AT123981B - Photographischer Apparat. - Google Patents

Photographischer Apparat.

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AT123981B
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AT
Austria
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film
photographic apparatus
holder
exposed
exposure
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Inventor
George Chase Beidler
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George Chase Beidler
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Description


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    Photographischer Apparat.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat, insbesondere zur photographischen Wiedergabe von Büchern,   Manuskripten   od. dgl. unter Ausnutzung beider Seiten des Films, z. B. eines doppelseitig belichtbaren Films. In bekannten photographisehen Apparaten ist die Rilekseite des Films beim Belichten der Vorderseite der Wirkung   schädlicher   Lichtstrahlen ausgesetzt. Ausserdem machen das Einsetzen des Films in die Kamera, das Auswechseln des letzteren, das Wechseln der Stellung des Films 
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 aufnahme störend wirken. Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile und ermöglicht einen raschen Wechsel der Filmseiten. Die beiderseitig belichteten einzelnen Bildaufnehmer können fortlaufend an eine   Entwicklungskammer   zur Weiterbehandlung abgegeben werden. 



   Erfindungsgemäss ist die Beliehtungskammer mit einem drehbaren Filmhalter versehen, durch dessen Drehung die beiden Seiten des Films nacheinander in die   Belichtungsstellung gerückt werden.   
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 durch ausserhalb der   Blichtungskammer   angeordnete Handantriebsteile betätigt werden können. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt ein Schaubild des photographischen Apparats, die Fig. 2 und 3 Schaubilder des 
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 ansicht des Filmhalters, Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 eine teilweise abgebrochene Ansicht des Apparatgehäuses mit zugehörigem Mechanismus, Fig. 9 eine Ansicht des Apparats und des Filmhalters von oben, die Fig. 10-12 zeigen Teile des Filmhalters in Ansieht, Fig. 13 zeigt einen Querschnitt nach Linie   13 -13   der Fig. 9, Fig. 14 eine   Teilansieht   der Anordnung 
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 ein   Stück eines Schirmes   im Querschnitt. 
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 kann. Der   Tragring 36 a ; ist am Umfang   mit einer Nut   36,   versehen,   in die einer oder mehrere Stifte   36c   gleitend eingreifen.

   Die Stifte 36c können auf Schraubbolzen 36      angeordnet sein, die in den Ring 33 eingeschraubt sind. 



   Die Kopfplatte 37 ist mit einem Schlitz   38 (Fig.   9) versehen, durch welchen der Film über eine 
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 kann. Eine Wiekeltrommel 43 für den Filmvorrat ist   abnehmbar   auf Ständern 44 der Kopfplatte 37 gelagert. Der Film 45 wird durch den Schlitz 38 und durch die Belichtungskammcr zwischen die Zug- 
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Die gleich dem Speicher drehbare   Filmhaltevorrichtung   steht mit einer Filmschneidevorrichtung im Zusammenhang, die mit einer   Filmzugvorrichtung   so zusammenarbeitet, dass beim Drehen der Kurbel die Filmzugvorriehtung und die Filmsehneidevorriehtung angetrieben werden. 
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 die an ihren unteren Enden Lagerstück für die Schneidvorrichtung und Filmzugwalzen tragen (Fig.

     5).   An den unteren Enden der Wangen 46 sind Platten 47 angeordnet, die einwärts vorspringende Flanschen 48 aufweisen, welche unter den Wangenenden Spielräume für verschiebbare   Zahnstangen   49 frei lassen. An ungezahnten   Verlängerungen   der Zahnstangen ist ein Messer 50 gegenüber einem feststehenden Messer   ?   durch Niete 51 befestigt, das unter den Zugwalzen angeordnet ist   (Fig. 7).   Wenn 
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In den beiden Platten 47 ist eine Welle 53 drehbar gelagert (Fig. 5 und 7), die   Zahnsegmente 54   trägt, welche in die mit dem Messer 50 verbundenen Zahnstangen 49 eingreifen.

   An einem Ende der Welle ist ausserhalb der Platte 47 ein Zahnsegment   55   vorgesehen, das mit dem Zahnsegment 29 in Ein- 
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 Die Welle 53 springt über das Segment 55 ein kurzes   Stück vor.   Der Radius des Bogens 31 ist gleich dem Abstande der Welle   28   von der Welle 53. Der Bogen 31 des Armes 30 stösst infolgedessen während des Antriebes der Segmente an das Ende der Welle, wodurch unerwünschte Bewegungen der Wellen und Störungen des Eingriffes der Segmentzähne verhindert werden.

   Das Getrieberad 25 wird   ähnlich   in und ausser Eingriff mit dem Triebling 22 gebracht, und der   Filmträger   ist derart drehbar gelagert, dass die Getrieberäder und Segmente wieder in Eingriff kommen, wenn der Halter in seine Anfangsstellung zurückgedreht worden ist. 
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 (Fig. 10,11), deren Kanten 59 und 60   Anschläge   für Stifte 61 und   68 bilden,   die von der   Unterfläche   einer Klinke 63 abstehen. Diese Klinke ist mit Rasten oder Aussparungen 64 und 65 versehen, die mit den entsprechenden Stiften in Eingriff kommen können. Die Klinke   63 ist schwingbar   auf einem Bolzen 66 gelagert und mit einem Griff 67 versehen, der von dem Bedienungsmann zum Verstellen der Klinke erfasst wird, wenn der Filmhalter gedreht werden soll. 



   Nachdem der Film durch den in der Anfangsstellung (Fig. 2) befindliehen Filmhalter hindurchgezogen ist, kann die in Fig. 2 sichtbare Seite des Films belichtet werden. Dann kann man den Handgriff 67 verdrehen, um die Klinke von dem Stift zu lösen und durch Verschieben des Griffes den Filmhalter um   180'drehen, wodurch   die hintere Seite des Films nach vorne in die   Belichtungsstellung   gebracht wird. Wenn die hintere Seite des Films belichtet wird, wird der Filmhalter durch Rüekwärtsbewegen des Griffes in die Anfangsstellung zurückgedreht. In dieder Stellung greift das Triebrad 22 
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 Anfangsstellung während der Drehung der Kurbeln 20 und 27 festzuhalten. Durch Drehen der Kurbel   20     '   wird der belichtete Teil des Films aus der Beliehtungskammer gezogen.

   Durch Drehen der Kurbel 27 wird die Absehneidvorrichtung angetrieben, die das belichtete   Filmstück von   dem in der Kamera zurückbleibenden Filmband abschneidet. Dieser Arbeitsgang kann wiederholt werden, um   Bildaufnahmen   auf zwei lichtempfindlichen Seiten eines Films zu erzeugen. 



   Bei Verwendung von Filmen von zwei lichtempfindlichen Seiten hat sieh gezeigt, dass das auf die 
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   fläche   der andern Seite ausübt. Die Vorrichtung bezweckt, diese Wirkung abzuschwächen oder zu beseitigen, wozu Einrichtungen zum Absorbieren direkter oder diffuser Liehtstrahlen, die den Film verderben, vorgesehen sind.   Dies geschieht gemäss   der Erfindung durch Anwendung eines undurchsichtigen Hintergrundes, der mit den beiden Seiten des Films in   Berührung   gebracht wird und das Licht absorbiert oder es von der hinteren Seite des auf der Vorderseite belichteten Films fernhält. 



   Zu diesem Zweck sind auf jeder Seite des Films zwei Schirme mit Einstellvorrichtungen angeordnet, die den Film auf der   Beliehtungsseite   freigeben und auf der andern Seite verdecken. Die   Schirme 68   und 69 sind auf der einen, die Schirme 70 und 71 auf der andern Seite des Films auf Bolzen 72 und 73 befestigt. Der Bolzen   73   hat einen Arm 74, der gegen die   Innenfläche   des Gehäuses gerichtet ist. Das 
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 angehalten wird, den Bolzen dreht und dadurch die Schirme 69 und 71 während der Bewegung des Filmhalters verstellt.

   Der andere Bolzen   72   wird durch Zahnräder 76 und 77 angetrieben, von denen 76 auf dem Bolzen befestigt, 77 drehbar gelagert und mit einem Arm 78 versehen ist, der an Anschläge 79 stösst, die von der Innenfläche des Gehäuses abstehen. Wenn der Filmhalter gedreht wird, kommt der Arm mit einer Sperrvorrichtung in Berührung, und wenn die Drehung des Halters fortgesetzt wird, wird der die Schirme tragende Bolzen gedreht, um die Lagen der Schirme zu ändern. Die Einrichtung ist so getroffen, dass die Schirme, welche die dem Licht auszusetzende Seite des Films freigeben, die entgegengesetzte Seite verdecken. 
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 besitzt. 



   Die Schirme werden vorzugsweise mit einem Licht absorbierenden Stoff A, wie Filz od. dgl., bekleidet (Fig. 16). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Photographischer Apparat für doppelseitig belichtbare Filme, gekennzeichnet durch einen drehbaren Filmhalter, durch dessen Drehung die beiden Seiten des Films nacheinander in die Belichtungstellung gelangen und der mit einer Förder-und einer Abschneidevorrichtung für den Film versehen ist, die durch ausserhalb der Belichtungskammer angeordnete Antriebsvorrichtungen betätigt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeteile EMI3.2 angeordnet sind und durch Drehen des Bildaufnehmerhalters in oder ausser Eingriff kommen.
    3. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe der Film, Förder- und Abschneidevorrichtungen mit den Antriebsvorrichtungen nur bei Beliehtung der einen Seite des Films im Eingriff und bei Belichtung der andern Seite dagegen ausser Eingriff stehen.
    4. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergestell der Filmspule auf einer Kopfplatte (37) des Filmhalters befestigt ist, die die Belichtungskammer oben abschliesst und einen Schlitz aufweist, durch den der Film mittels der Fördervorrichtung in die Belieh- tungskammer gezogen wird.
    5. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfplatte (37) als Kreisscheibe ausgebildet und mit einem Kugellaufring verbunden ist, der auf einem Flansch der Abdeckung des Apparatgehäuses seine Führung findet.
    6. Photographiseher Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.3 Rasten (64, 65), in welche Stifte 56 bzw. (17) des Apparatgehäuses eingreifen, die Kopfplatte abwechselnd in einer von zwei um 1800 zueinander gedrehten Stellungen des Filmhalters sperrt.
    7. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Filmhalter mit zwei zweiflügeligen Schirmen (68, 70 und 69, 71) versehen ist, die eine Seite des Bildaufnehmers zur Belichtung freigeben und gleichzeitig seine Rückseite gegen schädliches Licht abdecken.
    8. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile jedes Schirmes rechtwinklig zueinander angeordnet und mit einem Steuerarm (74, 70) verbunden sind, der beim Drehen des Bildaufnehmers mit Anschlägen (75) derart zusammenwirkt, dass der eine Winkel- EMI3.4
AT123981D 1930-04-30 1930-04-30 Photographischer Apparat. AT123981B (de)

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