DE324951C - Verfahren zur Herstellung von Sprechfilmen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SprechfilmenInfo
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- DE324951C DE324951C DE1919324951D DE324951DD DE324951C DE 324951 C DE324951 C DE 324951C DE 1919324951 D DE1919324951 D DE 1919324951D DE 324951D D DE324951D D DE 324951DD DE 324951 C DE324951 C DE 324951C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B11/00—Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor
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- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung, von Sprechfilmen. Es ist bekannt, Sprechbänder oder Sprechfilme herzustellen, welche das Phonogramm in Eisenstaub oder einer anderen magnetisierbaren Substanz darstellen. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil einer schwierigen und umständlichen praktischen Ausführbarkeit.
- Das vorliegende Verfahren bezweckt nun die Herstellung magnetisierbarer Filmphonogramme, die in der Art ihrer Herstellung und Vervielfältigung. von den einfachen bekannten photographischen Verfahren nicht abweichen und somit ein Mittel geben, ohne besondere neuzuerwerbende Versuchserfahrungen in einfacher Weise genaue Phonogramme herzustellen: Es handelt sich also um einen rein photographischen Prozeß. Das zu den Filmphonogrammen gehörige photographische Negativ wird in bekannter Weise durch Photographieren des Lichtes einer sprechenden Bogenlampe oder einer ähnlichen Anordnung auf einem gleichmäßig bewegten Bromsilberfilm hergestellt. Ein derartiger Film trägt dann das Phonogramm als Schatten und Licht in stetig wechselnder Stärke. Dieser Film dient als Negativ, von welchem gemäß der Erfindung durch ein direktes Kopierverfahren beliebige Mengen Positive hergestellt werden können, die das ursprüngliche Phonogramm in magnetisierbarer Substanz, z. B. Eisenstaub, entsprechend den Modulationen des ursprünglich photographierten Lichtes darstellen.
- Zur Herstellung dieses magnetischen ]#@ihns wird als bekannt vorausgesetzt, das Chromgelatiiielösungen, welche,bei rotem Licht hergestellt werden, derart lichtempfindlich sind, claß Häutchen oder Filme, welche aus solchen Lösungen hergestellt werden, durch Belichtung mit Tageslicht ihre Löslichkeit in Wasser verlieren. Diese Tatsache wird in der Photographie bei dem sogenannten Pigmentverfahren verwandt. Es werden der Chromgelatinelösung Farbstoffe, z. B. fein verteilte Kohle, zugesetzt und Kopierpapiere mit dieser Lösung präpariert. Belichtet man solche Papiere durch ein photographisches Negativ und entwickelt dieselben danach in Wasser, so wird der vorher der Gelatine beigefügte Farbstoff der Belichtung entsprechend mit Wasser weggewaschen.
- Es wird nun zum Zwecke vorliegender Erfindung ein gewöhnlicher Zellonfilm oder ein ähnlicher Träger mit einer Gelatineschicht überzogen, in welche die magnetisierbare Substanz eingebettet. ist. Als solche dient zweckmäßig feinverteiltes oder zolloides Eisen. Ein derartiger Film wird dann in bekannter Weise durch Baden in einer Lösung von doppelchromsaurem Kali lichtempfindlich gemacht. Kopiert man auf solchem Eisenfilm das Negativ eines Fihnphonogrammes und entwickelt denselben alsdann in heißem Wasser, so wird die Gelatineschicht und mit ihr das Eisen entsprechend der Belichtung durch das Negativ weggewaschen. Man erhält also einen Film, der das Phonogramm in Eisenteilchen darstellt, die in ihrer Dichte den photographierten Lautwellen entsprechend gruppiert sind.
- Der so hergestellte Eisenfilm kann nun zur telephonischen Tonreproduktion verwendet werden, indem er in an sich bekannter Weise an einer Poulsen-Anordnung vorbeigezogen wird. Dabei ist es von Wichtigkeit, daß die Geschwindigkeit, mit der der Film an der Poulsen-Anordnung vorbeigezogen wird, die gleiche ist, mit der ursprünglich die Tonaufnahme, z. B. von der sprechenden Bogenlampe aüs, erfölgte.''
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Sprechfilmen, die das Phonogramm in einem aus rnagnetisierbarer Substanz bestehenden Material darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopien von einem photographischen Filmphonogramm nach dem Pigmentverfahren hergestellt werden, bei welchem die magnetisierbare Substanz anstelle eines Farbstoffes in die Gelatineschicht eingebettet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324951T | 1919-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324951C true DE324951C (de) | 1920-09-06 |
Family
ID=6182373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919324951D Expired DE324951C (de) | 1919-04-10 | 1919-04-10 | Verfahren zur Herstellung von Sprechfilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324951C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891623C (de) * | 1950-04-26 | 1953-10-01 | Loewe Opta Ag | Magnetisches Tonaufzeichnungsverfahren |
-
1919
- 1919-04-10 DE DE1919324951D patent/DE324951C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE891623C (de) * | 1950-04-26 | 1953-10-01 | Loewe Opta Ag | Magnetisches Tonaufzeichnungsverfahren |
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