DE611229C - Verfahren zur Herstellung von Stereolichtbildern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stereolichtbildern

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DE611229C
DE611229C DEI46105D DEI0046105D DE611229C DE 611229 C DE611229 C DE 611229C DE I46105 D DEI46105 D DE I46105D DE I0046105 D DEI0046105 D DE I0046105D DE 611229 C DE611229 C DE 611229C
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DEI46105D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stereolichtbildern Es ist bekannt, zwei von verschiedenen waagerecht nebeneinander angeordneten Blendenöffnungen eines Objektivs erzeugte, annähernd auf demselben Bildausschnitt sich deckende Stereobilder auf Linsenrasterfilm zu photographieren.
  • Erfindungsgemäß werden zwei von in bekannter Weise im Augenabstand angeordneten Objektiven erzeugte Stereobilder ganz oder annähernd auf @demselben Bilidfel.d in stereoskop,ischer Parallaxe überlagert und auf zwei unmittelbar. hintereinander angeordneten lichtempfindlichen Schichten photographiert, die derartig sensibilisiert sind, daß in jeder von ihnen nur eines der Bilder aufgezeichnet wird. Zu diesem Zweck muß in den Strahlengang mindestens eines der beiden Objektive ein Lichtfilter eingeschaltet werden, so daß nur diejenigen Lichtstrahlen durchgelassen werden, für welche die Emulsion empfindlich ist, in der das von diesem Objektiv erzeugte Bild aufgezeichnet werden soll, während das Lichtfilter die in der anderen Schicht aufzuzeichnenden, vondem anderenObjektiv durchgelassenen Lichtstrahlen absorbiert. Zwischen den lichtempfindlichen Schichten ist ein Lichtfilter angeordnet, das die in der vorderen Schicht aufzuzeichnenden Lichtstrahlen absorbiert und nur diejenigen Lichtstrahlen durchläßt, die auch von dem der Sensibilisierung der Hinterschicht entsprechenden Objektivfilter durchgelassen worden sind. Um die für die Erzeugung beider in den verschiedenen lichtempfindlichen Schichten angeordneten Bilder erforderlichen Belichtungszeiten einander anzugleichen, kann man die Objektive beispielsweise verschieden stark abblenden oder beide Objektive mit ganz oder annähernd komplementär gefärbten Lichtfiltern versehen oder die Lichtempfindlichkeit der Emulsionen entsprechend abstimmen Die beiden von den beiden Stereoobjektiven erzeugten Bilder können beispielsweise durch Prismen oder durch Spiegel auf demselben Bildausschnitt zur Deckung gebracht werden, oder die Objektive können von vornherein derartig geschliffen sein, daß sie unmittelbar sich überdeckende Bilder ergeben. Es kann aber auch -ein einziges Objektiv verwendet werden; indem eine den bekannten Stereovorsätzen ähnliche Vorrichtung vor das Objektiv gesetzt wird, welche die vom Objektiv ausgehenden, auf zwei im Augenabstand vor dem Objektiv liegende Öffnungen auftreffen-. den Lichtstrahlen derartig durch das Objektiv leitet, daß die beiden mit der erforderlichen Stereoparallaxe erzeugten Bilder sich annähernd auf dem einen zur Verfügung stehenden Bildausschnitt decken. In den Strahlengang mindestens der einen Hälfte des Stereovorsatzes muß dann ein Lichtfilter eingeschaltet werden, das die durch diese Hälfte hindurchgehenden Lichtstrahlen der Sensibilisierung der lichtempfindlichen Schichten entsprechend beschränkt. Natürlich kann auch in diesem Fall in den Strahlengang beider Hälften des Stereovorsatzes je ein Lichtfilter gebracht werden. Die beiden verschieden sensibilisierten lichtempfindlichen Schichten können beispielsweise in Form eines Zweipacks hintereinander angeordnet sein, oder sie können sich auf den beiden Seiten eines einzigen Schichtträgers befinden. Das zwischen ihnen angeordnete Lichtfilter kann aus einer besonderen, gegebenenfalls abziehbaren oder entfärbbaren Schicht bestehen, oder der Schichtträger kann selbst durch geeignete Anfärbung als Lichtfilter ausgebildet sein.
  • Die durch Kopieren der beiden Negative erzeugten Diapositive werden in Komplementärfarben eingefärbt, gemeinsam projiziert und auf dem Projektionsschirm in bekannter Weise mit einer Brille betrachtet, die mit entsprechend komplementär gefärbten Brillengläsern ausgestattet ist, so daß das von dem rechten Objektiv herrührende Bild nur von dem rechten Auge, -das von dem linken Objektiv herrührende Bild nur von dem linken Auge gesehen wird.
  • Wenn die beiden verschieden sensibilisierten Negativschichten auf demselben Schichtträger vereinigt sind und kopiert werden sollen, so können beispielsweise die entwickelten Negative mit verschiedenen Farbstoffen viragiert und jedes der gefärbten Negative mit Licht von der Farbe des anderen Negativs kopiert werden.
  • Am einfachsten gestaltet sich das Verfahren, wenn- man auf das -Kopieren der Bilder verzichtet und die erforderlichen Positive unmittelbar in den Aufnahmeschichten nach dem Umkehrverfahren erzeugt und entsprechend verschieden einfärbt.
  • Beispiel Als lichtempfindliches Material -Wird-ein doppelseitig -begossener Film verwendet, der !i auf der-Vorderseite eine unsensibilisierte oder eine orthöchromatische, auf der Rückseite eine panchromatische Schicht trägtt und der zwischen den. lichtempfindlichen Schichten eine Rotfilterschicht besitzt. Das eine -Objektiv erhält ein Rotfilter, während das andre Objektiv ohne Filter benutzt wird. Das von :dem filterlosen Objektiv erzeugte Bild wird nur in der tinsensibilisierten oder orthochromätischen Vorderschicht, das von dem Rätfilterobjektiv erzeugte Bild nur in der panchromatischen Rückschicht aufgezeichnet.- Der Film wird über das Negativ zum Positiv entweder im gewöhnlichen Kopierverfahren oder im Umkehrverfahren übergeführt. Das vordere Bild wird grün, das rückseitig gelegene rot angefärbt. Die mittels Prismen oder Spiegel auf den Projektionsschirm geworfenen Bilder werden mit einer Brille betrachtet, die ein rotes und ein grünes Glas besitzen. Die seitliche Anordnung der roten und grünen Gläser stimmt bei der im Beispiel angegebenen Anfärbungsreihenfolge überein mit der seitlichen Anordnung, der Aufnahmefilter.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Stereolichtbildern mittels zweier in Augenabstand angeordneter Objektive, von denen mindestens eins mit einem Farbenfilter versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbilder auf zwei hintereinander angeordneten, durch eine Lichtfilterschicht getrennten lichtempfindlichen Schichten annähernd in Deckung übereinander erzeugt werden, wobei die beiden Schichten derartig sensibilisiert sind, daß in jeder derselben nur eins der beiden Bilder aufgezeichnet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß beide Objektive mit ganz oder annähernd komplementär gefärbten Filtern versehen sind. - - -3.
  3. Verfahren nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß -als lichtempfindliches Material ein Film benutzt wird, auf dessen beiden Seiten die verschieden sensibilisierten Schichten angeordnet sind. q..
  4. Verfahren nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß I der oder einer der Schichtträger selbst als Filterschicht ausgebildet ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch z bis q:, bei dem die beiden sich annähernd überdeckenden Bilder von einem einzigen @Objektiv mit Stereovorsatz erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Lichtfilter je in den Strahlengang der einen Hälfte des Stereovorsatzes gebracht werden.
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