DE943773C - Druckplattenzuschnitt, insbesondere fuer Reihendruckmaschinen, und Einrichtung an solchen Maschinen zum Halten des Zuschnittes - Google Patents

Druckplattenzuschnitt, insbesondere fuer Reihendruckmaschinen, und Einrichtung an solchen Maschinen zum Halten des Zuschnittes

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DE943773C
DE943773C DEA17567A DEA0017567A DE943773C DE 943773 C DE943773 C DE 943773C DE A17567 A DEA17567 A DE A17567A DE A0017567 A DEA0017567 A DE A0017567A DE 943773 C DE943773 C DE 943773C
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DE
Germany
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plate
groove
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Expired
Application number
DEA17567A
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English (en)
Inventor
Walter T Gollwitzer
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AB Dick Co
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Multigraphics Inc
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/02Applications of printing surfaces in addressing machines or like series-printing machines

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Druckplattenzuschnitt, insbesondere für Reihendruckmaschinen, und Einrichtung an solchen Maschinen zum Halten des Zuschnittes Die Erfindung bezieht sich auf prägbare Druckplattenzuschnitte sowie auf Druckvorrichtungen, die aus einem solchen Zuschnitt und einem Tragrahmen für den Zuschnitt bestehen, wie ,sie nach dem Einprägen von Anschriften od. dgl. bei Reihendruckmaschinen zum Abdrucken in rascher Aufeinanderfolge verwendet werden, beispielsweise bei Adressier- bzw. Buchführungsmaschinen.
  • Druckplattenzuschnitte dieser Art werden zunächst durch eine Prägevorrichtung hindurchgeführt, die in die Druckplatten Druckzeichen einprägt, und dann werden diese Druckplatten nacheinander durch Druckmaschinen geführt, um Namen oder Adressen von Kunden, Abonnenten od. dgl. zu drucken. Eine derartige Druckplatte wird für gewöhnlich für jeden Kunden, Abonnenten usw. angefertigt, und ein Vorrat dieser Druckplatten wird inregelmäßigwiederkehrendenZeitabschnitten verwendet. Diese Druckplatten und die Maschinen, bei denen die Platten verwendet werden, erforderten bisher noch viele Hantierungen. Es war bisher notwendig, jede Druckplatte von Hand in einen Halter einzulegen, um sie dann durch die Prägemaschine zu führen. Nach dem Prägen wurde die Platte von Hand auf einem Tragrahmen montiert, der außerdem eine gewöhnliche Kennkarte, Einstellanschläge und andere Einrichtungen aufwies. Die gesamte aus Rahmen und Druckplatte bestehende Druckvorrichtung -wurde dann durch eine Druckmaschine hindurchgeführt.
  • Erfindungsgemäß soll nun die Druckplatte so gestaltet werden, daß erforderliche Handbetätigungen ausgeschaltet und andereArbeitsvorgänge beschleunigt werden, insbesondere soll der Zuschnitt derart gestaltet sein, daß er :sich besonders gut zur selbsttätigen Verwendung in den Prägmaschinen sowie auch in den Adressiermaschinen od. dgl. eignet. Dabei soll der Zuschnitt derart gestaltet sein, daß er auch in den bisher gebräuchlichen Einrichtungen verwendet werden kann.
  • Druckplattenzuschnitte für Reihendruckmaschinen, die längs einer Kante mit Führungsmitteln versehen sind, sind an sich bekannt. Dabei sind die Führungsmittel jedoch durch Umfalten oder Biegen der Plattenränder aus der Plattenebene herausgebildet, so daß die Gesamtdicke der fertigen Platte die Blechdicke überschreitet; dies schließt ihre Verwendung bei für flache Platten bestimmten Vorrichtungen aus.-Im Gegensatz hierzu kennzeichnet sich der tragbare Druckplattenzuschnitt, der -nach .dem Einprägen von Anschriften od. dtgl, in Reihendruckmaschinen verwendet werden kann, dadurch, daß der Zuschnitt aus einer flachen, ungefähr rechteckigen Platte besteht, deren Dicke längs einer parallel und in der Nähe der einen Plattenkante verlaufenden Linie verringert ist, um in der einen Fläche der Platte eine geradlinige Führungsnut zu bilden.
  • Weitere Kennzeichen .der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand,der Zeichnungen, die als Erläuterungsbeispiele einige bevorzugte Ausführungen der Erfindung zeigen. In der Zeichnung ist Fig. i eine Draufsicht auf die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckplatte, Fig. 2 eine Ansicht der Rückfläche der in Fig. i dargestellten Druckplatte, Fig. 3 in vergrößertem Maßstäbe ein Schnitt der in Fig. i dargestellten Druckplatte nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig.. q eine Ansicht einer Druckmaschine, in der die erfindungsgemäße Drückplatte verwendet werden kann, Fig. 5 einr-in vergrößertem Maßstab dargestellter Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 5 A ein der Fig. 5 entsprechender Schnitt einer Abänderung, Fig. 6 eine der Fig. q. ähnliche Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Druckmaschine, in der die Druckplatte verwendet wird, Fig. 7 ein Einzelschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6, Fig.8 eine Teilansicht einer zweiten abgeänderten Ausführungsform der Druckmaschine mit der Druckplatte, Fig. 9 ein Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8; Fig. io und i i sind,der Fig. 2 entsprechend Teilansichten der Rückfläche abgeänderter Formen der Druckplatte, und o Fig. 12 ist eine der Fig, l entsprechende Ansicht einer weiteren Abänderung der Druckplatte.
  • Die Druckplatte ist so ausgebilidet, daß Platten dieser Art in dem Vorratsbehälter einer Prägemaischine gestapelt werden können, um später selbsttätig aus diesem Vorratsbehälter herausgezogen und in ein Backenfutter eingeführt zu werden, das die Platte beim Einprägen von Schriftzeichen hält. Die Platte wird dann .gewalzt, um sie flach zu legen und die in der Platte eingeprägten Schriftzeichen auf gleichförmige Höhe zu bringen Nach dem Aufprägen der Schriftzeichen werden die Platten in den Sammelbehälter einer Druckmaschine oder Adressiermaschine gebracht, durch die die Druckplatten hindurchbefördert werden. Damit die Druckplatten durch Präge-, Druck- und ähnliche Maschinen selbsttätig hindurchgeführt werden, ist in den rechteckigen Druckplatten P nahe einer Längskante der Platte eine Nut vorgesehen.
  • Die-Druckplatte (Fig. i)@ ist mit einer ununterbrochenen Nut G versehen, die in der einen Fläche der Platte gebildet ist und quer über den Fuß der gewellten Vorsprünge E hinweggeht, die längs einer der Langseiten dieser Platte vorgesehen sind. Die Nut G in der Platte P hat den Vorteil, daß eine solche Platte nach den Lehren der Erfindung, aber auch in gleicher Weise wie ähnliche Platten bekannter Art verwendet werden kann, die nicht mit einer solchen Nut versehen sind..
  • Wird eine Platte der in Fig. io dargestellten Art verwendet, so wird die Nut G1 so geformt, daß sie die Fußlinien der längs der Kante einer Druckplatte P, vorgesehenen Vorsprünge El schneidet. Als weitere Abänderung kann in der in Fig. z i dargestellten Platte R2 eine ähnliche Nut G2 vorgesehen werden, die .die im wesentlichen rechteckigen Vorsprünge E2 schneidet, die sich längs der Kante der Platte P2 befinden. Eine Nut G3 der gleichen Art .kann auch nahe der einen Längskante einer im wesentlichen rechteckigen Platte P3 (Fig. 12) vorgesehen sein, die keine wellenförmigen oder gezahnten Vorsprünge an der einen Längskante hat. Bei allen diesen verschiedenen Plattenarten befindet sich jedoch immer eine Nut G, G1, G2 oder G3 in der einen Fläche der Platte, und zwar vorzugsweise der unteren oder vertieften Fläche und. nahe an einer der Längskanten der Platte sowie im wesentlichen parallel zu dieser Längskante, so daß diese Platten durch Präge-; Druck- -od. dgl. Maschinen hindurchgeführt werden können, ohne daß sie in Rahmen oder Träger eingesetzt werden müssen, die üblicherweise für die bisher gebräuchlichen Druckplatten erforderlich waren.
  • In der Platte P3 (Fig. 12) ist vorzugsweise eine bogenförmige Nut vorhanden, die eine Tiefe und Breite besitzt, die der Tiefe und Breite einer zier konkaven Wellen entspricht, die zwischen,den vorstehenden Teilen E der wellenförmigen Plattenkante nach Fig. i und z sich .befinden. Diese Nut soll mit bestimmten Vozschubvorrichtungen zusammenarbeiten, wie dies später noch erläutert wird. -Da die Platten nach den Fig. i, io und i i bereits Nuten aufweisen, ist die Anordnung einer besonderen Nut in diesen- Platten nicht notwendig.
  • In den Darstellungen liegt die Nut G nahe der einen Längskante einer im -wesentlichen rechteckigen Druckplatte P, doch kann diese Nut gewünschtenfall.s auch längs einer der kürzeren Kanten einer rechteckigen Druckplatte vorgesehen sein, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, weil eine derartig ausgebildete Druckplatte durch die Präge-, Druck- u. dgl. Maschinen in derselben Weise geführt wird wie eine Platte, deren Nut G nahe einer der Längskanten vorgesehen ist. Die Nut ist zwar vorzugsweise in der unteren oder vertieften Fläche angeordnet, kann aber auch in der oberen Fläche oder der Druckfläche liegen.
  • Die Nut G kann in der Druckplatte P mittels eines Gesenkes hergestellt werden, durch dessen Schneidzahn die Nut G hergestellt wird. Die Nutenbildung in der Platte erfolgt also gewünschtenfalls gleichzeitig mit dem Ausschneiden der Platte aus dem Blech. In einigen Fällen kann es von Vorteil sein, bereits vorgeschnittene Druckplatten oder Streifen zuzuführen, deren Platten ausgeschnitten und zur Herstellung der Nuten G an einem umlaufenden Fräswerkzeug vorbeigeführt werden. Aüch dies liegt im Bereich der Erfindung, obwohl vorzugsweise die Nut G durch einen mit einem Schneidzahn ausgerüsteten Stempel hergestellt wird.
  • Die Druckplatte kann in der geformten Weise verwendet werden und braucht nicht in einem Rahmen oder Träger F zu liegen, wie die entsprechenden Druckplatten bisher aufgestellt werden mußten. Die Druckplatte kann jedoch auch in einem Träger oder einem Rahmen verwendet werden. Soll eine Einsteil- oder Leitplatte der Druckplatte zugeordnet werden, um das Einordnen, Aufstellen der Zeilen oder andere Hantierungen der Druckplatte zu erleichtern, so wird eine derartige Einstellplatte am besten in einem Rahmen oder Träger gelagert. Jede der dargestellten Platten Pr, P., oder P.; kann beispielsweise an Stelle der Platte P auf den Rahmen F und F3 (F-ig. q. und 8) eingesetzt werden.
  • Ist jedoch eine Druckplatte, z. B. Druckplatte P, mit einer Nut G (Fig. r und a) versehen., so wird vorteilhaft ein Rahmen oder ein Träger verwendet, der mit einer derartigen Platte zusammenarbeiten kann. Einer der bedeutendsten Vorteile der Erfindung besteht darin, daß eine Platte auf einem derartigen Träger sicher dadurch gehalten wird, daß der Kantenabschnitt der Platte, der nahe der in der Platte gebildeten Nut liegt, in einen auf dem Rahmen oder dem Träger vorgesehenen Halter eingreift. In diesem Falle brauchen keine Haltevorrichtungen an dem Träger für die gegenüberliegende Kante der Platte vorgesehen zu werden.
  • In dem Rahmen F (Fig. q.) wird beispielsweise eine Leitplatte C auf der Oberfläche des Rahmens F mittels der Halter RC in üblicher Weise gehalten. Der Rahmen F enthält jedoch keine Halter, die mit der nahe der Leitplatte C liegenden Kante der auf dem Rahmen F liegenden Platte P zusammenarbeiten. Üblicherweise ist derRahmenF mit einem unteren Falz LB versehen, der sich längs der Unterkante des Rahmens erstreckt. Unterhalb der Platte und gegenüber der nach aufwärts gedrehten Kante des unteren Falzes LB steht jedoch ein Bauteil des Rahmens in die Nut vor und bildeteine Haltelippe RL (Fig. 5). Die freie Kante der Haltelippe RL ist gewünschtenfalls so geformt, daß sie dem Querschnittsumriß der Nut G entsprechend ausgebildet ist. Wenn z. B. die Nut G einen ungefähr V-förmigen Querschnitt hat, hat die freie Kante der Haltelippe RL ebenfalls einen V-förmigen Querschnitt. Die freie Kante der Haltelippe RL steht in einem genauen Abstand von der benachbarten Fläche des unteren Falzes LB. Dieser Abstand ist mit Bezuz auf die Dicke der Platte zwischen der Innenkante der Nut G und der Fläche der Platte, die der Fläche gegenüberliegt, in der die Nut gebildet ist, genau bemessen. Wenn daher eine Platte P in einen Haltefalz LB eingeschoben wird, so tritt. d,ie Haltelippe RL in die Nut G ein, und infolge des Größenverhältnisses zwischen der Dicke der Platte und dem Abstand der freien Kante der Haltelippe RL und dem Falz LB wird die Platte P in ihrer Stellung zwischen dem Falz LB und der Lippe RE gehalten. Der feste Eingriff der Haltelippe RL in die Nut G verhindert natürlich eine Querverschiebung der Platte P auf dem Rahmen F. Um eine Längsverschiebung der Platte auf dem Rahmen zu ermöglichen, werden federnd nachgiebige Zungen T' vorgesehen, wie sie zu diesem Zweck üblich sind. Damit die Platte P mit den Zungen T' zusammenarbeiten kann, haben die kürzeren Seitenkanten der Platte Nuten N. Es können aber auch anden-e Anordnungen getroffen werden, um die Platte P gegen Längsverschiebung auf dem Rahmen F zu halten.
  • Obwohl die freie Kante der Haltelippe RL in eine Nut G einer Druckplatte P gut einpassen soll, sind die üblichen Herstellungstoleranzen zulässig, denn die freie Kante der Haltelippe RL soll nicht in die Nut G dicht einpassen und die Platte P so fest gegen die benachbarte Fläche des Rahmens F pressen, daß die freie Gleitbewegung der Platte P auf der Fläche F gehindert wird, wenn die Haltelippe RL in der Nut G sich verschiebt. Wird eine Haltelippe RL verwendet, die mit der Nut G zusammenarbeitet, so braucht der Abstand der freien Kante der Haltelippe RL von .der Innenfläche des unteren Falzes LB nicht mit äußerster Genauigkeit eingehalten zu werden. Es genügt eine gewisse Genauigkeit, da die üblichen Herstellungstoleranzen oder auch .größere Abmessungen in einem derartigen Abstand zugelassen sind.
  • Die in Fig. 5 A dargestellte Platte P besitzt die Nut nicht auf der Rückfläche, sondern auf der Druckfläche. Die aufwärts gebogene Kante des unteren Falzes LB .besitzt außerdem eine Haltelippe RLI, die @d@ie gleiche Aufgabe hat wie die 'Haltelippe RL nach Fig. 5. Bei dieser Einrichtung wird die Druckplatte lediglich durch die untere Kante gehalten.
  • Die Befestigung der Platte P auf dem Rahmen F an einer Kante der Platte, wie dies beispielsweise in Fig. q. dargestellt ist, hat den Vorteil, daß daduTch die auf Abstand stehenden Haltevorrichtungen für die gegenüberstehenden Kanten der Druckplatte wegfallen, so daß Druckplatten verschiedener Breite verwendet werden können. Wenn zwar auch alle Druckplatten innerhalb der üblichen Herstellungstoleranzen gleichfömmig breit .sind, schwankt ihre Breite etwas nach dem Prägevorgang. Diese Abweichungen werden verursacht durch die Unterschiede in den Längen der verschiedenen Namen und Adressen oder der .anderen Mitteilungen, die mittels der Schriftzeichen T auf die Platten P aufgeprägt werden. Die Druckplatten dehnen sich je nach der Zahl der aufgeprägten Schriftzeichenreihen in der B:reitenrichtung verschieden aus. Bisher wurde die Abstandsetzung zwischen den auf entgegengesetzten Kanten einer Druckplatte vorhandenen und auf einem Rahmen sitzenden Haltevorrichtungen ausgeglichen, so daß diejenigen Druckplatten, auf denen eine kleinere Zahl von Typenzeichen eingeprägt wurde, richtig gegen eine auf der Fläche des Rahmens erfolgende Querbewegung gesichert waren, während gleichzeitig diejenigen Druckplatten, auf dienen eine große Zahl von Typenzeichen T eingeprägt werden mußte, nicht an diesen Haltevorrichtungen gehalten würden.
  • Wenn auch die Druckplatte auf einem Rahmen F dadurch gehalten werden kann, daß lediglich .eine der Längskanten der Platte in einen Halter, z. B. in die Haltelippe RL oder RLi, eingreift, kann ein die Druckplatte aufnehmender Rahmen oder Träger auch mit Haltern ausgerüstet sein, die mit der gegenüberstehenden Längskante der Druckplatte P zusammenarbeiten. Der in F.ig._ 6 dargestellte Rahmen hält beispielsweise eine Leitplatte C2 auf der einen Seite des Rahmens, während Plattenhalter RD in Abständen auf der Fläche des Rahmens nahe dem Halter RC vorgesehen sind, die die untere Kante der Leitplatte C2 zurückhalten, die auf die Fläche des Rahmens F2 aufgesetzt ist. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, hat der Rahmen F., einen unteren Falz LB2, der in üblicher Weise ausgeführt ist, d. h., der Falz besitzt keine Haltelippe RL.
  • In diesem Beispiel sind jedoch die Halter RD mit-Haltelippen RL2 ausgerüstet, die ähnlich den Haltelippen RLl angeordnet sind. Diese Haltelippen RI-2 arbeiten mit der Nut G dar Platte P zusammen, die auf der Fläche des Rahmrens F2 liegt. Die Nut G ist auf der erhöhten Fläche oder der Druckfläche :der Platte P .gebildet. Es ist nicht notwendig, däß die Halter RD und: die darauf be= findlichen Haltelippen RL2 in genauem Abstand v=on dem unteren Falz LD steheri. Vorteilhaft wird der zwischen den Haltern und dem Falz bestehende Abstand so gewählt, daß die Platte auch dann bequem einpaßt, wenn sie auf ihre größte Ausdehnung gestreckt worden ist. Dies erfolgt, wenn die Typenzeichen über die gesamt Fläche der Druckplatte P geprägt wurden. Werden Halter RD in Verbindung mit den Haltelippen RL oder RL2 verwendet, so wird die Platte P auf der Fläche des Rahmens F einwandfrei gehalten, ohne d aß ein unterer Falz LB2 und ein Rahmen F3 verwendet werden. Diese Ausführung ist in Fig. 9 dargestellt.
  • Die Druckplatte kann also auf einem Rahmen oder Träger einwandfrei gehalten werden, der Halter aufweist, die mit einer in der Platte gebildeten Nut G zusammenarbeiten. Die Halter können so angeordnet sein, daß sie entweder mit der untren Kante oder mit der oberen Kante der auf dem Träger gelagerten Platte P, wie dies in den Fig. 4 bzw. 8 dargestellt ist, und mit der erhabenen Fläche oder mit der vertieften Fläche, wie dies in. den Fig. 5, 5 A, 7 und 9 dargestellt ist, zusammenarbeiten. GewünSChtenfalliS können die Halter mit derjenigen Kante der Platte zusammenarbeiten, die gegenüber der genuteten Kante liegt. Eine Anordnung dieser Art ist in Fig. 6 dargestellt und kann mit dem in Fig.9 dargestellten Halter RLs kombiniert werden. Ist ein Rahmen F mit einem Falz LB und einer Haltelippe RL (Fig. 4,-5, 5 A) ausgerüstet, so können die üblichen Halter an der Fläche. des Rahmens vorgesehen sein, um .mit der oberen Kante der Platte zusammenzuarbeiten. Diese Halter werden dann in bekannter Weise angeordnet.
  • Liegt die Nut G der Platte P in derjenigen Fläche der Platt, auf der die Typenzeichen T vertieft erscheinen, so werden die in die IV Uten eingreifenden Bauteile aus dem Material, des Rahmens F gebildet, wie, aus den Fig. 5 und 9 ersichtlich. Liegt die Nut in der erhabenen. Seite oder der Druckseite der Platte, so werden die in die Nut eingreifenden Bauteile RLl, RL2 (Fig. 5 A und 7) vorzugsweise als Teil eines übergreifenden Falzes oder eines anderen Halters für die Platte gebildet.
  • Soll eine Druckplatte auf einen Rahimen aufgebracht werden, so werden auf dem Rahmen Halter angebracht, die mit der Nut, z. B, der Nut G, zusammenarbeiten, die nahe der einen Randkante der Platte liegt. Diese Halter werden in der obererwähnten Weise, wie sie z. B. mit Bezug auf die Halter RL, RLl usw. beschrieben ist, angeordnet. In diesem Falle wird die Platte P einwandfrei auf dem Rahmen gehalten, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob diese Platte mit Haltern versehen ist oder nicht, die mit derjenigen Kante der Platte P zusammenarbeiten, die gegenüber der Kante liegt, längs der die Nut G gebildet ist.
  • Auch wenn die erfindungsgemäße Druckplatte auf einem Rahmen angeordnet ist oder wenn dieser auf dem Rahmen befindlichen .Druckplatte noch eine Leitplatte zugeordnet ist, besteht einer der Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Druckplatte darin, daß diese flache Druckplatte durch Präge-, Drück- und ähnliche Maschinen selbsttätig hindurchgeführt werden kann, -ohne daß sie deshalb auf einem besonderen Rahmen oder Träger befestigt werden muß; was bisher bei flachen Druckplatten, die keine auf Abstand stehenden Flansche oder andere Verstärkungsvorrichtungen besaßen, nicht möglich war. Der Hauptgrund dafür, daß dieser Vorgang mit der erfindungsgemäßen flachen Platte möglich ist, liegt in der Anordnung der Nut G nahe der einen Kante der Platte. Diese Nut ermöglicht es, die Platte sicher zu erfassen und durch die Vorrichtungen festzuhalten, die die Platte durch die Präge-, Druck- und andere Maschinen hindurchführen.
  • Sollen die erfindungsgemäßen Druckplatten zum Prägen von Typenzeichen T durch eine Prägemaschine hindurch selbsttätig gefördert werden, so ist diese Prägemaschine mit einer Einrichtung ausgerüstet, die mit den die Nut G enthaltenden Platten zusammenzuarbeiten vermag.
  • Die Druckplatte kann also auf einen Rahmen aufgesetzt und dann in bekannter Weise verwendet werden: sie kann in allen beschriebenen verschiedenartigen Formen in einer Druck- oder Adressiermaschine verwendet werden, die E.intichtungen aufweist, die mit einer mit Nut versehenen Druckplatte zusammenarbeiten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbarer Druokplattenzuschnitt, der nach dem Einprägen von Anschriften ad. dgl. in Reihendruckmaschinen verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (P) aus einer flachen, ungefähr rechteckigen Platte besteht, deren Dicke längs einer parallel und in der Nähe der einen Plattenkante verlaufenden Linie verringert ist, um in der einen Fläche der Platte eine geradlinige Führungsnut (G) zu bilden.
  2. 2. Zuschnitt nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe dieser Nut (G3) Liegende Kante eine Rast (Ni) hat, die diese Nut (G3) schneidet (s. Fig. 12).
  3. 3. Zuschnitt nach Anspruch i mit mindestens einer gezahnten oder sinusförmig gewellten Längskante, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (G, G1, G2) unzusammenhängend über die vorspringenden Abschnitte (E, Ei, E2) dieser Kante verläuft. q.
  4. Reihendruckvorrichtun:g mit einem Druckplattenzuschnitt nach den Ansprüchen i, 2 oder 3 und einem Rahmen zum Halten des Zuschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (F) eine Haltelippe (RL) aufweist, die in die Nut (G) eingreift, um eine Flächen-auf-Flächen- und eine Seitenverschiebung des Zuschnitts (P) zu verhüten, die freie Längsverschiebung des Zuschnitts jedoch zu ermöglichen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., bei :der der Rahmen einen Unterlageteil aufweist, gegen den die Platte gehalten wird, und bei der ein auf dem Rahmen liegender Bauteil angeordnet ist, der die Platte in Berührung mit der Unterlage hält, dadurch gekennzeichnet, d!aß die in die Nut eingreffen:de Einrichtung (RL, RL1) aus einem der Teile in die in dieser Platte befindliche Nut (G) vorsteht, um eine seitliche Verschiebung der Platte zu verhüten, und daß eine andere Einrichtung (T1) auf dem Rahmen (F) vorhanden ist, die die Längsverschiebung der Platte (P) mit Bezug auf den Rahmen (F) verhindert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aufliegende Abschnitt (LB) und die in die Nut einsgreifende Einrichtung (RL, RLt) Teile des Rahmens (F) sind. Angezogene Druckschriften: Britische Patelitschrift Nr. 568 oo5.
DEA17567A 1953-03-05 1953-03-05 Druckplattenzuschnitt, insbesondere fuer Reihendruckmaschinen, und Einrichtung an solchen Maschinen zum Halten des Zuschnittes Expired DE943773C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB568005A (en) * 1943-11-29 1945-03-13 Henry Withers Kickweed Jenning Improvements in or relating to printing devices for printing machines such as addressing machines

Patent Citations (1)

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