DE1524024A1 - Vorrichtung zum Abdrucken von Daten - Google Patents
Vorrichtung zum Abdrucken von DatenInfo
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Description
Vorrichtung zum A"bdrucken von Daten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdrucken von
Daten aus einer oder mehreren, auf einer Druckplatte .angeordneten
geprägten Druckformen auf einer einzigen Karte oder dgl« mit
an der Druckplatte vorgesehenen Halterungen für die Druckform
und die Karte und einem Drucktet! zum Zusammendrücken von Druckform und Karte für den Abdruck.
Derartige Vorrichtungen finden Anwendung zum Drucken von
Belegen für Lohnlistenabrechnunga} Produktionssteuerung, Rechnungserstellung,
Materialkontrolle und dgl. Vor allem auch im Zusammenhang mit den in Datenverarbeitungsmaschinen gespeicherten
Daten sind solche Vorrichtungen von Bedeutung.
Hinsichtlich des herkömmlichen Grundaufbaus von Vorrichtungen
zum Abdrucken von Daten aus Druckplatten sei auf die F.S. Patente
3 277 ö22 und 3 13b 091 verwiesen. Aus diesen Druckschriften geht
insbesondere der Aufbau des Maschinenunterteils, des zum Zusammendrücken von Druckformen und Karten dienenden Druckteiles und auch
der Aufbau von mittels einer Steuertastatur einstellbaren Typenrädern
hervor.
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ί
-
' Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
^ 8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33-Telefon! 281202 · Telegramm-Adresse: Lipatli/MDnchen
Bayer. Vereinsbank München, Zweigs». Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 ■ Pojhcheck-Konto: Mönchen Nr, U3397
Neue Unierlagen (Art. 7 & ι Aue 2 „r
BAD ORIGINAL
Zu verweisen ist auch noch auf das U.S. Patent 2 694 975, ·
welches bereits einen abzudruckende Daten tragenden Wagen zeigt
und auch ein auswechselbares oder zeitweilig in Stellung zu
bringendes Druckteil mit einer Reihe von geprägten Daten hat. Die geprägten Daten dieses Druckteiles lassen sich auswechseln,
wenn sie überholt sind.
Schließlich offenbart der vorstehend erläuterte Stand der
Technik auch schon die Unterteilung eines gemeinsamen Trägers
für verschiedene Druckformen .in Stationen und die Anwendung einer
oder mehrerer Karten auf dem Bett der Druckmaschine.
Die moderne Datenverarbeitungstechnik hat nun verschiedene Probleme aufgeworfen, denen die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen
zum Abdrucken von Daten nicht gerecht werden. Es müssen insbesondere auch aufgrund neuer Tatsachen entstandene DaLen erfaßt
und auf ein und derselben Karte zum Abdruck gebracht werden.
Das soll mit einem Minimum an Aufmerksamkeit und Geschick möglich
sein,und die gedruckten Karten sollen sich sowohl für die manuelle
Verarbeitung als auch für mechanische Ablesung eignen.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der in Äe-d-e stehenden Gattung zu schaffen, die
es gestattet, auf einfache Weise zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche
Daten auf ein und derselben Karte oder dgl. zum Abdruck zu bringen, und zwar, mit guter Maßgenauiglceit genau in dem
gewünschten Bereich.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung wird eine Vorrichtung der
eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung erfindungsgemäß so
gestaltet, daß bei der für ein zeitlich getrenntes bedrucken ei ' und derselben Karte bestimmten Vorrichtung die die Druclcfo.-r-ire-n
tragende Druckplatte in der Länge ein ganzzahliges Vielfaches
einer Einheitslänge der Druckformen mißt und durch Halterungen
für die Druckformen in verschiedene Einheits— Druckbereiche
unterteilt ist, und daß die Karte mittels ihrer Hai ιerungen
auf der Druckplatte in verschiedene,um jeweils die Druckform-Einheitslänge
auseinanderliegende Lagen einstellbar ist. ,
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■ ' . . . ■■ . ■ -V
Während bei dei" νorliegenden Erfindung das als Druckwalze
' ausführbare Druekteil, die an einem Steuerpult einstellbaren
Datenräder für feste Angaben und der Grundaufbau der Vorrichtung dem Stande der Technik entsprechen, ist die Druckplatte oder das
Druckbett, auf welchem die Druckformen gehalten werden, in ganz
bestimmter Weise auf die Abmessungen der Druckformen abgestimmt,
und es ist auch eine Lehren-Anordnung für die zu bedruckende Karte
oder dgl. "vorgesehen, mittels deren die Karte in einer oder mehreren
Stollungen gehalten werden kann. Dabei sind die Abstände,
in denen die Druckformen und die Karte auf der Druckplatte gehalten werden können, derart abgestimmt, daß man nacheinander verschiedene Angaben in der riehtieen Stellung auf 'der Karte zum
Abdruck bringen kann und die Karte dann auch in anderen Anlagen
wailorbenutzt werden kanu.
Diο eri'indun£.u£"emiißo Anurduuivi gestattet es also auf ein
und derselbeu Karte in zeitlichen Abs landen mehrere Abdrucke
anzubrinffen, und man kann auch eine einzige Druckform auf der
als Unterlage dienenden Druckplatte verschieben, um ein und
dieselben Angaben an andere*' fiteile auf ein und derselben Karte
zu drucken.
Durch verschiedeneAufdrucke oder auch Wiederholung ein
unddesselben Aufdruckes zu verschiedenen Zeiten kann man also
eine als Datenunterlage dienende Karte immer auf dem laufenden halten. Dabei können die durch die verschiedenen Aufdrucke widergespiegelten
Vorgänge sieh in Minuten, Stunden oder auch Tagen abgespielt haben.
Die aufgedruckten Daten können sowohl von auswechselbaren
Bruekformen als auch von dem fest in die Maschine eingebauten,
verstellbaren Eädersatz stammen.
Die Voivrielitung nach der vorliegenden Erfindung ist auch
sehr vielseitig anwendbar und kann insbesondere auch bei mit lochkarten oder elektronisch arbeitenden Datenerfassungsanlagen
eingesetzt werden. In jedem Falle sorgt die Vorrichtung für eine
standardisierte !.!-fassung von Daten, die sich in Computern ,
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weiterverarbeiten lassen. Eine solche standardisierte Datenerfassung
erübrigt eine besondere Ausrüstung für verschiedene Anwendungszwecke und spart damit Kosten.
Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Prinzip
kann als "Daten—Zellen-Prinzip" bezeichnet werden, weil die als
Druckwiderlager dienende Druckplatte in einzelne Zellen oder Einheits-Druckbereiche unterteilt ist, auf denen die auf eine
Einheits—Länge abgestimmten Druckformen angebracht werden können.
Aus diesen einzelnen Zellen oder. Einhelts-Druckbereichen werden
die Daten auf eine Tabellierkarte oder dgl. übertragen» Das kann
sowohl in codierter Form als auch in lesbarer Form geschehen.*
Die Vorrichtung ist so konstruiert, daß die Druckformen maßgenau
in der gewünschten Lage festgehalten und zum Abdruck gebracht
werden. Das gilt auch, wenn Druckformen und Karten zeitweilig
aus der Maschine herausgenommen und später wieder eingelegt
werden. Zusätzlich zu der Verschieberaöglichkeit der Karte kann
der Datenzeilenbereich auf der Tabellierkarte auch unterteilt
sein, so daß auf beiden Hälften eines einzelnen Datenzeilenbereiches parallelliegende Informationen angebracht werden
können.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Patentansprüchen im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand von Zeichnungen.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt eine schaubildliche Ansicht
einer Vorrichtung zum Abdrücken von Daten;
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer zum Halten von Druckformen
und einer zu bedruckenden Karte dienenden Druckplatte, die auch mit einstellbaren Druckrädern >■■ ■
für veränderliche Daten ausgestattet ist,
ADDRESSOGRAPH-HULTIGRAPH /De
CORPORATION
wobei geprägte Daten-Druckformen in ihrer Lage dargestellt
sind, um einen möglichen Betriebsablauf zu illustrieren.
Fig. 3 ist eine Ansicht einer Tabeliierkarte, welche
durch die Kombination der geprägten Druckformen mit den Druckrädern veränderbarer Daten bedruckt ist.
Fig. 4 stellt die Ansicht von Fig. 2 dar, wobei die Druckformen
durch andere geprägte Druckformen mit darauf befindlichen Daten ersetzt sind und die Räder sich in neuer Druckstellung
befinden.
Figur 5 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer Tabellierkarte,
wobei dargestellt ist, wie sie ausschauen würde, wenn sie durch die Druckform- und Radeinstellung nach Fig. 4 allein
ohne einen vorherigen Druekvorgang bedruckt worden wäre.
Fig. 6 ist eine schematische Schnittansicht von Linie 6-6
in Fig. 4, wobei die Halterungsvorrichtung in Form von Bolzen
und elastisch verformbare Haltebügel dargestellt sind, mit welchen die Lage der geprägten Drukformen bestimmt wird.
Figur 7 ist eine der Fig. 6 ähnliche Schnittansicht mit
einer geänderten Druckwiderlager-Oberfläche*
Fig. 8 ist eine Ansicht der in Fig. 3 dargestellten Tabeliierkarte, wobei die Informationen der Fig. 4 und 5
auf ihren zugehörigen Druckbereichen, so wie es in der
Praxis verwirklicht wird, dargestellt sind.
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■ ■ ". ■ - 6 -
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine betrieblich einsatzfähige Ausführungsform dargestellt. Sie besteht
aus einem Gehäuse 10 mit einer Druckplatte 12, welche öfter
als Druckwiderlager bezeichnet wird. Ein Druckkopf Ik trägt
ein Druckstück 16. Der Druckkopf 14 ist drehbar am Gehäuse
gelagert, um das Druckstück 16 im Abstand von der Druckplatte * halten zu können, während diese beladen wird, und um zu gegebener
Zeit das Druckstück in Druckstellung bringen zu können.
Der verfügbare Druckbereich überhalb der Druckplatte 12
ist in eine beliebige Anzahl einzelner Druckstellen von gleicher Länge unterteilt. Vorzugsweise grenzen die Bereiche aneinander
an.
Das Prinzip, auf welches sich diese Erfindung gründet, besteht darin, daß einzelne, geprägte Druckformen 18, bzw. weitere Aus führung s formen 1-8' und 18a verwendet werden. Diese
Druckformen tragen eine Standard·^·Information, welche zu
einer Information auf anderen entsprechenden Druckformen und zu Flächenfeilen einer Tabeliierkarte17 in einem "bestimmten
Verhältnis steht. Dies wird als das Daten-Zellenprinzip bezeichnet. Jede der Druckformen steht zu den anderen
als auch zur Tabeliierkarte 17 in einem einheitlichen
System, so daß die einzelnen Druckformen je nach Wunsch bewegt werden können, ohne daß sie die anderen Druckformen
stören.
Die Druckformen 18 werden durch Teilkörper in Form einer
Anzahl in gleichem Abstand voneinander befindlicher Führungsbolzen 20, wie am besten in Fig. 6 gesehen werden kann, in
einheitlicher Anordnung zueinander gehalten. Die Bolzen 20 sind entlang des oberen Randes des Druckwiderlagers 12 angeordnet
und erstrecken sich durch die Druckplatte bis etwas
über ihre Ebene. Eine Feder 21 drückt die Bolzen 20 in angehobene
Stellung; die Bolzen sind gegen die Kraft der Feder
einziehbar angeordnet. Eine Hakenfeder 22 und ein gegenüber- "·
liegend angeordneter Pingereinschnitt 23 geben außerdem die
Druckstelle wieder. Die Einschnitte 23 sind/in einer Führungsstange
27, die später noch beschrieben wird, angebracht.
Gewöhnlich weisen die Druckformen 18 eine Länge auf, welche
der Länge einer persönlichen Kreditkarte nicht entspricht; es
können jedoch zwei oder mehrere Einheiten, wie durch die
Druckform 18a in Flg. 2 dargestellt ist, kombiniert werden.
Die Druckform 18a entspricht in ihrer Länge zwei Einheiten
und überbrückt einen der Führungsbolzen 20. Der besondere
Führungsbolzen drückt dadurch elastisch gegen die Kraft der Feder 21 an und ermöglicht es der Karte 18a flach über zwei
Stellen der Druckvorrichtung zu liegen. Die Karte wird durch die zwei Hakenfedern 22 der zwei benachbarten Druckstellen
geführt. Andererseits kann die Druckform 18a ausgekerbt sein,
so daß sie den Bolzen nicht berührt; diese weitere Ausführungsform ist jedoch nicht dargestellt.
Die Erfindung gewährleistet eine beträchtliche Elastizität
im Betxlebsablauf. Ein Beispiel dafür ist die IQiigkeit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, eine Vor— und Nachsituation zu
identifizieren« In Fig. 2 sind eine Druckform 18 und eine Zweifach-Druckform
18a in Druckstellung auf dem Druckwiderlager dargestellt. Diese zwei Druckformen geben eine feststehende
Information über einen besonderen Zustand. Diese zwei Inform&tionsbits
stehen in einer bestimmten Stellung zueinander und zu entsprechenden anderen Informationsbits auf anderen
entsprechenden Karien. Diese Informationen ändern sich jedoch nicht von Stunde zu Stunde oder von Tag zu Tag, sondern
bleiben für eine lange Zeitpexiode bestehen.
Zusätzlich zur Verwendung feststehender Informationen,
welche auf den Druckformen 18 und 18a in bestimmter Bezugnahme zueinander stehen, wird erfindungsgemäß das bekannte
Verfahren verwendet, einen einheitlichen Zellenbereich abge-
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stimmt mit dem Druckwiderlager 12 zu belegen. Diese Kombination stellt eine Vorrichtung dar, um die Daten der Karten
in ihrer Bezugnahme zueinander zu sammeln und um diese Information
mit variablen Informationen, welche sich auf die Zeit oder auf andere Variable beziehen können, zu ergänzen.
Um diese vielseitige Verwendbarkeit zu erreichen, befindet
sich eine Sammlung variabler Daten in Form einer Bank von Rädern 24 in einem Einheitsraum am Ende der Druckplatte 12."
Die Breite der sieben Räder zusammen, welche in diesem Raum dargestellt sind, entspricht im wesentlichen der Länge der
einzelnen Einheitsräume entlang der Druckplatte 12. Diese Aiysammlung
variabler Daten weist eine Druckflächen-Vorrichtung auf, welche kombinationsweise drehbar ist, um verschiedene
variable Daten aufzuzeigen. Diese Druckvorrichtung ist so
angeordnet, daß sie mit den Druckformen 18 in den verschiedenen
Einheitsräumen Drücke abnimmt.. Obwohl andere Ausführungsformen von Druckvorrichtungen für variable Daten verwendet
werden können, ist der Einsatz von Druckrädern erprobt und bekannt, Druckräder übertragen sowohl alphanumerische Codes
als auch Reihencodes am Umfang der Räder. Ein innerhalb des Gehäuses 10 befindlicher und bekannter Mechanismus, welcher
nicht dargestellt istj ermöglicht die Einstellung der Ansammlung
2k variabler Daten mittels eines Steuerpultes 25.
Die Vorrichtung ist weiterhin dadurch anpassungsfähig, daß
eine Lehr 26 für die Tabellierkarten Verwendung findet« Die
Lehre 26 ist mit einem ersten Halteteil 28 ausgestattet; an
diesem ersten Halteteil liegt die Tabellierkarte 17 an, wenn
ein erster Abdruck beispielsweise von zwei Abdrücken abgenommen
wird. So zeigt Fig. 3, daß die Tabellierkarten 17 abgebildete Daten der Druckform 18 in einer Spalte A tragen. Es
ist zu beachten, daß die Einheits-Spalte Al in zwei Abschnitte
A undA1 unterteilt ist. DieDruckform 18 im Fig. 2 ist nur
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auf der linken Seite geprägt und somit ist nur der halbe
Bereich des Einheits-Abschnittes Al in Fig. 3 mit Codeangaben versehen. Die gesamte Druckform 18a in Fig. 2 ist nicht
mit geprägten Daten aufgefüllt} die nötigen Daten belegen indes einen ganzen Einheitsbereich. In diesem Bereich können
erfindungsgemäß mehr Informationen verwendet werden.
Ein nützliches Merkmal des Maschinenteiles dieser Erfindung besteht in der Führungsschiene bzw. in der Lehre 27,
welche sich entlang der Druckplatte erstreckt. Die Schiene
27 stellt einen festen Anschlag dar, wobei die Hakenfedern
22 jede Druckform 18 auf diese Bezugsfläche drücken. Somit
können mehrere Druckformen angesammelt werden, so daß der
anschilessende Druckvorgang nur auf einer gemeinsamen Linie
vor sich geht. Die Schiene 27 dient auch dazu, die Tabellierkarte 17 in Stellung zu bringen, da sie sich in geeignetem
Abstand von einer Kante 31 befindet. Zwischen Schiene 27 und
Kante 31 kann somit eine Tabellierkarte von geeigneter Breite
gehalten werden.
Nach Ablauf eines Druckvorganges zur Herstellung des in
Fig. 3 dargestellten Druckbildes wird die Tabellierkarte wieder auf das Druckwiderlager aufgelegt und eine andere Druckplatte mit feststehenden Informationen auf dem Druckwiderlager
verwendet, um die noch freien Bereiche zu bedrucken.
Obwohl dies erreicht werden kann, ohne die Lage der Tabellierkarte
17 bezüglich der Lehre 27 zu verändern, ist erfindungsgemäß
eine veränderbare Vorrichtung vorgesehen., welche darin
besteht, daß die Lehre 27 einen zweiten Halteteil 29 aufweist, welcher ein Verschieben der Karte 17 in den Einheitsbereichen
für den zweiten Druckvorgang zulässt. Die Maschine ist so
einstellbar, daß das Verschieben der Karte 17 weitere Einheiten je nach gewünschtem Betriebsablauf miteinander verbinden oder teilen kann.
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In Fig. k wurde eine Druckform 18' iin zweiten Einheitsbereich eingelegt, während eine Druckform 18b die zuvor von der
' Druckform 18a belegten zwei Einheitsbereiehe überdeckt. Dadurch,
daß die Tabellierkarte 17 gegen den zweiten Halteteil
29 verschoben wird, wird das Codieren von der Druckform 18a
um eine Einheit nach rechts verschoben; dadurch werden die
. vorher codierten Daten nach rechts von der Lage hergebracht,
welche von der Druckform 18b in Fig. 4 belegt ist. Die Druckform 18b im dargestellten Beispiel stellt die Erkennungskarte
eines Angestellten dar.
Das Verschieben der TabelMerkarte 17 zum zweiten Halteteil
29 bewegt den ersten Einheitsbereich der Karte an die
zweite Einheitsstelle des Druckwiderlagers 12. Die Druckform 18 inFig. 2 ist jedoch nur auf der linken Seite geprägt, während
die Druckform 18' nur auf der rechten Seite mit geprägten
Daten versehen ist. Die zweite Hälfte des ersten bedruckten
Einheitsbereiches auf der Tabellierkarte 17, welches als Spalte A1 in Fig. 3 dargestellt ist, wird über die geprägten Daten
der Druckform 18' gebracht; auf diese Weise wird der in
Fig. 5 dargestellte Spaltenbereich A1 ebenfalls bedruckt,
Fig. 5 stellt eine neue Tabellierkarte dar, welche nur
von den in Fig. k dargestellten Druckformen 18' und 18b bedruckt
ist. In der Praxis wird ein solcher getrennter Druekvorgang
nicht beabsichtigt. Die Erfindung gründet sich auf
die Annahme miteinander verbundener Informationen, welche auf
einer Karte Xl verschlüsselt abgedruckt sind; der tatsächliche Zustand der Karte wird in Fig. 8 dargestellt. Die
in Fig. 5 aufgezeigte, getrennte Darstellung dient als Sichtstütze
dafür, wie die Tabellierkarte verschoben wird als Ergebnis der kombinierten Verlagerung von Tabellierkarte und
Druckformen.
Beim Verschieben der Tabellierkarte 17 werden die zuvor
auf der Bäderbank 24 angeordneten Daten je nach Wunsch ver-
ISiI
ändert. Der Wechsel von der.Stellung in Flg. 2 zu der Stellung
in Fig. 4 stellt dies dar. Das Verschieben des Einheitsbereiches
verlagert die Tabellierkarte 17 in eine Lage, in welcher von derselben Räderbank in einer seitlich der in Fig. 5dargestellten Lage verschlüsselte Daten übertragen werden. Wenn
deshalb die verschlüsselte Tabellierkarte 17 zum Ablesen in
einer Datenmaschine eingesetzt wird, dann werden durch die Datenmaschine die variablen Codes in richtiger Reihenfolge
abgeführt.
Ein auf der linken Seite befindlicher Halteteil 30 und die
Eckkante 31 werden verwendet, um die Tabellierkarte 17 in geeigneter Druckstellung auf der Druckplatte 12 zu halten. Die
Tabellierkarte wird so wie die Druckformen 18 an derselben
Führungsschiene 27 gehalten. Aus diesem Grunde dient diese
Führungsschiene als gemeinsame Bezugsebene, um die Druckformen und die zu bedruckenden Karten miteinander auszurichten.
Bei manchen Ausführungsbeispielen wird, wie in Fig. 7 dar- ■
gestellt ist, ein Belag 33 mit hohem Reibungsbeiwert verwendet.
Dieser Belag hilft, die Druckformen in geeigneter Lage gegen die -!Kraft des Druckstückes i6 zu halten. Der Belag 33 kann
allein oder zusammenwirkend mit Bolzen 20 benutzt werden.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abdrucken von Daten aus einer oder mehreren,
auf einer Druckplatte angeordneten geprägten Druckformen auf einer einzigen Karte oder dgl. mit an der Druckplatte vorgesehenen
Halterungen für die Druckform und die Karte und einem Druckten zum Zusammendrücken von Druckform und Karte für den.
Abdruck, dadurch gekennzeichnet, daß bei der für ein zeitlich
getrenntes Bedrucken ein und derselben Karte (17) bestimmten Vorrichtung die dieDruckformen (18, 18' 18a, 18b) tragende
Druckplatte (12). .±n der Länge ein ganzzahliges Vielfaches einer Einheitslänge der Druckformeil mißt und durch Halterungen (20)
für. die Druckformen in verschiedene EinheitsHDruckbereiche (A,Al)
unterteilt ist, und daß die Karte (17) mittels ihrer Halterungen (26-30) auf der Druckplatte (l2) in verschiedene, um ,jeweils
die Druckform-Einheitslänge auseinanderliegende Lagen einstellbar-ist.
·.-· .-;-,",;- :■ - : - - ■ . " . - -. . ." ' - -
2. Vorrlehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,1 daß das
Druckteil zum 'Zusammendrücken von Druckformen und Karte eine in
.Längsrichtung der Druckplatte (12) bewegbare Druckwalze (l6) ist.
3. Vorriehtungnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß, in venigestens einem Einheits-Druekbereieh der Druckplatte (12)
mehrere Druck-Räder (24) mit um den Umfang verteilten, zum Abdruck^ bestimmten Angaben angeordnet und für den Druckvorgang in
die Druckeliene einstellbar sind.
Patentanwälte Dipl.-lng. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-ln^Axil Hanimann, Dipl.-Phyi. Sei3Q5tian Herrmann
8 MQNtHEN 2, THERESIENSTiJASSE 33 · Tel.fon: 281202 · Talearamm-Adrtjs·. LipafIi/MOndien
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Oppenäuer BOros rATENTANWAlT DR. REINHOLO SCHMIDT Ö098Ö9/1351
k. Vorrichtung nach Anspruch % dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zu der Druckplatte (l2) eine Führungsschiene (27) angeordnet ist, der auf der anderen Seite der Druckplatte für jeden
Einheits-Druckhereich in Ijängsrichtung der Druckplatte voneinander
abstehende Hakenfedern (22) gegenüberliegen, die die Druckformen
an die als Bezugsstelle dienende Führungsschiene (27) andrücken*
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Le erse i t e
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1967
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Also Published As
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GB1171457A (en) | 1969-11-19 |
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