DE698985C - n Wiedergabe mehrerer Phonogramme hintereinander - Google Patents

n Wiedergabe mehrerer Phonogramme hintereinander

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DE698985C
DE698985C DE1939M0143841 DEM0143841D DE698985C DE 698985 C DE698985 C DE 698985C DE 1939M0143841 DE1939M0143841 DE 1939M0143841 DE M0143841 D DEM0143841 D DE M0143841D DE 698985 C DE698985 C DE 698985C
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DE
Germany
Prior art keywords
several
switching mechanism
tonearms
locking
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939M0143841
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedmut Von Marnitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDMUT VON MARNITZ DIPL ING
Original Assignee
FRIEDMUT VON MARNITZ DIPL ING
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Filing date
Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Sprechmaschinen zur unünterbrochenenwiedergabe mehrerer Phonogramme hintereinander Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Sprechmaschinen - zur ununterbrochenen Wiedergabe mehrerer Phonogramme hintereinander, bei welcher die Schallplatte sowohl von oben als auch von unten durch je einen Tonarm bespielbar ist und die Tonarmee durch. geeignete Übertragungsmittel, '_ wie Seilzüge, an- und @abgehoben werden.
  • Von den bekannten Einrichtumgen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß erfindungsgemäß ein eine gesonderte Funktionseinheit bildendes, die einzelnen Schaltvorgänge für ein oder mehrere Schallplatten neinleitendes Schaltwerk vorgesehen ist, das durch einen besonderen, vom Tellerantrieb unabhängigen Antrieb angetrieben wird, und aus einem das Schaltwerk sperrenden Teil, mehreren den Drehsinn der Schaltplatten elektrisch steuernden Teilen und einem oder mehreren das Ab- und Anheben der Tonarme besorgenden Schaltteil. besteht.
  • Dadurch wird erreicht, @daß das Stillsetzen des Motors, das An= und Absetzen der Tondosen und das Ändern der Drehrichtung des Plattentellers, was beträchtlicher Kräfte bedarf, nicht von den. Rillen .des Phonlogramms ,oder vom Auflagediuck der Tondosen Übernommen werden muß. Außerdem wird durch dieses besondere Schaltwerk eine übersiehtliehe und einfache Anordnung der ganzen Vorrichtung erreicht, da infolge der ;elek= trisch eingeleiteten Schaltvorgärnge kömpJizierte und die Vorrichtung unübersichtlich gestaltende übertragungsmittel, wie Gestänge, vermieden werden.
  • Auch ist durch .den unabhängigen Antrieb des Schaltwerkes die Pause Zwischen der Vorführung .der Phonogramme ein und derselben oder mehrerer Platten auf ein Minimum reduzierbar.-De beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel dor Erfindung, und zwar Abb. i die Vorrichtung von,oben und Abb. 2 von der Seite gesehen im Schnitt Ar:B: Es sind zwei Schallplatten mit j e - einem Antriebsmotor vorgesehen. Die Platten i und i' sind in bekannter Weise -durch je eine Klemmvorrichtung 2 bzw, 2' so eingespannt, daß sie von,oben durch die Tondosle 3" bzw. 3ä und von unten durch die Tondose 3b bzw: 3b bespielbar sind, wobei letztere durch ,ein Gegengewicht oder eine Feder entgegen. ihrem Eigengewicht nach oben gedrückt werden. Das Abheben der Tondosen erfolgt durch die Seilzüge 4" und 4b bzw.- 4ä und 4b', welche über Leitrollen nach einem Schaltwerk führen. Dieses Schaltwerk besteht aus den Steuerscheiben 5 und 6 und der Sperrscheibe 7. Diese können alle auf der ;gleichen Welle angeordnet sein; auf der Zeichnung ist jedoch die Steuerscheibe 6 -der Deutlichkeit halber auf einer besonderen Welle mit Kette und Kettenräder von der Welle der Steuerscheihe 5 angetrieben angenommen. Diese wird in tl:er Richtung -des gezeichneten Pfeiles -durch einen Federmotor angetrieben, der in der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen ist. Eine Drehung -ist jedoch nicht möglich, -weil die mit der Steuerscheibe 5 verbundene Spierrscheibe 7 verriegelt ist. Erst wenn der Elektromagnet 16 den Anker 17 anzieht, kann eine Vierteldrehung in der PfeilrIchtung erfolgen. Dieser Stromstoß, erfolgt in dem Augenblick, in welchem die Spielnadel der Tondose 5a ;an die Stelle der Plätte kommt, an der das Spiel aufhört. Der auf einem Segment verstellbare Schieber 14a ist nämlich vorher so. eingestellt, daß die mit dem Tonarm verbundene Zunge ißa ihn gerade in diesem Augenblick berührt. Es ist besonders wichtig, daß dieser. Kontakt sofort wirkt und nicht, wie bei den sonst üblichen Ausschaltern, die Nadel erst in die Auslaufrille laufen muß, wofür einige Sekunden verlorengehen würden. Es kommt vielmehr durch diese Einrichtung das Schaltwerk unverzüglich zum Drehen, und es wird zuerst die Laufrolle 8', welche in einer Ausnehmung der Steuerscheibe 5 lag, nach der Seite aus wärts gedrückt und hierdurch über den zweiarmigen Hebe18 und den Seilzug 4a :die Tondose 3" abgehoben. Bei weiterer Drehurig legt sich die Rolle 9' in die obenerwähnte Ausnehmung, wodurch die Tondose 3b mit dem Spiel der unteren Plattenhälfte beginnt. Die Drehrichtung der Schallplatte ist inzwischen dadurch geändert worden,- daß die Steuerscheibe &, welche an der Drehung teilnimmt, den Schalthebel des Umsteuerschalters i o" nach einwärts bringt, wodurch der Elektromotor 12 in entgegengesetzter Richtung zurr Laufen kommt, da er durch die Leitung i i mit dem Urristeuerschalter verbunden ist.
  • Däß die Tondose 3b mit ihrer Nadel beim Aufsetzen an die richtige Stelle kommt, ist dadurch erreicht, daß der Schieber 14b, gegen welchen die mit diesem -Tonarm verbundene Zunge 13b liegt, vorher entsprechend eingestellt wurde.
  • Es spielt jetzt die Tondose 3b, bis ihre Nadel wieder an das,Spielende kommt. Dann wird wieder das Schaltwerk für eine Vierteldrehung ausgelöst, wodurch die Tondose 3b angehoben, der Motor 12' eingeschaltet und die Tondose 3ä von .oben aufgesetzt wird. Beim nächsten Male spielt dann die vierte Tondose 3b die untere Hälfte der Platte i', und es geht dann das Spiel wieder auf den ,ersten Motor über, in welchem man inzwischen eine neue Platte eingespannt hat. Auf diese Weise ist ein ununterbrochenes, Spiel von beliebiger Länge möglich. Will man eine Pause reintreten lassen, so wird der betreffende Schieber so eingestellt, daß' kein Kontakt und somit keine Betätigung , des Schaltwerkes erfolgt. Man kann auch drei ,oder mehr Platten mit je einem Antrieb@sm,otor anordnen und .das Schaltwerk- entsprechend ausdehnen, -so daß noch längere Musikstücke ohne Pause gespielt werden können.
  • Die Schallübertragung erfolgt, was nicht Gegenstand der Erfindung ist, laut Zeichnung so, daß die Tonarme in die lotrechte Vorderwand eines Schallkanals ragen, an welcher die Lager für die lotrechte Drehachse der Tonarme befestigt sind. Der Schallkanal kann bei dieser Ausbildung sowohl nach unten als ;auch nach :-oben, den Schall austreten lassen, wodurch eine, ganz besonders gute Klangwirkung erzielt wird (s. Äbb.2). Natürlich kann ,auch die Schallwiedergabe auf elektrischem Wege durch -einen Lautsprecher erfolgen, wodurch das Gerät äks kontinuierlich arbeitender Schallplattenspielapparat in Verbindung finit einer Radioanlage benutzt werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Vorrichtung an Sprechmaschinen zur ununterbrochenen Wiedergabe mehrerer Phonogramme hintereinander, bei welcher die Schallplattes sowohl von oben als auch von unten durch j e einen Tonarm bespelbar ist und die Tonarme durch geeignete Übertragungsmittel, wie Seilzüge, an- und abgehoben werden, nachdem der jeweilige Drehsinn der Schallplatte geändert ist, gekennzeichnet durch ein eine gesonderte, funktionelle Einheit bildendes, die -einzelnen Schaltvorgänge für ein oder mehrere Schallplatten einleitendes Schaltwerk, welches durch einen besonderen, vom Tellerantrieb unabhängigen Antrieb angetrieben ist, und aus einem das Schaltwerk sperrenden Teil (7), mehreren den Drehsinn der Schallplatten elektrisch steuernden Teilen --{6)-und_einem odermehreren das Ab.- und Anheben der - Tonarme besorgenden Schaltteilen (5) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ;als Sperrscheibe (7) ausgebildete Sperrbeil an s@einem Umfange Steuermittel, z. B. Exh:öhun -gen, aufweist, die .an !einem Sperranker (17) eines Elektromagneten (16) festliegen und ein Drehen des Schaltwerkes zum Erregen der einzelnen Schaltvorgänge erst dann zulassen, wienn der E,1ektrornagnet durch Anschlag von mit den Töbarmen verbundenen Zungen (13a, 13U) beine Ende eines jeden Phonogramms gegen einstellbare Anschläge (14a, 14L) Strom erhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk mit Ausnehmungen ' versehene nockenartige Scheiben (5 und\ 6) enthält, die mittels am Umfang vorgesehener Ausnehmungen ein Bewegen von Hebeln (8) zum An- und Abheben der Tondosen (3-,3b, 3-', 3ä) sowie ein Umlegen der Schalter (10a, I Ob) für ein oder mehrere Elektromobore (12, 12') veranlassen.
  4. 4. Vorrichtung -nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die an den Hebeln (8) angelenkten Seilzüge ' zu einer gemeinsamen, die Schallführung bildenden Wand geführt sind, an der lalle Tonarme angelenkt sind.
DE1939M0143841 1939-01-07 1939-01-07 n Wiedergabe mehrerer Phonogramme hintereinander Expired DE698985C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038301B (de) * 1951-05-12 1958-09-04 Gaston Ancel Mit einem Rundfunkempfaenger kombinierte Sprechmaschine mit Platten-magazin und zwei Tonarmen zum Abspielen der oberen bzw. unteren Plattenseite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038301B (de) * 1951-05-12 1958-09-04 Gaston Ancel Mit einem Rundfunkempfaenger kombinierte Sprechmaschine mit Platten-magazin und zwei Tonarmen zum Abspielen der oberen bzw. unteren Plattenseite

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