DE529868C - Lautschrifttraeger fuer Tonerzeuger - Google Patents

Lautschrifttraeger fuer Tonerzeuger

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DE529868C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/795Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of macromolecular substances

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Description

  • Lautschriftträger für Tonerzeuger Bekanntlich gelingt es, auf photographische;m Wege Schallschwingungen in der Weise zu fixieren, daß man auf einer bewegten, lichtempfindlichen Schicht Lichtänderungen über einem @schmalen Spalt abbildet. Derartige Abbildungen (photographische Phonogramme) können in vollkommenerer Form als Sprechplatten zur Registrierung un=d beliebigen Verwendung von Schallvorgängen benutzt werden. Insbesondere fußt die Erfindung des sprechenden Films auf dem Vorhandensein derartiger Schallträger.
  • Als Träger diente bis=her der allgemein gebräuchliche, für kinemiatographische Zwecke produzierte Celluloidfilm mit aufgegossener Chlor- oder Bromsilberschicht. Für die Zwecke des sprechenden Films, dort also, wo es sich darum handelt, kinematographische und Tonvorgänge gleichzeitig varzuffihren, hat sich dieses Materi=al infolge seiner enermeri Festigkeit recht gut bewährt. Dagegen war bisher sein hoher Preis und seine Feuergefährlichkeit ein Hinderungsgrund, d:aß der bandförmige Phonogrammträger aus Cellu= lodd mit photographi=sch registrierten Frequenzen eine weitere allgemeinere Anwendung, z. B. als höherwertiges Äquivalent für die Phonographenplatte, für I"'-onzertvorführungen im Haus, in Gaststätten, im Rundfunk und für ähnliche Verwendungszwecke, bisher noch nicht gefunden hat. Man hat zwar versucht, dieses Material durch billigeres zu ersetzen, z. B. durch getränktes Papier u. dgl. Jedoch waren die physikalischen Eigenschaften dieses- Mittels nicht so, daß sie technisch ein brauchbares Resultat lieferten.
  • Die vorliegende Erfindung löst das Problemeines billigen und nicht explosiven photographischen Phonogramnmträgers als Ersatz für die Grammophonplatte, und zwar wird erfindungsgemäß als Träger eine lichtempfindliche Cellulosehydratfolie verwendet, z. B. das unter dem Wortzeichen »Cellophan« im Handel befin=dliche Material, eine Viskos elösung, aus der durch Salmiak die Cellulose abgeschieden ist, die nachher die Foren einer wasserhellenGlas autannimmt. DieseFolie ist hygroskopisch und kann durchgängig oder nur an einer der Oberflächen mit lichtempfindlichen Lösunge=n so durchsetzt werden, daß sie sich nachher für den Kopierprozeß eignet. Die Verwendung von Lösungen, die in das Material eindringen, hat gegenüber dem Aufbringen von Emulsionsschichten, das -selbstverständlich ebenfalls stattfinden kann, den Vorzug größerer Billigkeit, Haltbarkeit und Einfachheit im Kopier- und Entwicklungsverfahren. Die Erfindung besteht demnach lediglich in der Verwendung lichtempfindlicher Cellulosehydratfolien als Lautschriftträger für Tonerzeuger.
  • Als Stoffe eignen sich hierfür alle bisher für ähnliche Zwecke, z: B. für die Herstellung von Pauspapieren, bekannt gewordenen Lösungen, die lichtempfindliche Schichten zu bilden vermögen. Beispielsweise sei nur auf die Stoffe hingewiesen, die beim negativen und positiven Blaudruckverfahren und beim Eisensilberverfahren Verwendung finden (Lösungen vonrAnmoniumferrieitrat, Blutlaugensalz, Caliumferricyanid, Eisenchlorid und Silbernitrat). @I?ie einseitige Aufbringung der Schicht hat den Vorzug, daß der lichtempfindliche Teil verhältnismäßig .dünn ist, so daß ein Ineinanderlaufen der feinsten Aufzeichnungen infolge der Diffusion des Lichtes im Material während des Belichtungsvorgangeis nicht zu befürchten ist. Das, Fehlen einer ausgesprochenen lichtempfindlichen Schicht, wie sie beispielsweise beim Chlorbromsilberfilm vorhanden ist, macht den Film gegenüber mechanischen Beschädigungen unempfindlich. Mit Rücksicht auf die geringe Empfindlichkeit des Materials kann der Positivkopierprozeß nur in der Weise erfolgen, daß der Kontakt zwischen denn Negativ (wozu sich der erfindungsgemäß dargestellte Träger selbstverständlich nicht eignet) und dem Positiv längere Zeit erhalten bleibt, wobei die Belichtungsstelle fortgesetzt durch ein Gebläse abgekühlt wird. Dadurch, daß man zu gleicher Zeit in besonderen Kopiervorrichtungen von einem .einzigen Negativ gleichzeitig eine größere Anzahl von Positivfilmen drukken läßt, gleicht sich dieser Zeitverlust aus. Das nrach der Entwicklung leicht eintretende Welligwerden des Materials kann durch Trocknen im gespannten Zustand und Tauchen in dünne Zaponlösungen behoben werden.
  • Die Form des neuem Phonograunmträgers ist beliebig. Die gebräuchlichste dürfte die lineare oder bandförmige sein. jedoch würden sich auch aus ihm Platten herstellen lassen, auf denen die Tonfrequenzen kreisförmig oder spiralig aufgezeichnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Die Verwendung lichtempfindlicher Cellulosehydratfolien als Lautschriftträger für Tonerzeuger.
DEV24084D 1928-06-23 1928-06-24 Lautschrifttraeger fuer Tonerzeuger Expired DE529868C (de)

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