DE732532C - Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen Filmwickels - Google Patents

Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen Filmwickels

Info

Publication number
DE732532C
DE732532C DEF88035D DEF0088035D DE732532C DE 732532 C DE732532 C DE 732532C DE F88035 D DEF88035 D DE F88035D DE F0088035 D DEF0088035 D DE F0088035D DE 732532 C DE732532 C DE 732532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
drum
perforation
format
rewinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF88035D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Fries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF88035D priority Critical patent/DE732532C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732532C publication Critical patent/DE732532C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen Filmwickels Durch die neue Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen, auf einer Trommel gelagerten Filmwickels soll die Aufgabe gelöst werden, Filme von verschiedenem - Format umzuspulen und auf diiesie Weise den Anwendungsbereich derselben Vorrichtung auf alle gebräuchlichen Filmarten auszudehnen.
  • Zur Lösung diesier Aufgabe ,geht die Erfindung von Vorrichtungen zum Umspulen eines endlosen, ,auf einer Trommel gelagerten Filmwidwls aus, die mit der Filmperforation entsprechenden Lochreihen versehen ist, durch welche hindurch im Innern der Trommel befindliche Zahnkränze mit dem Film in Eingriff kommen. .
  • Mit den bisher bekannten Umspulvorrichtungen dieser Art ist @es jedoch nut möglich gewesen., Filme eines bestimmten Formates umzuspulen, insbesondere wenn dieser Film mit einer Pierforation versehen war. Die Erfindung baut sich auf der Erkenntnis auf, daß, ies möglich ist, für das wahlweise Umspulen von Normal- und Schmalfilmen eine Trommel geeigneter Größe zu finden, auf deren Umfang die Perforationsteilungen der Filmbänder der obengenannten Art aufgehen. Auf diese Weise können also auf eine Trommel, die eine solche Größe besitzt, wahlweise Normalfilme und Schmalfilme umgespult werden. Gebräuchlich sind heute zwei international genormte Perforierungen für Normal- und Schmalfilm; hierbei ist der mit einer Lichttonaufzeichnung versehene Schmalfilm nur einseitig perforiert. Es; ,ist z. B. für Filmbearbeitung erwünscht, solche verschieden genormten Filme als @endlose Bänder auf dersielben Apparatur vorführen zu :können.
  • Zur Lösung dieser Aufgable besteht die Erfindung darim, die Trommel mit mehreren der Perforation von Filmen verschiedenen Formats entsprechenden Lochreihen zu versehen; jeder Lochreihe ist ein Zahnkranz dies ihr entsprechenden Filmformates zugeordnet. Der Film ist so geführt, daß er nur mit dem zum jeweiligen Format gehörigen Zahnkranz in Eingriff steht; am Zahnkranz des anderen Formates ist er dagegen über die zu diesem gehörende Andruckrolle außerhalb des Bereiches der Zähne so geführt, daß auf derselben Trommel Filme mit verschiedener Perforation vor- und rückläufig umspulbar sind. Vorzugsweisse sind die Lochungen für die beiden Zahntrommeln so angeordnet, daß sich die Lochung für den Normalfilm beispielsweise an dem einen Rand und die Lochung für den Schmalfilm an dem anderen Rand des Tellerkernstückmantels befindet. Der Antrieb der gelochten Trommel kann so erfolgen, daß die Zahntrommel für den Normalfilm durch ein Kettenrad angetrieben ist, während die Zahntrommel für den Schmalfilm von den zugeordneten Lochungen im Tellerkernstückmantel mitgenommen wird. Es ist aber auch möglich, für den Antrieb der Schmalfilmzahntr ommel eine Kette vorzusehen.
  • In der Zeichnung ist ein Nusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt Filmausschnitte von Normal-und Schmalfilm.
  • Abb. 2 ist ein zu einem endlosen Wickel zusammengerolltes Filmband.
  • Abb.3 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung ohne den Tellerkern mit zwei Antriebsmöglichkeiten für Normal- und Schmalfilm. Abb. 4. zeigt eine schaubildliche Schnittansieht der Abb.3 ohne die Festhaltevor--,xi:chtung für das Antriebsaggregat innerhalb des Tellerkreises.
  • Abb.5 zeigt einen Schnitt durch die gesamte Vorrichtung mit Antrieb von unten und Abtrieb von der Kernachse aus.
  • Um zu -ermöglichen, daß Filmbänder mit verschiedener Perforation auf der Vorrichtung auf- und abzuwickeln sind, ist der über die Kernachse i, 2 durch Kettenrad 3 und Kette :1 angetriebene Zahnkranz 5 mit N ormalfilmteilung von 4,74 mm vorgesehen. Dieser Zahnkranz greift in die Perforation 6 der Trommel oder des Kernmantels ; ein und treibt diesen an, wodurch wiederum der Zahnkranz 8 mit der Verzahnung der Schmalfilmteilung von 7,62 mm (Abb. i ) durch die Perforation g im Kernmantel ,^ mitgenommen wird. Der Umfang des Kernmantels 7 ist so gewählt, daß die Abwälzung der beiden verschiedenen Zahnteilungen am Umfang aufgeht. Es ergibt sich hieraus, daß der Durchmesser des Tellerkerns i o nicht beliebig gewählt werden kann. Eine für die Praxis brauchbare Größe liegt zwischen ioo und i 5o mm, die dann auch den Teller für Gebrauchszwecke nicht zu groß werden läßt. Für den Normalfilmtransport sind am Kernmante17 8o Perforationslöcher angebracht, damit bekommt dieser einen Durchmesser
    Lochzahl -Teilung
    - - Berndurchmesser -8o--# q-,75
    - - 121,0 mm
    3,14 3I4
    und für Schmalfilm 5o Perforationslöcher - 50 # 7,62 ü
    , 3,14 IM3 mm.
    Der Unterschied von 0,3 mm ist praktisch belanglos und macht sich in keiner Weise störend bemerkbar.
  • Soll die Umrollvorrichtung in ihrer Anwendung universell bleiben, so ist auch auf die Normung der Filmablaufgeschwindigkeit Rücksicht zu nehmen. Daraus ergibt sich folgendes: Da die Filmablaufgeschwindigkeit mit q.5,6 cm je Sekunde für Tonfilm festgelegt ist, muß der Tellerkern ,^ in seiner Umlaufzahl am Umfang diese Geschwindigkeit aufweisen. Bei einem Tellerkerndurchmesser von i 2 i mm mit etwa 3 8 o mm Umfangslänge muß der Tellerkern 7 in i Sekunde 1,2 bzw. in i Minute 72 Umläufe machen.
  • Der Zahnkranz 6a hat nun 16 Zähne, was einem Normalzahnkranz der Kinotechnik entspricht, und weist somit einen Umfang von i 6 X q.,75 ° 76 mm oder einen Durchmesser von 2q.,2 mm auf. Damit stimmt auch die Gröle des iozahnigen Schmalfilmzahnkranzes 8 überein, entsprechend 10X7,62- 76, 2 mm Umfang oder 2q.,2 mm Durchmesser. Die Zahnkränze 6a und 8 machen nun je Minute entsprechend 7 2 L?mläufen des Tellerkerns für die Filmgeschwindigkeit von 45,6 cm je Sekunde 8o:16=5 bzw. 50:10=5 Umläufe je Tellerkernumdrehung oder 5'772= 36o Umläufe je Minute. Sie erhalten ihren Antrieb über Kettenräder 3, 5 und eine Kette .l, wobei die Kettenräder mit einem übersetzungsverhältnis von i :4,6 zueinander laufen. D. h. das Rad 5 hat io Zähne und das Rad 3 hat 46 Zähne, sie sind damit ihrer Größe nach noch innerhalb des Tellerkerns unterzubringen. Mit dieser Übersetzung macht die Kernachse i, 2 78 Umdrehungen je Minute, das entspricht der Normalumdrehungszahl eines Schallplattentellers.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, welche Anwendungsmöglichkeiten durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Umspulvorrichtung für die Verwendung in der Lichtbildund. Tontechnik liegen. Die zahlreichen Möglichkeiten sind aber nur dadurch möglich, daß die bestehenden internationalen Normungen für die Perforation berücksichtigt wurden und daß auch brauchbare Abmessungen der Einzelteile zu finden waren, die die genormten Größten von Lichtbild- und Tontechnik bei Film- und Schallplatte in ein richtiges Verhältnis zueinander brachten. Es ist nämlich möglich, die Umspulvorrichtung ohne Änderung von Teilen in der verschiedenartigsten Zusammensetzung mit -bekannten Geräten anzuwenden, wie sich aus folgenden Beispielen ergibt. So kann die Vorrichtung 1. ;5. B. nach Abb. 5 auf ein normales Schallplattengerät, das als Antrieb dient, aufgesetzt werden, indem durch Einstecken eines Zwischenstückes 12 mit konischer Bohrung die Umspulvorrichtung an Stelle des Plattentellers auf däs Schallplattengerät aufgesteckt wird. Hierbei hält der für die Auswechslung des auf dem Filmteller 13 liegenden Filmwickels 14 (Abb.2) und um den Punkt 15 schwenkbare Haltebügel 16 die Brücke 17 mittels der Stifte 18, rg fest. An dieser Brücke 17 sind die Zahnkränze 6a, 8 drehbar um die Zaphen 2o, 21 befestigt und außerdem die Andruckröllen 22, 23. Vom Zahnkranz 24 exfolgt dann mittels Klette oder auch in anderer geeigneter Weise der Antrieb einer nicht gezeichneten Trommel, die das Filmband zur Aufnahme und/oder zum Abnehmen von Bild und/oder Ton an dem Aufnahme-und/oder Abnahmeorgan vorbeiführt.
  • 2. Die Umrollvorrichtung kann auch nach Ab,b.3 unter Fortlassung des Zwischenstükkes 12 ,auf deinem Zapfen 25 drehbar aufgesteckt werden, der z. B. an einem Kinoprojiektor angebracht ist. Sie erhält dann ihren Antrieb von diesem von einer Welle mit 18o bzw. 36o Umläufen je Minute bei Normalfilm mit einer Untersetzung von 2,3 : 1 bzw. 4,6:1 oder bei Schmalfilm nach der Fihngesehwindigkeitsnorm von 183 mm je Sekunde in entsprechend passendem Verhältnis von einer Welle des Aufnahme-,oder Wiedergabeapparates.
  • 3. Der Antrieb kann schließlich auch durch einen Mitnehmer, der oberhalb der Umspulvorrichtung an der Kernachse 1 befestigt ist, erfolgen (s. Abb. 3). Damit ist ,es dann möglich, die Umspulvorrichtung auswechselbar unterhalb des zur Verwendung kommenden Apparates anzuordnen. Wie aus den Abb. 3, 4 und 5 hervorgeht, ist der Filmauflageteller 13 gesondert auf dem Kugellager 26 gelagert und zunächst frei von der Kernachse 1, 2 und dem Tellerkernstück 7, 1 o drehbar; denn der Filmwickel 14 muß sich entsprechend seinem größeren Außendurchmesser 2, (s. Abb. 2_) gegenüber dein kleineren Innendurchmesser 28 ausgleichen, da die Abeul- und Aufspulgeschwindigkeit gleich sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen, auf einer Trommel gelagerten Filmwickels, die mit der Filmperforation ,entsprechenden Lochreihen versehen ist, durch welche hindurch im Innern der Trommel befindliche Zahnkränze mit dem Film in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit mehreren der Perforation von Filmen verschiedenen Formats entsprechenden Lochreihen versehen ist und daß jeder Lochreihe ein Zahnkranz dies dieserentsprechenden Filmformats' zugeordnet ist und daß der Film nur mit dem zum jeweiligen Format gehörigen Zahnkranz in Eingriff und am Zahnkranz des anderen Formats über die zu diesem gehörende Andruckrolle außerhalb des Bereiches der Zähne so geführt ist, daß auf derselben Trommel Filmbänder mit verschiedener Perforation vor-und rückläufig umspulbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (5) für Normalfilm von :einem Klettentrieb (3, 4) angetrieben und der Zahnkranz (8) für Schmalfilm vom Trommelmantel (Tellerkerne) (7) angetrieben ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (8) -ebenfalls unmittelbar über ein Kettenrad .angetrieben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnkränze mit ihren Trägern derart schwenkbar angeordnet sind, daß die Eingriffstelle unabhängig vom Filmformat immer an derselben Stelle liegt.
DEF88035D 1939-06-23 1939-06-23 Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen Filmwickels Expired DE732532C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF88035D DE732532C (de) 1939-06-23 1939-06-23 Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen Filmwickels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF88035D DE732532C (de) 1939-06-23 1939-06-23 Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen Filmwickels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE732532C true DE732532C (de) 1943-03-05

Family

ID=7115014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF88035D Expired DE732532C (de) 1939-06-23 1939-06-23 Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen Filmwickels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE732532C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3285526A (en) * 1963-08-23 1966-11-15 Music & Sound Inc Magnetic tape play-back equipment

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3285526A (en) * 1963-08-23 1966-11-15 Music & Sound Inc Magnetic tape play-back equipment

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2636169C3 (de) Magnetbandkassette
DE732532C (de) Vorrichtung zum Umspulen eines endlosen Filmwickels
DE1474274B2 (de) Vorrichtung zum aufwickeln eines bandes
DE1772261A1 (de) Optische Kopiervorrichtung
DE516510C (de) Film mit mehreren Bild- oder Tonreihen nebeneinander
DE380101C (de) Kassette fuer Reproduktionskameras
DE613140C (de) Wiedergabevorrichtung fuer Lichttonfilme
DE1424814A1 (de) Spiraliges Aufzeichnungsmaterial
CH237635A (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Ab- und Aufspulen eines endlosen, einen einzigen Wickel bildenden Filmbandes.
DE617981C (de) Kinematographisches Aufnahme- oder Wiedergabegeraet
DE1122830B (de) Kinematografische Kamera fuer die Aufnahme von zwei nebeneinanderliegenden Bildreihen
DE359115C (de) Vorrichtung zum Entnehmen des Films aus dem Innern einer wagerecht gelagerten Spule und Verfahren zum Benutzen der Vorrichtung
DE846062C (de) Filmvorfuehrungsgeraet mit endlosem Film
DE412895C (de) Rahmen zum Aufwickeln von Filmbaendern
DE564998C (de) Einrichtung zur Fuehrung von Tonfilmen
DE1043804B (de) Vorrichtung mit walzenfoermigen Perforierwerkzeugen zum Nachperforieren von Filmen
DE287388C (de)
DE631344C (de) Kassette mit Vorrats- und Aufwickelkern
DE735287C (de) Bandtriebwerk fuer Geraete zur Schallaufzeichnung und -wiedergabe
DE344768C (de) Einrichtung zum synchronen Betrieb eines Kinematographen und einer Sprechmaschine mit zwei Schallplattentellern
DE427047C (de) Vorrichtung zur synchronen Aufnahme und Wiedergabe von Schallwellen und lebenden Bildern
AT145303B (de) Vorrichtung zum Kopieren des Tonstreifens von Tonbildfilmen.
DE611980C (de) Filmumspulvorrichtung fuer Geraete zur Aufnahme oder Wiedergabe verschiedenartiger Vorgaenge
DE378181C (de) Kinematograph mit Federantrieb
DE1474274C (de)