DE2706354A1 - Stempelvorrichtung - Google Patents
StempelvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0076—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins having a series of embossing tools each of which can be brought into working position
Description
G. B. Z. di G. Bonora
Via Lipparini No.8/c
Via Lipparini No.8/c
Stempelvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stempelvorrichtung für Symbole, Ziffern und Nummern.
Die zur Zeit gebräuchlichen, handgetriebenen Stempelvorrichtungen werden hauptsächlich für die Klassifizierung von Ersatzteilen
durch eine entsprechende Numerierung benutzt. Der Verschleiß eines derartigen Stückes erfordert seinen Ersatz
durch ein identisches Stück, das die gleiche Nummer tragen muß, um die Identifizierung zu gewährleisten.
Es ist z.B. bekannt, daß in der Schlüsselindustrie die Schlüsselprofile
nach einem Ziffernsystem geordnet sind, welches die Wiederherstellung der Schlüssel auch ohne Vorlage des Musters
ermöglicht.
Die gegenwärtig gebräuchlichen Stempelvorrichtungen bestehen aus einer Anzahl von Stempelζahnrädern, die auf einer Stützwelle
montiert sind. Jedes Zahnrad trägt eine bestimmte Anzahl von Stempeln, welche auf kleinen Teilen sitzen, aus denen die
Schablonen für die zu stempelnden Ziffern, Buchstaben und Symbole hervortreten.
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Dieser Mechanismus wird auf eine Presse montiert. Nach Ausrichtung
der Stempelteile auf eine einheitliche Ebene und nach Einführung des zu stempelnden Stücks in die Richtplatte
kann die Stempelung durchgeführt werden.
Die gegenwärtigen Vorrichtungen benutzen einen Antriebszapfen, welcher parallel zur Stützwelle der Stempelräder verläuft,
wobei ein Zahnrad vorhanden ist, das die Stempelzahnräder antreibt. Die Auswahl der Stempelschrift wird also durch zwei
aufeinanderfolgende Phasen für jedes Stempelrädchen durchgeführt:
Um das gewünschte Stempelteil in Stempel stellung zu
bringen, muß zuerst das Antriebsrädchen axial auf dem Antriebszapfen laufen, bis es das gewünschte Stempelzahnrad erreicht,
mit dem es dann in Eingriff kommt und eine Umdrehung durchführt. Hierbei ist es schwierig, die Zeichen und Symbole auszuwählen,
wenn sie in Stempelstellung sind. Da bei den jetzt üblichen Systemen die Stempelung um 90° gegenüber den zugeordneten
Stempeln versetzt angeordnet ist, kann eine Kontrolle der richtigen Stempelung nur durch Einblick innerhalb der Abstände
zwischen den Stempelteilen vorgenommen werden. Durch den geringen Zwischenraum zwischen den einzelnen Stempelteilen
ergibt sich eine erschwerte Handhabung, wobei die einzelnen Ziffern und Symbole kaum zu erkennen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Stempelvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau eine bessere Handhabung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Stempelrädchen
aus Zahnrädern in der Stempelvorrichtung angeordnet sind und Stempelprofile auf der Oberseite der Zähne der Stempelrädchen
liegen und daß jedes Stempelrädchen durch ein Antriebszahnrad direkt artreibbar ist. Hierdurch ergibt sich der
Vorteil einer einfach aufgebauten Stempelvorrichtung, welche außerdem eine bequeme Handhabung ermöglicht. Die Stempelzahnräder
werden in einem einzigen Arbeitsgang eingestellt und ermöglichen die Kontrolle der zur Anwendung kommenden Ziffern,
Symbole und Nummern der StempelZahnräder optimal, wobei beispielsweise
verschiedene Sichtfenster vorhanden sein können.
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Gemäß der Erfindung werden unterschiedliche Antriebszahnräder
benutzt, welche mit den Zähnen in die auf der Stützwelle montierten Stempelrädchen eingreifen.
Das Vorhandensein eines Sichtfensters im Gehäuse der Stempelvorrichtung
zur Darstellung der Nummernanordnung auf den Stempelzahnrädchen wird durch Ablesezahnräder ermöglicht, welche
entweder direkt oder indirekt über zusätzliche Antriebselemente mit dem jeweiligen Antriebszahnrad verbunden sind. Auf der
Frontseite trägt das jeweilige Ableserädchen die entsprechende Nummer oder das Symbol, welche mit der des Stempelzahnrädchens
korrospondiert, wobei sowhl das Ablesezahnrädchen als
auch das Stempelrädchen von dem Antriebszahnrad bewegbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht auch die Möglichkeit,
die Abmessungen der Zahnräder und dadurch den Raumbedarf der Vorrichtung zu reduzieren, indem man die Zähne der
Stempelzahnräder so verändert, daß einige Zähne größere Zahnlücken und dazu korrespondierende Zahnbreiten aufweisen, welche
einem Vielfachen der ursprünglichen Zahnteilung entsprechen. Man spart also bei der Herstellung den Zwischenraum zwischen
zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Zähnen entsprechend aus oder macht die Zahnbreite entsprechend größer. Die längeren
Zähne bilden damit die Stützteile für die Stempelprofile.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbdspielen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Stempelvorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Stempelvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Antriebsrades und eines Stempelrädchens;
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Fig. 4 eine praktische Ausführungsform der erfindungsgemäflen
Stempelvorrichtung.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten prinzipiellen Ausbildung der Stempelvorrichtung sind Antriebszahnräder 2 vorhanden, welche
jeweils mit Stempelrädchen 4 kämmen. Sowohl die Antriebszahnräder 2 als auch die Stempelrädchen sind zylindrisch ausgebildete
Zahnräder. Jedes Antriebszahnrad 2 sitzt fest auf einer Antriebswelle 3 und wird durch einen Hangriff 1 gemäß
Fig. 2 gedreht. Jedes Antriebszahnrad 2 greift in ein Stempelrädchen 4 ein, das auf der Stützwelle 5 unabhängig von den anderen
Stempelrädchen gedreht werden kann. Damit ergibt sich die Auswahl der für die Stempelung anzuwendenden Schrift durch
einfache Umdrehung der Antriebswelle 3: Wenn sich das Stempelsymbol 6 in der Stempel stellung befindet, wird das Stempelrädchen
4 durch einen nicht näher dargestellten Sperrzahn in seiner Stellung gehalten, wodurch eine Fixierung erfolgt ist.
Das Ablesesystem der erfindungsgemäßen Stempelvorrichtung besteht aus Ableserädchen 9, die sich um eine Welle 7 drehen,
und auf der Seite die der Stempelung der Stempelteile 6 entsprechenden
Symbole 8 tragen. Über ein ^ichtfenster 10 sind
die entsprechenden Symbole 8 ablesbar.
Um eine Reduzierung des Raumbedarfs zu ermöglichen, erfolgt die Bewegungsübertragung von der Antriebswelle 3 zu dem Ableserädchen
9 über ein zusätzliches Zahnrad 11, welches mit dem Ableserädchen 9 korrespondiert. Dieses Zahnrad 11 sitzt
fest auf der Antriebswelle 3 und treibt das Ableserädchen 9 an. Hierbei sind das Übersetzungsverhältnis der Räder 2 und
bzw. der Räder 9 und 11 entsprechend.
Durch einfaches Drehen des Handgriffs 1 drehen sich gleichzeitig das Ableserädchen 9 und das Stempelrädchen 4. Sobald
sich im Sichtfenster 10 das gewünschte Symbol 8 zeigt, kann die Stempelarbeitsphase durch die Presse erfolgeni Durch Druck dss
Stempel symbols 6 auf das Werkstück 12, welches auf der Richtplatte
13 gemäß Fig. 1 gehalten wird.
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-'f
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In Pig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Hierbei ist die Verzahnung des Stempelrädchens 4 mit dem Antriebsrad
2 so ausgebildet, daß beide eine veränderte Zahnteilung mit veränderten Zahnbreiten und Zahnlücken aufweisen. Einige
Zähne sind länger als die normalen Zähne. Zwischen diesen normalen Zähnen 14 sind Zwischenräume 15 vorgesehen. Weiterhin
können längere Zähne 16 vorhanden sein, welche mit größeren Lücken 18 im Antriebszahnrad 2 korrespondieren. Diese
größere Zahnteilung wird dadurch erreicht, daß man die normalen Zahnlücken 17 bzw. 18 in den Rädern 2 bzw. 4 entfallen
läßt. Bei den Stempelrädchen 4 besteht also der Körper jedes längerenZahns 16 aus dem Radkranzteil, wobei die Zahnlücke
17 vermieden wurde.
Bei dem Antriebsrad 2 besteht die größere Zahnlücke 18 durch die Herausnahme der beiden aufeinanderfolgenden Zähne 19 aus
dem Radkranz.
Man erreicht dadurch die Reduktion der Gesamtabmessungen der
Stempelrädchen und daher der gesamten Stempelvorrichtung, ohne die Stempelteile reduzieren zu müssen. Diese Rädchen
mit reduzierten Abmessungen ermöglichen also die Herstellung von Stempelvorrichtungen, welche nur aus Stempelrädchen und
Antriebsradsystemen bestehen. In diesem Fall kann die Sichtbarmachung der Stempelzeichen entwder durch Stempelung der
genannten Zeichen auf die Antriebsräder 2 oder, mit Hilfe eines festen Anzeigers, am Antriebsgriff 1, durch Stempelung der
genannten Zeichen auf das Vorrxchtungsgehause durchgeführt werden.
Gemäß Fig. 4 ergibt sich eine kompakt aufgebaute Stempelvorrichtung.
Hiernach sind die Antriebsräder 2a bis 2e (im vorliegenden Fall wurden nur die Antriebsräder 2d und 2e dargestellt)
strahlenförmig um die Stempelrädchen 4 angeordnet. Damit liegen auch die entsprechenden Wellen 3a bis 3e sowie
die Wellen 7a bis 7e strahlenförmig um die jeweiligen Stempelrädchen 4. In gleicher Weise sind die Zahnräder 11a bis He,
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9a bis 9e und die Sichtfenster 10a bis 1Oe angeordnet.
β München 4O1 Elis&bethstraBoM
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Claims (7)
- ►atentanwStteDipl.-ing. E. EderDipl.-Ing. K. SchieschköPatentansprücheί 1.)Stempelvorrichtung für Symbole, Ziffern und Nummern, da- ^■—^ durch gekennzeichnet, daß Stempelrädchen (4) aus Zahnrädern in der Stempelvorrichtung angeordnet sind und Stempelprofile (6) auf der Oberseite der Zähne der Stempelrädchen (4) liegen und daß jedes Stempelrädchen (4) durch ein Antriebszahnrad (2) direkt antreibbar ist.
- 2. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnräder (2) mit Anzeigeelementen (9) verbunden sind.
- 3. Stempelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente Ableserädchen (9) sind, deren Symbole durch Sichtfenster (10) ablesbar sind.
- 4. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung der Antriebszahnräder (2) gleichzeitig die Stempelrädchen (4) und die Ableserädchen (9) antreibbar sind.
- 5. Stempelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antriebsrad (2) auf einer Welle (3) angeordnet ist, welche außerhalb des Gehäuses der Stempelvorrichtung über einen Handgriff (1) betätigbar ist, daß die Welle (3) parallel zur Welle (5) verläuft, auf der die Stempelrädchen (4) angeordnet sind, und daß parallel zur Welle (3) eine weitere Welle (7) angeordnet ist, auf welcher das Ableserädchen (9) lagert, das mit einem auf der Welle (3) befestigten Zahnrad (11) kämmt.709833/0325_^_ 270635A
- 6. Stempelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnräder (2) und die Stempelrädchen (4) verschiedengroße Zahnlücken und dazu korrespondierende Zahnbreiten (16) aufweisen, welche einem Vielfachen der ursprünglichen Zahnteilung entsprechen. (Pig. 3)
- 7. Stempelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (2a bis 2e) und die Ableserädchen (9a bis 9e) strahlenförmig um die Stempelrädchen X4) angeordnet sind (Fig. 4).PatontanwllteDIpI.-mg. E. EderDlpl.-Ing. K. Schieschke•MOnchen 40, EJisabethstraB«34709833/0325
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