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Karte
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Die erfindung bezieht sich auf eine Karte bzw. ein Billet oder Ticket
zum Gebrauch in einem Kartenausgabesystem, sowie auf ein Verfahren zum iqarkieren
der Karte.
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Das System ist insbesondere geeignet zum Gebrauch in automatischen
Wagenparkanordnungen, wo eine Daueraufzeichnung auf der Karte einer Eintrittszeit
zum Wagenparkplatz geschaffen werden muß, welche sowohl vom Benutzer als auch einer
Maschine gelesen werden kann.
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Erfindungsgemäße Karten können von einer fortlaufenden Rolle oder
einem geeigneten Kartenstapel zugeliefert werden, jedoch besteht ein wichtiges Merkmal
der Erfindung darin, daß die | arten mit einer Information vorgedruckt sind, welche
vom Benutzer gelesen
werden soll. Die Information auf der Karte,
welche von der Ilaschine zu lesen ist, wird durch. Löcher geschaffen, welche in
die Warte eingestanzt sind und ein weiteres Merkmal der Erfindllng besteht darin,
daß die Lage der Stanzlöcher in Bezug zum Aufdruck auf der Karte so ist, daß ein
Stanzloch ein aufgedrucktes Schriftzeichen vollständig auslöscht, während seine
Nebenlagerung in Bezug zum Aufdruck die Information schafft, welche vom Benutzer
gelesen werden kann.
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Ein anderes Merkmal der Erfindung ist die Schaffung einer Markierung
auf der Karte, welche gelesen werden Icann, wenn die Karte die Lochstanzmaschine
passiert zwecks Schaffung eines Datums in Bezug zur Lage des Aufdruckes, wobei das
Datum eine 33cziehung schafft, welche die Stellungen der gestanzten Löcher ]ängs
der Kartenltinge bestimmt. Die Anwendung einer aufgedruckten Markierung auf der
Karte zur Schaffung eines Datums vermeidet die Notwendigkeit des Vorstanzens der
Karte mit Bezugslochung, welche das stanzen einleiten würde.
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Eine Karte zur erfindungsgemäßen Benutzung sei nun beispielhaft unter
Bezugnahme auf die einzige Figur der anliegenden Zeichnung beschrieben.
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Die Figur zeigt eine Karte 1, welche von einer Rolle in einer llaschine
an den Benutzer ausgegeben wird. Das Ende 2 der Karte 1 trLigt eine Seriennummer
der ersten Ausgabe. Die Karte weist eine Anzahl getrennter Informierungsteile auf,
welche Spalten
weise auf die Karte gedruckt sind. Zwei der Spalten
mit den Bezugszahlen 3 und 4 beziehen sich auf die Woche, wobei die Spalten 3 bzw.
4 die Information O - 5 und 0 -9 tragen. Eine Spalte 5, welche sich auf den Wochentag
bezieht, trägt die Anfangsbuchstaben der Tage von Sonntag bis Sonnabend. Die nächsten
beiden Spalten 6 und 7 beziehen sich auf den Stundeninhalt der Zeit und tragen die
Bezifferung 0 - 2 bzw. 0 - 9, während die letzten beiden Spalten 8 und 9 sich auf
den Minuteninhalt der Zeit beziehen und die Bezifferung 0-- 5 bzw. 0 - 9 tragen.
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Zwischen den Spalten 5 und 6 befindet sich eine Perforierungslinie
11welche zum Zuführen der Karte durch einen Bandstanzmechanismus in einer Ausgabemaschine
benutzt wird.
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Die Karte trägt eine markierung 12 in Reihe mit dem sechsten Schriftzeichen
in den Spalten. Die Markierung 12 ist maschinenlesbar und gewährleistet das Aufeinanderpassen
der Karte mit dem Stanzmechanismus, welcher eine an sich bekannte Form aufweist.
Der Stanzmechanismus stanzt Löcher 13 in acht Spalten, wobei drei der gestanzten
Lochspalten auf der einen Seite der Linie 11 der Perforierung, und fünf der gestanzten
Lochspalten auf der anderen Seite der Linie 11 erscheinen. Die gestanzten Löcher
13 können betrachtet werden als Besetzungsreihen über die Karte 1, wobei die Reihen
und die Spalten der gestantzen Löcher 13 eo im Abstand voneinander in Beziehung
zu der gedruckten Information in den Spalten 3 - 9 stehen, daß die Stanzlöcher,
wie das bei 14 gezeigte, die gedruckte Information nicht auslöschen
und
von der gedruckten Information genug zurückbleibt, damit diese vom Benutzer gelesen
werden kann.
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Die Löcher 13 werden gemäß den aufzuzeichnenden Daten gestanzt und
können in bekannter Weise durch eine Ablesmaschine gelesen werden. Beim Gebrauch
zum Parken einen Wagens identifizieren die codierten Daten, welche auf einer Karte
durch die Stanzlöcher 13 aufgezeichnet sind, die Woche, den Tag und die Zeit in
Stunden und Minuten, wo der Benutzer die Wagenparkstelle betritt und die Karte ausgegeben
wird. Werden diese Daten von der Besemaschine beim Verlassen des Wagenparkplatzes
abgelesen und in einen geeignet programmierten Computer eingespeist, so kann der
Computer die Dauer des Verweilens des Benutzers an der Parkstelle sowie die fällige
Gebühr berechnen, um dem Benutzer am Ausgang der Parkstelle den zu zahlenden Geldbetrag
anzuzeigen und um die Geld zahlung an einer Kassiermaschine zu überwachen, bevor
der Benutzer den Wagenparkplatz verlassen darf.
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Aus einem Studium der Figur der anliegenden Zeichnung wird ersichtlich,
daß nur ein Bezirk der bestimmten gedruckten Informationsteile auf der Karte durch
das Stanzen der Löcher entfernt wird. Auf dieee Weise bleibt von Jedem der Teile
der gedruckten Information genügend auf der Karte zurück zur lesbaren Unterrichtung
des Benutzers.
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Beim Betrachten der Karte 1 wird somit ersichtlich, daß in Spalte
3 ein Teil der Ziffer "3" durch das Loch 14 entfernt worden ist.
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In Spalte 4 ist ein Teil der Ziffer "0" durch das gestanzte Loch 13
entfernt. So ist die Woche, in welcher die Karte gestanzt worden ist, als Woche
30 identifiziert. Der 7wochentag ist identifiziert als Freitag durch das Loch 13,
welches in das "P" in Spalte 5 eingestanzt ist. In den Spalten 6 und 7 sind Löcher
eingestanzt in der Ziffer "0" bzw. "5" was angibt, daß die Karte zur Stunde 05 gestanzt
wurde und in den Spalten 8 und 9 wurden Löcher gestanzt den Ziffern "0" bzw. "0",
was angibt, daß die Karte zur Stunde 0500 gestanzt wurde.
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Es sei bemerkt, daß sieben Spalten gestanzter Löcher gelesen werden.
Der Leser, welcher normalerweise verwendet wird, kann sechzehn Spalten lesen. naher
spielt es keine Rolle, in welcher Weise die Karte in das Lesegerät gebracht wird.
Jede der Spalten 8 und 9 wird gelesen durch eines der gleichen beiden innersten
Beseelemente, wobei der damit in Verbindung stehende Computer programmiert ist,
um zu identifizieren, welche Spalte durch welche Lenezelle abgelesen wird, je nach
der Art, in welcher die Karte eingelegt ist.
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Zusätzliche Löcher sind bei 15 gemaß einem Code eingestanzt, welche
es gestatten, die Gültigkeit der Karte zu überprüfen.
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Wenn auch die Erfindung unter Bezugnahme auf eine besondere Ausführungsform
beispielhaft beschrieben wurde, so ist doch klar, daß innerhalb des Rahmens der
Erfindung mannigfache Variationen und Abänderungen möglich sind. Beispielsweise
könnte ein perforierter
Abreißteil, welcher an der einen Ecke der
Karte am Ende 2 vorgesehen ist, auch an einer anderen Stelle angebracht sein.
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- Patent ansprüche -
L e e r s e i t e