkurbel 130 im Kanal gepreßt und hält so den Film fest. In F i g.
im Uhrzeigersinn, entsprechend nachgiebig ausgestat- sind die zwei rechter Hand befindlichen Filmvorrats-
rollen nicht in Arbeitsstellung, während die sich linker Hand befindliche Rolle in Arbeitsstellung ist.
Dementsprechend halten die den nicht in Arbeitsstellung befindlichen Filmrollen zugeordneten Anpreßschuhe
196 mit dem entsprechenden Hebel 192 die Filme in den zugeordneten Filmkanälen fest, während
der der linken Filmvorratsspule zugeordnete Filmkanal frei passierbar ist.
Wie bereits ausgeführt, wird das Filmmagazin mit einer Abschneidevorrichtung versehen; dies ist in den
F i g. 2, 4, 5 und 6 im Prinzip und in den F i g. 19, 20, 21, 22, 24 und 25 schematisch dargestellt. In der dargestellten
Ausführungsform besteht die Filmabtrennvorrichtung aus einer festen Schneide 202 und einer
beweglichen Schneide 204. Die Schneide 202 ist an einer Stange 206 montiert, die ihrerseits an der unteren
Wand 208 des Gehäuses 30, 42 befestigt ist und parallel zum Film und benachbart zum Filmaustrittsschlitz
210 in der Wand 208 angeordnet ist. Hierbei ist die Schneidekante gerade und am höchsten Punkt
202 befindlich. Die Schneide 204 kann horizontal bewegt werden und besitzt eine abgeschrägte Kante; die
Schnittfläche befindet sich hierbei am unteren Ende der vorderen Kante des Messers 204. Das Schneidmesser
204 ist vermittels der Halterung 214 am Hebelarm 212 drehbar gelagert, und Messer und Halterung
214 sind vertikal gehalten im Hebelarm 216, der drehbar im Gehäuse 240 gelagert ist. Hierbei ist die
Schneidenhalterung 214 frei drehbar gelagert in 212, wobei ein abgesetztes Stück von 214 mit verlängertem
Durchmesser durch 212 hindurch in passend ausgebildete Bohrungen in 216 reicht. Das Messer 204
wird vermittels der am Hebelarm 222 und der in der Öse 220 gegengelagerten Feder 218 in federnder
Weise nach unten gedreht. Die Abwärtsbewegung wird hierbei durch 224 im Zusammenwirken mit der
Rolle 226, die frei drehbar im Lager 228 an der unteren Wand 208 befestigt ist, vermittels der Blattfeder
ίο 230 und der Stellschraube 232 begrenzt. Die Halterung
214 wird vermittels des Hebels 216 in einer Lage gehalten, die bewirkt, daß die Mitte der Lagerung
214 geringfügig oberhalb der oberen Kante des Messers 202 liegt; die Achse der Rolle 226 ist daher
praktisch in Linie mit der Kante der Messerschneide 202. Die Anordnung von Messerschneide 204 und
202 bewirken, daß im Betrieb der Schneidevorgang an einer Kante des Films beginnt und sich zur anderen
fortsetzt; zum Bedienen des Messers 204 dient eine Kurbel 234, deren Schaft 236 drehbar im Magazingehäuse
42 gelagert ist. Achse 236 reicht über die ganze Länge des Gehäuses; sie trägt Hebelarme 238,
die ihrerseits mit den zugeordneten Hebelstücken 212 verbunden sind. Demzufolge bewirkt eine Drehung
der Kurbel 234 entgegen dem Uhrzeigersinn, daß das Messer 204 vorwärtsbewegt .wird, so in Kontakt mit
dem Messer 202 gebracht wird, wodurch die gewünschte und, zuvor wie beschriebe», abgemessene
Filmlänge abgetrennt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Lichtdicht umschlossenes Rollfilmmagazin 5 Arbeitsstellung derselben aufleuchtende Signalfür
die Aufnahme mehrerer Filmrollen mit einer lampe (84) zugeordnet ist.
Vorrichtung zur Entnahme von Filmabschnitten 9. Rollfilmmagazin nach Anspruch 1 bis 7, da-
einstellbarer Länge von einer vorgewählten Film- durch gekennzeichnet, daß die Achsen (106) der
rolle aus einer gemeinsamen Magazinaustrittsöff- an der Umfangsfläche der Transportwalze (100)
nung, dadurch gekennzeichnet, daß die io angreifenden Andruckrollen (104) gemeinsam
Filmrollen (36) zwischen den Umfangen von von einer endlosen Spiralfeder (118) umspannt
zwei, eine drehbare Haltevorrichtung bildenden, sind.
parallelen Scheiben (52) aufgenommen sind, 10. Rollfilmmagazin nach Anspruch 2 bis 9,
durch deren Drehung jede der Filmrollen (36) in dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden den
die zur Filmabgabe erforderliche und verriegel- 15 Filmführungskanal (120, 122) bildenden Platten
bare Stellung bringbar ist, und daß jeder Film- " einen annähernd zentral angebrachten, mit einem
rolle (36) eine Andruckrolle (104) derart zu- arretierenden Hebel (192) in Eingriff bringbaren
geordnet ist, daß diese Andruckrolle (104) aus- Ausschnitt (190) aufweist.
schließlich in der Entnahmestellung der entspre- 11. Rollfilmmagazin nach Anspruch 1 bis 3,
chenden Filmrolle (36) mit der zentral zu dieser ao dadurch gekennzeichnet, daß für die Radialbeweangeordneten
Transportwalze (100) in Eingriff gung der Andruckrollen (104) geschlitzte Lagerbringbar ist, so daß mittels einer am Magazinge- blöcke vorgesehen sind,
häuse (30) angebrachten Skala (142) eine genau
bestimmbare Filmlänge von dieser Filmrolle (36)
häuse (30) angebrachten Skala (142) eine genau
bestimmbare Filmlänge von dieser Filmrolle (36)
abwickelbar und an einer Schneidvorrichtung 35 .
(202, 204) vorbei durch die Magazinaustrittsöff- ·...
nung (210) aus dem Magazinraum beförderbar
und das gewählte Filmstück (F) abtrennbar ist.
nung (210) aus dem Magazinraum beförderbar
und das gewählte Filmstück (F) abtrennbar ist.
2. Rollfilmmagazin nach Anspruch 1, dadurch Die Erfindung betrifft ein lichtdicht umschlossenes
gekennzeichnet, daß jeder Filmrolle (36) ein ra- 30 Rollfilmmagazin für die Aufnahme mehrerer Filmroldial
angeordneter Filmführungskanal (120, 122) len mit einer Vorrichtung zur Entnahme von Filmabzugeordnet
ist. schnitten einstellbarer Länge von einer vorgewählten
3. Rollfilmmagazin nach Anspruch 2, dadurch Filmrolle aus einer gemeinsamen Magazinaustrittsgekennzeichnet,
daß eine während der Drehbewe- öffnung.
gung der Transportwalze (100) zur Abwicklung - 35 Derartige Magazine finden Anwendung in Dunkeleines
Filmstückes (F) von der Filmrolle (36) sich kammern oder als anmontierbares Bauteil an photospannende
Feder (162) vorgesehen ist, die bei ih- mechanische Kameras.
rer nach dem Abtrennen des Filmstückes (F) er- Behälter zur Aufnahme photographischen Rollenforderlichen Auslösung in bekannter Weise eine papiers, in denen mehrere Papiervorratsrollen unterDrehbewegung
des Filmtransportes in umgekehr- 40 gebracht sind und eine gemeinsame Entnahmeöfftem
Drehsinn, das in die Schneidevorrichtung nung aufweisen, sind bekannt (deutsche Patentschrift
(202, 204) ragende Filmende (F) zurückziehend 629 458). Derartige Behälter sind dadurch ausge-
und damit eine entsprechende Filmlänge auf die zeichnet, daß jede der den einzelnen Papierbändern
Filmrolle (36) zurückwickelnd, verursacht. zugeordneten Förderwalzen mit einer Kupplung ver-
4. Rollfilmmagazin nach einem der An- 45 sehen sind, die die Walze in der Ruhestellung in beisprüche2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Richtungen verriegelt, wobei die Kupplung durch
dia Filmenden der sich nicht in Arbeitsstellung eine Auslöseeinrichtung in der Entnahmerichtung
befindenden, als Vorratsspulen dienenden Film- freigegeben werden kann. Die Papiervorratsrollen
rollen (36), in den ihnen zugeordneten Filmfüh- sind innerhalb des bekannten Behälters in Hintereinrungskanälen
(120,122) festklemmbar sind. 50 anderlage angeordnet, und es ist jeder der Papiervor-
5. Rollfilmmagazin nach Anspruch 4, dadurch ratsrollen eine die selbsttätige Vor- und Rückbewegekennzeichnet,
daß die Filmklemmvorrichtung gung des Papierbandes um ein gewünschtes Stück er- (192, 194, 196, 198) von der der Stellung der möglichende Kupplung zugeordnet. Da bereits eine
Filmrolle (36) zugeordneten Andruckrolle (104) einzelne . nach der bekannten Lehre ausgebildete
gesteuert ist. 55 Kupplung in ihrer Herstellung verhältnismäßig auf-
6. Rollfilmmagazin nach einem der vorherge- wendig ist, ist der bekannte Behälter für photographihenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sches Rollenpapier sehr aufwendig aufgebaut.
bei Verriegelung einer Filmrolle (36) in der Ar- Alle bisher bekanntgewordenen Filmmagazine, die
beitsstellung die dieser zugeordnete Andruckrolle die Auswahl eines aus einer Anzahl von darin unter-
(104) selbsttätig den zugeordneten Filmstreifen 60 gebrachten Filmen ermöglichen, weisen verschiedene,
(F) in Eingriff mit der zentralen Transportwalze für den praktischen Gebrauch außerordentlich hin-
(100) bringt. derliche Mangel auf. So sind derartige Magazine sehr
7. Rollfilmmagazin nach einem der vorherge- voluminös, was insbesondere auch darauf zurückzusenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß führen ist, daß sie getrennte Transportrollen für die
die den Film abtrennende Schneidevorrichtung 65 Filmbahnen, der auf den einzelnen Filmrollen enthal-
(202, 204) aus einem feststehenden Schneidmes- tenen Filmsorten, enthalten. Ein derartiger Nachteil
ser (202) mit gerader, leicht abgeschrägter Kante ist bei den bekannten Magazinkonstruktionen, daß
und einem beweglichen Messer (204) besteht, die sich jeweils im Gebrauch befindliche Filmbahn
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US50564565 | 1965-10-27 | ||
DEP0040682 | 1966-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1522914C true DE1522914C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
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