DE484943C - Verfahren zur Herstellung lichtstarker photographischer Bilder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lichtstarker photographischer Bilder

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DE484943C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/04Photo-taking processes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung lichtstarker photographischer Bilder Die bei der Weiterentwicklung der photographischen Verfahren stets steigenden Ansprüche an die Lichtstärke bewegen sich in zwei verschiedenen Richtungen a) Steigerung der Lichtstärke der Aufnahmeobjektive, b) Steigerung der Lichtempfindlichkeit der photographischen Emulsionen selbst.
  • Es sind bereits beträchtliche Fortschritte in diesen beiden Richtungen gemacht worden. Von chemischer Seite aus ist glücklicherweise noch nichts zu erkennen, was die erreichbaren Fortschritte zu begrenzen vermöchte. Es ist daher zu erwarten, daß man später einmal über Emulsionen von unvergleichlich höherer Empfindlichkeit, als man sie jetzt hat, verfügen wird. Aber das kann noch in weiter Ferne liegen.
  • Von optischer Seite aus hat man dagegen die praktische Grenze bereits erreicht und in sehr vielen Fällen sogar schon überschritten. Denn die Steigerung der Lichtstärke der photographischen Objekte kann nur auf Kosten der Größe des Gesichtsfeldes und besonders der zulässigen Abweichungen bei der Einstellung gehen. Für die Verwendung in der Kinematographie z. B. ist es sehr wünschenswert, über sehr lichtstarke Objektive verfügen zu können, die eine Öffnungsweite bis zu = : 2,5 und sogar bis zu x : 2 aufweisen. Man hat in der Tat heute bereits solche Objektive hergestellt, die hinsichtlich der Aberration sehr weitgehend korrigiert sind. Indessen sind sie infolge ihres Mangels an Feldtiefe praktisch nicht verwendungsfähig. Das ist aber eine Schwierigkeit, die deswegen nicht zu beseitigen ist, weil es geometrisch nicht anders sein kann.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht, in überraschender Weise diese Mängel zu beseitigen,-wenn auch auf optischem Wege, ohne daher das Feld der weiteren Verbesserungen chemischer Natur zu beschränken.
  • Es seien P die Austrittspupille des photographischen Objektivs (d. h. das Bild der Blende, wie man es vom Bildraum aus sieht) und S die Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht.
  • Man stelle vor dieser Schicht eine kleine LinseL mit sehr kleiner Brennweite so auf, daß die Linse L sich in= der Bildebene des Objektivs und die lichtempfindliche Schicht selbst sich in der Ebene P', die P konjugiert ist, befindet. Die Linsenfläche sei mit s, die hinter derselben in der lichtempfindlichen Schicht erzeugte Bildfläche mit a- bezeichnet.
  • Man erkennt, daß alles Licht, -das das Bild in L erzeugt und auf die Linsenfläche fällt, auf der lichtempfindlichen Schicht konzentriert auftrifft und dort nur noch eine Fläche bedeckt, die beträchtlich kleiner sein kann, so daß, wenn man von den durch Reflexion und Absorption durch die Kondensatorlinse L kommenden Verlusten absieht, die dem Aufnahmeobjektiv eigene Lichtstärke im Verhältnis der Flächen vervielfältigt ist. Die Lichtstärke des aus dem Objektiv und der Kondensatorlinse L zusammengesetzten optischen Systems ist gleich der der Linse L eigenen Lichtstärke und unabhängig von der Öffnung des Aufnahmeobjektivs, weil das Verhältnis zwischen der durch die Blende des Objektivs begrenzten Oberfläche und den durch die kleinen Linsen bedeckten Fläche gleich bleibt.
  • Wenn man es mit bloßem Auge untersucht, wie man das auch bei den gewöhnlichen Negativen zu tun pflegt, so sieht ein auf diese Weise erhaltenes Negativ ungefähr ebenso aus.
  • In der Tat ist das Bild aus kleinen kreisförmigen, schwarzen Teilbildchen zusammengesetzt, die viel undurchsichtiger sind als die entsprechenden Stellen auf einem in üblicher Weise aufgenommenen Negativ. Jedoch ist jedes Teilbildchen von einem weißen Rand umgeben, und, damanmitbloßemAugekeineStruktureinzelheiten erkennen kann, erscheint das ganze Bild grau und im wesentlichen mit demselben Grau, das auch das gewöhnliche Negativ aufweist.
  • Ebenso verhält es sich mit den Abzügen, die man mit den so erhaltenen Negativen durch einfaches Aufeinanderlegen herstellt, so daß es scheint, als ob die Komplikation des Verfahrens nach der Erfindung vollkommen zwecklos ist.
  • Das ist aber nicht der Fall, denn, anstatt durch Aufeinanderlegen die Abzüge herzustellen, nimmt man das Abziehverfahren in der Kamera vor, indem man das neue Negativ- mit der Gelatineschicht nach. hinten einlegt und die Blende des Kameraobjektivs in Lage und Durchmesser so einstellt, daß sie mit dem Bild zusammenfällt, welches bei dieser Anordnung die kleinen Linsen von der Blende des Aufnahmeobjektivs erzeugen. Dabei wird der jedes Einzelbildchen umgebende weiße Rand von dem Rand der Blende abgedeckt, und die Unterschiede in der Dichte, die auf dem Positiv die verschiedenen Stellen des Gegenstandes aufweisen, werden denjenigen fast gleichartig, die man mit einem Objektiv von einer 16mal so großen Lichtstärke als mit dem wirklich verwendeten Objektiv erhalten hätte.
  • Es ist sogar von Vorteil, die Blendenöffnung bei der Reproduktion ein. wenig unterhalb des oben angegebenen theoretischen Durchmessers zu halten, dergestalt, daß man nur den Mittelteil der kleinen Einzelbilder verwendet, der infolge der Aberration des Linsensystems und der seitlichen Streuung des Bildes dichter als sein Randteil ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung lichtstarker photographischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Erzeugung des Negativs einen mit Elementarlinsen bedeckten Film, z. B. einenFihnnachLippmann,benutzt, wobei das Licht auf einen Bruchteil der von den' Elementarlinsen bedeckten Fläche konzentriert wird, und daß man beim Kopieren des Negativs einen Reproduktionsapparat benutzt, dessen Blende einen Durchmesser hat, der einer kleineren Winkelöffnung als der des Aufnahmeobjektivs entspricht und so liegt, daß die weißen Stellen zwischen den Einzelbildern .auf dem Film abgeblendet werden.
DES83600D 1927-01-22 1928-01-15 Verfahren zur Herstellung lichtstarker photographischer Bilder Expired DE484943C (de)

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