DE1916190B2 - Verfahren zur Herstellung von direkt als Detailzeichnungen verwertbaren Unterlagen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von direkt als Detailzeichnungen verwertbaren UnterlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von direkt als Detailzeichnungen verwertbaren
Unterlagen, die auf der Basis von Zeichnungen und mittels Rechenmaschinen ermittelten Berechnungsergebnissen hergestellt werden.
Die Lösungen zahlreicher Probleme umfassen Ergebnissezwei
verschiedener Arten: Die einen sind besonders gut für eine Berechnung und schnelle Aufzeichnung
mit Rechenmaschinen geeignet, die anderen - insbesondere graphische Darstellungen bzw.
Konstruktionszeichnungen - sind meist leicht in üblicher Weise herzustellen, jedoch sehr schwierig oder
unmöglich mit einer Rechenmaschine auszuarbeiten und aufzuzeichnen, weil hierfür eine viel längere Zeit
erforderlich ist als bei Berechnungsergebnissen.
Dies führt zu folgender Alternative:
- Entweder wird die Berechnung und die Aufzeichnung aller das Problem betreffenden Ergebnisse mit
der Rechenmaschine durchgeführt. In diesem Falle erhält man wohl eine direkt verwertbare Unterlage,
jedoch ist dieses Verfahren außerordentlich kostspielig, weil dadurch der Rechner sehr lange Zeit in Anspruch
genommen wird, und zwar paradoxerweise durch Informationen, die man mühelos mit üblichen
Verfahren erhalten könnte.
- Oder die Rechenmaschine rechnet und häit nur die Ergebnisse fest, die gut dazu geeignet sind. In diesem
Falle ist die Arbeit mit der Rechenmaschine weniger kostspielig, jedoch ist die erhaltene Aufzeichnung
der Berechnungsergebnisse unvollständig und nicht direkt verwertbar.
In diesem zweiten Falle kann diese Aufzeichnung der Berechnungsergebnisse verwertbar gemacht werden,
indem man ihr einerseits eine Typenlistc der nicht mit der Rechenmaschine ermittelten charakteristischen
Formen und Angaben beigibt und andererseits durch die Maschine die Kenndaten ausrechnen und
festhalten läßt, die den Benutzer auf die entsprechenden Angaben der Typenliste verweisen. Der Benutzer
der Aufzeichnung der Berechnungsergebnisse müßte dann aus dieser Typenliste die Angaben heraussuchen,
die er bei der Auswertung der Berechnungsunterlage nach und nach benötigt.
Dieses gewiß billige Verfahren i::t sehr mühsam und
erschwert die Auswertung der Aufzeichnungen der Rechenmaschine und macht sie manchmal sogar unmöglich,
besonders wenn die Unterlagen auf einer Baustelle verwendet werden sollen.
Um ein direktes und leichtes Ablesen zu ermöglichen, ist ein Zwischenverfahren nötig, wie es bisher
z.B. in Konstruktionsbüros üblich war: Die Aufzeichnungen der Rechenmaschine verden von spezialisiertem
Personal ausgewertet, auf Grund der nicht von der Maschine errechneten Informationen, nämlich der
Konstruktionszeichnungen, umgearbeitet, und in die Zeichnungen eingefügt. Hierbei wird im allgemeinen
so vorgegangen, daß auf Grund der Berechnungsunterlagen jeweils die benötigten Detailzeichnungen angefertigt
werden, mit den aus den Aufzeichnungen der
ίο Rechenmaschine entnommenen Maßen und Angaben.
Durch dieses Zwischenverfahren wird der Preis der endgültigen Unterlagen beträchtlich erliöht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, direkt als Detailzeichnungen verwertbare endgültige
Unterlagen zu geringem Preis zu schaffen, die den nach dem vorher beschriebenen Verfahren hergestellten
gleichwenig sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Herstellung von direkt als Detailzeichnung verwertbaren Unterlagen die
Berechnungsergebnisse jeweils den aus den Berechnungen sich als zugehörig ergebenden Typenzeichnungen
in der Weise zugeordnet werden, daß jeweils die Typenzeichnung mit der die Berechnungsergebnisse
in ^iner den freien Stellen der Typenzeichnungen entsprechenden Anordnung enthaltenden Berechnungsunterlage
in Überlagerung gebracht wird.
Es wird also ein Sortiment von durch einen Kode bezeichnete Typenblättern angefertigt, in denen die
nicht mit der Rechenmaschine aufzuzeichnenden Informationen, z.B. Typenzeichnungen von verschiedenen
Ausführungsformen von Konstiuktionselementen, festgelegt sind. In jeder Typenzeichnung sind
Stellen freigelassen, die für dieses Blatt charakteristisch sind und die zur Aufnahme der von der Maschine
gelieferten Berechnungsergebnisse bestimmt sind.
Die Klassifizierung in diesem Sortiment ist vorteilhafterweise so auszuarbeiten, daß die Anzahl der Typenzeichnungen
so weit reduziert ist. daß das Sortiment als Kartei ausgebildet sein kann, aus der durch
nicht-spezialisiertes Personal leicht die sich aus den
jeweils vorliegenden Berechnungen als zugehörig ergebenden Typenzeichnungen herausgesucht und mit
der Berechnungsunterlagen, in der die Berechnungsergebnisse in auf die zugehörige Typenzeichnung abgestimmter
Anordnung enthalten sind, in Überlagerung gebracht werden können. Die Arbeitsgänge der
Auswertung der Berechnungsunterlagen und der anschließenden Anfertigung von Detailzeichnungen, für
die jeweils qualifizierte Fachkräfte notwendig waren, werden also eingespart und durch kurzzeitigen Einsatz
von Hilfskräften zur Zuordnung und Überlagerung der Typenzeichnung mit der ohne weitere Bearbeitung
verwendbaren Bcrechnungsunterlage ersetzt. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erreichte
außerordentliche Kostensenkung ist offensichtlich.
Die Typenzeichnungen können auf durchsichtigen Trägern, die vorteilhafterweise mit Klebemitteln versehen
sind, vorgedruckt sein. Sie können auch auf Mikrofilme aufgenommen werden, besonders in Fällen,
in denen die Art des gestellten Problems die Ausarbeitung einer Klassifizierung mit einer ausreichend
reduzierten Anzahl von Typenzeichnungen erschwert.
Besonders vorteilhaft kann die Erfindung bei der Herstellung von mit Maßen und sonstigen Angaben
versehenen Zeichnungen oder Plänen von Bauelementen. Werkstücken oder Maschinen angewendet
werden. Da die Übertragung graphischer Informationen,
wie Figuren, Schemas usw. durch die Rechenmaschine sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde, besteht
hier das Sortiment der Typenhlätter aus Zeichnungen, die die möglichen Ausf Jhrungsformen
der Bauelemente oder von Teilea der Bauelemente und ihrer Bestandteile durstellen, ohne Rücksicht auf
den Maßstab. In der Klassifizierung einsprechen zwei Bauelemente gleicher Konstruktion jedoch mit verschiedenen
Abmessungen der gleichen Typenzeichnung, also dem gleichen Kode. Die Typenzeichnungen,
in denen die Bauteile dargestellt sind, enthalten Bezugszeichen, die dazu bestimmt sind, die spätere
Überlagerung dieser Zeichnungen mit den von der Rechenmaschine enthaltenen Berechnungsunterlagen
zur Herstellung endgültiger Zeichnungen zu ermöglichen.
Bei Anwendung der Erfindung auf Stahlbeton stellen die Typenzeichnungen Bauelemence - oder Teile
von Bauelementen - dar, insbesondere Balken, Stahlträger, Leichtbauplatten, Pfosten oder Fundamentteile,
mit den verschiedenen Anordnungsinögliehkeiten von Formen von Bewehrungen, und enthalten alle
Maßlinien. Bezeichnungen von Stützen. Verteilungslinien für Längs- und Quer-Bewehrungen usw.
Die Klassifizierung der Typenzeichnungen im Falle eines Stahlbeton-Trägers besteht z.B. darin, in einer
Reihe von Typenzeichnungen die Ausführungen der oberen Trägerhälften - mit den verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten
und -formen der oberen Bewehrungen - festzulegen und in einer anderen Reihe
die Ausführungen der unteren Trägerhälften mit den verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten und -formen
der unteren Bewehrungen und der Quer-Bewehrungen festzulegen, wobei diese beiden Typen-Zeichnungsreihen
zusammen das Sortiment der Typenzeichnungen bilden.
Die Typenzeichnungen können auch Bauarten metallischer Bauelemente darstellen, insbesondere Gerippekonstruktionen.
Die grundlegenden Berechnungen für die Bauelemente od.dgl. werden auf einer
Rechenmaschine durchgeführt, die die Berechnungsergebnisse in einer Tabulatur aufzeichnet, die mit dem
Kode der Typenzeichnung versehen ist, auf das sich diese Berechnungsergehnisse beziehen. Die Berechnungsergcbnissc
sind auf der Tabulatur an den Stellen angeordnet, die in der durch den Kode bezeichneten
Typenzeichnung freigelassen sind. Auf Grund eines geeigneten Programmes und der Eingabe-Informationen
bestimmt also die Rechenmaschine zuerst den Kode der betreffenden Typenzeichnuiig und ordnet
danach die gelieferten Berechnungsergebnisse in die Tabulatur ein.
Im Falle der Anwendung der Erfindung bei Bauelementen - oder Teilen von Bauelementen - bei
Werkstücken oder Maschinen besteht die Tabulatur aus dem Kode der betreffenden Typenzeichnung, den
Maßen und sonstigen für die Verwendung erforderlichen besonderen Angaben, die entsprechend den
Umrissen der betreffenden Typenzeichnung angeordnet sind. Bei einem Bauelement aus Stahlbeton sind
diese Maße und Angaben: seine Abmessungen, seine Eigenschaften, die Länge der Bewehrungen, ihre Anzahl,
ihre Durchmesser, ihre Art und ihre F.inbnustcllen sowie Eigenschaften der angrenzenden Bauteile.
Insgesamt sind bei der Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung zur Herstellung von direkt als
Detailzeichnungen verwertbaren Unterlagen folgende Mallnahmen durchzuführen, als Berechnungsunterlage
ist auf einer Rechenmaschine eine Tabulatur der beschriebenen Art zu erstellen, auf Grund des in der
Tabulatur angegebenen Kodes ist aus einem Sortinent die entsprechende Typenzeichnung auszusuchen,
die Typenzeichnung ist mit der die Berechnungsergebnisse in finer den freien Stellen der
Typenzeichnung entsprechenden Anordnung enthaltenden Berechnungsunterlagen in Überlagerung zu
ίο bringen.
Das Aussuchen der Typenzeichnung kann von Hand durchgeführt werden, besonders wenn das Sort'Tient
der Typenzeichnungen als Kartei eingerichtet ist, oder durch eine automatische Vorrichtung, die mit
dem Rechner gekoppelt sein kann, insbesondere, wenn die Typenzeichnungen auf Mikrofilmen gespeichert
sind
Die Typenzeichnungen, insbesondere auf durchsichtiger
Trägerfolie, können der Berechnungsunterlage unmittelbar überlagert werden und durch Klebemittel
oder ein Selbstklebeverfahren darauf befestigt werden.
Die Typenzeichnung und die Tabulatur können auch auf lichtempfindliche Platten oder Papiere proji-
*5 /iert werden, so daß die Überlagerung in einem photographischen
Verfahren durchgeführt wird, was für die Herstellung einer größeren Anzahl von Exemplaren
von jeder Unterlage besonders wirtschaftlich ist. Das Überlagerungsverfahren ist nicht auf die vorstehenden
Beispiele beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführungsmöglichkeiten, die einem Fachmann zur
Verfugung stehen, beispielsweise mitteis Druckmatrizen, besonderen Normographen usw.
Die folgende Beschreibung, die sich aul die Anwendung
der Erfindung auf Stahlbeton-Träger bezieht, erläutert unter Bezugnahme auf die Zeichnung
weitere Einzelheiten der Erfindung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Typen/.eichnung.
die aus einer durchsichtigen Trägerfolie mit einer Zeichnung einer oberen Tiägerhälfte besteht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Typenzeichnung, die aus einer durchsichtigen Trägerfolie mit einer
Zeichnung einer unteren Trägerhälfte besteht,
Fig. 3 eine Tabulatur aus einer Rechenmaschine, in der die Berechnungsergebnisse in einer den Zeichnungen
der I-ig. 1 und 2 entsprechenden Anordnung verteilt sind.
Fig. -4 eine endgültige, direkt als Delailzeichnung verwertbare Unterlage, in der die Zeichnungen gemäß
Fig. 1 und 2 der Tabulatur der Fig. 3 überlagert sind, Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Überlagerung
der Typenzeichnungen der Fig. 1 und 2 mit
der Berechnungsunterlage der Fig. 3.
Wenn man eine Klassifizierung anwendet, bei der der Maßstab und die Anzahl der Stähle pro Lage nicht
berücksichtigt werden, so bestehen in der Praxis ungefähr IdO Möglichkeiten der Anordnung und Formen
der oberen Stähle, die den verschiedenen Belastungs-
*o und Kontinuitätsbedingungen entsprechen. Das
gleiche gilt für die Anordnung und die Formen der unteren Stähle. Dies ergibt eine Typenzeichnungs-Kartei
mit einem Sortiment, das auf ungefähr dreihundertzwanzig Zeichnungen reduziert ist, die dazu
bestimmt sind, je zwei und zwei einander zugeordnet zu werden.
Die »oberen« und »unteren« Typenzeichnungen des Sortiments weisen die gleiche Weite zwischen den
Stützen auf. Das ermöglicht, jeweils zwei miteinander
zu verbinden und so die etwa 25000 Möglichkeiten (160 X 160) zu erfassen, in die man alle Formen und
Anordnungen der Trägerbewehrungen einteilen kann, allerdings ohne den Maßstab und die Anzahl
der Stähle pro Lage zu berücksichtigen.
In den Zeichnungen ist der Fall eines Stahlhctonträgers
dargestellt mit folgenden Ausgangsdaten der Berechnung:
- Tragweite: 5 Meter
- Breite der Stützen: 0,25 Meter
- kontinuierlich durchlaufender Firstträger
- gleichmäßige Belastung von 8500 kg pro lfd. Meter
- Querschnitt: 0,55 m Höhe auf 0,30 m Breite. In den Fig. 1 und 2 sind Deckblätter H und B aus
durchsichtigem, gummiertem Papier dargestellt mit den üblichen Zeichnungen der oberen bzw. der unteren
Halbträger.
Durch Eingeben der vorstehenden Ausgangsdaten in die Rechenmaschine erhält man die Berechnungsergebnisse, die den Typenzeichnungen H und B eingegliedert
werden können. Die Aufzeichnung dieser Berechnungsergebnisse in Form einer Tabulatur C,
die später noch beschrieben wird, kann von der Rechenmaschine noch mit einer entsprechenden Programmierung
durchgeführt werden.
Ein Bezugszeichensystem (α in Fig. 1, d in Fig. 2
und al bis a'\ in Fig. 3) ermöglicht die Zusammensetzung der Zeichnungen H und B und ihre Überlagerung
auf dei Berechnungsunterlage, nämlich der Tabulatur C.
Die rechts auf den Deckblättern H und ß aufgedruckten Kodes //45 (Fig. 1) und ß33 (Fig. 2) identifizieren
die entsprechenden Zeichnungen in der Typenzeichnungs-Kartei. Die Tabulatur C enthält in
Form einer Anmerkung: TYPE H45/B33, die in
Klammern auf dem rechten Teil dieser Tabulatur steht, die Kodes der Typenzeichnungen H und B,
welche die Rechenmaschine bestimmt hat.
Die vorgezeichneten Linien b auf der Typenzeichnung H (Fig. 1) und ft'auf der Zeichnung B (Fig. 2)
stellen im Aufriß die Form und Anordnung der oberen und unteren Bewehrungslagen dar.
Zwei Striche c auf der Zeichnung H (Fig. 1) sind dazu bestimmt, nach der Überlagerung die auf der
Tabulatur C (Fig. 3) eingetragenen Angaben c" der Abmessungen und der Kennziffer des Trägers zu unterstreichen.
Ein Rahmen e'(Fig. 2), der die Angaben: Rahmen, Bügel, Klammern enthält, ist zur Einordnung der Angaben
e" (Fig. 3) bestimmt, welche die Art der Querbewehrungen festlegen. Dieser Rahmen ist durch eine
mit einem Pfeil versehene Bezugslinie f mit der Umrißlinie d' verbunden, die die Form und die Anordnung
der Querbewehrungen des betreffenden Trägers im Schnitt darstellt. Zwei Zahlenreihen f und it"
(Fig. 3), die nach der Überlagerung auf beiden Seiten der Bezugslinie f entlang f" und k"' (Fig. 4) angeordnet
sind, bestimmen genau die Abstände der Querbewehrungen.
Die Büge! sind in der Tabulatur C (Fig. 3) mit
dem Zeichen h" symbolisiert und die Längsbewehrungen der ersten unteren Lage im Schnitt durch
kleine Kreise J".
Durch Maßlinien ι auf der Typenzeichnung H (Fig. 1) und /' auf der Typenzcichnung B (Fig. 2)
sind die Abstände für die Maßzahlen /" (Fig. 3) der
Tabulatur C vorgesehen.
Durch Bezugslinien g auf der Typenzcichnung H (Fig. W und g auf der Typenzeichnung B (Fig. 2)
sind die Abstände vorgesehen für die Angaben g" der Tabulatur C (Fig. 3), nämlich der Reihenfolge, der
Anzahl, der Sorte, dem Durchmesser und der Längen der Stähle.
Die Angaben k", p" und m", n" in der Tabulatur C"
(Fig. 3) sind die Kennziffern von Stützen und die Längen über den Stützen.
Auf Grund eines Spezialprogramms und der Eingabe-Daten, die auf den in dem Beispiel genannten
Träger zutreffen, arbeitet die Rechenmaschine die Kodes W45 und ß33 der betreffenden Typenzeich-
>5 nungen aus sowie die vorher beschriebenen Berechnungsergebnisse,
wobei sie diese Ergebnisse nach der durch den gefundenen Kode bestimmten Anordnung
in die Tabulatur C einschreibt. Dann zieht die Bedienungsperson die bezeichneten Typenzeichnungen H
»° und B aus der Typenzeichnungs-Kartei heraus, bringt sie auf der Tabulatur auf Grund des Bezugszeichensystems
in die richtige Lage (Fig. 5) und befestigt sie auf derselben mit einem Klebemittel. Auf diese Weise
erhält man eine direkt auf der Baustelle verwertbare *5 Detailzeichnung, wie sie in Fig. 4 dargestell' ist.
Obwohl dieses Dokument nicht maßstabgerecht ist, erlauben die Aufteilung der Maßzahlen und verschiedene
Angaben auf einer Standardzeichnung auch einem einfachen Vorarbeiter das Lesen der so zusammengesetzten
Zeichnung.
Die Anwendung der Erfindung auf Stahlbetonträger zwischen Stützpfosten könnte auch andere Formen
annehmen. Insbesondere könnten die Typenzeichnungen der Fig. 1 und 2 anders entworfen
werden. Die Hauptsache dabei ist, daß die Typenzeichnungen mit den von dem Rechner gelieferten
Berechnungsergebnissen, die entsprechend den freien Stellen der Typenzeichnungen in der Berechnungsunterlage
angeordnet sind, überlagert werden können, um eine direkt als Detaüzeichnung verwertbare Unterlage
zu erhalten.
Die Erfindung wurde als Ausführungsbeispiel in Anwendung auf einen Stahlbetonträger beschrieben.
Man könnte ebensogut Deckblätter H und B mit Typenzeichnungen von Normteilen (Bolzen, mechanischen
Teilen usw.) verwenden, um Detailzeichnungen auf der Grundlage von entsprechenden Berechnungsunterlagen durch Überlagerung zu erstellen.
Ebenso wie die zwei einander zugeordneten Typenzeichnungen der Deckblätter H und B können für
verwickeitere Konstruktionen eine größere Anzahl von Deckblättern mit Typenzeichnungen einander
zugeordnet werden, wobei die Aufteilung der Konstruktion in »Abschnitte« es ermöglicht, den notwcndigen
Vorrat an Typenzeichnungen auf eine bestimmte Anzahl von Fällen zu reduzieren.
Im Ausführungsbeispiel wurden die Typenzeichnungen H und B in Form von Deckblättern gezeigt.
Man kann die Überlagerung djr Typenzeichnungen und der Berechnungsunterlage auch mit einem photographischen
Verfahren durchführen, wobei die Typenzeichnungen auf Negativen oder Mikrofilmen gespeichert
werden und ein lichtempfindliches Papier für die Berechnungsunterlage verwendet wird.
In diesem Fall ist in Anbetracht der Lagerungsmöglichkeilen der Zeichnungen die »Verringerung« ihrer
Anzahl durch Aufteilen in Abschnitte kein notwendices Merkmal mehr.
Hierzu 2 Blatt Zc ι chinin 0:11
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von direkt als Detailzeichnungen verwertbaren Unterlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnungsergebnisse jeweils den aus den Berechnungen sich als zugehörig ergebenden Typenbezeichnungen in der Weise zugeordnet werden, daß jeweils die Typenzeichnung mit der die Berechnungsergebnisse in einer den freien Stellen der Typenzeichnungen entsprechenden Anordnung enthaltenden Berechnungsunterlage in Überlagerung gebracht wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR146441 | 1968-03-29 | ||
FR146441 | 1968-03-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1916190A1 DE1916190A1 (de) | 1969-10-16 |
DE1916190B2 true DE1916190B2 (de) | 1975-10-23 |
DE1916190C3 DE1916190C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6904807A (de) | 1969-10-01 |
DE1916190A1 (de) | 1969-10-16 |
FR1583791A (de) | 1969-12-05 |
GB1260929A (en) | 1972-01-19 |
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