DE698665C - Adressendruckmaschine - Google Patents

Adressendruckmaschine

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DE698665C
DE698665C DE1936E0048436 DEE0048436D DE698665C DE 698665 C DE698665 C DE 698665C DE 1936E0048436 DE1936E0048436 DE 1936E0048436 DE E0048436 D DEE0048436 D DE E0048436D DE 698665 C DE698665 C DE 698665C
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DE1936E0048436
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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Adressendruckmaschine Die Erfindung betrifft eine Adressendruckmaschine mit absatzweise fortbewegten Adressenplatten, die außer mit dem Abdrucktext mit Lochungen versehen sind, welche kennzeichnende oder statistische Angaben darstellen.
  • Es besteht das Bedürfnis, diese kennzeichnenden oder statistischen Angaben auf derselben Unterlage festzuhalten, welche auch den Drucktext aufnimmt, wobei es zur Vereinfachung genügt, daß die kennzeichnenden. oder statistischen Angaben ebenfalls durch Lochungen in den Unterlagen dargestellt werden.
  • Es ist bereits bekannt, hierfür Schablonen zu verwenden, welche zugleich zu drucken und zu lochen vermögen., indem außer den Drucktypen an den Schablonen auch Lochstempel vorgesehen sind, welche in den. Unterlagen neben dem Drucktext auch Lochungen herstellen, die dann in bekannter Weise z. $. Zahlenwerte darstellen: -Diese bekannten Schablonen haben jedoch den Nachteil, daß ihre Stapelung und Handhabung durch die aus den Flächen herausragenden Lochorgane erschwert wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Adressendruckmaschine zu schaffen, welche die Übertragung der in den Adressenplatten durch Lochungen dargestellten Angaben in möglichst einfacher Weise ausführt; dies geschieht .erfindungsgemäß dadurch, daß die Druckeinrichtung einen Stiftkasten enthält, dessen Stifte als Lochstempel ausgebildet sind, die, wenn der Stiftkasten gegen 'die Adressenplatte bewegt wird, soweit sie Löcher in der Adressenplatte vorfinden, durch diese hindurchtreten und die unter der Adressenplatte befindliche Unterlage an diesen Stellen kennzeichnen.
  • Man kann auf diese Weise die bisher benutzten, mit Lochangaben versehenen und bequem zu handhabenden Adressenplatten benutzen, während die. Locheinrichtung öhne Schwierigkeit an -einer Adressendruckmaschine angebracht werden kann. ' In den Zeichnungen, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, ist: . Fig. i eine Seitenansicht einer Adressiermaschine der vorliegenden' Erfindung, an der das Magazin zur Aufnahme -der Schablonenplatten entfernt ist, Fig. 2 eine Vorderansicht der Adressier-. maschine der Fig. i, Rig..3 ein vergrößerter Schnitt eines Einzelteiles nach der Linie 3-3 der Fig. 2, -. Fig. q. -eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine nach der Linie q:-¢ der Fig, i, Fig. 5 ein Schnitt durch einen Einzelteil nach der. Linie 5-5 der Fig, 3, Fig. 6 `1. ein Schnitt nach der ° Linie 6-6. der Fig. 5, -Fig. -7 ein. Schnitt; welcher die Wirkungsweise der den Abzugsbogen durchdringenden Stifte veranschaulicht; Fig.8 eine Draufsicht auf eine Schablone der vorliegenden Erfindung, Fig. g eine Draufsicht auf einen nach der Erfindung hefgestellteri Abzugsbogen, Fig. io eine Draufsicht auf einen im Einklang mit der Erfindung ausgefüllten Scheck und Fig. ii eine Draufsicht auf eine Schablone' zum Ausfüllen des Schecks der Fig. io.
  • Die Adressiermaschine der vorliegenden Erfindung besitzt nach den Fig. i, 2 und 3 eine von Rahmenständern 12 unterstützte Tischplatte io. Auf der Tischplatte sind ein Paar parallele Schienen 14 angeordnet, die sich in Längsrichtung des Tisches erstrecken und eine Bahn zur aufeinanderfolgenden Zuführung der Schablonenplatte o. dgl. bilden, auf der die Platten in die und aus der Arbeitslage geschoben werden. Über der Bahn an einem Ende der. Maschine befinden sich in einem Magazin 18 die übereinandergelagerten Schablonentafeln 16. -Die unterste Schablonenplatte wird jeweils mittels eines hin und her gehenden Stößers 2ö aus demMagazin auf derBahn entlanggeschoben. Die Schablonenplatten werden am anderen Ende der Bahn in ein Aufnahmemagazin 22 abgeführt.
  • Die Druckvorrichtung befindet sich in- der Mitte der Führungsbahn für die Schablonenplatten und weist eine Druckrolle 24 auf, die über der Führungsbahn und bei in Arbeitslage befindlicher Tafel über dem Schablonenteil für die Adresse liegt. Die Druckrolle ist frei drehbar zwischen den Armen 26 eines Rahmens gelagert, der mittels eines Zapfens 28 in einem an dem Tisch io befestigten Bock 3o drehbar befestigt ist. Die Druckrolle erhält die Druckertinte an ihrem Umfang von einer Verteilerwalze 32, auf der wiederum eine die Druckertinte zuführende Rolle 34 abrollt. Die Druckvorrichtung an sich bildet keinen Teil der vorliegenden- Erfindung und wird deshalb nicht weiter beschrieben.
  • Die Druckvorrichtung weist auch eine Anpreßplatte 36 auf, die unterhalb der Druckrolle 24 sich befindet und von den Enden der Arme 38 getragen wird, die mit ihren hinteren Enden- q.o an dem Bock 3o angelenkt sind. Die Druckrolle 24 und die Anpreßplatte 36 sind oberhalb und unterhalb der Führungsbahn angeordnet und mittels einer Antriebsvorrichtung durch einen hin und her gehenden Arm 42 zu und von den beiden gegenüberliegenden Flächen der Schablone bewegbar.
  • Der Arm 42 ist bei 44 an dem Bock 3o angelenkt und mittels einer Verbindungsstange 46 zeit den Armen 26 verbunden, die die Druckrolle 24 tragen. Die Verbindungsstange 46 ist mit einem Ende an dem Mittelteil des Armes. 42 angelenkt und mit dem anderen Ende an einem herabhängenden Arm 48, der mit den. Armen. 26 verbunden ist. Der Arm- 4.2 ist fest mit einem aufrecht stehenden Nockenarm 5o verbunden, det an -einer Nockenrolle 52. angreift. Die N öckenrolle ist in den.. Armen 38 der .Anpreß= platte 36 gelagert und bewirkt ein Heben und Senken der Anpreßplatte. Der Arm 42 ist fest mit einem die Schablonenplatten verschiebenden Arm 54 verbunden, der einen Führungsschlitz 56 besitzt, in den das freie Ende eines Armes 58 eingreift. Dieser Arm ist an dem unteren Ende eines senkrechten Zapfens 6o befestigt, der an seinem oberen Teil einen Ausleger 62 besitzt, welcher mittels einer Verbindungsstange 64 mit dem Schablonenschieber 2o verbunden ist. Die Anordnung ist derart, daß der sich hin und her bewegende Arm q.2 die Druckrolle 24 und die Anpreßplatte 36 zu und von den Schablonenplatten bewegt, um die von der Schablone getragene Adresse abzudrucken und gleichzeitig die darauffolgende untere Schablone aus dem Magazin 18 auszustoßen und der Führungsbahn entlang in und außer Arbeitslage zu bringen.
  • Der Arm 42 wird durch ein an sich bekanntes Getriebe 66 hin und her bewegt, das durch einen Fußhebel gesteuert wird. Ein Niederdrücken und darauffolgendes Freilassen des Fußhebels bewirkt eine vollkommene Hinundherbewegung des Armes 42. Eine solche Ausführungsform der Maschine ist mehr oder weniger bekannt.
  • Die Schablonenplatte i6, die einen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist besonders in der Fig. 8 dargestellt. Die Platte besteht aus einer rechteckigen steifen Tafel, die eine durch einen die Adresse 72 tragenden Schablonenteil 7o überspannte-Fensteröffnung besitzt. An der einen Seite der Fensteröffnung ist ein Schema 74 aufgedruckt, das sich aus einer Anzahl senkrechter und waagerechter Zeilen zusammensetzt, wodurch rechteckige Felder gebildet werden, von denen jedes durch entsprechende Bezugnahme. auf die senkrechte und waagerechte Zeile einzeln durch eine Erkennungsmarke 76 gekennzeichnet werden kann. Jedes Feld ist auch vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt mit einem aufgedruckten Kreis 78 versehen, der die Lage der auszuführenden. Lochung anzeigt. Der aufgedruckte Kreis ist besonders wünschenswert, wenn die Schablone von Hand gelocht wird, ist jedoch nicht notwendig, wenn die Durchlochung von der Maschine ausgeführt wird.
  • Jede Unterteilung des Schemas 74. kann zur Darstellung besonderer Einzelheiten der statistischen Auskunft benutzt werden. Z. B. kann die Unterteilung I anzeigen, daß der Kunde ein Rundfunkgerät besitzt, Unterteilung II, daß er kein Gerät besitzt, Unterteilung III, daß er ein mit Batterie betriebenes Gerät 'hat, Unterteilung IV, daß er ein Netzgerät usw. besitzt. Die Firma, welche die elektrischen Gebrauchsartikel verkauft und ihren Verkäufern besondere Auskünfte über den Kunden geben möchte, wird ein Feld in der Unterteilung II lochen, um anzuzeigen, daß .der $unje ,kein Rundfunkgerät besitzt und daher ein aussichtsreicher Käufer sein könnte. Eine Durchlochung in der Unterteilung III zeigt dann an, daß der Kunde ein durch eine Batterie betriebenes Rundfunkgerät hat- und deshalb vielleicht ein neuzeitliches Gerät kaufen würde. Durch die in den ausgewählten Unterteilungen ausgeführten Lochungen wird die Schablone zu einer Urkunde für eine Auskunft über den Kunden, und die Maschine der vorliegenden Erfindung dient dazu, diese Auskunft auf einen Bogen Papier zu übertragen und gleichzeitig die Adresse aufzudrucken, so daß die nötige Auskunft sofort zur Verfügung steht, Nach Fig. 8 besitzen clie Felder 16, 23 und 49 Löcher 8o, die durch die vorliegende Maschine auf einen mit einer Adresse versehenen Bogen übertragen werden, der ein verhältnismäßig dünnes Blatt 82 sein kann, wie Fig. 9 zeigt. Das Blatt 82 besitzt für die Adresse 72 einen besonderen Raum. An der einen Seite dieses Raumes kann ein Schema 84 entsprechend dem auf der Schablone 16 vorgedruckten Schema 74 aufgedruckt sein, das die in derselben Reihenfolge numerierten Felder besitzt. Wie ersichtlich, ist das Blatt 82 mit der Schablone 16 hergestellt und trägt die Adresse 72 und Löcher 86 in den Feldern 16, 23 und 49, die den mit Löchern 8o versehenen Feldern der Schablone .16 entsprechen.
  • Die Bedeutung der Löcher kann einem Schlüssel entnommen werden, der auf einem besonderen Bogen aufgedruckt oder, wenn gewünscht, auf dem Bogen 82 aufgeführt :ist.
  • Die Vorrichtung zum Lochen des die Adresse erhaltenden Blattes 82 entsprechend den in der Schablone 16 befindlichen Löchern weist eine Führungsplatte 88 für Stifte auf. Die Platte ist oberhalb der Führungsbahn hinter der Druckrolle 24 angeordnet und kommt, wenn die Schablone sich in Arbeitslage befindet, oberhalb, des das aufgedruckte Schema 74 tragenden Teiles zu liegen. Die Führungsplatte 88 ist mittels Schrauben 9o an der Unterseite von zwei Tragbügeln 92 befestigt, die die Führungsbahn zu beiden Seiten der in Arbeitslage befindlichen Schablone überbrücken und durch Schrauben 94 an dem -Tisch To befestigt sind. Oberhalb der Führungsplatte 88 befindet sich im Abstand eine Tragplatte 96, die durch ' aufrecht stehende und in der Platte 88 befestigte Zapfen 98 für Senkrechtbewegung geführt ist. Über die Stifte sind Schraubenfedern löo geschoben, die sich gegen die beiden Platten 88 und 96 -legen und die obere Platte 96 nachgiebig gegen die Köpfe von Schrauben ao2 drücken, die, wie Fig. 4 und 6 zeigen, lose durch die obere Platte 96 hindurchgehen und in -die untere Platte 88 eingeschraubt sind.
  • Die Platten 88 und 96 sind mit einer den Feldern 78 der Schablone 1g entsprechenden Anzahl von Öffnungen versehen, in denen die Stifte Tob lose. geführt sind. Die Stifte liegen mit ihren verbreiterten Köpfen rio auf der Oberseite der Platte 96 auf und liegen mit ihren abgerundeten Enden normalerweise in der Ebene der Unterseite der Platte 88, so daß sie nicht mit der Schablone 16 in Anlage kommen. Bei jedem ,Betätigungsvorgang. werden die Stifte 1o8 in der oberen. Platte 96 nach unten bewegt, so daß -jeder. mit einem Loch 8o der Schablone in Lage :übereinstimmende Stift durch die Öffnung auf das -unterhalb der Schablone 16 befindliche Blatt 82 trifft und dasselbe gegebenenfalls durchbohrt.
  • Die Vorrichtung zur Abwärtsbewegung der Platte 96 und der Stifte Tob weist ein weiches Gummikissen 114 auf, das auf einer festen Platte 116 aufliegt, die-mittels Winkeleisen =18 an den die Druckrolle 24 tragenden Armen 26 befestigt ist. Die Gummiplatte =T4 befindet sich oberhalb der Stiftköpfe 11o und der Platte 96 und kommt bei der Abwärtsbewegung der Arme 26 in Anlage mit allen -Stiftköpfen und bewegt die Platte 96 abwärts, um die Stifte gegen die Schablone 16--zu drücken. Die Abwärtsbewegung der Gummiplatte 114 ist genügend groß, um die mit Löchern So . übereinstimmenden Stifte durch die Schablone hindurchzubewegen. Die Gummiplatte ist jedoch genügend nachgiebig, so daß der Kopf eines Stiftes 1o8, der auf einem nicht durchlochten Feld der Schablone zu liegen kommt, sich eindrückt. .Die Schablone wird infolgedessen nicht beschädigt und eine weitere Bewegung der Platte 114 mit den übrigen Stiften durch die -Löcher ermöglicht. Diese Wirkungsweise ist besonders in Fig. 7 gezeigt, nach der der linke Stift 1o8 durch -ein Loch 8o der Schablone 16. hindurchgeschoben ist und der rechte Stift an der Schablone anliegt und mit seinem Kopf. sich in das Gummikissen 114 eindrückt.
  • Für die durchtretenden Stifte Tob ist unterhalb der Führungsbahn ein zweites -Gummikissen 12o vorgesehen, das,- wie besonders Fig. 3 zeigt, von einer festen Grundplatte 122 getragen wird. Die. Platte 122 liegt auf einer Platte 124 auf und ist mittels einer Keilleiste 126 lösbar befestigt. Die Stützplatte 124 igt mittels Schrauben 128 an der Unterseite der Anpreßplatte 36 befestigt und durch Streben 13ö gegenüber den Anpreßarmen-38 abgestützt. Die Oberfläche der Gummiplatte 12ö liegt ungefähr in derselben Ebene wie die Oberseite der Anpreßplatte 36 und hält den Papierbogen 82 in Anlage mit der Schablone oder unmittelbar unterhalb derselben und damit unterhalb irgendwelcher Löcher 8o während des Betätigungsvorganges. Die Abwärtsbewegung der Stifte Tob. ist genügend groß, um die Stifte in das Papier hinein- oder hindurchzudrücken, indem die Barunterliegende Gummiplatte no eingedrückt wird,, wie Fig. 7 zeigt, so daß der Papierbogen 82 die Löcher 86 erhält. Die Stifte io8 und die Auflageplatte i2o können derart 'eingestellt werden, daß die Stifte den Kopierbogen lediglich eindrücken, aber nicht durchbohren. Der Papierbogen 82 erhält also nicht nur die Adresse, sondern es sind auch die in der Schablone 16 befindlichen und bestimmten Aufzeichnungen entsprechenden Löcher wiedergegeben. Die Be= deutung der Löcher 86 kann aus einem Schlüssel entnommen werden. Auf diese Weise kann der Bogen 82 beispielsweise durch das durchlochte Feld 16 andeuten, daß der Kunde ein veraltetes Bügeleisen besitzt, oder durch das durchlochte Feld 23, daß- er eine Bügelmaschine benötigt, oder durch das durchlochte Feld 49, daß er einen elektrischen Heißwasserofen gebrauchen kann. Es kann natürlich irgendeine Auskunft über den Kunden in entsprechender Weise angedeutet werden.
  • Der Papierbogen 82 kommt durch Einschieben zwischen die Bügel 92 in genaue Lage unter der Schablone. Nötigenfalls kann eine Anschlagleiste verwendet werden, gegen die die Vorderkante des Blattes 82 anliegt.
  • Während nach den obigen Ausführungen das Papierblatt den statistischen Angaben entsprechend eingebeult oder durchlocht wird, kann eine Aufzeichnung mittels der Stifte io8 auch durch Tinte o. dgl. in leicht ersichtlicher Weise durchgeführt werden.
  • Das kopierte Blatt ist im Vergleich zu der Schablone verhältnismäßig dünn, so daß der zum Einbeulen o. dgl. des Blattes benötigte Druck nicht genügt, um die dickere Schablone zu beschädigen.
  • Die Schablone braucht nicht notwendigerweise die zuvor beschriebene Ausführungsform zu erhalten, sie kann mit irgendwelchen Zeichen versehen sein, welche die Stifte io8 steuern, so daß diese die statistischen Angaben aufzeichnen.
  • Eine besondere Form der Angaben, die nach der vorliegenden Erfindung gleichzeitig mit dem Aufdruck der Adresse wiedergegeben werden können, ist der Betrag auf Schecks. Der Geldbetrag wird durch die Löcher dargestellt, welche schwerlich zu Fälschungszwecken verändert werden können. Fig. io zeigt einen solchen Scheck und Fig. ii die dazugehörige Schablone. Die gezeigte Scheckform eignet sich besonders für Auszahlung von Dividenden, bei der 'dieselbe Summe wiederholt an denselben Adressaten ausgezahlt wird.
  • Der Scheck 132 besitzt eine vorgedruckte Form 134 für den Betrag, einen Platz 136 für die Adresse, einen Platz 138 für das Datum und einen anderen Raum für die Unterschrift wie auch aufgedruckte Angaben 142, aus denen der Name der Bank, auf die der Scheck gezogen ist, ersichtlich ist. Die vorgedruckte Form 134 weist zehn senkrechte Reihen 144 und so viele waagerechte leihen 146 auf, wie für die höchste einzutragende Summe benötigt werden. Wenn z. B. der höchste Betrag in Mark durch vier Stellen dargestellt werden würde, dann muß der Scheck sechs waagerechte Reihen erhalten, von denen die beiden obersten den Betrag in Pfennigen und die vier niedersten den Betrag in Mark angeben. Die senkrechten Reihen tragen von links nach rechts aufeinanderfolgende Zahlen von r bis o. Jede senkrechte Reihe enthält also dieselbe Zahl für die überschneidenden waagerechten Reihen. Die Schablone 148 besitzt eine der Form 134 entsprechend vorgedruckte Form iSo. Wenn ein Scheck beispielsweise auf Mk. 39,54 ausgefüllt werden soll, dann werden die obersten vier Reihen der Schablone 148 durchlocht, und zwar liegen die Löcher in der 3., 9., 5. und 4. senkrechten Reihe. Wenn die Schablone auf den zu bedruckenden Scheck gelegt wird, dann wird die Adresse auf den freien Platz 136 aufgedruckt, und die entsprechenden Reihen der vorgedruckten Form 134 des Schecks 132 erhalten die entsprechenden Löcher 152, welche bequem lesbar sind. Um die Möglichkeit auszuschließen, den Betrag des Schecks zu erhöhen, indem andere Reihep der Schablone durchlocht werden, erhalten auch die Nullstellen der zwei untersten Reihen Löcher 154, so daß die entsprechenden Reihen des Schecks die gleichen Lochungen erhalten. Der Scheck lautet dann auf. 112k. 0039,54 Besitzt ein Scheck mehr als eine Lochung in einer senkrechten Zeile, dann deutet dies an, daß er gefälscht ist. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Adressendruckmaschine mit absatzweise fortbewegten Adressenplatten, die außer mit dem Abdrucktext mit kennzeichnende oder statistische Angaben darstellenden Lochungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung einen Stiftkasten enthält; dessen Stifte als Lochstempel ausgebildet sind, die, wenn der Stiftkasten gegen die Adressenplatte bewegt wird, soweit sie Löcher in der Adressenplatte vorfinden, durch diese hindurchtreten rund die unter der Adressenplatte befindliche Unterlage an diesen Stellen kennzeichnen. ' 2,Adressendruckmaschinenach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochvorrichtung zusammen mit der Abdruckvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
DE1936E0048436 1936-03-20 1936-06-07 Adressendruckmaschine Expired DE698665C (de)

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DE1936E0048436 Expired DE698665C (de) 1936-03-20 1936-06-07 Adressendruckmaschine

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