DE563869C - Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen in Grossformat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen in Grossformat

Info

Publication number
DE563869C
DE563869C DE1930563869D DE563869DD DE563869C DE 563869 C DE563869 C DE 563869C DE 1930563869 D DE1930563869 D DE 1930563869D DE 563869D D DE563869D D DE 563869DD DE 563869 C DE563869 C DE 563869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
image
large format
production
normal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930563869D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FILMFABRIKATION AG F
Original Assignee
FILMFABRIKATION AG F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FILMFABRIKATION AG F filed Critical FILMFABRIKATION AG F
Application granted granted Critical
Publication of DE563869C publication Critical patent/DE563869C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen in Großformat Man hat schon Laufbildreihen hergestellt, bei denen das Einzelbild z. B. die Abmessungen 36 :48 mm besitzt, während das Einzelbild die Normalgröße von 18 : 2.4 mm hatte oder noch kleiner war. Diese Großformat-Kinobilder von 36:48 min bringen für die Vorführung den Vorteil, daß der Faktor ihrer Vergrößerung auf den Projektionsschirm nur halb so groß ist wie bei dem Bild von 18 ::24 mm. Durch die Flächeneinheit geht dann für das Bild 36 : ,48 mm bei dem Projektionsvorgang nur 'j4 der Lichtmenge und ebenso ';4 der Wärmemenge als beim Bild von r8:24inm. Dadurch wird eine erhebliche Filmschonung erreicht und die Brandgefahr sehr herabgemindert. 'Noch einen besonderen Vorteil bietet das Großformat für Bildtonfilme. Bei der Wiedergabe eines solchen Films ist an dem Tonabnahrnegerät, dessen Belichtungsschlitzbreite so gering wie bei Normalfilm bleiben kann, die Filmgeschwindigkeit größer - z. B. verdoppelt - gegenüber Normalfilm. Also wird das Verhältnis von Filmgeschwindigkeit zu Schlitzbreite vergrößert und dadurch die Möglichkeit zu verfeinerter Ton-,viedergabe bei der Vorführung geboten.
  • Um Positive mit Bildern von 36 : .48 min Größe zu erhalten, nimmt man entweder die =.@ egativ e schon in diesem vergrößerten Forinat auf oder vergrößert normalgroß aufgenommene Negative optisch beim Kopieren.
  • Beide Verfahren sind auch für Bildtonfilme bekannt, und jedes von ihnen hat Vor-und Nachteile. Verwendet man Großformatnegative, so ergibt sich - bei gleichbleibender Korngröße der Emulsion - als Vorteil der durch die Größe der Aufnahmeflächen bedingte größere Detailreichtum der Aufzeichnungen von Bild und Ton, aber der Nachteil einer sehr erheblichen Vergrößerung der Aufnahmekamera, also einer sehr starken zusätzlichen Belastung des Aufnehmenden.
  • Beien optischen Vergrößern von normal großen Negativen dagegen kann man für die Aufnahme jede normale Kamera benutzen, jedoch fällt der Vorteil des größeren Detailreichtums weg.
  • Die Erfindung geht von folgenden Erwägungen aus: Mit Rücksicht darauf, daß das Auge wesentlich weniger empfindlich ist als das Ohr, reicht für das Projektionsbild der jetzt in Kinotheatern übliche, mit Normalnegativen erreichbare Detailreichtum aus, dagegen ist eine Verbesserung der Tonwiedergabe sehr erwünscht, wie sie bekanntlich durch die erhöhte Geschwindigkeit des Tonstreifens am Belichtungsschlitz des Tongerätes erzielbar ist. Diese erhöhte Geschwindigkeit ergibt bei der Aufnahme größeren Detailreichtum des Tonstreifens und bei der Vorführung eine feinere Wiedergabe der Einzelheiten des Tons.
  • Die Tonaufnahme erfolgt im allgemeinen von der Bildaufnahme getrennt in einem besonderen Aufnahmeraum, Aufnahmewagen o. dgl. ; der durch die vergrößerteTonstreifengeschwindigkeit bei der Aufnahme bedingte größere Negativfilmbedarf belastet also den Kameramann nicht, dagegen ist es für die möglichst bequeme Durchführung der Bildaufnahmen erforderlich, jede zusätzliche Belastung des Kameramannes zu vermeiden, also das Bildaufnahmegerät nicht zu vergrößern und deshalb beim Normalnegativ für die Bildreihe zu bleiben..
  • Für den Fall, daß die Geräte zur Bild-und Tonaufzeichnung kombiniert sind, bedürfen diese Geräte dann einer Vergrößerung nicht, sondern vergrößert wird nur die Filmmenge für das Tonnegativ, und diese Vergrößerung läßt sich gering halten, wenn man in bekannter Weise zur Aufzeichnung des Tonstreifens Halbnormalfilm verwendet.
  • Auf Grund dieser Erwägungen sollen für die Wiedergabe von Großformat-Bildtonfilmen bei üblicher Bildqualität hinsichtlich des Bildteils die eingangs erwähnten Vorteile, hinsichtlich desTonteils aber alle durch das Großformat erzielbaren Vorteile erreicht, für die Aufnahme derselben jedoch die mit einer Vergrößerung der Bildkamera verbundenen Nachteile vermieden werden. Um dies zu erreichen, wird zur Herstellung von Bildtonfilmen in Großformat nach der Erfindung das Bildnegativ in Normalformat aufgenommen und beim Kopieren optisch vergrößert, das Tonnegativ jedoch in einer dem Vergrößerungsmaßstab der Bilder entsprechenden Länge aufgenommen und ohne Längenänderung auf das gemeinsame Bild- und Tonpositiv kopiert.
  • Um bei der Vorführung von normal großen Bildtonfilmen die Tonreihe detailreicher zu machen, hat man bereits folgendes vorgeschlagen: Unter Ausnutzung der Größenunterschiede des Korns von Positiv-und Negativfilm wird das grobkörnige Tonnegativ mit doppelter Normalgeschwindigkeit aufgenommen und beim Kopieren optisch auf das feinkörnige Normalpositiv verkleinert. Man erhält so ein Positiv mit feiner Zeichnung des Tonstreifens, man kann aber mit einem solchen Film nicht die mit dein Erfindungsgegenstand mögliche Güte der Tonwiedergabe erzielen, da für diese das Verhältnis von Filmgeschwindigkeit zu Schlitzweite des Tongerätes nicht vergrößert, also der Detailreichtum der Tonschrift nicht so gut ausgenutzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen in Großformat, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildnegativ in Normalformat aufgenommen und beim Kopieren optisch vergrößert wird, das Tonnegativ jedoch in einer dem Vergrößerungsmaßstab der Bilder entsprechenden Länge aufgenommen und ohne Längenänderung auf das gemeinsame Bild- und Tonpositiv kopiert wird.
DE1930563869D 1930-03-30 1930-03-30 Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen in Grossformat Expired DE563869C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE563869T 1930-03-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE563869C true DE563869C (de) 1932-11-10

Family

ID=6566840

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930563869D Expired DE563869C (de) 1930-03-30 1930-03-30 Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen in Grossformat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE563869C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE563869C (de) Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen in Grossformat
DE2746035C2 (de) Verfahren zur räumlichen Dekodierung dreidimensionaler Objekte aus primären Überlagerungsbildern
DE634572C (de) Verfahren zum Herstellen eines Normaltonbildfilms
DE655189C (de) Verfahren zum Herstellen von Positivfilmen, welche Bild- und Tonaufzeichnungen auf gemeinsamem Traeger enthalten
Cass The illusion of sound and picture
AT131265B (de) Schmalfilm mit Ton- und Bildaufzeichnung.
DE597166C (de) Verfahren zur Gewinnung von kinematographischen Bildreihen
US1991670A (en) Apparatus for projecting lenticular films in natural colors
AT142418B (de) Verfahren zum Herstellen von Tonfilmen mit photographischer Tonaufzeichnung.
DE655330C (de) Projektionsapparat fuer die Vorfuehrung bunter Bilder mit Linsenrasterfilmen
DE378427C (de) Verfahren zum Erhoehen der Bildwirkung kinematographischer Vorfuehrungen
DE424560C (de) Ton- und Bildfilm
DE620727C (de) Kleinbildkamera mit nebeneinanderliegender Aufnahme- und Sucherkamera
AT107238B (de) Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe färbiger Kinobilder mittels mit lichtbrechenden Elementen versehener Filmbänder.
AT146267B (de) Verfahren zur Benutzung von Linsenrasterfilmen für die gleichzeitige Wiedergabe von Bildern und Tönen.
DE586440C (de) Verfahren zur Herstellung von Tonbildfilmen, bei dem die Ton- und Bildaufnahme gemeinsam entwickelt wird
DE662616C (de) Verfahren zur Herstellung von Linsenrastervorfuehrfilmen durch Kopieren einer Linsenrasterzwischenkopie des Linsenrasteroriginalfilms
US1011564A (en) Film for moving pictures.
AT128085B (de) Verfahren zur Herstellung von Tonfilmaufnahmen von Szenen, die zum Teil durch Bildprojektionen gebildet sind.
DE465375C (de) Verfahren der Herstellung farbenkinematographischer Aufnahmen auf Filmbaendern mit kleinen lichtbrechenden Elementen und zum Reproduzieren der auf diesen Filmbaendern erhaltenen Aufnahmen
US1634760A (en) Apparatus for projecting multicolor images in cinematography
AT102681B (de) Verfahren zur Herstellung stehender oder lebender Kombinationsbilder.
DE550738C (de) Vorrichtung zur Ton- und Bild-Wiedergabe
AT137529B (de) Verfahren zur Herstellung und Vorführung von synchronen kinematographischen Bild- und Tonaufnahmen.
DE427571C (de) Verfahren zur Herstellung eines gekuerzten, positiven Bildbandes von einem negativen Bildbande