DE69916007T2 - Dokument für Kreditzwecke mit Feldern, die den Wert jeder Ziffer des Geldbetrages kennzeichnen - Google Patents

Dokument für Kreditzwecke mit Feldern, die den Wert jeder Ziffer des Geldbetrages kennzeichnen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kreditinstrument und insbesondere auf ein Kreditinstrument gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
  • Ein Kreditinstrument, das üblicherweise verwendet wird, um geschäftliche Transaktionen auszuführen, ist ein Dokument, auf dem der Wert eines bestimmten Betrags (eines Kredits bzw. Guthabens) gegeben ist (handschriftlich oder gedruckt); dieses Dokument überträgt der Person, die es besitzt, das Recht, den Betrag von der Person, die das Kreditinstrument ausgestellt hat, oder auf deren Anweisung hin von einer anderen Person zu verlangen.
  • Ein Nachteil bekannter Kreditinstrumente besteht darin, dass der Betrag relativ leicht gefälscht werden kann. Somit kann nicht garantiert werden, dass die Verwendung von Kreditinstrumenten unter allen Umständen sicher und zuverlässig ist.
  • Eine bekannte Lösung, die bei einem bestimmten Typ von Kreditinstrument (einem Bankwechsel) verwendet wird, besteht in der Bereitstellung verschiedener Kästchen, in denen jeweils ein anderer Betrag vorgedruckt ist; das Kästchen, das den Wert unmittelbar über dem Betrag des Bankwechsels zeigt, ist durch eine geeignete Stanzung perforiert; dies gewährleistet, dass der Betrag des Bankwechsels diesen Maximalwert nicht überschreiten kann.
  • Die oben beschriebene Lösung gewährleistet jedoch nicht, dass der Bankwechsel nicht gefälscht wird, da es möglich ist, seinen Betrag auf jeglichen Wert zwischen dem in dem perforierten Kästchen gezeigten Wert und dem in dem unmittelbar vorausgehenden Kästchen gezeigten Wert zu verändern.
  • Ferner kann diese Lösung nicht ohne weiteres auf Kreditinstrumente anderer Typen, z. B. Bankschecks, angewandt werden, da sie die Verwendung eines Stanzwerkzeugs erfordert, das einer Person, die den Bankscheck manuell ausfüllt, im Allgemeinen nicht zur Verfügung steht.
  • In dem Dokument US 4,864,111 ist ein numerisches Instrument beschrieben, das ein erstes Positionsarray, das eine Mehrzahl von Ziffernpositionen für einen Eintrag von Zahlen definiert, um einen Zahlenbetrag zu definieren, und ein zweites Positionsarray in Form eines Gitters aufweist, das Spalten aufweist, die Ziffernpositionen entsprechen. Das Gitter kann so ausgefüllt werden, dass es dem in dem ersten Positionsarray angegebenen Zahlenbetrag entspricht.
  • Das Dokument US 4,667,985 offenbart einen Bankscheck oder ein ähnliches Instrument, das zu dem, das durch die oben erwähnte Patentschrift US 4,864,111 beschrieben wird, analog ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die zuvor erwähnten Nachteile zu überwinden. Um diese Aufgabe zu lösen, wird ein Kreditinstrument gemäß der Beschreibung in dem ersten Patentanspruch vorgeschlagen.
  • Kurz gesagt liefert die vorliegende Erfindung ein Kreditinstrument des Typs, der zumindest eine Region aufweist, in die eine Angabe eines Betrages des Kreditinstruments geschrieben werden kann, wobei der Betrag in der Lage ist, durch eine vorbestimmte Anzahl von Ziffern ausgedrückt zu werden, der jeweils ein unterschiedliches Gewicht zugeordnet ist, wobei für jede Ziffer ein Satz von Feldern vorgesehen ist, die mögliche Werte der Ziffer identifizieren, wobei jedes Feld in der Lage ist, gemäß dem Betrag des Kreditinstruments auf im Wesentlichen irreversible Weise markiert zu werden.
  • Ein entsprechendes Verfahren zum Erstellen eines Kreditinstruments ist gemäß der Definition durch Patentanspruch 10 ebenfalls vorgeschlagen.
  • Weitere Charakteristika und die Vorteile des Kreditinstruments gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels desselben, das anhand eines nicht-einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen geliefert wird, bei denen:
  • 1a eine schematische Ansicht eines Bankschecks ist, und
  • 1b eine Einzelheit des Schecks in einem vergrößerten Maßstab zeigt.
  • Unter Bezugnahme insbesondere auf 1a zeigt diese einen Bankscheck 100; der Bankscheck ist ein Kreditinstrument, das einen uneingeschränkten Auftrag durch eine Person (den Aussteller) an eine Bank enthält, einen vorbestimmten Betrag zu zahlen; das Ausstellen des Schecks erfordert, dass ausreichende Mittel zu seiner Zahlung auf der Bank liegen, im Allgemeinen in Form von Einlagen auf einem Girokonto bei der Bank.
  • Der Scheck 100 wird durch ein Dokument, das allgemein aus Papier hergestellt ist, gebildet, auf dem verschiedene Daten vorgedruckt sind, beispielsweise der Name der Bank, auf die der Scheck ausgestellt wird und die somit den Betrag zahlen soll (Bank Name), die Adresse der Bank (Bank Filiale, Bank Adresse), eine fortlaufende Zahl, die den Scheck identifiziert (Nr. 0.000.238.656-02), die Zahlungsanweisung („Zahlen Sie die Summe von"), die Währung, in der der Betrag des Schecks ausgedrückt ist (Euros), die Codes, die die Bank identifizieren (ABI 1234, CAB 12345) und die Nummer des Girokontos (C/C 123456):
  • Der Scheck 100 stellt auch verschiedene Regionen bereit, die auszufüllen sind, beispielsweise eine Region 105, in die der Ort und das Datum der Ausstellung des Schecks geschrieben werden sollen, zwei Regionen 110a und 110b, in die der Wert des Betrags des Schecks in Zahlen bzw. in Worten zu schreiben ist, eine Region 115, in die der Name des Zahlungsempfängers, an dessen Order der Scheck ausgestellt ist (falls er nicht auf den Inhaber ausgestellt ist), geschrieben werden soll, und eine Region 120 zum Signieren des Schecks durch den Aussteller.
  • Ähnliche Äußerungen gelten auch dann, wenn der Scheck eine andere Struktur, andere vorgedruckte Daten und andere auszufüllende Regionen aufweist (die beispielsweise je nach unterschiedlichen Gesetzgebungen in einzelnen Ländern variieren können), wenn der Scheck als Verrechnungsscheck gekennzeichnet ist oder nicht übertragbar ist, oder wenn ein Reisescheck, ein Bankwechsel oder eine Tratte verwendet wird, oder, allgemeiner, in Bezug auf die Verwendung jeglichen anderen Kreditinstruments, das zumindest eine Region aufweist, in die eine Angabe des Scheckbetrags geschrieben werden kann (in Zahlen und in Worten, nur in Zahlen oder nur in Worten usw.).
  • Der Betrag des Schecks 100 wird durch eine Zahl (bei dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel 1.307,12) gebildet, die durch eine geordnete Reihenfolge von Ziffern ausgedrückt werden kann, von denen jede geringer ist als eine Basis des verwendeten Nummerierungssystems; in der Regel wird das Basis-10- bzw. das dezimale Nummerierungssystem verwendet, und somit weisen die Ziffern Werte zwischen 0 und 9 auf. Ein Dezimalpunkt (bzw. ein Komma) wird zwischen die Ziffern der Zahl eingefügt und trennt somit die Ganzzahlziffern (zur Linken des Kommas) von den Bruchziffern (zur Rechten des Kommas) trennt; im Fall einer Zahl ohne Bruchziffern (einer Ganzzahl) wird das Komma, das zur Rechten der Zahl eingefügt würde, im Allgemeinen weggelassen.
  • Der Wert der Zahl wird erhalten, indem die einzelnen Ziffern addiert werden, wobei jede mit 10 hoch einen Exponenten (eines Grades der Wertigkeit oder Ordnung), der linear von der Entfernung der Ziffer von dem Komma abhängt (ein positiver Exponent für Ganzzahlziffern und ein negativer Exponent für Bruchzahlziffern), multipliziert wurde. Beispielsweise ist die Zahl 1.307,12 gleich 1·103 + 3·102 + 0·101 + 7·100 + 1·10–1 + 2·10–2. Der Wert der Zahl ändert sich nicht, wenn eine oder mehr Ziffern, die gleich 0 sind, den Ganzzahlziffern vorausgehen oder auf die Bruchzahlziffern (falls eine endliche Zahl derselben vorliegt) oder das Komma folgen; diese Nullziffern, die als nicht signifikante Ziffern bezeichnet werden, unterscheiden sich von den signifikanten Ziffern, die nicht eliminiert werden können, ohne den Wert der Zahl zu ändern.
  • Eine vorbestimmte Anzahl von Ziffern (signifikant und nicht signifikant), beispielsweise 8 Ziffern, die durch 6 Ganzzahlziffern und 2 Bruchzahlziffern gebildet werden, werden nun in Betracht gezogen, für den Betrag des Schecks 100 festgelegt zu werden; ähnliche Äußerungen gelten, falls die vorbestimmte Anzahl von Ziffern unterschiedlich ist, wenn der Betrag ausschließlich durch Ganzzahlziffern gebildet wird (im Fall einer Währung wie z. B. der italienischen Lira, die keine Bruchbeträge vorsieht) usw. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Beispiel kann der Betrag des Schecks 100 somit durch die Ziffern 001.307,12 ausgedrückt werden.
  • Bei dem Scheck gemäß der vorliegenden Erfindung liegt für jede Ziffer ein Satz von Feldern vor, die die möglichen Werte der Ziffer (0–9) identifizieren und von denen jedes auf im Wesentlichen irreversible Weise markiert werden kann (wie nachstehend ausführlich beschrieben wird); insbesondere liegen für die Ganzzahlziffern, denen die Wertigkeitsgrade 5, 4, 3, 2, 1 und 0 zugeordnet sind, jeweilige Sätze 125i5, 125i4, 125i3, 125i2, 125i1 und 125i0 vor, und für die Bruchzahlziffern, denen die Wertigkeitsgrade –1 und –2 zugeordnet sind, liegen jeweilige Sätze 125f1 und 125f2 vor.
  • Der Betrag des Schecks 100 kann somit identifiziert werden, indem ein einzelnes Feld in jedem Satz 125i5125f2 markiert wird; beispielsweise wird, wie in der Zeichnung gezeigt ist, der Betrag 1.307,12 durch ein Markieren der Felder mit den Werten 0, 0, 1, 3, 0, 7, 1 und 2 in den Sätzen 125i5, 125i4, 125i3, 125i2, 125i1, 125i0, 125f1 bzw. 125f2 identifiziert.
  • Diese Lösung gewährleistet, dass der Betrag des Schecks nicht gefälscht werden kann; zu diesem Zweck genügt es, zu prüfen, dass in jedem Satz 125i5125f2 lediglich ein einziges Feld markiert ist und dass die markierten Felder dem in die Regionen 110a und 110b geschriebenen Betrag entsprechen. Dadurch wird die Verwendung der Schecks sehr sicher und zuverlässig.
  • Überdies gewährleistet der Scheck der vorliegenden Erfindung, dass der Betrag nicht größer sein kann als ein Maximalwert, der von der vorbestimmten maximalen Anzahl von Ziffern abhängt (bei dem in Frage stehenden Ausführungsbeispiel 999.999,99). Somit ist es möglich, Schecks je nach ihrer Verwendung mit unterschiedlichen Maximalwerten zu erzeugen, beispielsweise mit einem niedrigen Maximalwert zur privaten Nutzung durch Einzelpersonen und mit einem hohen Maximalwert zur Nutzung im Handel durch Firmen.
  • Die Sätze 125i5125f2 sind graphisch in Gruppen kombiniert, denen homogene Wertigkeitsgrade zugeordnet sind, beispielsweise die Gruppe 125i5125i3 für Tausender, die Gruppe 125i2125i0 für Einer und die Gruppe 125f1125f2 für Bruchzahlziffern. In jeder Gruppe 125i5125i3, 125i2125i0 und 125f1125f2 werden Ziffern 0–9, auf die (mit Ausnahme der 0) eine Anzahl von 0en folgt, die von links nach rechts linear zunimmt (bei Null beginnend), in die Felder jedes Satzes 125i5125f2 vorab eingegeben; unter Bezugnahme auf die Gruppe 125i2125i0 werden beispielsweise die Zahlen 0–9 (Einer) in die Felder des Satzes 125i0 vorab eingegeben, werden die Zahlen 0–90 (Zehner) in die Felder des Satzes 125i1 vorab eingegeben, und werden die Zahlen 0–900 (Hunderter) in die Felder des Satzes 125i2 vorab eingegeben. Dies erleichtert ein Lesen des Betrages entsprechend den in den Sätzen 125i5125f2 markierten Feldern; der Scheck der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch mit einer anders gearteten (oder überhaupt nicht vorhandenen) Kombination der Sätze 125i5125f2 erzeugt werden, wobei einfach die Ziffern 0–9 in die Felder aller Sätze 125i5125f2 vorab eingegeben sind, wobei die Felder leer gelassen wurden, und mit der Bereitstellung einer oder mehrerer Spalten, wobei die Ziffern 0–9 neben allen Sätzen vorab eingegeben sind, oder mit anderen äquivalenten Angaben.
  • In der Regel ist der Scheck 100 rechteckig. Vorzugsweise sind an einem unteren Rand bzw. an einem rechten Seitenrand des Schecks 100 eine Einkerbung 130a bzw. zwei Einkerbungen 130b bis 130c vorgesehen. Dies ermöglicht, dass die Ausrichtung des Schecks 100 automatisch überprüft werden kann, beispielsweise in einer optischen Lesevorrichtung oder in einer beliebigen anderen äquivalenten Vorrichtung. Ähnliche Äußerungen gelten, falls die Einkerbungen an anderen Rändern gebildet sind oder, allgemeiner, wenn der Scheck eine andere asymmetrische Form aufweist.
  • Überdies sind in der Nähe der Sätze 125i5125f2 Lokalisierungslöcher 135 zum Zweck einer automatischen Erfassung der Position der Sätze 125i5125f2 durch die optische Lesevorrichtung gebildet; die Lokalisierungslöcher 135 werden durch zwei Reihen (die jeweils 4 Löcher umfassen) gebildet, die unter bzw. über den Sätzen 125i5125f2 angeordnet sind (alternativ dazu liegt eine andere Anzahl von Löchern vor, befinden sich die Löcher in einer anderen Position oder sind andere äquivalente Mittel vorgesehen). Jede Bank kann die Sätze 125i5125f2 somit in einer beliebigen Position in dem Scheck 100 anordnen; dies befähigt ferner die optische Lesevorrichtung, die in den Sätzen 125i5125f2 markierten Felder auch dann korrekt zu erfassen, wenn Ausrichtungsfehler vorliegen, die durch ein Verfahren zum Drucken und Schneiden des Schecks 100 verursacht wurden.
  • Auf dem Scheck 100 (in der Nähe seines unteren Randes) befindet sich auch eine Strichcodedarstellung 140a der Girokontonummer (zur Linken der Einkerbung 130a) und eine Strichcodedarstellung 140b der Schecknummer und der Bankleitzahl (zur Rechten der Einkerbung 130a). Dadurch können diese Daten (oder andere, äquivalente Daten, die den Scheck identifizieren) durch die optische Lesevorrichtung automatisch erfasst werden.
  • Ein oder mehr Felder 143, die ähnlich den Feldern der Sätze 125i5125f2 sind und in der Nähe des unteren Randes des Schecks 100 angeordnet sind, werden, wenn sie markiert sind, verwendet, um den Schecktyp zu identifizieren, z. B. einen nicht übertragbaren oder als Verrechnungsscheck gekennzeichneten Scheck usw.
  • Die oben beschriebenen Charakteristika ermöglichen, dass ein Prozess zum Kontrollieren der Schecks (zumindest teilweise) automatisiert wird. Schecks, die an einem Bankschalter entgegen genommen werden, werden in der Tat nach jedem Arbeitstag gemäß der Bank, auf die sie ausgestellt sind, sortiert und anschließend an diese Bank gesendet; jede Bank prüft ihre eigenen Schecks, wobei sie die Unterschrift, das Vorhandensein von Mitteln zur Zahlung (Deckung) auf dem Girokonto sowie die Übereinstimmung zwischen der Angabe des Betrages in Zahlen und in Worten überprüft. Alle diese Vorgänge werden derzeit manuell durchgeführt.
  • Jedoch ermöglicht der Strichcode 140b, dass an jedem Bankschalter entgegengenommenen Schecks auf extrem leichte und ökonomische Weise automatisch sortiert werden; der Strichcode 140a und die Sätze 125i5125f2 (mit den entsprechenden Lokalisierungslöchern 135) befähigen dann jede Bank, die Deckung auf dem Girokonto zu prüfen, und die Felder 143 ermöglichen, dass die Schecks nach ihrem Typ automatisch sortiert werden. Die optionale Verwendung eines Systems einer optischen Zeichenerkennung (bzw. eines OCR-Systems, OCR = optical character recognition) ermöglicht ferner, dass die Unterschrift und die Übereinstimmung zwischen der Angabe des Betrags in Zahlen, der Angabe des Betrags in Worten sowie den in den Sätzen 125i5125f2 markierten Feldern automatisch geprüft werden. Der Scheck der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch in einer symmetrischen Form ohne Lokalisierungslöcher, Strichcodeinformationen oder Felder, die den Schecktyp identifizieren, hergestellt werden (beispielsweise wenn keine Vorkehrung für ein automatisches Lesen desselben vorliegt).
  • Unter Bezugnahme auf 1b (bereits in 1a gezeigte Elemente werden durch dieselben Bezugszeichen identifiziert) wird jedes Feld 145 des Satzes 125i0 (ähnliche Äußerungen gelten für die anderen Sätze und die Felder, die den Schecktyp identifizieren) durch ein Kästchen (oder eine andere, ähnliche Struktur) gebildet, das einen Abschnitt 150 aufweist, der manuell entfernt werden kann (wie anschließend ausführlich beschrieben wird).
  • Dies ermöglicht, dass das Feld, das dem Betrag des Schecks entspricht, in jeder Gruppe einfach dadurch markiert wird, dass der entfernbare Abschnitt entfernt wird. Diese Lösung ist vor allem im Fall eines Bankschecks vorteilhaft (obwohl ihre Verwendung bei anderen Kreditinstrumenten nicht ausgeschlossen ist), da sie den Aussteller befähigt, die Felder, die dem Betrag des Schecks entsprechen, ohne das Erfordernis, ein spezielles Instrument zu verwenden, direkt zu markieren (beispielsweise mit der Spitze eines Kugelschreibers, der zum Ausfüllen des Schecks verwendet wird). Die durch die entfernten Abschnitte definierten Löcher machen ein Fälschen des Betrags des Schecks extrem schwierig (wenn nicht unmöglich); überdies erleichtern sie eine automatische Erfassung der auf diese Weise markierten Felder (mit tels der optischen Lesevorrichtung). Der Scheck gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch mit Feldern hergestellt werden, die dadurch markiert werden, dass sie schraffiert werden (beispielsweise mittels eines Kugelschreibers), mit Feldern, die durch einen silbrigen Film bedeckt sind, der entfernt wird (beispielsweise mittels eines scharfen Gegenstands) usw.
  • Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel liegt in der Nähe jeder Ecke des Kästchens 145 ein Einschnitt 155 vor, der auf einen Umriss des entfernbaren Abschnitts 150 folgt; der entfernbare Abschnitt 150 ist somit mittels dünner Verbindungsstreifen 160, die sich von der Mitte jedes Randes des Umrisses des entfernbaren Abschnitts 150 erstrecken, mit dem restlichen Scheck verbunden. Auf Grund dieser Struktur wird ein Entfernen des entfernbaren Abschnitts 150 extrem einfach. Ähnliche Äußerungen gelten, wenn die Einschnitte, und somit die Verbindungsstreifen, in unterschiedlichen Positionen angeordnet sind, wenn entlang des Umrisses des entfernbaren Abschnitts Perforationen vorgesehen sind usw.
  • Vorzugsweise sind die Kästchen jedes Satzes beispielsweise vertikal mit den vorab eingegebenen Ziffern ausgerichtet, die in aufsteigender Reihenfolge nach unten hin angeordnet sind (von 1 bis 9 und dann 0), und die Kästchen jedes Satzes sind relativ zu den entsprechenden Kästchen der benachbarten Sätze versetzt. Dies verhindert, dass der Scheck übermäßig geschwächt wird, wenn mehrere Abschnitte 150, die in derselben Zeile angeordnet sind, entfernt werden. Der Scheck der vorliegenden Erfindung kann jedoch so hergestellt werden, dass die Kästchen horizontal ausgerichtet und nicht versetzt sind, usw.
  • Um bedingte und spezifische Anforderungen zu erfüllen, können Fachleute natürlich viele Modifikationen und Variationen an dem oben beschriebenen Kreditinstrument vornehmen, die jedoch alle in dem Schutzbereich der Erfindung, wie er durch die folgenden Patentansprüche definiert ist, enthalten sind.

Claims (10)

  1. Ein Kreditinstrument (100), das zumindest eine Region 110a, 110b) aufweist, in die eine Angabe eines Betrages des Kreditinstruments (100) geschrieben werden kann, wobei der Betrag dazu geeignet ist, durch eine vorbestimmte Anzahl von Ziffern ausgedrückt zu werden, der jeweils ein unterschiedliches Gewicht zugeordnet ist, wobei das Kreditinstrument (100) für jede Ziffer einen Satz (125i5125f2) von Feldern (145) umfasst, die mögliche Werte der Ziffer identifizieren, wobei jedes Feld (145) geeignet ist, gemäß dem Betrag des Kreditinstruments (100) auf im Wesentlichen irreversible Weise markiert zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Feld (145) einen manuell entfernbaren Abschnitt (150) umfasst, der zum Markieren des entsprechenden Feldes entfernt werden kann.
  2. Ein Kreditinstrument (100) gemäß Anspruch 1, bei dem jeder Satz (125i5125f2) 10 Felder (145) aufweist, die jeweils eine unterschiedliche vorab eingegebene Ziffer von 0 bis 9 aufweisen, wobei die vorab eingegebene Ziffer alleine steht oder derselben zumindest eine 0 folgt.
  3. Ein Kreditinstrument (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem eine Mehrzahl von Einschnitten (155) in jedem Feld (145) in dem Kreditinstrument (100) gebildet ist, so dass der entfernbare Abschnitt (150) durch eine Mehrzahl von Verbindungsstreifen (160) mit einem verbleibenden Abschnitt des Kreditinstruments (100) verbunden ist.
  4. Ein Kreditinstrument (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Felder (145) jedes Satzes (125i1) miteinander ausgerichtet sind und bezüglich der entsprechenden Felder (145) der benachbarten Sätze (152i2, 125i0) versetzt sind.
  5. Ein Kreditinstrument (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Kreditinstrument (100) eine asymmetrische Form (130a130c) aufweist, so dass seine Ausrichtung automatisch geprüft werden kann.
  6. Ein Kreditinstrument (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, das ferner eine Einrichtung (135) für die automatische Erfassung einer Position der Sätze (125i5125f2) umfasst.
  7. Ein Kreditinstrument (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, das ferner eine Strichcodedarstellung (140a, 140b) von Daten, die das Kreditinstrument (100) identifizieren, aufweist.
  8. Ein Kreditinstrument (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, das zumindest ein weiteres Feld (145) aufweist, das gemäß dem Typ des Kreditinstruments (100) auf eine im Wesentlichen irreversible Weise markiert werden kann.
  9. Ein Kreditinstrument (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Kreditinstrument ein Bankscheck ist.
  10. Ein Verfahren zum Erstellen eines Kreditinstruments (100), das den Schritt des Schreibens zumindest einer Angabe eines Betrags des Kreditinstruments (100) umfasst, wobei der Betrag dazu geeignet ist, durch eine vorbestimmte Anzahl von Ziffern ausgedrückt zu werden, denen jeweils ein unterschiedlicher Bedeutungsgrad zugeordnet ist, wobei das Verfahren den Schritt des Markierens, auf im Wesentlichen irreversible Weise, für jede Ziffer, gemäß dem Betrag des Kreditinstruments (100), eines einzelnen Feldes (145) eines Satzes (125i5125f2) von Feldern, die mögliche Werte der Ziffer identifizieren, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Markierungsschritt ein manuelles Entfernen eines Abschnitts (150) des einzelnen Feldes, um ein Loch in dem einzelnen Feld zu definieren, umfasst.
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