DE1916190C3 - Verfahren zur Herstellung von direkt als Detailzeichnungen verwertbaren Unterlagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von direkt als Detailzeichnungen verwertbaren Unterlagen

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DE1916190C3
DE1916190C3 DE19691916190 DE1916190A DE1916190C3 DE 1916190 C3 DE1916190 C3 DE 1916190C3 DE 19691916190 DE19691916190 DE 19691916190 DE 1916190 A DE1916190 A DE 1916190A DE 1916190 C3 DE1916190 C3 DE 1916190C3
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DE19691916190
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DE1916190A1 (de
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Inventor
Francois Saint-Mande VaIde-Marne; Laporte Jean Avon Seine-et-Marne; Clerc-Renaud Jean La Rochette Seine-et-Marne; Philip (Frankreich)
Original Assignee
Etudes Techniques de Constructions a Fontainebleau S.A., Saint-Mande, VaIde-Marne (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft ein \ erführen /ui Herstellung \on direkt als Detail/.eichnuiigen verwertbaren Unterlagen, die auf der Basis von Zeichnungen und mittels Rechenmaschinen ermittelten Berechnungsergebnissen hergestellt werden
Die Losungen /ahlreicher Probleme umfassen Ergebnisse zwei verschiedener Arten: Die einen sind be- *5 sonders gut für eine Berechnung und schnelle Aufzeichnung mit Rechenmaschinen geeignet, die anderen - insbesondere graphische Darstellungen bzw Konstruktionszeichnungen - sind meist leicht in üblicher Weise herzustellen, jedoch sehr schwierig oder unmöglich mit einer Rechenmaschine auszuarbeiten und aufzuzeichnen, weil hierfür eine viel längere Zeit erforderlich ist als hei Berechnungsergebnissen.
Dies führt /u folgender Alternative:
•-fcntweder wird die Berechnung und die Auf/eichnung aller das Problem betreffenden Ergebnisse mit der Rechenmaschine durchgeführt. Ln diesem Falle erhalt man wohl eine direkt verwertbare Unterlage, jedoch ist dieses Verfahren außerordentlich kostspielig, weil dadurch der Rechner sehr lange Z.eit in Anspruch genommen wird, und /war paradoxerweise durch Informationen, die man mühelos mit üblichen Verfahren erhalten könnte.
Oder die Rechenmaschine rechnet und hält nur die Ergebnisse fest, die gut da/u geeignet sind In diescm Falle ist die Arbeit mit der Rechenmaschine weniger kostspielig, jedoch ist die erhaltene Aufzeichnung der Berechnungseigeonisse unvollständig und nicht direkt verwertbar
In diesem zweiten Falle kann diese Aufzeichnung der Berechnungsergebnisse verwertbar gemacht werden, indem man ihr einerseits eine Typenliste der nicht mit der Rechenmaschine ermittelten charakteristischen formen und Angaben beigibt und andererseits durch die Maschine d,e Kenndaten ausrechnen und festhalten läßt, die den Benutzer auf die entsprechenden Angaben der Typenliste verweisen. Der Benutzer der Aufzeichnung der Berechnungsergebnisse mußte dann aus dieser Typenliste die Angaben heraussuchen, die er bei der Auswertung der Berechnungsuntcrlage nach und nach benötigt.
Dieses gewiß billige Verfahren ist sehr mühsam und erschwert die Auswertung der Aufzeichnungen der Rechenmaschine und macht sie manchmal sogar unmöglich, besonders wenn die Unterlagen auf einer Baustelle verwendet werden sollen.
Um ein direktes und leichtes Ablesen zu ermöglichen, ist ein Zwischenverfahren nötig, wie es bisher /. B. in Konstruktionsbüros üblich war: Die Aufzeichnungen der Rechenmaschine werden von spezialisiertem Personal ausgewertet, auf Grund der nicht von der Maschine errechneten Informationen, nämlich der Konstruktionszeichnungen, umgearbeitet, ur>d in die Zeichnungen eingefügt. Hierbei wird im allgemeinen so vorgegangen, daß auf Grund der Berechnungsuntevlagen jeweils die benötigten Detailzeichnungen angefertigt werden, mit den aus den Aufzeichnungen der Rechenmaschine entnommenen Maßen und Angaben. Durch dieses Zwischenverfahren wird der Preis der endgültigen Unterlagen beträchtlich erhöht.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, direkt als Detailzeichnungen verwertbare endgültige Unterlagen zu geringem Preis zu schaffen, die den nach dem vorher beschriebenen Verfahren hergestellten gleichwertig sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von direkt als Detail/eichnung verwertbaren Unterlagen die Berei hnungsergebnisse jeweils den aus den Berechnungen sich als zugehörig ergebenden Tvpenzeichnungui in der Weise zugeordnet werden, daß jeweils die lypenzeichnung mit der die Berechnungsergebnisse in einer den freien Stellen der iypen/eiehnungcn entsprechenden Anordnung enthaltenden BerechlUiiigsunterlagc in Überlagerung gebracht wird.
Es wird also ein Sortiment von durch einen Kode bezeichnete Typenblattern angefertigt, in denen die nicht mit der Rechenmaschine aufzuzeichnenden Informationen, z. B. Typcn/cichnungen von verschiedenen Ausführungsformen von Konstruktionselementen, testgelegt sind. In jeder Typenzeichnung sind Stellen freigelassen, die fiir dieses Blatt charakteristisch sind und die zur Aufnahme der von der Maschine gelieferten Berechnungsergebnisse bestimmt sind
Die Klassifizierung in diesem Sortiment ist vorteilhafterweise so auszuarbeiten, daß die Anzahl der Typenzeichnungen so weit reduziert ist. daß das Sortiment als Kartei ausgebildet sein kann, aus der durch nieht-spezialisiertes Personal leicht die sich aus den jeweils vorliegenden Berechnungen als zugehörig ergebenden Typenzeichnungen herausgesucht und mit der Berechnungsunterlagen, in der die Berechnungsergebnisse in auf die zugehörige Typenzeichnung abgestimmter Anordnung enthalten sind, in Überlagerung gebracht werden können. Die Arbeitsgange der Auswertung der Bcrechnungsunterlagen und der anschließenden Anfertigung von Detailzeichnungen, für die jeweils qualifizierte Fachkräfte notwendig waren, werden also eingespart und durch kurzzeitigen Einsatz von Hilfskräften zur Zuordnung und Überlagerung der Typenzeichnung mit der ohne weitere Bearbeitung verwendbaren Berechnungsunterlage ersetzt. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erreichte außerordentliche Kostensenkung ist offensichtlich.
Die Typenzeichnungen können auf durchsichtigen Trägern, die vorteilhafterweise mit Klebemitteln versehen sind, vorgedruckt sein! Sie können auch auf Mikrofilme aufgenommen werden, besonders in Fällen, in denen die Art des gestellten Problems die Ausarbeitung einer Klassifizierung mit einer ausreichend reduzierten Anzahl vonTypenzeichnungen erschwert. Besonders vorteilhaft kann die' Erfindung bei der Herstellung von mit Maßen und sonstigen Angaben versehenen Zeichnungen oder Plänen von Bauelememen. Werkstücken oder Maschinen angewendet
werden. Da die Übertragung graphischer lnlurmationen, wie Figuren. Schemas usw. durch die Rechenmaschine sehr vie! Zeit in Anspruch nehmen würde, besteht hier das Sortiment der Typenblätter aus Zeichnungen, die die möglichen Ausführungsformen der Bauelemente oder von Teilen der Bauelemente und ihrer Bestandteile darstellen, ohne Rücksicht auf den Maßstab In der Klassifizierung ei,fsprecK-n zwei Bauelemente gleicher Konstruktion jedoch mit verschiedenen Abmessungen der gleichen Typenzeichnung, also dem gleichen Kode. Die Typenzeichnungenrin denen die Sauteile dargestellt sind, enthalten Bezugszeichen, die dazu bestimmt sind, die spätere Überlagerung dieser Zeichnungen mit den von der Rechenmaschine enthaltenen Berechnungsunterlagen zur Herstellung endgültiger Zeichnungen zu ermöglichen.
Bei Anwendung der Erfindung auf Stahlbeton stellen die Typenzeichnungen Bauelemente ■ oder Teile von Bauelementen - dar. insbesondere Balken, Stahltrager, Leichtbauplatten, Pfosten oder Fuiidamentteile. mit den verschiedenen Anordnungsniöglichkeiten von Formen von Bewehrungen, und tnthalten alle Malihnien. Bezeichnungen von Stutzen. Verteilung·, linien tür Längs- und Quer-Bewehriingen usw.
Die Klassifizierung der Typenzeichnungen im Falle eines Stahlbeton-Trägers besteht z.B. darin, in einer Reihe von Typenzeichnungen die Ausführungen der oberen Tragerhälften - mit den verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten und -formen der oberen Bewehrungen - festzulegen und in einer anderen Reihe die Ausfuhrungen der unteren Trägerhälften mn den verschiedenen Anordnungsmöglichkeiten und -formen der unteren Bewehrungen und der Qucr-Bewchrungen festzulegen, wobei diese beiden Typen-Zeichnungsreihen zusammen d;is Sortiment der Typenzeichnungen bilden.
Die Typenzeichnungen können auch Bauarten metallischer Bauelemente darstellen, insbesondere Gerippekonstruktionen. Die grundlegenden Berechnungen für die Bauelemente od.dgl. werden auf einer Rechenmaschine durchgeführt, die die Eierechnungsergebnisse meinerTabulaturaufzeichnet, die mit dem Kode der Typenzeichnung versehen ist. auf das sich diese Berechnungsergebnisse beziehen. Die Berechnungsergebnisse sind auf der Tabulatur an den Stellen angeordnet, die in der durch den Kode bezeichneten Typenzeichnung freigelassen sind. Auf Grund eines geeigneten Programmes und der Eingabe-Informationen bestimmt also die Rechenmaschine zuerst den Kode der betreffenden Typenzeichnung und ordnet danach die gelieferten Berechnungsergehnisse in die Tabulatur ein.
Im Falle der Anwendung der Erfindung bei Bauelementen - oder Teilen von Bauelementen - bei Werkstücken oder Maschinen besteht die Tabulatur aus dem Kode der betreffenden Typenzeichnung, den Maßen und sonstigen für die Verwendung erforderlichen besonderen Angaben, die entsprechend den Umrissen der betreffenden Typenzeichnung angeordnet sind. Bei einem Bauelement aus Stahlbeton sind diese Maße und Angaben: seine Abmessungen, seine Eigenschaften, die Läng·,: der Bewehrungen, ihre Anzahl, ihre Durchmesser, ihre Art und ihre Einbaustellen sowie Eigenschaften der angrenzenden Bauteile.
Insgesamt sind bei der Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung zur Herstellung von direkt als Detailzeichnungen verwertbaren Unterlagen folgende Maßnahmen durchzuführen: als Berechnungsunterlage ist auf einer Rechenmaschine eine Tabulatur der beschriebenen Art zu erstellen, auf Grund des in der Tabulatur angegebenen Kodes ist aus einem Sortiment die entsprechende Typenzeichnung auszusuchen, die Typenzeichnung ist mit der die Berechnungsergebnisse in einer den freien Stellen der Typenzeichnung entsprechenden Anordnung enthaltenden Berechnungsunterlagen in Überlagerung zu
«o bringen.
Das Aussuchen der Typenzeichnung kann von Hand durchgeführt werden, besonders wenn das Sortiment der Typenzeichnungen als Kartei eingerichtet ist, oder durch eine automatische Vorrichtung, die mit
!5 dem Rechner gekoppelt sein kann, insbesondere, wenn die Typenzeichnungen auf Mikrofilmen gespeichert sind.
Die Typenzeichnungen, insbesondere auf durchsichtiger Tragerfohe. können der Berechnungsunterlage unmittelbar überlagert werden und durch Klebemittel oder ein Sclbstk!ehe\erlahren darauf befestigt werden.
Die Typenzeichnung und die Tabulatur können auch auf lichtempfindliche Platten oder Papiere pro ji-
»5 /iert werden, so daß die Überlagerung in einem photographischen Verfahren durchgeführt wird, was füi die Herstellung einer größeren Anzahl \on Exemplaren von jeder Unterlage besonders wirtschaftlich ist Das Überlagerungsverfahren ist nicht auf die vorstchenden Beispiele beschrankt, sondern umfaßt alle Ausführungsmöglichkeiten, die einem Fachmann zur Verfügung stehen, beispielsweise mittels Druckmatrizen, besonderen Normographen usw.
Die folgende Beschreibung, die sich auf die Anwendung der Erfindung auf Stahlbeton-Trager bezieht, erläutert unter Bezugnahme auf die Zeichnung weitere Einzelheiten der Erfindung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Typenzeichnung.
die aus einer durchsichtigen Trägerfolie mit einer Zeichnung einer oberen Trägerhälfte besteht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Typenzeichnung. die aus einer durchsichtigen Trägerfolie mit einer Zeichnung einer unteren Trägerhälfte besteht, Fig 3 eine Tahulatur aus einer Rechenmaschine, in der die Berechnungsergebnisse in einer den Zeichnungen der Fig. 1 und 2 entsprechenden Anordnung verteilt sind,
Fig. 4 eine endgültige, direkt als Detailzeichnung verwertbare Unterlage, in der die Zeichnungen gemäß Fig. 1 und 2 der Tabulatur der Fig. 3 überlagert sind. Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Überlagerung der Typenzeichnungen der Fig. 1 und 2 mit der Berechnungsunterlage der Fig. 3.
Wenn man eine Klassifizierung anwendet, bei der der Maßstab und die Anzahl der Stähle pro Lage nicht berücksichtigt werden, so bestehen in der Praxis ungefähr 1(SO Möglichkeiten der Anordnung und Formen der oberen Stähle, die den verschiedenen Belastungs-
6- und Kontinuitätsbedingnngen entsprechen. Das gleiche gilt für die Anordnung und die Formen der unteren Stähle. Dies ergibt eine Typenzeichnungs-Kartei mit einem Sortiment, das auf ungefähr dreihundertzwanzig Zeichnungen reduziert ist, die dazu bestimmt sind, je zwei und zwei einander zugeordnet zu werden.
Die »oberen« und »unteren« Typenzeichnungen des Sortiments weisen die gleiche Weite zwischen den
Stützen auf. Das ermöglicht, jeweils zwei miteinander /u verbinden und so die etwa 25 000 Möglichkeiten ( KiO X 160) zu erfassen, in die man alle Formen und Anordnungen der Trägerbewehrungen einteilen kann, allerdings ohne den Maßstab und die Anzahl der Stähle pro Lage zu berücksichtigen.
In den Zeichnungen ist der Fall eines Stahlbetonträgers dargestellt mit folgenden Ausgangsdaten der Berechnung:
- Tragweite: 5 Meter
- Breite der Stützen: 0,25 Meter
- kontinuierlich durchlaufender Firstträger
- gleichmäßige Belastung von 8500 kg pro lfd. Meter
- Querschnitt: 0,55 m Höhe auf 0,30 m Breite. In den Fig. 1 und 2 sind Deckblätter H und B aus
durchsichtigem, gummiertem Papier dargestellt mit den üblichen Zeichnungen der oberen bzw. der unteren Halbträger.
Durch Eingeben der vorstehenden Ausgangsdaten in die Rechenmaschine erhält man die Berechnungsergebnisse, die den Typenzeichnungen H und B eingegliedert werden können. Die Aufzeichnung dieser Berechnungsergebnisse in Form einer Tabulatur C, die später noch beschrieben wird, kann von der Rechenmaschine noch mit einer entsprechenden Programmierung durchgeführt werden.
Ein Bezugszeichensystem (α in Fig. 1, «' in Fig. 2 und al bis a'\ in Fig. 3) ermöglicht die Zusammensetzung der Zeichnungen H und B und ihre Überlagerung auf der Berechnungsunterlage, nämlich der Tabulatur C.
Die rechts auf den Deckblättern H und B aufgedruckten Kodes //45 (Fig. 1) und ß33 (Fig. 2) identifizieren die entsprechenden Zeichnungen in der Typenzeichnungs-Kartei. Die Tabulatur C enthält in Form einer Anmerkung: TYPE W45/ß33. die in Klammern auf dem rechten Teil dieser Tabulatur steht, die Kodes der Typenzeichnungen H und B, welche die Rechenmaschine bestimmt hat.
Die vorgezeichneten Linien b auf der Typenzeichnung //(Fig. 1) und b' auf der Zeichnung B (Fig. 2) stellen im Aufriß die Form und Anordnung der oberen und unteren Bewehrungslagen dar.
Zwei Striche c auf der Zeichnung H (Fig. 1) sind dazu bestimmt, nach der Überlagerung die auf der Tabulatur C (Fig. 3) eingetragenen Angaben c" der Abmessungen und der Kennziffer des Trägers zu unterstreichen.
Ein Rahmen i"'(Fig. 2), der die Angaben: Rahmen, Bügel, Klammern enthält, ist zur Einordnung der Angaben e" (Fig. 3) bestimmt, welche die Art der Querbewehrungen festlegen. Dieser Rahmen ist durch eine mit einem Pfeil versehene Bezugslinie / mit der Umrißlinie d' verbunden, die die Form und die Anordnung der Querbewehrungen des betreffenden Trägers im Schnitt darstellt. Zwei Zahlenreihen f und k" (Fig. 3), die nach der Überlagerung auf beiden Seiten der Bezugslinie f entlang f" und k'" (Fig. 4) angeordnet sind, bestimmen genau die Abstände der Querbewehrungen.
Die Bügel sind in der Tabulatur C (Fig. 3) mit dem Zeichen h" symbolisiert und die Längsbewehrungen der ersten unteren Lage im Schnitt durch kleine Kreise J".
Durch Maßlinien ι auf der Typenzeichnung H (Fig. 1) und Γ auf der Typenzeichnung B (Fig. 2) sind die Abstände fur die Maßzahlen I" (Fig. 3) der Tabulatur C vorgesehen.
Durch Be/ugslinien g auf der Typenzeichnung // (Fig. 1) und g' auf der Typenzeichnung B (Fig. 2) sind die Abstände vorgesehen für die Angaben g" der Tabulatur (. (Fig. 3), nämlich der Reihenfolge, der Anzahl, der Sorte, dem Durchmesser und der Längen der Stähle.
Die Angaben A:". p" und w", n" in der Tabulatur ( (Fig. 3) sind die Kennziffern von Stützen und die Längen über den Stützen.
Auf Cirund eines Spezialprogramms und der Eingabe-Daten, die auf den in dem Beispiel genannten Träger zutreffen, arbeitet die Rechenmaschine die Kodes //45 und ß33 der betreffenden Typenzeichnutigen au* sowie die vorher beschriebenen Berechnungsergebnisse, wobei sie diese Ergebnisse nach der durch den gefundenen Kode bestimmten Anordnung in die Tabulatur C einschreibt. Dann zieht die Bedienungsperson die bezeichneten Typenzeichnungen // und Baus der Fypen/eichnungs-Kartei heraus, bringt sie auf der Tabulatur auf Grund des Be/ugszeichensystems in die richtige Lage (Fig. 5) und befestigt sie auf derselben mit einem Klebemittel. Auf diese Weise erhält man eine direkt auf der Baustelle verwertbare Detailzeichnung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist.
Obwohl dieses Dokument nicht maßstabgerecht ist. erlauben die Aufteilung der Maßzahlen und verschiedene Angaben auf einer Standardzeichnung auch einem einfachen Vorarbeiter das Lesen der so zusammengesetzten Zeichnung.
Die Anwendung der Erfindung auf Stahlbetonträger zwischen Stützpfosten könnte auch andere Formen annehmen. Insbesondere könnten die Typenzeichnungen der Fig. 1 und 2 anders entworfen werden. Die Hauptsache dabei ist. daß die Typenzeichnungen mit den von dem Rechner gelieferten Berechnungsergebnissen, die entsprechend den freien Stellen der Typenzeichnungen in der Berechnungsunterlage angeordnet sind, überlagert werden können. um eine direkt als Detailzeichnung verwertbare Unterlage zu erhalten.
Die Erfindung wurde als Ausführungsbeispiel in Anwendung auf einen Stahlbetonträger beschrieben. Man könnte ebensogut Deckblätter H und B mit Typenzeichnungen von Normteilen (Bolzen, mechanischen Teilen usw.) verwenden, um Detailzeichnungen auf der Grundlage von entsprechenden Berechnungsunterlagen durch Überlagerung zu erstellen.
Ebenso wie die zwei einander zugeordneten Typenzeichnungen der Deckblätter H und B können für verwickeitere Konstruktionen eine größere Anzahl von Deckblättern mit Typenzeichnungen einander zugeordnet werden, wobei die Aufteilung der Konstruktion in »Abschnitte« es ermöglicht, den notwen- digen Vorrat an Typenzeichnungen auf eine bestimmte Anzahl von Fällen zu reduzieren.
Im Ausführungsbeispiel wurden die Typenzeichnungen H und B in Form von Deckblättern gezeigt. Man kann die Überlagerung de,r Typenzeichnungen und der Berechnungsunterlage auch mit einem photographischen Verfahren durchführen, wobei die Type nzeichnungen auf Negativen oder Mikrofilmen gespeichert werden und ein lichtempfindliches Papier füi die Berechnungsunterlage verwendet wird. In diesem Fall ist in Anbetracht der Lagerungsmöglichkeiten der Zeichnungen die »Verringerung« ihrei Anzahl durch Aufteilen in Abschnitte kein notwendiges Merkmal mehr.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von direkt als Detailzeichnungen verwertbaren Unterlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnungsergebnisse jeweils den aus den Berechnungen sich als zugehörig ergebenden Typenbe/eichmmgen in der Weise zugeordnet werden, daß jeweils die Typenzeichnung mit der die Berechnungsergebnisse in einer den freien Stellen der Typeitzeichnungen entsprochenden Anordnung enthaltenden Berechnungsunterlage in Überlagerung gebracht wird.
    15
DE19691916190 1968-03-29 1969-03-29 Verfahren zur Herstellung von direkt als Detailzeichnungen verwertbaren Unterlagen Expired DE1916190C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR146441 1968-03-29
FR146441 1968-03-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1916190A1 DE1916190A1 (de) 1969-10-16
DE1916190B2 DE1916190B2 (de) 1975-10-23
DE1916190C3 true DE1916190C3 (de) 1976-08-12

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