DE2308717A1 - Druckverfahren fuer kodierte karten, abgeaendertes druckwerk zur ausfuehrung dieses verfahrens und nach diesem verfahren hergestellte kodierte karten - Google Patents
Druckverfahren fuer kodierte karten, abgeaendertes druckwerk zur ausfuehrung dieses verfahrens und nach diesem verfahren hergestellte kodierte kartenInfo
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Description
SOCIETE D1ETUDES DE POLY-TECHNIQUES SEPOTEC,
6, rue Gustave Eore, Paris, Frankreich
und
Georges GALY, 21, rue de la Pepiniere, Toulouse, Frankreich
Georges GALY, 21, rue de la Pepiniere, Toulouse, Frankreich
Druckverfahren für kodierte Karten, abgeändertes Druckwerk zur Ausführung dieses Verfahrens und nach diesem Verfahren
hergestellte kodierte Karten.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckverfahren für kodierte Karten, mittels dessen auf jeder der Karten
innerhalb eines vorbestimmten Kodierbereiches konventionelle Zeichen an charakteristischen Stellen abgedruckt
werden können. Dieses Verfahren gestattet den Druck von zusammenhängenden Karteneinheiten, wobei
die einzelnen Karten einer Einheit alle die gleichen konventionellen Zeichen an denselben charakteristischen
Stellen aufweisen. Die konventionellen Zeichen, die insbesondere die Form schwarzer Rechtecke auf hellem
Grund aufweisen können, stellen durch ihre Anordnung an ganz bestimmten Stellen einen Code für bestimmte
Informationen dar, die mittels geeigneter Maschinen gelesen werden können. Die Erfindung bezieht sich auf
ein Druckwerk zur Ausführung dieses Verfahrens sowie auf die damit produzierten kodierten Karten.
In verschiedenen industriellen oder wirtschaftlichen Gebieten werden häufig Karten benutzt, die durch eine
geeignete Vorbehandlung der Karte eine bestimmte Anzahl verschlüsselter Informationen enthalten. Beispielsweise
für die Rechnungstellung benutzt man vorher kodierte Karten, die bereits die Informationen über den Kunden,
seine Aneohrift, usw. enthalten, wobei weitere Informationen
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im Zusammenhang mit den einzelnen mit dem betreffenden Kunden getätigten Geschäften (Art des Produktes, Menge,
Marke, Stückpreis, usw.) nachträglich für die Erstellung der Rechnung eingetragen werden. Unter diesen Bedingungen
ist es zweckmäßig, immer einen gewissen Vorrat an Karten mit den bereits eingetragenen Grundinformationen
auf Lager zu haben, damit die Geschäfte reibungslos und ohne Unterbrechung des Abwioklungsverfahrens abgewickelt
werden können.
Bei dieser Anwendungsart werden im allgemeinen Codes verwendet, die aus konventionellen Zeichen bestehen, die
an charakteristischen Stellen eingedruckt werden. Weniger gebräuchlich sind Loch-Codes, da die Lochkartenmaschinen
recht langaum urbuiten (etwu vioraig Loohungen pro LJokunde;
und da, wenn einmal alle vorrätigen Karten verbraucht sind, die Zeit für die Beschaffung einer Menge Lochkarten
für einen bestimmten Kunden eine allzu lange Ausfallzeit der Maschinen bedeuten würde.
Zur Zeit werden die Code-Karten für den Eindruck von konventionellen Zeichen auf Druckereimaschinen hergestellt.
Abgesehen von den hohen Gestehungskosten ist dieses Herstellungsverfahren jedoch auoh deshalb ungeeignet,
weil es schwerfällig und nicht flexibel genug ist, denn die Druckzeiten der Druckerei sind recht lang, und
wenn die Vorräte für einen bestimmten Kunden einmal ausgegangen sind, dann sind alle Abwicklungen für das Konto
dieses Kunden für diese Zeitspanne blockiert. Es ist paradox, daß ein maschinelles Verarbeitungsverfahren,
dae von Natur aus sehr flexibel ist und eine Verkürzung
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der Bearbeitungszeiten gestattet, von einem derart
sohlecht angepaßten Druckverfahren abhängig ist, das ihm
einen Teil seiner Voranige wieder raubt.
Die Erfindung hat zum Ziele, ein Druckverfahren zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile ausschaltet und in seiner
Durchführung sehr flexibel ist. Zu diesem Zweck wird für jede zu druckende Kartenmenge ein Band verwendet,
das aus den miteinander verbundenen unbedruckten Karteneinheiten besteht und in das einer Rechenmaschine zugeordnete
Druckwerk eingeführt wird. Dieses Druckwerk kann jede gewünschte Bauart haben, d.h. entweder mit
Typenhebeln, mit Bändern, mit Kugelköpfen oder dergleiohen
arbeiten. Der Tastatur ist mindestens eine Taste hinzugefügt, die eine dem auf die Karten aufzudruckenden
konventionellen Zeichen entsprechende Drucktype betätigt, beispielsweise eine Type in Form eines Rechtecks. NaQh
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun der diesem Druckwerk zugeordneten Rechenmaschine ein Steuerprogramm
für die besagte Taste eingegeben, und zwar jeweils das für die zu druckenden Karten spezifische Programm,
das die auf den Karten einzutragenden konventionellen Zeiohen bestimmt und den Anschlag der vorgenannten Type
bei jeder Karte so steuert, daß das Code-Zeichen an den richtigen Stellen erscheint. Anschließend werden
die kodierten Karten voneinander getrennt.
Es ist bekannt, daß ein herkömmliches Druckwerk etwa 400 bis 500 Anschläge in der Sekunde leistet. Die Verwendung
eines derartigen Druckverfahrens erbringt also eine Leistung, die mehr als zehn mal größer ist als
beim Lochkartenverfahren. Darüber hinaus können die Karten,
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wenn einmal ein bestimmter Vorrat, beispielsweise der
Kartenvorrat für einen bestimmten Kunden, ausgeht, äußerst rasch an Ort und Stelle wieder hergestellt
werden, einfach indem man das entsprechende Programm in die Rechenmaschine (die zu normalen Zeiten zur weiteren
Bearbeitung der kodierten Karten verwendet wird; einführt und das dieser Maschine zugeordnete Druckwerk
in Gang setzt. Auf diese Weise wird eine Unterbrechung des Bearbeitungsverfahrens verhindert, wie dies beispielsweise
bei den herkömmlichen Druckmethoden der Fall wäre ο Es ist noch zu bemerken, daß das herkömmliche
Verfahren der Herstellung mit Druckmaschinen dazu führt, daß im Hinblick auf eine Senkung des Gestehungspreises
der einzelnen Karte und um das Verfahren überhaupt wirtschaftlich zu machen jeweils sehr große Mengen
einer bestimmten Karte gedruckt werden. Dagegen gestattet es das erfindungsgemäße Verfahren, jeweils wesentlich
kleinere Mengen der einzelnen Karten herzustellen, da der Stückpreis (der gegenüber dem vorerwähnten Verfahren
sehr viel niedriger liegt) praktisch nicht von der hergestellten Menge abhängig ist. Man kann deshalb beispielsweise
auch hundert oder zweihundert Karten auf einmal herstellen und infolgedessen ist man bei diesem Verfahren
nicht verpflichtet, große Lagerbestände zu halten, was zu einer Vereinfachung der Verwaltungsarbeit und
zur Senkung der Kosten führt.
Darüber hinaus gestattet es die große Flexibilität des Verfahrens jederzeit, einen gegebenen Code nötigenfalls
zu ändern. Zu diesem Zweck braucht nur das Steuerprogramm geändert oder ein zusätzlicher Code, beispielsweise für
einen neuen Kunden, erstellt zu werden, und.schon können
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sehr schnell die entsprechenden kodierten Karten gedruckt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird ein Band unbedruckter Karten verwendet, das in Querrichtung mehrere Karten nebeneinander, insbesondere
zwei, angeordnet hat. Das Bedrucken erfolgt Reihe für Reihe bei allen nebeneinander liegenden Karten gleichzeitig.
Wohlverstanden hängt die Anzahl nebeneinander angeordneter Karten einerseits von der Art des verwendeten
Druckwerke ab und andererseits von der Breite der zu bedruckenden Karten.
Das verwendete Band kann ziehharmonika-artig gefaltet
sein, wobei in Längsrichtung zwischen den einzelnen Knicken sich jeweils eine ganze oder mehrere ganze Karten
befinden können.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein abgeändertes Druckwerk zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens.
Die Tastatur dieses Druckwerks ist mit einer Taste ausgestattet, die einer insbesondere rechteckigen
Drucktype zugeordnet ist. Es ist ersichtlich, daß eine derartige Abänderung sehr einfach und mit geringen Kosten
vorgenommen werden kann und daß deshalb das vorbesohriebene Verfahren sehr leicht durchzuführen ist.
Schließlich bezieht sich die Erfindung auf die mittels des vorbeschriebenen Verfahrens hergestellten kodierten
Karten.
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Die einzige Abbildung der Zeichnung zeigt in schematisoher
Darstellung ein einem Rechner 2 zugeordnetes Druckwerk Die Tastatur des Druckwerkes ist mit einer Taste 3 ausgestattet, die einer Drucktype in iform eines Hechtecks
zugeordnet ist und dazu dient, Rechtecke in Code-Karten einzudrucken.
In dem dargestellten Beispiel ist davon ausgegangen worden,
daß jede zu kodierende Fläche aus dem mit 4 gekennzeichneten Bereich eines Umschlages 5 besteht, der naoh dem Kodieren
bestimmte Gegenstände aufnehmen kann, deren Art natürlioh von dem geplanten Anwendungszweck abhängt. Diese Umschläge
sind an den Kanten 6 miteinander verbunden und werden entlang dieser Kanten nach dem Kodiervorgäng getrennt.
Die zu kodierenden, zusammenhängenden Umschläge sind ziehharmonikaartig zusammengefaltet. Zwischen jeweils
2 Faltungen sind jeweils 2 Umschläge nebeneinander angeordnet, die ebenfalls naoh der Kodierung getrennt werden.
Wohlverstanden sind die Umschläge mit den zur Mitnahme im Druckwerk erforderlichen Mitteln versehen, wobei diese
Mittel natürlioh von der Art des verwendeten Druckwerks abhängen und in dem dargestellten Beispiel aus einer
Perforation 8 bestehen.
Für jede zu kodierende Kartenfolge wird ein Programm zur
Steuerung der Taste 3 des Druckwerkes erstellt, das in den Rechner 2 eingegeben wird, um den Anschlag und das
Abdrucken der Codes zu steuern. Diese Codes sind dann
auf dem aus dem Druckwerk austretenden Umschlag ersichtlich. Naoh dem Kodieren werden die Umschläge voneinander
getrennt und zur weiteren Verwendung gelagert.
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Claims (1)
- ANSPRÜCHEΛ J Druckverfahren für zusammenhängende kodierte Karten, mittels dessen auf jeder der Karten in einem vorherbestimmten Kodierbereich konventionelle Zeichen an charakteristischen Stellen abgedruckt werden können, wobei die konventionellen Zeichen durch ihr Vorhandensein an bestimmten Stellen vorgegebene, für alle Karten einer Einheit gleiche Informationen verschlüsseln und insbesondere aus schwarzen Rechtecken auf hellem Grund bestehen, gekennzeichnet dadurch, daß für jede zu kodierende Kartenfolge ein aus zusammenhängenden unbedruckten Karten bestehendes Band verwendet wird, daß dieses Band in ein einer Rechenmaschine zugeordnetes Druckwerk eingeführt wird, dessen Tastatur mindestens eine Taste enthält,,die einer dem aufzudruckendenl'f IlZeichen entsprechenden Drucktype, beispielsweise in Form eines schwarzen Rechtecks, zugeordnet ist, daß in die besagte Rechenmaschine zur Steuerung der besagten Taste ein für die betreffende Karteneinheit spezifisches Steuerprogramm eingegeben wird, das die einzudruckenden konventionellen Zeichen verschlüsselt und den Anschlag der besagten Drucktype so regelt, daß die Code-Zeichen an den richtigen Code-Stellen erscheinen, und daß schließlich die kodierten Karten von einander getrennt werden.2· Druckverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band aus unbedruckten Karten verwendet wird, das jeweils mehrere, insbesondere zwei, Karten nebeneinander angeordnet hat, wobei das Bedrucken Zeile für Zeile auf allen nebeneinander angeordneten Karten erfolgt.309837/08063· Druckverfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Kartenband ziehharmonikaartig gefaltet ist, wobei jede Faltung in Längsrichtung eine oder mehrere ganze Karten enthält.4. Abgeändertes Druckwerk zur Durchführung des Druckverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur des besagten Druckwerkes eine Taste enthält, die einer Drucktype, insbesondere in Perm eines Rechtecks, zugeordnet istο5· Kodierte Karte, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels des Druckverfahrens nach Anspruch 1 hergestellt wurde·309837/0806
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