DE506152C - Zahnradgetriebe zum absatzweisen Drehen einer Welle von einer zweiten Welle aus, insbesondere fuer Liniiermaschinen - Google Patents

Zahnradgetriebe zum absatzweisen Drehen einer Welle von einer zweiten Welle aus, insbesondere fuer Liniiermaschinen

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DE506152C
DE506152C DEW84264D DEW0084264D DE506152C DE 506152 C DE506152 C DE 506152C DE W84264 D DEW84264 D DE W84264D DE W0084264 D DEW0084264 D DE W0084264D DE 506152 C DE506152 C DE 506152C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G3/00Apparatus for printing lines

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Zahnradgetriebe zum absatzweisen Drehen einerrtWelle von einer zweiten Welle aus, insbesondere für Liniiermaschinen Die Erfindung betrifft ein Zahnradgetriebe zum absatzweisen Drehen einer Welle von einer zweiten Welle aus, welches sich insbesondere für Liniiermaschinen eignet, um mit der Liniatur gleichzeitig Kopfschriften oder auch andere Ergänzungsdrucke ausführen zu können, und zwar in beliebiger Zahl und für verschieden große Druckbogen. Getriebe zur absatzweisen Bewegungsübertragung sind an sich bekannt, doch eignen sich diese nicht für den genannten Zweck, weil sie keine Veränderung der Einzelbewegungen in Hinsicht auf Zahl und Zeitfolge ermöglichen.
  • Nach der Erfindung sind auf dem Liniierzylinder der Maschine in den den Abständen auf dem Druckbogen entsprechenden Entfernungen Zahnsegmente verteilt, welche ein auf der Druckwelle aufgekeiltes Zahnrad absatzweise bewegen, das durch von der Normalverzahnung abweichende Anschlagzähne unterteilt ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Getriebes dargestellt, und zwar zeigen Abb. r bis 3 die verschiedenen Eingriffsphasen, Abb. q. die Seitenansicht des getriebenen Zahnrades, Abb. 5 und 6 das Zahnradgetriebe mit dem Liniierzylinder und Abb. 7 eine Oberansicht des letzteren.
  • Das kleine Zahnrad a sitzt auf der Welle b, welche wie die Satzstange der Liniiermaschine in deren Lager eingelegt wird und als Träger für die mittels Nut und Feder einstellbaren Metallzylinder c dient, auf denen das Schriftbild erhaben graviert ist (Abb. 7). f e nach der Länge des letzteren erfolgt die Druckabwicklung in viertel, halben, Breiviertel oder ganzen Umdrehungen der Welle b, zu welchem Zweck auf der Stirnseite des Liniierzylinders d Zahnsegmente ,e ebenfalls verstellbar angeordnet sind. In dem gezeichneten Beispiel entspricht ein Zahnsegment einer Vierteldrehung des Zahnrades a, so daß zu einer halben Umdrehung desselben zwei und zu einer ganzen Umdrehung vier Segmente erforderlich sind. Selbstverständlich kann auch eine andere Einteilung vorgesehen sein.
  • Um nun den ordnungsgemäßen Eingriff der mit dem Liniierzylinder sich drehenden und auf den Umfang desselben nach dem Abstand der verschiedenen Kopfaufschriften verteilten Zahnsegmente zu sichern, zeigen diese wie das kleine Zahnrad a folgende Ausbildung,: Das letztere besitzt außer den normalen Zähnen Anschlagzähne a1, deren Zahl nach der Unterteilung des Rades sich richtet (im vorliegenden Falle vier) und die stärker und länger gehalten sind als die normalen Zähne. Außerdem ist jeder dieser Anschlagzähne auf der einen Hälfte seiner Breite mit profilierten, spitz zulaufenden Flanken und auf der anderen Hälfte mit geradlinigen Flanken versehen, welch letztere einen geradflächig abgeschlossenen Block a2 ergeben. Die Zahnsegmente e zeigen ebenfalls eine normale Verzahnung, nur sind die äußeren Zähne e1 ungefähr halb so hoch wie die anderen und an den in der Bahn des Blockes a2 liegenden Flanken geradflächig ausgebildet, jedoch nur der erste Zahn des angreifenden Segmentes.
  • Die Einstellung und Wirkungsweise des Zahnradgetriebes ist folgende: Zunächst werden auf der Welle b die Metallzylinder c gemäß der Konteneinteilung des Papierbogens fein- und festgestellt, wobei das Festhalten der Welle b z. B. durch eine Blattfeder h erfolgt, die sich auf die gemäß der Zahnradteilung vorgesehenen ebenen Flächen h legt (Abb. 7). Ist auf diese Weise jeder Kopf mit einem Druckzylinder c versehen, so hängt die Teildrehung des Druckzylinders c und damit des Zahnrades a von der Länge und Zahl der-Beschriftungen ab. Kommt z. B. das Aufdrucken der Bezeichnung Soll und Haben in Frage, so wird die Welle b jeweils eine halbe Umdrehung gedreht, zu deren Ausführung zwei Segmentee erforderlich sind, die in einem solchen Abstand voneinander liegen, daß die breiten Zähne a1 hindurchtreten können (s. Abb. 5). Soll eine vierfache Beschriftung ausgeführt werden, z. B. Soll, Kassa, Konto, Haben, so trägt jeder Druckzylinder c diese vier Bezeichnungen und darf nur um 9o°, also um ein Viertel, gedreht werden, für welche Drehung ein einziges Segment genügt. Es ergibt sich dann die aus Abb.6 ersichtliche Segmentanordnung. Der Abstand der einzelnen Segmente am Umfang des Liniierzylinders d richtet sich nach der Größe des Bogens bzw. nach dem Abstand der einzelnen Bezeichnungen auf dem Kopf der Konten, so daß z. B. die Segmente für Soll und Haben im größten Abstand voneinander liegen, während die für Kassa und Konto bestimmten Segmente fast nebeneinander stehen, da diese Bezeichnungen unmittelbar neben dem Falz des Buches sich befinden. In diesen Fällen wird also der Kopfeindruck beim ersten Zug (Querzug) vollzogen, und demnach ist dieser Zug abgesetzt zu liniieren.
  • Nach jeder Teildrehung der Welle b, gleichgültig, ob es sich um viertel, halbe, dreiviertel oder ganze Drehungen handelt, nimmt das Zahnrad a die aus Abb. i, 3, 5 und 6 ersichtliche Lage ein, in welcher die Zähne a1 senk- bzw. waagerecht stehen und das Halten des Zahnrades erfolgt dabei, wie schon erwähnt, beispielsweise durch die Feder k. Durch diese vergrößerten Zähne a1 erfolgt ein sicheres Eingreifen in das anschlagende Zahnsegmente dadurch, daß beim Auftreffen des äußeren kürzeren Zahnesel dessen geradflächige Flanke auf den geradflächigen Blockzahn a2 trifft und diesen so lange mitnimmt, bis die normalen Zähne des Rades a und des Segmentes e eingreifen. Die Abb. i und a zeigen diese Stellungen. Ist die Teildrehung vollzogen, so gleitet der am anderen Ende des Segments stehende halbhohe Zahn unter dem letzten Normalzahn des Rades a hinweg, so daß dieses nur die gewünschte Teildrehung ausführt. Soll mehr als eine Vierteldrehung vollzogen werden, so befindet sich zwischen den Segmenten e eine der Stärke des Zahnes a1 entsprechende Aussparung, so daß in diese die Zähne a1 treten können und von dem jeweils nachfolgenden Segment ihren Antrieb erhalten.
  • Der Umfang der Schriftbildzylinder c ist vollkommen unabhängig von dem des Liniierzylinders d und durch einfaches Auswechseln der Zahnsegmente e und des Zahnrades a kann jedes Übersetzungsverhältnis hergestellt werden. Mit Hilfe dieses Zahnradgetriebes ist es möglich, alle Druckarbeiten, die mit einer Liniatur in Verbindung stehen, gleichzeitig mit dieser auszuführen. Aber auch andere Druckarbeiten können mit Hilfe des Getriebes hergestellt werden, so die Sütterliniatur, dann die verschiedensten Packungen usw. Denn es können auf den Walzen c nicht nur Schriften, sondern auch andere Zeichen, wie Querlinien usw., angeordnet sein, wodurch sich die Herstellung einer Reihe von Arbeiten wesentlich vereinfacht 'und verbilligt.
  • Auch sei hervorgehoben, daß das Zahnrad nicht nur für Liniier- und Druckmaschinen, sondern in allen denjenigen Fällen verwendet werden kann, bei denen es sich um die Erzeugung von Teildrehungen handelt, die in bestimmten Abständen sich vollziehen müssen, so z. B. bei Textilmaschinen, Werkzeugmaschinen, Schalteinrichtungen usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradgetriebe zum absatzweisen Drehen einer Welle von einer zweiten Welle aus, insbesondere für Liniiermaschinen zur Ausführung von gleichzeitig mit der Liniatur herzustellenden Druckarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Liniierzylinder (d) (z. B. stirnseitig) in den den Abständen auf dem Druckbogen (f) entsprechenden Entfernungen Zahnsegmente (e) verteilt sind, welche ein auf der Druckwelle (b) aufgekeiltes Zahnrad (a) absatzweise bewegen, das durch von der Normalverzahnung abweichende Anschlagzähne (a1, a2) unterteilt ist. ?. Zahnradgetriebe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlagzahn auf der einen Hälfte (a1) mit profilierten und auf der anderen (a2) mit geradflächigen Flanken ausgerüstet ist, welch letztere als Anschlagflächen für die in gleicher Weise ausgebildeten äußeren Zähne (ei) der Segmente (e) dienen.
DEW84264D 1929-11-22 1929-11-22 Zahnradgetriebe zum absatzweisen Drehen einer Welle von einer zweiten Welle aus, insbesondere fuer Liniiermaschinen Expired DE506152C (de)

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