DE939666C - Verfahren zur Herstellung von negativen Silberbildern in einer mit Negativemulsion versehenen Schicht und von positiven Silberbildern in einer mit Direktpositiv-Emulsionversehenen Schicht auf dem gleichen Schichttraeger, insbesondere zur Herstellung vonFarbteilauszuegen mit fest verbundenen Masken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von negativen Silberbildern in einer mit Negativemulsion versehenen Schicht und von positiven Silberbildern in einer mit Direktpositiv-Emulsionversehenen Schicht auf dem gleichen Schichttraeger, insbesondere zur Herstellung vonFarbteilauszuegen mit fest verbundenen MaskenInfo
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/18—Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography
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Description
- Verfahren zur Herstellung von negativen Silberbildern in einer mit Negativemulsion versehenen Schicht und von positiven Silberbildern in einer mit Direktpositiv-Emulsion versehenen Schicht auf dem gleichen Schichtträger, insbesondere zur Herstellung von Farbteilauszügen mit fest verbundenen Masken Es ist bekannt, bei der Herstellung von Teilauszügen die Farbqualität der daraus anzufertigenden farbigen Bilder oder Drucke durch die Verwendung von Masken zu verbessern. Man hat auch schon vorgeschlagen, zur Herstellung der Maske die direktpositiv entwickelnden Emulsionen heranzuziehen, indem man eine Schicht mit normaler Emulsion auf demselben Träger mit einer Direktpositiv-Schicht kombiniert. Dabei ist indessen vorausgesetzt worden, daß man mit dem gleichen Entwickler das latente Bild in der Schicht mit Negativemulsion zum Negativ und dasjenige in der Schicht mit Direktpositiv-Emulsion gleichzeitig zum Positiv entwickeln kann. Diese Voraussetzung ist indessen beim jetzigen Stand der Technik nicht gegeben. Die Direktpositiv-Emulsionen erfordern, wenn sie durch einfache Entwicklung verarbeitet werden sollen, Entwickler mit speziellen Zusätzen. Solche Entwickler geben aber bei Negativemulsionen eine starke Verschleierung, wodurch eine solche Arbeitsweise praktisch unbrauchbar wird. Es wurde nun gefunden, daß eine sehr gute Lösung des Problems durch folgende Maßnahmen erreicht wird: Man benutzt zur Entwicklung der Direktpositiv-Schicht den sogenannten Sabattier-Effekt, wobei eine Entwicklung mit gewöhnlichem Entwickler in zwei Stufen vorgenommen wird, unterbrochen durch eine diffuse Nachbelichtung. Würde man nun gleichzeitig die Negativschicht dieser Behandlung unterwerfen, so würde sie sehr stark verschleiern. Man kommt indessen zum Ziel, wenn die Direktpositiv-Schicht für ein Spektralgebiet sensibilisiert ist, für welches die Negativschicht nicht empfindlich ist; und wenn man mit Licht dieses Spektralbereichs diffus nachbelichtet. Diese verschiedenen Sensibilisierungen sind aber gerade beim Maskenverfahren gegeben. Man erzielt auf diese Weise gleichzeitig die Entwicklung eines Positivs in der einen, eines Negativs in der anderen Schicht. Die Schichten können auf derselben Seite oder auf verschiedenen Seiten des Schichtträgers. liegen. Man kann auch einseitig von der Seite der Direktpositiv-Schicht her mit blauem oder violettem Licht nachbelichten, wenn das Material mit einem gelben Schirmfarbstoff eingefärbt ist. Oder man kann eine Ultraviolett absorbierende Schicht zwischen den beiden photographischen Schichten anordnen und mit Ultraviolett nachbelichten. Beispiel i Als negative Farbauszüge bei direkten Aufnahmen, beispielsweise in der Strahlenteilungskamera, oder nach positiven Farbbildern werden ein Blaufilterauszug, ein Grünfilterauszug und ein Rotfilterauszug hergestellt. Dabei sollen die beiden ersteren durch Masken verbessert werden, und zwar der Blaufilterauszug durch ein- flaches Positiv aus einer Gelbbelichtung (Grün -f- Rot) und der Grünfilterauszug durch ein flaches Positiv aus einer Rotbelichtung. Dazu werden folgende Materialien verwendet: i. Ein doppelseitig begossener Film für den Blaufilterauszughat auf der dem Objektiv zugewendeten Seite (Frontseite) eine photographische Schicht mit einer unsensibilisierten Negativemulsion, die durch einen auswaschbaren gelbenSchirmfarbstoff eingefärbt ist. Auf der Rückseite befindet sich eine photographische Schicht mit einer Direktpositiv-Emulsion, welche für .den grünen und den roten Spektralbereich empfindlich ist. Die Aufnahme erfolgt bei diesem Film ohne Filter. Ein solcher Aufnahmefilm ist in der Abb. i unter b dargestellt.
- z. Für den Grünfilterauszug wird ein anderer doppelseitig begossener Film benutzt, welcher auf der Frontseite eine photographische Schicht mit einer grünempfindlichen Negative@rnulsion hat und auf der Rückseite eine photographische Schicht mit einer rotempfindlichen Direktpositiv-Emulsion. Die Aufnahme erfolgt bei diesem Material mit Gelbfilter.
- 3. Für den Rotfilterauszug erfolgt die Aufnahme unter Benutzung eines Rotfilters auf einem der übliehen panchromatischen Filme. Ein solcher Aufnahmefilm ist in .der Abb. r unter c dargestellt. Die Abb. i zeigt die drei Aufnahmefilme.
- Die Verarbeitung der beiden ersten Filme geht folgendermaßen vor sich: i. Entwicklung mit einem normalen Entwickler; 2. diffuse Nachbelichtung mit farbigem Licht; 3. Weiterentwicklung mit dem ersten oder einem anderen normalen Entwickler; 4. Fixage. Am S chluß erfolgt gründliche Wässerung und Trocknung. Die Nachbelichtung kann bei dem ersten Film mit gelbem, orangefarbigem oder rotem Licht erfolgen, beim zweiten erfolgt sie mit rotem Licht. Das durch den Sabattier-Effekt entstandene Maskenpositiv auf der Rückseite ist ziemlich flach, was hier durchaus erwünscht ist;: beim Negativbild muß durch die Wahl einer kräftig arbeitenden Emulsion für ziemlich großen Kontrast gesorgt werden.
- Be-ispiel2 Von einem Kinefilmfarbpositiv sollen drei Teilnegative in Form von schwarzweißen Auszügen durch das Blaufilter, das Grünfilter und das Rotfilter angefertigt werden, von denen die beiden ersten durch Masken korrigiert werden. Von diesen drei Negativen wird dann auf Farbpositivfilm kopiert, oder es werden daraus Matrizen für den Farbdruck auf Kinefilm gewonnen.
- Von den verwendeten Filmsorten unterscheiden sich die beiden ersten von den im vorigen Beispiel genannten dadurch, daß dieDirektpositiv-Schichten unter den Negativschichten auf der gleichen Seite des Schichtträgers liegen. Die dritte Filmsorte ist die gleiche wie im vorigen Beispiel. In der Abb. 2 ist der Aufbau der drei Aufnahmefilme dargestellt. Unter a, isst der Aufnahmefilm für den Blaufilterauszug, unter b derjenige für den Grünfilterauszug, unter c -derjenige für den Rotfilterauszug schematisch dargestellt. Die Verarbeitung gleicht derjenigen im vorigen Beispiel. Die Kopie auf Farbpositivfilm erfolgt nacheinander, und zwar für den Blaufilterauszug mit blauem, für den Grünfilterauszug mit grünem und für den Rohfilterauszug mit rotem Licht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von negativen Silberbildern in einer mit Negativemulsion versehenen Schicht und von positiven Silberbildern in einer mit Direktpositiv-Emulsion versehenen Schicht auf dem gleichen Schichtträger, insbesondere zurHerstellung vonFarbteilauszügen mit fest verbundenen Masken, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Entwicklung mit einem normalen Entwickler, dann eine diffuse Nachbelichtung mit nur auf die Direktpositiv-Emulsion wirkendem Licht und schließlich eine weitere Entwicklung mit einem normalen Entwickler erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Material verwendet wird, bei dem die Schichten auf der gleichen Seite des Schichtträgers liegen.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Material verwendet wird, bei dem die Schichten auf verschiedenen Seiten des Schichtträgers liegen. Angezogene Druckschriften: Auszüge.deutscher Patentanmeldungen, Sammelband 18, S. 445.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5604A DE939666C (de) | 1951-01-04 | 1951-01-04 | Verfahren zur Herstellung von negativen Silberbildern in einer mit Negativemulsion versehenen Schicht und von positiven Silberbildern in einer mit Direktpositiv-Emulsionversehenen Schicht auf dem gleichen Schichttraeger, insbesondere zur Herstellung vonFarbteilauszuegen mit fest verbundenen Masken |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE939666C true DE939666C (de) | 1956-03-01 |
Family
ID=7424553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH5604A Expired DE939666C (de) | 1951-01-04 | 1951-01-04 | Verfahren zur Herstellung von negativen Silberbildern in einer mit Negativemulsion versehenen Schicht und von positiven Silberbildern in einer mit Direktpositiv-Emulsionversehenen Schicht auf dem gleichen Schichttraeger, insbesondere zur Herstellung vonFarbteilauszuegen mit fest verbundenen Masken |
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Country | Link |
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DE (1) | DE939666C (de) |
-
1951
- 1951-01-04 DE DESCH5604A patent/DE939666C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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