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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kreditinstrument und
insbesondere auf ein Kreditinstrument gemäß dem Oberbegriff des ersten
Patentanspruchs.
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Ein
Kreditinstrument, das üblicherweise
verwendet wird, um geschäftliche
Transaktionen auszuführen,
ist ein Dokument, auf dem der Wert eines bestimmten Betrags (eines
Kredits bzw. Guthabens) gegeben ist (handschriftlich oder gedruckt);
dieses Dokument überträgt der Person,
die es besitzt, das Recht, den Betrag von der Person, die das Kreditinstrument
ausgestellt hat, oder auf deren Anweisung hin von einer anderen
Person zu verlangen.
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Ein
Nachteil bekannter Kreditinstrumente besteht darin, dass der Betrag
relativ leicht gefälscht werden
kann. Somit kann nicht garantiert werden, dass die Verwendung von
Kreditinstrumenten unter allen Umständen sicher und zuverlässig ist.
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Eine
bekannte Lösung,
die bei einem bestimmten Typ von Kreditinstrument (einem Bankwechsel)
verwendet wird, besteht in der Bereitstellung verschiedener Kästchen,
in denen jeweils ein anderer Betrag vorgedruckt ist; das Kästchen,
das den Wert unmittelbar über
dem Betrag des Bankwechsels zeigt, ist durch eine geeignete Stanzung perforiert;
dies gewährleistet,
dass der Betrag des Bankwechsels diesen Maximalwert nicht überschreiten
kann.
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Die
oben beschriebene Lösung
gewährleistet
jedoch nicht, dass der Bankwechsel nicht gefälscht wird, da es möglich ist,
seinen Betrag auf jeglichen Wert zwischen dem in dem perforierten
Kästchen
gezeigten Wert und dem in dem unmittelbar vorausgehenden Kästchen gezeigten
Wert zu verändern.
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Ferner
kann diese Lösung
nicht ohne weiteres auf Kreditinstrumente anderer Typen, z. B. Bankschecks,
angewandt werden, da sie die Verwendung eines Stanzwerkzeugs erfordert,
das einer Person, die den Bankscheck manuell ausfüllt, im
Allgemeinen nicht zur Verfügung
steht.
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In
dem Dokument
US 4,864,111 ist
ein numerisches Instrument beschrieben, das ein erstes Positionsarray,
das eine Mehrzahl von Ziffernpositionen für einen Eintrag von Zahlen
definiert, um einen Zahlenbetrag zu definieren, und ein zweites
Positionsarray in Form eines Gitters aufweist, das Spalten aufweist,
die Ziffernpositionen entsprechen. Das Gitter kann so ausgefüllt werden,
dass es dem in dem ersten Positionsarray angegebenen Zahlenbetrag
entspricht.
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Das
Dokument
US 4,667,985 offenbart
einen Bankscheck oder ein ähnliches
Instrument, das zu dem, das durch die oben erwähnte Patentschrift
US 4,864,111 beschrieben
wird, analog ist.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die zuvor erwähnten Nachteile
zu überwinden. Um
diese Aufgabe zu lösen,
wird ein Kreditinstrument gemäß der Beschreibung
in dem ersten Patentanspruch vorgeschlagen.
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Kurz
gesagt liefert die vorliegende Erfindung ein Kreditinstrument des
Typs, der zumindest eine Region aufweist, in die eine Angabe eines
Betrages des Kreditinstruments geschrieben werden kann, wobei der
Betrag in der Lage ist, durch eine vorbestimmte Anzahl von Ziffern
ausgedrückt
zu werden, der jeweils ein unterschiedliches Gewicht zugeordnet
ist, wobei für
jede Ziffer ein Satz von Feldern vorgesehen ist, die mögliche Werte
der Ziffer identifizieren, wobei jedes Feld in der Lage ist, gemäß dem Betrag
des Kreditinstruments auf im Wesentlichen irreversible Weise markiert
zu werden.
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Ein
entsprechendes Verfahren zum Erstellen eines Kreditinstruments ist
gemäß der Definition durch
Patentanspruch 10 ebenfalls vorgeschlagen.
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Weitere
Charakteristika und die Vorteile des Kreditinstruments gemäß der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
desselben, das anhand eines nicht-einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen geliefert wird, bei denen:
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1a eine schematische Ansicht
eines Bankschecks ist, und
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1b eine Einzelheit des Schecks
in einem vergrößerten Maßstab zeigt.
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Unter
Bezugnahme insbesondere auf 1a zeigt
diese einen Bankscheck 100; der Bankscheck ist ein Kreditinstrument,
das einen uneingeschränkten
Auftrag durch eine Person (den Aussteller) an eine Bank enthält, einen
vorbestimmten Betrag zu zahlen; das Ausstellen des Schecks erfordert, dass
ausreichende Mittel zu seiner Zahlung auf der Bank liegen, im Allgemeinen
in Form von Einlagen auf einem Girokonto bei der Bank.
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Der
Scheck 100 wird durch ein Dokument, das allgemein aus Papier
hergestellt ist, gebildet, auf dem verschiedene Daten vorgedruckt
sind, beispielsweise der Name der Bank, auf die der Scheck ausgestellt
wird und die somit den Betrag zahlen soll (Bank Name), die Adresse
der Bank (Bank Filiale, Bank Adresse), eine fortlaufende Zahl, die
den Scheck identifiziert (Nr. 0.000.238.656-02), die Zahlungsanweisung
(„Zahlen
Sie die Summe von"),
die Währung,
in der der Betrag des Schecks ausgedrückt ist (Euros), die Codes,
die die Bank identifizieren (ABI 1234, CAB 12345) und die Nummer
des Girokontos (C/C 123456):
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Der
Scheck 100 stellt auch verschiedene Regionen bereit, die
auszufüllen
sind, beispielsweise eine Region 105, in die der Ort und
das Datum der Ausstellung des Schecks geschrieben werden sollen, zwei
Regionen 110a und 110b, in die der Wert des Betrags
des Schecks in Zahlen bzw. in Worten zu schreiben ist, eine Region 115,
in die der Name des Zahlungsempfängers,
an dessen Order der Scheck ausgestellt ist (falls er nicht auf den
Inhaber ausgestellt ist), geschrieben werden soll, und eine Region 120 zum
Signieren des Schecks durch den Aussteller.
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Ähnliche Äußerungen
gelten auch dann, wenn der Scheck eine andere Struktur, andere vorgedruckte
Daten und andere auszufüllende
Regionen aufweist (die beispielsweise je nach unterschiedlichen
Gesetzgebungen in einzelnen Ländern
variieren können),
wenn der Scheck als Verrechnungsscheck gekennzeichnet ist oder nicht übertragbar
ist, oder wenn ein Reisescheck, ein Bankwechsel oder eine Tratte
verwendet wird, oder, allgemeiner, in Bezug auf die Verwendung jeglichen
anderen Kreditinstruments, das zumindest eine Region aufweist, in
die eine Angabe des Scheckbetrags geschrieben werden kann (in Zahlen
und in Worten, nur in Zahlen oder nur in Worten usw.).
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Der
Betrag des Schecks 100 wird durch eine Zahl (bei dem in
der Zeichnung gezeigten Beispiel 1.307,12) gebildet, die durch eine
geordnete Reihenfolge von Ziffern ausgedrückt werden kann, von denen
jede geringer ist als eine Basis des verwendeten Nummerierungssystems;
in der Regel wird das Basis-10- bzw. das dezimale Nummerierungssystem verwendet,
und somit weisen die Ziffern Werte zwischen 0 und 9 auf. Ein Dezimalpunkt
(bzw. ein Komma) wird zwischen die Ziffern der Zahl eingefügt und trennt
somit die Ganzzahlziffern (zur Linken des Kommas) von den Bruchziffern
(zur Rechten des Kommas) trennt; im Fall einer Zahl ohne Bruchziffern (einer
Ganzzahl) wird das Komma, das zur Rechten der Zahl eingefügt würde, im
Allgemeinen weggelassen.
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Der
Wert der Zahl wird erhalten, indem die einzelnen Ziffern addiert
werden, wobei jede mit 10 hoch einen Exponenten (eines Grades der
Wertigkeit oder Ordnung), der linear von der Entfernung der Ziffer
von dem Komma abhängt
(ein positiver Exponent für
Ganzzahlziffern und ein negativer Exponent für Bruchzahlziffern), multipliziert
wurde. Beispielsweise ist die Zahl 1.307,12 gleich 1·103 + 3·102 + 0·101 + 7·100 + 1·10–1 +
2·10–2.
Der Wert der Zahl ändert
sich nicht, wenn eine oder mehr Ziffern, die gleich 0 sind, den
Ganzzahlziffern vorausgehen oder auf die Bruchzahlziffern (falls
eine endliche Zahl derselben vorliegt) oder das Komma folgen; diese
Nullziffern, die als nicht signifikante Ziffern bezeichnet werden, unterscheiden
sich von den signifikanten Ziffern, die nicht eliminiert werden
können,
ohne den Wert der Zahl zu ändern.
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Eine
vorbestimmte Anzahl von Ziffern (signifikant und nicht signifikant),
beispielsweise 8 Ziffern, die durch 6 Ganzzahlziffern und 2 Bruchzahlziffern gebildet
werden, werden nun in Betracht gezogen, für den Betrag des Schecks 100 festgelegt
zu werden; ähnliche Äußerungen
gelten, falls die vorbestimmte Anzahl von Ziffern unterschiedlich
ist, wenn der Betrag ausschließlich
durch Ganzzahlziffern gebildet wird (im Fall einer Währung wie
z. B. der italienischen Lira, die keine Bruchbeträge vorsieht)
usw. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Beispiel kann der
Betrag des Schecks 100 somit durch die Ziffern 001.307,12
ausgedrückt
werden.
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Bei
dem Scheck gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt für
jede Ziffer ein Satz von Feldern vor, die die möglichen Werte der Ziffer (0–9) identifizieren und
von denen jedes auf im Wesentlichen irreversible Weise markiert
werden kann (wie nachstehend ausführlich beschrieben wird); insbesondere
liegen für die
Ganzzahlziffern, denen die Wertigkeitsgrade 5, 4, 3, 2, 1 und 0
zugeordnet sind, jeweilige Sätze 125i5, 125i4, 125i3, 125i2, 125i1 und 125i0 vor,
und für
die Bruchzahlziffern, denen die Wertigkeitsgrade –1 und –2 zugeordnet
sind, liegen jeweilige Sätze 125f1 und 125f2 vor.
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Der
Betrag des Schecks 100 kann somit identifiziert werden,
indem ein einzelnes Feld in jedem Satz 125i5–125f2 markiert
wird; beispielsweise wird, wie in der Zeichnung gezeigt ist, der
Betrag 1.307,12 durch ein Markieren der Felder mit den Werten 0,
0, 1, 3, 0, 7, 1 und 2 in den Sätzen 125i5, 125i4, 125i3, 125i2, 125i1, 125i0, 125f1 bzw. 125f2 identifiziert.
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Diese
Lösung
gewährleistet,
dass der Betrag des Schecks nicht gefälscht werden kann; zu diesem Zweck
genügt
es, zu prüfen,
dass in jedem Satz 125i5–125f2 lediglich ein
einziges Feld markiert ist und dass die markierten Felder dem in
die Regionen 110a und 110b geschriebenen Betrag
entsprechen. Dadurch wird die Verwendung der Schecks sehr sicher
und zuverlässig.
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Überdies
gewährleistet
der Scheck der vorliegenden Erfindung, dass der Betrag nicht größer sein
kann als ein Maximalwert, der von der vorbestimmten maximalen Anzahl
von Ziffern abhängt
(bei dem in Frage stehenden Ausführungsbeispiel 999.999,99).
Somit ist es möglich,
Schecks je nach ihrer Verwendung mit unterschiedlichen Maximalwerten
zu erzeugen, beispielsweise mit einem niedrigen Maximalwert zur
privaten Nutzung durch Einzelpersonen und mit einem hohen Maximalwert
zur Nutzung im Handel durch Firmen.
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Die
Sätze 125i5–125f2 sind
graphisch in Gruppen kombiniert, denen homogene Wertigkeitsgrade
zugeordnet sind, beispielsweise die Gruppe 125i5–125i3 für Tausender,
die Gruppe 125i2–125i0 für Einer
und die Gruppe 125f1–125f2 für Bruchzahlziffern.
In jeder Gruppe 125i5–125i3, 125i2–125i0 und 125f1–125f2 werden
Ziffern 0–9,
auf die (mit Ausnahme der 0) eine Anzahl von 0en folgt, die von links
nach rechts linear zunimmt (bei Null beginnend), in die Felder jedes
Satzes 125i5–125f2 vorab
eingegeben; unter Bezugnahme auf die Gruppe 125i2–125i0 werden
beispielsweise die Zahlen 0–9 (Einer)
in die Felder des Satzes 125i0 vorab eingegeben, werden
die Zahlen 0–90
(Zehner) in die Felder des Satzes 125i1 vorab eingegeben,
und werden die Zahlen 0–900
(Hunderter) in die Felder des Satzes 125i2 vorab eingegeben.
Dies erleichtert ein Lesen des Betrages entsprechend den in den
Sätzen 125i5–125f2 markierten
Feldern; der Scheck der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch
mit einer anders gearteten (oder überhaupt nicht vorhandenen) Kombination
der Sätze 125i5–125f2 erzeugt
werden, wobei einfach die Ziffern 0–9 in die Felder aller Sätze 125i5–125f2 vorab
eingegeben sind, wobei die Felder leer gelassen wurden, und mit
der Bereitstellung einer oder mehrerer Spalten, wobei die Ziffern
0–9 neben
allen Sätzen
vorab eingegeben sind, oder mit anderen äquivalenten Angaben.
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In
der Regel ist der Scheck 100 rechteckig. Vorzugsweise sind
an einem unteren Rand bzw. an einem rechten Seitenrand des Schecks 100 eine
Einkerbung 130a bzw. zwei Einkerbungen 130b bis 130c vorgesehen.
Dies ermöglicht,
dass die Ausrichtung des Schecks 100 automatisch überprüft werden kann,
beispielsweise in einer optischen Lesevorrichtung oder in einer
beliebigen anderen äquivalenten Vorrichtung. Ähnliche Äußerungen
gelten, falls die Einkerbungen an anderen Rändern gebildet sind oder, allgemeiner,
wenn der Scheck eine andere asymmetrische Form aufweist.
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Überdies
sind in der Nähe
der Sätze 125i5–125f2 Lokalisierungslöcher 135 zum
Zweck einer automatischen Erfassung der Position der Sätze 125i5–125f2 durch
die optische Lesevorrichtung gebildet; die Lokalisierungslöcher 135 werden
durch zwei Reihen (die jeweils 4 Löcher umfassen) gebildet, die
unter bzw. über
den Sätzen 125i5–125f2 angeordnet
sind (alternativ dazu liegt eine andere Anzahl von Löchern vor,
befinden sich die Löcher
in einer anderen Position oder sind andere äquivalente Mittel vorgesehen).
Jede Bank kann die Sätze 125i5–125f2 somit
in einer beliebigen Position in dem Scheck 100 anordnen;
dies befähigt
ferner die optische Lesevorrichtung, die in den Sätzen 125i5–125f2 markierten
Felder auch dann korrekt zu erfassen, wenn Ausrichtungsfehler vorliegen,
die durch ein Verfahren zum Drucken und Schneiden des Schecks 100 verursacht
wurden.
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Auf
dem Scheck 100 (in der Nähe seines unteren Randes) befindet
sich auch eine Strichcodedarstellung 140a der Girokontonummer
(zur Linken der Einkerbung 130a) und eine Strichcodedarstellung 140b der
Schecknummer und der Bankleitzahl (zur Rechten der Einkerbung 130a).
Dadurch können
diese Daten (oder andere, äquivalente
Daten, die den Scheck identifizieren) durch die optische Lesevorrichtung
automatisch erfasst werden.
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Ein
oder mehr Felder 143, die ähnlich den Feldern der Sätze 125i5–125f2 sind
und in der Nähe des
unteren Randes des Schecks 100 angeordnet sind, werden,
wenn sie markiert sind, verwendet, um den Schecktyp zu identifizieren,
z. B. einen nicht übertragbaren
oder als Verrechnungsscheck gekennzeichneten Scheck usw.
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Die
oben beschriebenen Charakteristika ermöglichen, dass ein Prozess zum
Kontrollieren der Schecks (zumindest teilweise) automatisiert wird. Schecks,
die an einem Bankschalter entgegen genommen werden, werden in der
Tat nach jedem Arbeitstag gemäß der Bank,
auf die sie ausgestellt sind, sortiert und anschließend an
diese Bank gesendet; jede Bank prüft ihre eigenen Schecks, wobei
sie die Unterschrift, das Vorhandensein von Mitteln zur Zahlung
(Deckung) auf dem Girokonto sowie die Übereinstimmung zwischen der
Angabe des Betrages in Zahlen und in Worten überprüft. Alle diese Vorgänge werden
derzeit manuell durchgeführt.
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Jedoch
ermöglicht
der Strichcode 140b, dass an jedem Bankschalter entgegengenommenen Schecks
auf extrem leichte und ökonomische
Weise automatisch sortiert werden; der Strichcode 140a und
die Sätze 125i5–125f2 (mit
den entsprechenden Lokalisierungslöchern 135) befähigen dann
jede Bank, die Deckung auf dem Girokonto zu prüfen, und die Felder 143 ermöglichen,
dass die Schecks nach ihrem Typ automatisch sortiert werden. Die
optionale Verwendung eines Systems einer optischen Zeichenerkennung
(bzw. eines OCR-Systems, OCR = optical character recognition) ermöglicht ferner,
dass die Unterschrift und die Übereinstimmung
zwischen der Angabe des Betrags in Zahlen, der Angabe des Betrags
in Worten sowie den in den Sätzen 125i5–125f2 markierten
Feldern automatisch geprüft werden.
Der Scheck der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch in einer
symmetrischen Form ohne Lokalisierungslöcher, Strichcodeinformationen
oder Felder, die den Schecktyp identifizieren, hergestellt werden
(beispielsweise wenn keine Vorkehrung für ein automatisches Lesen desselben
vorliegt).
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Unter
Bezugnahme auf 1b (bereits
in 1a gezeigte Elemente
werden durch dieselben Bezugszeichen identifiziert) wird jedes Feld 145 des Satzes 125i0 (ähnliche Äußerungen
gelten für
die anderen Sätze
und die Felder, die den Schecktyp identifizieren) durch ein Kästchen (oder
eine andere, ähnliche
Struktur) gebildet, das einen Abschnitt 150 aufweist, der
manuell entfernt werden kann (wie anschließend ausführlich beschrieben wird).
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Dies
ermöglicht,
dass das Feld, das dem Betrag des Schecks entspricht, in jeder Gruppe
einfach dadurch markiert wird, dass der entfernbare Abschnitt entfernt
wird. Diese Lösung
ist vor allem im Fall eines Bankschecks vorteilhaft (obwohl ihre
Verwendung bei anderen Kreditinstrumenten nicht ausgeschlossen ist),
da sie den Aussteller befähigt,
die Felder, die dem Betrag des Schecks entsprechen, ohne das Erfordernis,
ein spezielles Instrument zu verwenden, direkt zu markieren (beispielsweise
mit der Spitze eines Kugelschreibers, der zum Ausfüllen des
Schecks verwendet wird). Die durch die entfernten Abschnitte definierten
Löcher
machen ein Fälschen
des Betrags des Schecks extrem schwierig (wenn nicht unmöglich); überdies
erleichtern sie eine automatische Erfassung der auf diese Weise
markierten Felder (mit tels der optischen Lesevorrichtung). Der Scheck
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch auch mit Feldern hergestellt werden, die dadurch
markiert werden, dass sie schraffiert werden (beispielsweise mittels
eines Kugelschreibers), mit Feldern, die durch einen silbrigen Film
bedeckt sind, der entfernt wird (beispielsweise mittels eines scharfen
Gegenstands) usw.
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Bei
dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel liegt in der
Nähe jeder
Ecke des Kästchens 145 ein
Einschnitt 155 vor, der auf einen Umriss des entfernbaren
Abschnitts 150 folgt; der entfernbare Abschnitt 150 ist
somit mittels dünner
Verbindungsstreifen 160, die sich von der Mitte jedes Randes
des Umrisses des entfernbaren Abschnitts 150 erstrecken,
mit dem restlichen Scheck verbunden. Auf Grund dieser Struktur wird
ein Entfernen des entfernbaren Abschnitts 150 extrem einfach. Ähnliche Äußerungen
gelten, wenn die Einschnitte, und somit die Verbindungsstreifen,
in unterschiedlichen Positionen angeordnet sind, wenn entlang des
Umrisses des entfernbaren Abschnitts Perforationen vorgesehen sind
usw.
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Vorzugsweise
sind die Kästchen
jedes Satzes beispielsweise vertikal mit den vorab eingegebenen
Ziffern ausgerichtet, die in aufsteigender Reihenfolge nach unten
hin angeordnet sind (von 1 bis 9 und dann 0), und die Kästchen jedes
Satzes sind relativ zu den entsprechenden Kästchen der benachbarten Sätze versetzt.
Dies verhindert, dass der Scheck übermäßig geschwächt wird, wenn mehrere Abschnitte 150,
die in derselben Zeile angeordnet sind, entfernt werden. Der Scheck
der vorliegenden Erfindung kann jedoch so hergestellt werden, dass
die Kästchen
horizontal ausgerichtet und nicht versetzt sind, usw.
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Um
bedingte und spezifische Anforderungen zu erfüllen, können Fachleute natürlich viele
Modifikationen und Variationen an dem oben beschriebenen Kreditinstrument
vornehmen, die jedoch alle in dem Schutzbereich der Erfindung, wie
er durch die folgenden Patentansprüche definiert ist, enthalten sind.