DE2039081B2 - Maschinell auswertbare kontrollkarte. ausscheidung in: 2065174 - Google Patents
Maschinell auswertbare kontrollkarte. ausscheidung in: 2065174Info
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Description
jeweils eine in ihrer Lage dem Zeitpunkt des Ein- io 9. Maschinell auswertbare Kontrollkarte nach
führens entsprechende maschinenlesbare Lage- einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn-
markierung für den Anfang bzw. das Ende je- zeichnet, daß jeder Markierungsspalte und jeder
weils einer zu erfassenden Zeitspanne anbringbar Taktgeberspalte ein Fühler zugeordnet ist und
ist und welche in einer Auswertevorxichtung daß die Taktmarkierungen zwischen einer unge-
durch Erfassung des Abstandes jeweüs zweier 15 radzahligen und der folgenden geradzahligen Laaufeinanderfolgender
Lagemarkierungen die Be- gejnarkierung als Taktimpulse an eine Zählvor-
stimmung der Länge der jeweiligen Zeitspanne richtung weiterleitbar sind,
gestatten, dadurch gekennzeichnet,
daß den Markierungsspalten wenigstens eine
daß den Markierungsspalten wenigstens eine
Taktgeberspalte (z.B. II in Fig.2) zugeordnet 20
ist, weiche mit einer der Genauigkeit der Zeiterfassung entsprechenden Anzahl von maschinenlesbaren
Taktmarkierungen (57; 65; 68, 69) versehen ist. Die Erfindung betrifft eine maschinell auswert-
2. Maschinell auswertbare Kontrollkarte nach as bare Kontrollkarte für die Arbeitszeiterfassung und
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in vor- -auswertung mit einer Anzahl einem vorgegebenen
bestimmten, vorzugsweise den Arbeitspausen ent- Zeitabschnitt, wie einen Tag, zugeordneter Markiesprechenden
Bereichen (70 bis 73) der Taktge- rungsspalten, in welchen durch Einführen in eine
berspalte keine Taktmarkierungen angebracht Kontrolluhr jeweils eine in ihrer Lage dem Zeitpunkt
sind. 30 des Einführens entsprechende maschinenlesbare La-
3. Maschinell auswertbare Kontrollkarte nach gemarfcierung für den Anfang bzw. das Ende jeweils
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer zu erfassenden Zeitspanne anbringbar ist und
in vorbestimmten Bereichen der Taktgeberspalte welche in einer Auswertevorrichtung durch Erfasder
Abstand der Taktmarkierungen unterschied- sung des Abstandes jeweils zweier aufeinanderfollich
ist. 35 gender Lagemarkierungen die Bestimmung der
4. Maschinell auswertbare Kontrollkarte nach Länge der jeweiligen Zeitspanne gestatten.
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- Es ist bereits eine maschinell auswertbare Konzeichnet,
daß den Markierungs- bzw. Taktgeber- trollkarte bekannt, auf der von einem Arbeitnehmer
spalten wenigstens eine Spalte (I) zugeordnet ist, in eine Tagesspalte dieser Karte Löcher zu Beginn
in welcher für vorbestimmte Taktmarkierungen 40 und am Ende eines Arbeitszeitraumes in einer ententsprechende
Uhrzeiten vorgedruckt sind. sprechenden Kontrolluhr eingestanzt werden, also
5. Maschinell auswertbare Kontrollkarte nach beispielsweise morgens zu Beginn eines Arbeitstages,
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- gegen Mittag zu Beginn und am Ende der Mittagszeichnet,
daß die Markierungsspalten zusätzlich pause und abends bei Arbeitsende. Da in bekannter
zu der Lagemarkierung mit einem Aufdruck der 45 Weise durch eine entsprechende Vorrichtung einer
jeweiligen Uhrzeit versehbar sind. Kontrolluhr diese Löcher in der Tagesspalte einen
6. Maschinell auswertbare Kontrollkarte nach der abgelaufenen Zeit entsprechenden Abstand haeinem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- ben, ergibt dieser letztere einen Maßstab für die tatzeichnet,
daß den Markierungsspalten jeweils auf sächliche Arbeitszeit. Es kann daher eine solche mit
der Kartenrückseite Spalten zugeordnet sind, die 50 Löchern versehene Kontrollkarte einer Auswertvormit
dem Aufdruck der jeweiligen Uhrzeit verseh- richtung zugeführt werden, in der die Abstände entbar
sind, sprechend der Löcher gemessen und ausgewertet
7. Maschinell auswertbare Kontrollkarte nach werden. Diese Art der Markierung und die zugehöeinem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- rige Auswertung hat jedoch den Nachteil, daß es
zeichnet, daß eine Anzahl weiterer, einem vorge- 55 schwierig ist, den Abstand zwischen gestanzten Lögebenen
Zeichenvorrat zugeordneter Markie- ehern genau festzustellen, weil der Stanzvorgang
rungsspalten vorgesehen ist (F i g. 6), in welchen häufig unscharfe Ränder hinterläßt. Eine genaue
durch Einführen in eine Markiervorrichtung je- Auswertung ist auch deswegen häufig nicht möglich,
weils eine in ihrer Lage einem vorbestimmten weil die Kontrollkarten sich unter Änderung des
Zeichen des Zeichenvorrates entsprechende Lage- 60 Lochabstandes verziehen können oder durch unachtmarkierung
(81 bis 93) anbringbar ist und same Behandlung die Löcher beschädigt werden welche in der Auswertevorrichtung durch Erfas- (USA.-Patentschrift 2476717).
sung des Abstandes der Lagemarkierung von Die Löcher einer solchen Kontrollkarte können
einer maschinenlesbaren Bezugsmarkierung die auch durch andere Lagemarkierungen, beispielsweise
Bestimmung des jeweiligen Zeichens gestattet, 65 Striche oder Punkte, ersetzt sein. Ein Verziehen der
und daß den weiteren Markierungsspalten wenig- Kontrollkarte hat jedoch den gleichen Nachteil, nämstens
eine Taktgeberspalte zugeordnet ist, welche lieh eine ungenaue Auswertung. Außerdem ist es ermit
einer der Anzahl der Zeichen des Zeichen- forderlich, eine solche Kontrollkarte relativ zu der
Abfüllvorrichtung sehr genau zu führen und die
Kontrollkarten sorgfältig zu behandeln. Auch leicht beschädigte Kontrollkarten sind mit solchen Vorrichtungen
kaum mehr genau auszuwerten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kontrollkarte zu schaffen, die auch bei kleineren
Ungenauigkeiten, verursacht durch Markierung und Kartt/iänderung, wie beispielsweise durch Verziehen,
noch mit großer Genauigkeit innerhalb einer vorbestimmten Toleranz ablesbar ist und die ohne
besondere Maßnahmen für eine sehr sorgfältige Kartenführung und Behandlung in der betreffenden Auswerteinrichtung
ausgewertet werden kann. Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Kontrollkarte
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den Markierungsspalten wenigstens eine Tiktgeberspalte
zugeordnet ist, welche mit einer der Genauigkeit der Zeiterfassung entsprechenden Anzahl von maschinenlesbaren
Taktmarkieruagen versehen ist.
Durch die Taktgeber&palte kann nun in der Aus- ao
Wertvorrichtung je Taktmarkierung ein Impuls erzeugt werden, die dann zur Errechnung der Gesamtzeit
gezählt werden. Eine Änderung des Abstandes der Lagemarkierungen auf der Kontrollkarte ist für
diese Zeiterfassung nicht störend, da nicht der Ab- as
stand zwischen Lagemarkierungen genau gemessen werden muß, sondern lediglich die zwischen diesen
liegende Impulszahl gezählt wird, die von einem Verziehen der Karte unabhängig ist. Damit wird zugleich
auch die Art der Führung der Kontrollkarte und ihre Behandlung in dieser Auswertvorrichtung vereinfacht.
Solche Taktgeberspalten können gegebenenfalls auch allen Markierungsspalten zugeordnet sein, die
durch einen weiteren Fühler der Abfühlvorrichtung abgefühlt werden können, wodurch die Vorrichtung
noch vielseitiger und unempfindlicher gegen Störungen wird.
Die Berücksichtigung der Pausen kann auch bereits von der Kontrollkarte her erfolgen, gegebenenfalls
für jeden Zeitabschnitt verschieden, wenn in vorbestimmten, den Arbeitspausen entsprechenden
Bereichen der weiteren Spalten keine Markierungen angebracht sin J.
Eine spätere Kontrolle der Kontrollkarten kann dadurch noch erleichtert werden, daß in einer zusätzlichen
Spalte eine Anzahl von Impulsen bzw. Markierungen der weiteren Spalten entsprechenden Uhrzeiten
vorgedruckt ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine übliche bekannte Kontrollkarte,
F i g. 2 bis 6 Ausführungsbeispiele von Kontrollkarten gemäß der Erfindung.
In F i g. 1 ist eine herkömmliche Kontrollkarte 40 für die Verwendung mit Kontrolluhren dargestellt,
welche die jeweilige Uhrzeit abdrucken. Für jeden Tag des Monats ist eine Spalte 1 bis 15 vorgesehen,
von denen sich die Spalten für die Tage 16 bis 31 auf der Rückseite der Kontrollkarte befinden. Der Anschlag
für die Kontrollkarten rückt nach jeweils einem bestimmten Zeitraum, der eine Stunde oder
zur Zeit des Arbeitsbeginnes oder -endes bzw. bei Pausen auch weniger betragen kann, jeweils um eine
Kartenzeile 41 nach oben, so daß zu wesentlich verschiedenen Zeiten erfolgende Stempelungen in verschiedenen
Zeilen liegen.
Wie ersichtlich, ist der für die einzelnen Ziffern 42 ZiH- Verfügung stehende Platz beschränkt, so daß
diese zwar für das Auge noch gut lesbar sind, nicht
jedoch für einen Belegleser, weil die zur magnetischen oder optischen Ablesung erforderlichen Unterscheidungsmerkmale
— Linienunierbrechungen oder Stilisierungen — zu klein und dadurch infolge von
Unregelmäßigkeiten in der Karte oder beim Aufdruck für die Maschine nicht mehr erkennbar werden.
Die Stempelung kann auch unten beginnen und oben aufhören, um die Subtraktion der Angaben zu
erleichtern.
Fig.2 zeigt eine erfindungsgemäße Kontrollkarte
56. Die Auswertung dieser Kontrollkarte erfolgt mittels einer Abführvorrichtung, durch welche die Kontrollkarte
hindurchgeführt wird.
Die Abfühlvorrichtung weist für jede der Spalten 1 bis 15 einen Markierungsfühler auf (sowie
einen weiteren für die Spalte 16 auf der Kartenrückseite),
die auf die Lagemarkierungen ansprechen. Diese Lagemarkierungen können mit magnetischer
Farbe oder mit einer Farbe aufgedruckt sein, die einen starken Kontrast ergibt, beispielsweise weil sie
bei Bestrahlung mit Ultraviolettlicht fluoresziert. Dann sind die Markierungsfühler als Magnetköpfe
bzw. als Fotozellen ausgebildet Die Farbe kann auch elektrisch leitend sein, und die Mafkierungsfühler
können aus zwei nebeneinander liegenden Abfühlbürsten bestehen, die durch eine Strichmarkierung
überbrückt werden. Die Lagemarkierung hat dabei zweckmäßigerweise die Form eines Striches,
kann aber auch als Punkt oder als ein anderes Symbol mit wohldefinierter Kanten ausgebildet sein.
Schließlich können die Lagemarkierungen als Lochungen ausgebildet sein und durch Abfühlbürsten
oder Fotozellen abgefühlt werden.
Die Lagemarkierungen 58 bis 63 können nun von einem entsprechenden Fühler der Abfühlvorrichtung
abgefühlt und an eine Auswerfvorrichtung weitergeleitet werden. Während der Arbeitszeit werden jedoch
durch einen weiteren Fühler die Taktmarkierungen abgefühlt und hierdurch Taktimpulse erzeugt,
die an die Auswertvorrichtung weitergeleitet und dort gezählt und ausgewertet werden.
Erwähnt sei noch, daß in diesem Beispiel die Lagemarkierungen 61, 59 und 62, 60 für die Frühstücks-
und Mittagspause bereits vorgesehen sind, so daß deren Länge nicht erst in der EDV-Anlage
durch eine Programmierung berücksichtigt werden muß.
In vielen Fällen kann es vorteilhaft sein, für jede Spalte der Karte eine eigene weitere Spalte mit Markierungen
für die Taktimpulse der Abfühleinrichtung vorzusehen. Eine hierfür geeignete Kontrollkarte 64
ist in F i g. 3 dargestellt. Sie weist in jeder Spalte 1 bis 15 eine Anzahl vorgedruckter Markierungen 65 auf,
neben denen von der Kontrolluhr die Lagemarkierungen 66 angebracht werden. Hier ist für jede
Spalte neben dem Markierungsfühler ein weiterer Fühler zum Erzeugen von Taktimpulsen erforderlich.
Dies hat aber den Vorteil größerer Zuverlässigkeit, weil eine Kontrollkarte sich, wenn sie einen Monat
lang in Gebrauch ist, werfen und verziehen kann.
Überdies bietet diese Maßnahme die Möglichkeit, für jeden Tag verschieden gelegene und verschieden
lange Pausen vorzusehen, was aus F i g. 4 zu ersehen ist, die eine Kontrollkarte 67 zeigt, bei der die Spal-
f.
ten für die Markierungen 68 und 69 zur Erzeugung Der Kopf der Kontrollkarte enthält für gewöhn-
der Taktimpulse an den Pausen entsprechenden Stel- lieh die zur Identifizierung des Karteninhabers bzw.
len 70 bis 73 keine Markierungen aufweisen, so daß dessen Arbeitsplatzes erforderlichen Angaben in
zu den Pausenzeiten zwangsläufig keine Zählungen Klarschrift, so daß diese in einem gesonderten Ar-
stattfinden. 5 beitsgang in die EDV-Anlage eingegeben werden
Die Kontrollkarte 64 nach F i g. 3 zeigt weiterhin müssen. Die Einrichtung nach der Erfindung ermögnoch,
daß die Lagemarkierungen nicht unbedingt aus licht es jedoch in einfacher Weise, mit geringstem zuStrichen
bestehen müssen, wie bei 66 angedeutet, sätzlichem Aufwand auch diese Angaben für Maschisondern
auch Punkte oder Lochungen 74 sein kön- nen lesbar zu machen.
nen. Neben Lagemarkierungen 75 in Form von Stri- io Hierfür werden gemäß F i g. 6 im Kopf 79 der
chen können zur Kontrolle jeweils auch Ziffern 76 für Kontrollkarte 80 Markierungen 81 bis 87 für den
die Uhrzeit abgedruckt werden, da für gewöhnlich Namen und 88 bis 90 für die Arbeitsnummer des
unter diesen noch ausreichend Platz vorhanden ist Karteninhabers und 91 bis 93 für dessen Abteilung
Auch können diese Ziffern mit einer für das Auge angebracht, die wie die Lagemarkierungen der vorlesbaren
Farbe gedruckt werden, welche die Ma- 15 stehenden Ausführungsbeispiele abgefühlt werden,
schine nicht beeinflußt. Da die Kontrollkarte 64 in aber nicht den Zählern der Auswertevorrichtung,
Spalte I wieder die Stunden angibt, brauchen zur sondern einem Codeumsetzer zugeführt werden. Die
Platzersparnis auch nur die Minuten-Ziffern wieder- Codierung von Buchstaben wird ermöglicht, wenn
gegeben zu werden. die Markierungen 81 bis 87 jeweils an einer von 25
Es kann der lesbare Aufdruck der Stunden und ao möglichen Stellen und die Codierung von Ziffern,
Minuten auf der Vorderseite der Kontrollkarte und wenn die Markierungen 88 bis 93 jeweils an einer
die maschinenlesbaren Markierungen auf der Rück- von zehn möglichen Stellen angebracht werden. Eine
seite der Kontrollkarte angebracht sein oder umge- Umschaltung von Buchstaben auf Ziffern sowie eine
kehrt. Diese Anordnung hat den Vorteil der einfa- Trennung von Ziffernfolgen kann durch zusätzliche
cheren Gestaltung des Stempelapparates und dessen as Markierungen 94 bis 96 erfolgen. In dem Beispiel
Farbbandführung. nach Fig.6 hat der Arbeiter Schmidt die Arbeits-
In F i g. 5 ist eine Kontrollkarte 77 dargestellt, in nummer 238 und ist in der Gießerei 930 beschäftigt,
welcher die Pausen durch Stillsetzen des Anschlages Dabei können alle Arten von Markierungen und
in der Kontrolluhr berücksichtigt worden sind. Hier Abfühlarten nach den F i g. 1 bis 5 verwendet wer-
ist natürlich ein Vordrucken von Uhrzeiten nicht 30 den.
möglich, sondern muß durch jeweils mitabgedruckte Diese Art von alphanumerischer Codierung kann
Ziffern 78 ersetzt werden, wenn eine einfache Kon- auch für andere Karten als für Kontrollkarten Betrollmöglichkeit
gegeben sein soll. deutung haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Maschinell auswertbare Kontrollkarte für 5 zeichnet, daß die Takt- und Lagemarkierungen
die Arbeitszeiterfassung und -auswertung mit mit einer Magnetfarbe, einer Kontrastfarbe oder . \
einer Anzahl einem vorgegebenen Zeitabschnitt, einer Leiterfarbe aufgebracht bzw. aufbringbar
wie einen Tag, zugeordneter Markierungsspalten, oder als öffnungen ausgebildet bzw. ausbildbar !
in welchen durch Einführen in eine Kontrolluhr sind. '
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