DE532475C - Verfahren zur Herstellung von Tonbildpositiven - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TonbildpositivenInfo
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- DE532475C DE532475C DE1929532475D DE532475DD DE532475C DE 532475 C DE532475 C DE 532475C DE 1929532475 D DE1929532475 D DE 1929532475D DE 532475D D DE532475D D DE 532475DD DE 532475 C DE532475 C DE 532475C
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/12—Cinematrographic processes of taking pictures or printing
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Tonbildpositiven Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Tonbildpositiven, bei denen Ton und Bild auf gemeinsamem Träger vereinigt sind.
- Es ist bereits bekannt, Tonfilmpositive, bei denen Ton und Bild auf gemeinsamem Träger angeordnet sind, dadurch zu gewinnen, daß entweder Ton und Bild bereits auf einem cremeinsamen Träger aufgenommen werden 22 und dieser in ein Positiv umkopiert wird oder indem die Bildaufnahme und die Tonaufnahrne auf getrennten Trägern erfolgt und diese getrennten Negative jedes für -sich dann auf ein gemeinsames, gesondertes Positivband übertragen werden. Das erstere Verfahren bedingt bedeutende Schwierigkeiten der Herstellung, das letztere erfordert dagegen einen außerordentlich großen Materialverbrauch.
- Durch vorliegende Erfindung wird nun ein Verfahren zur Herstellung von gemeinsamen Ton- und Bildpositiven gewonnen, welches die einfache Herstellung getrennter Ton- und Bildaufnahinen mit einer außerordentlichen Materialersparnis zuläßt.
- Der Grundgedanke der Erfindung ist der, daß Bild und Ton zunächst getrennt aufgenommen, dann die Aufzeichnung des einen Aufzeichnungstri.agers in eine entsprechend frei gelassene Zone des anderen Aufzeichnungsträgers übertragen wird und dieser, zu-L' nächst als Negativ, Ton und Bild gemeinsam enthaltender Aufzeichnungsträger als Umkehrfilm in ein Positiv verwandelt-wird.
- Es kann beispielsweise für viele Zwecke nützlich sein, zuerst den Bildfilm zu entwikkeln und photographisch fertigzumachen, ihn dann in den noch nicht entwickelten Tonaufzeichnungsfilm mit der nötigen Lichtstärke hineinzukopieren und dann den beide Aufzeichnungen nunmehr - enthaltenden Film zu entwickeln. Der Bildfilm kann hierbei als Umkehrfilm ausgeführt werden,- so daß er nach dein Kopieren als Negativ auf dem Tonträger erscheint, der. dann seinerseits wieder als Umkehrfifin behandelt, das gewünschte, gemeinsame Positiv ergibt. Es ist aber auch möglich, den Tonaufzeichnungsfilm als Umkehrfilm zunächst zu entwickeln, so daß nach dessen Kopieren auf den noch nicht entwikkelten Bildfilm auf diesem ein Tonnegativ erzeugt wird und nach Umkehrung des gemeinsamen Ton- und Bildfilms das erforderliebe Bild- und Tonpositiv erhalten wird. Statt Tonaufzeichnungsumkehrfilme zu benutzen, kann auch beispielsweise durch elektrische übertragungen der Aufzeichnungen auf den Bildträger der Kurvenverlauf der Aufzeichnung etwa durch entsprechende Wahl der Charakteristik der elektrischen oder optischen Einrichtungen, z. B. der Röhrencharakteristik, der Aufzeichnungslampencharakteristik, der Lichtrelaischarakteristik o. dgl-, so defortniert werden, daß der einem Negativ entsprechende Schwärzungsverlauf auf dem Bildträger- vor der Umkehrung desselben ge#yormen wird. Statt einen Tonaufzeichnungsfilm zu verwen:--den, kann auch ein beliebiger Tonzwischenträger zur Anwendung gelangen, beispielsweise eine magnetische Tonaufzeichnung, eine Schallplatten- oder Schallwalzenaufzeichnung o. dgl. Auch hier kann nach Bedarf von einer Korrektur der Aufzeichnungskurve bei der elektrischen Übertragung derselbeh auf den Bildträger Gebrauch gemacht werden, so daß das erforderliche Negativ- der Tbnaufzeichnung zustande kommt. .
- Bei Verwendung beispielsweise eines Bildumkehrfilms für die Bildaufnahnie und eines magnetischen Aufzeichnungsträgers für die Tonaufnahme kann somit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein. Bild und Ton gemeinsam enthaltender positiver Tonfilm unter Verwendung eines einzigen Filmbandes gewonnen werden, da der magnetische Zwischenträger beliebig oft für.neue- Aufnahmen verwendet werden kann.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit die Ge'winnung von Ton' 'und Bildpositiven'bei Verwendung nur eines oder zweier -,Nufzeichnungsträger. Es eignet sich für viele Zwecke der Ton- und Bildfilmherstellung, insbesondere wird es auch für Heimkinozwecke von Bedeutung 'sein, wo «es auf sparsamste Vetwendung des Filnimaterials sehr ankommt. Das Verfahren läßt sich ebensogut bei Normalfilmen wie auch bei Breit- bzw. Schmalfilmen anwende'n.
- Das Verfahren kann auch in der Weise Anwendung finden, daß zunächst getrennte Ton- und Bildaufnahmen auf Umkehrfilmen hergestellt werden und diese dann auf einen gemeinsamen Träger, der wiederum ein Urnkehrfilm sein kann, kopiert werden. Es ist, aber auch möglich, getrennte Ton- und Bildnegative auf einen gemeinsamen Umkehrfilm zu kopieren und nach diesem -durch photographische Umkehr gewonnenen, gemeinsamen Ton- und Bildnegativfilm beliebig viele Positive durch Kopieren herzustellen.
- Um das richtige Kopieren des einen- Films auf den anderen, z. B. des entwickelten Tonfilms auf den noch nicht entwickelten* Bildfilm oder umgekehrt, zu ermöglichen, kann empirisch vorgegangen werden, indem mit verschiedenen progressiv ab- oder zunehmenden Lichtstärken verschiedene kurze Probekopien gemacht, dann entwickelt und die richtige Belichtung festgestellt wird. Um dies zu erleichtern, können Belichtungsreguliereinrichtungen benutzt werden, bei denen etwa an Hand von Skalen o. dgl. die jeweils gewünschte Belichtungsstärke wieder hergestellt wird. Diese Skaleneinrichlungen- können mit entsprechenden" -beim Kopieren -auf den Aufzeichnungsträger übertragenen Zeichen zusammenwirken, beispielswe ' ise mit Belich--lutigspausen. oder anderen Signalen,-so daß die.Wiedereinstellung der als richtig befundenen Belichtungsstärke mühelos. geschehen kann.
- Die Benutzung von UH<:ehrfilmen bei der Herstellung von Tonfilmen bzw. Ton- und Bildfilmen ist für die Praxis von außerordentlich großer Wichtigkeit. Bei der Entwicl£Iung der Tonaufzeichnungen werden mit Hilfe der Umkehrfilme auch noch w#itexe Vorteile in bezug -auf die richtige Entwicklung derselben erzielt, indem beispielsweise die Bildung eines Schleiers, der die Tonqualität beeinflussen würde, unterdrückt werden kann u. dgl.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Tonbildpositiven, die auf einem gemeinsamen Träger Bild- und Tonaufzeichnungen vereinigen, mit Hilfe von in beliebiger Weise hergestellten Bild- und Tonaufnahmen, wobei bei der Aufnahme oder beim Kopieren am Bildträger bzw. am Tonträger bzw. am Kopiefilm eine Zone abgedeckt bzw. frei gelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine der beiden Aufzeichnungen wahrnehmbar gemacht, z. B. entwickelt, -und in die freie Zone des zweiten, aus einem Unikehrfilm bestehenden, noch nicht entwickelten Aufzeichnungsträgers übertragen wird und dieser nunmehr sowohl Bild- -als auch Tonaufzeichnungen enthaltende, gemeinsame Träger dann als Umkehrfilm 'entwickelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung auf den gemeinsamen Aufzeichnungsträger auf photographischem Wege, insbesondere durch Koritaktkopieren, erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeidlinet, daß auch für den zuerst wahrnehmbar zu machenden bzw. zu entwickelnden Aufzeichrrungsträger ein Umkehrfilm zur Anwendung gelangt. 4. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Aufzeichnungen auf den gemeinsamen Aufzeichnungsträger auf elektrischem Wege erfolgt. 5. Verfahren nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Übertragung in der Weise erfolgt, daß mittels vom linearen Verlauf abweichenden Charakteristiken arbeitenden, elektrischen bzw, optischen übertragungseinrichtungen unter Ausnutzung der nicht geraden Teile der Charakteristiken eine beispielsweise einer photographischenUmkehr gleich- oder annähernd gleichkomrnende Veränderung der Tonkurve -erreicht wird. 6. Verfahren nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Tonaufzeichnung magnetische Tonaufzeichnungsträger benutzt werden. - 7. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst probeweise eine übertragung vom Tonträger auf ein Stück des noch nicht entwickelten Bildfilms oder umgekehrt vom Bildträger auf den Tonfilm mit verschi#-denen, in bestimmter Weise sich ändernden 'Beliclittingsstufen erfolgt, deren je- weiliges Maß durch bestimmte Stellung eines Regulierorganes gegeben ist bzw. wiederherstellbar ist. 8. Verfahren- nach. Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit (leii Intensitätsänderungen. bzw. mit den Stellungen des Regulierorganes zusammenwirkende Zeichen, Intervall o. dgl., Wällrend der Tonaufzeichnung zur Registrierung gelangen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE532475T | 1929-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532475C true DE532475C (de) | 1931-08-28 |
Family
ID=6555451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929532475D Expired DE532475C (de) | 1929-05-15 | 1929-05-15 | Verfahren zur Herstellung von Tonbildpositiven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532475C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082498B (de) * | 1957-11-22 | 1960-05-25 | Suedwestfunk | Verfahren zur Herstellung von 35 mm breitem Bildfilm |
-
1929
- 1929-05-15 DE DE1929532475D patent/DE532475C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082498B (de) * | 1957-11-22 | 1960-05-25 | Suedwestfunk | Verfahren zur Herstellung von 35 mm breitem Bildfilm |
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