DE600047C - Phonogrammtraeger - Google Patents

Phonogrammtraeger

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DE600047C
DE600047C DEI43173D DEI0043173D DE600047C DE 600047 C DE600047 C DE 600047C DE I43173 D DEI43173 D DE I43173D DE I0043173 D DEI0043173 D DE I0043173D DE 600047 C DE600047 C DE 600047C
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DE
Germany
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phonogram
polyvinyl chloride
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soundtrack
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Expired
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DEI43173D
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IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/795Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of macromolecular substances

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Phonogrammträger Gegenstand der Erfindung ist ein Phonogrammträger für mit Lichtwiedergabe arbeitende Sprechmaschinen. Das Phonogramm, das z. B. in an sich bekannter Weise aus einer Tonspur in Form eines Silberniederschlages, der in :eine Kolloidgchicht eingebettet ist, besteht, wird erfindungsgemäß auf einem durchsichtigen_ Schichtträger aus Polyvinylchlorid angeordnet.
  • Es -hat sich gezeigt, daß sich die mechanischen Eigenschaften des Polyvinylchlorides, das sich gegenüber den bekannten plastischen Massen aus Cellulosederivaten durch große Billigkeit auszeichnet, für diesen Verwendungszweck, bei dem keine besonders starke mechanische Beanspruchung in Frage kommt, vorzüglich eignen. Gegenüber dem ebenfalls bereits als Phonogrammträger vorgeschlagenen Cellophan hat das Polyvinylchlorid den wesentlichen Vorzug der Wasserunempfindlichkeit, der für die Entwicklung des auf dem Schichtträger angeordneten Phonogrammes von besonderer Bedeutung ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des aus Polyvinylchlorid bestehenden Phonogrammträgers liegt in seiner größeren Starrheit. Cellophan läßt sich nur in Form dünner Folien von etwa 0, 04 mm Dicke herstellen. Dickere Folien kann man nur durch Aufeinänderkleben mehrerer dieser dünnen Folien gewinnen. Man erhält damit ein viel zu teures nTTaterial, das außerdem niemals die starre Handlichkeit eines Trägers aus Polyvinylchlorid, der in beliebiger Dicke geliefert werden kann erreicht. Das Polyvinylchlorid wird erfindungsgemäß zu kreisrunden durchsichtigen Platten verarbeitet, die auf der einen Seite das Tonphotogramm, z. B. in Form eines in eine Kolloidschicht eingebetteten Silberniederschlages, tragen und in der gleichen Weise wie die bekannten Grammophonplatten, aber mit einer Lichtwiedergabevorrichtung, gespielt werden. Gegebenenfalls- _ können die P,olyvinylplatte@.adurchsichtig sein. Die '!'onwiedergabevorizchtung nimmt dänn das von der Tonspur reflektierte Licht ab, wobei nur dafür zu sorgen ist, daß das Tonphotogramm und der Schichtträger in der Färbung hinreichend kontrastieren.
  • Selbstverständlich kann der Phonogrammträger auch andere Formen, z. B. die einer Walze oder auch die eines Bandes, haben. Die bandförmigen Phonogrammträger können auf :einem Filmstreifen mehrere Tonspuren nebeneinander aufgezeichnet tragen, die entweder alle im gleichen Sinn verlaufen oder paarweise in an sich bekannter Weise gegenläufig angeordnet sind. Schließlich können die Phonogrammbänder auch zu endlosen Schleifen geklebt werden, die dann ein fortlaufendes Phonogramm in spiraliger Anordnung tragen.
  • Die Herstellung der Bänder oder Platten aus Polyvinylchlorid erfolgt in an sich bekannter Weise z. B. nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 281 877.
  • Wenn auch die Herstellung von Filmen und Folien aus Polyvinylchlorid bereits vor vielen Jahren vorgeschlagen worden ist, so haben derartige Folien bisher in der Technik noch keinen Eingang gefunden, da das Material für den in erster Linie für Filme in Frage kommenden Verwendungszweck, die Kinematographie, nicht brauchbar ist. Aus diesem Grunde ist der Vorschlag gemacht worden, mehrschichtiges kinematographisches Material abwechselnd aus Schichten von Polyvinylchlorid und aus Schichten von Gellulosederivaten aufzubauen, aber auch dieser Vorschlag hat bisher keine praktische Bedeutung gewonnen.
  • Durch die Verwendung von Polyvinylchloridträgern für Lichtphonogramme wird erstmalig ein umfangreiches Ve4wendungs.-gebiet für die Polyvinylchloridfolien erschlossen, auf dem dessen besondere Vorzüge voll zur Auswirkung kommen.
  • Das auf dem Polyvinylchloridschichtträger anzuordnende Phonogramm besteht in an sich bekannter Weise aus einer Tonspur z. B. aus metallischem Silber, die in eine Kolloidschicht aus Gelatine, Köllodium oder einem anderen für photographische Zwecke geeignetem Bindemittel eingebettet ist. Die Tonspur kann nach einem beliebigen photographischen Tonaufzeichnungsverfahren, insbesondere nach den Intensitäts- oder Transversalverfahren, hergestellt sein. Die Tonspur läßt sich auch mit beliebigen :anderen photographischen Verfahren (z. B. Diazoverfähren, Bichromatverfahren, Eisenblau.-druck usw.) herstellen. Ebenso kann sie nach dem an sich bekannten Imbibitionsdruckverfahren oder einem billigen Flach-, Tief-oder Hochdruckverfahren erzeugt werden. In den letzten drei Fällen kann das Phonogramm auch unmittelbar auf den aus Polyvinylchlorid bestehenden Träger aufgedruckt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Phonogrammträger für mit Lichtwiedergabe :arbeitende Sprechmaschinen, bestehend aus einem Schichtträger aus Polyvinylchlorid, der das Phonogramm in Form einer photographisch oder nach einem Druckverfahren erzeugten Tonspur, vorzugsweise in eine Kolloidschicht eingebettet, trägt. rsrneth. nt..nre@:c@.r tu m:R arart«nnUcrtai@a
DEI43173D 1931-12-03 1931-12-04 Phonogrammtraeger Expired DE600047C (de)

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