DE378181C - Kinematograph mit Federantrieb - Google Patents
Kinematograph mit FederantriebInfo
- Publication number
- DE378181C DE378181C DEG54534D DEG0054534D DE378181C DE 378181 C DE378181 C DE 378181C DE G54534 D DEG54534 D DE G54534D DE G0054534 D DEG0054534 D DE G0054534D DE 378181 C DE378181 C DE 378181C
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- Germany
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- film
- spring
- cinematograph
- spring drive
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/18—Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Unwinding Webs (AREA)
Description
(G54534
Die Erfindung betrifft einen zur Aufnahme u: id Vorführung kinematographer Bilder dien
nden Apparat von geringer Bemessung mit F idermotorantrieb. Nach der Erfindung
S tr übt der Motor ununterbrochen die Aufrollst nie für das Filmband an und betätigt
gl iichzeitig, aber unabhängig davon eine H anmungsvorrichtung, die den Film währe
id bestimmter Zeitabschnitte in Stillstand ίο hUt.
Vorrichtungen zum absatzweisen Fortsc lalten eines Bildbandes bei ununterbrochen
ar )eitendem Antriebe sind bereits bekannt, at άι solche, bei denen das mit dem Film verbtjndene,
wechselweise gesperrte und frei werdende Organ in nachgiebiger Verbindung mit dem Antriebe steht. Ebenso ist die Verw(
ndung eines Federmotors zum Antriebe eii es Kinematographen schon bekannt.
STach der Erfindung ist der Federantrieb einer Einrichtung zum absatzweisen
rtschalten des Bildbandes in solcher Weise bunden, daß bei einfacher Bauart ein ieres Arbeiten gewährleistet wird. Dies
darauf zurückzuführen, daß der Motor unmittelbar die als Schaltorgan dienende Aufwickelspule
des Films betätigt und unabhängig davon die Vorrichtung zum absatzweisen
An halten, der Spule in Tätigkeit setzt.
\ ndem dabei ein einziger Federmotor für
\ ndem dabei ein einziger Federmotor für
mi
Fc
ve
sic
ist
Fc
ve
sic
ist
den Antrieb beider Vorrichtungen benutzt wird und die beiden Triebwerke mit den beiden
Enden der Feder verbunden werden, wie dieses bei Weckeruhren bekannt ist, erreicht
man den Vorteil, daß während der Stillstandperiode des Films die ganze Federkraft allein
auf die Sperrvorrichtung zur Wirkung kommt und daher eine verhältnismäßig
schwache Feder hinreicht, um die Sperrung zu lösen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt,
und zwar ist Abb. 1 eine Draufsicht auf den Apparat und Abb. 2 eine Seitenansicht
hierzu. Abb. 3 ist eine Ansicht auf das eine Ende, und Abb. 4 veranschaulicht im vergrößerten
Maß stäbe das Gesperre, das dazu dient, die Fortschaltung des Films zu regeln.
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf die Trommel, und die Abb. 6 und 7 veranschaulichen Einzelheiten.
Wie aus den Abb. 1 bis 3 hervorgeht, besitzt der Apparat einen gewöhnlichen Federmotor,
der in dem Rahmen 1 gelagert ist, und dessen Trommel 21 ein Zahnrad führt, das
durch ein Zwischenrad und ein Kegelgetriebe 2 und 3 eine Spule 4 antreibt, auf die sich der von der Spule 5 abrollende Film
aufwickelt.
Der Film läuft von der Spule 5 zur Spule 4
B78181
über zwei Trommeln 6 und 7, die mit Zähnen versehen sind, welche in Lochungen des Films
eingreifen. Der Film geht quer an einem Rahmen 8 vorbei, vor dem das Objektiv 9 und der drehbare \~erschluß 10 angeordnet
sind.
Die Feder des Motors greift einerseits an die Trommel 21, andererseits an die Welle
22 an, die durch das auf ihr festsitzende Zahnrad 23 und Zwischengetriebe die Welle
des Verschlusses 10 wie auch eine Welle 11
mit gleicher Geschwindigkeit in Drehung versetzt. Diese Welle 11 treibt die Vorrichtung
an, welche die Fortschaltung des Films regelt und aus einem ausschwingbaren Anker
12 besteht, der mit Zähnen in Eingriff treten kann, die in gleichen Zwischenräumen auf
einem Kranz 13 der Trommel 7 angebracht sind. Zu der \"orrichtung gehört ferner ein
ao Hebel 14, der mit dem Anker 12 ein Stück bildet, und dessen freies Ende sich gegen die
Fläche eines zylindrischen Nockens 15 legt, der fest auf der Welle 11 sitzt. Eine Feder
16 hält das Ende des Hebels 14 derart gegen den Nocken 15 gedrückt, daß während der
Umdrehung der Welle 11 der Hebel 14 ausschwingt und der Anker 12 jedesmal einen
Zahn des Kranzes 13 vorbeigehen läßt.
Der Motor ist bestrebt, beständig die Spule 4 in der Laufrichtung des Films mitzunehmen,
jedoch wird letzterer in regelmäßigen Zeitintervallen angehalten, die den Perioden
entsprechen, in denen die Öffnung des Verschlusses an dem Film vorbeigeht. Dies erfolgt durch die Wirkung des Ankers 12, der
durch die Welle 11 und den Hebel 14 ausgeschwungen
wird.
Es wird somit eine absatzweise Fortbewegung des Films erreicht, wie dies für die
Wirkung des Apparates notwendig ist, und zwar ohne die Verwendung von Räderwerken,
lediglich mit Hilfe einfacher, ausschwingender Organe, die keine kostspielige Bearbeitung erfordern noch auch besondere
Schwierigkeiten beim Einbau verursachen. Diese Organe arbeiten nur mit geringer Reibung,
so daß für den Antrieb ein verhältnismäßig schwacher Motor verwendet werden kann.
Die Bewegung des Films wird durch einen Regler beeinflußt, mit dem der Federmotor
wie üblich versehen ist, und der beim Ausführungsbeispiel aus einer selbsttätigen
Bremsvorrichtung besteht, die den Gang des Motors vergleichmäßigt. Die Vorrichtung besitzt
eine Scheibe 17 (Abb. 2), die auf einer der mit höherer Geschwindigkeit umlaufenden
und von dem Rade 23 mitgenommenen Wellen aufgekeilt und von einem ortsfesten Kranz 20 umgeben ist. Die Scheibe 17 trägt
an einer Feder 18 einen Klotz 19, welcher, während die Scheibe 17 ununterbrochen kreist,
unter dem Druck der Feder auf der Innenfläche des Kranzes 20 schleift und damit eine
Bremswirkung äußert, die infolge der Fliehkraft im Klotz 19 um so stärker wird, je
mehr die Geschwindigkeit der Scheibe 17 wächst. Infolgedessen wird die durch das
Rad 23 mitgenommene Vorrichtung eine gleichförmige Geschwindigkeit erhalten.
Um den Film stets unter der erforderlichen Spannung zu halten, liegt auf demjenigen
Teil, der auf die Spule 5 aufgewickelt ist, eine Blattfeder 21 mit Druck auf, so daß sie der
Drehung der Spule einen gewissen Widerstand entgegensetzt. Dieser Widerstand vermindert sich in dem Maße,' als der Durchmesser
des aufgewickelten Bandteiles abnimmt, so daß ein immer größer werdender Teil der Leistung des Motors verfügbar wird.
um den Film auf die Spule 4 aufzuwickeln, deren Durchmesser in proportionaler Weise
wächst.
In den Einzelheiten des beschriebenen Apparates können mannigfache Abänderungen
vorgenommen werden. So braucht beispielsweise die Bewegungsübertragung auf die Spule 4 nicht auf die Achse dieser Spule,
sondern kann auf den Umfang einer der Scheiben bewirkt werden, wenn die Spule selbst einen genügend großen Durchmesser
besitzt und wenn sie dazu bestimmt ist, eine Filmrolle von beträchtlicher Dicke zu tragen.
Der Apparat kann sowohl zum Aufnehmen von Bildern als auch für die direkte Beobachtung
der Bilder oder für ihre Projektion verwendet werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Kinematograph mit Federantrieb, bei dem die Organe zum Fortschalten des Films ununterbrochen dem Antrieb unterworfen sind und in Zwischenräumen angehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum absatzweisen Anhalten unabhängig vom Filmschallorgan betätigt wird.
- 2. Kinematograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum absatzweisen Anhalten und das Filmschaltorgan durch Räder in Tätigkeit gesetzt werden, auf welche die beiden Enden einer einzigen Feder wirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG54534D DE378181C (de) | 1921-08-13 | 1921-08-13 | Kinematograph mit Federantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG54534D DE378181C (de) | 1921-08-13 | 1921-08-13 | Kinematograph mit Federantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378181C true DE378181C (de) | 1923-07-09 |
Family
ID=7130789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG54534D Expired DE378181C (de) | 1921-08-13 | 1921-08-13 | Kinematograph mit Federantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378181C (de) |
-
1921
- 1921-08-13 DE DEG54534D patent/DE378181C/de not_active Expired
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