DE1561751C3 - Zeichenpapier und Zeichenunterlage - Google Patents

Zeichenpapier und Zeichenunterlage

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DE1561751C3
DE1561751C3 DE19671561751 DE1561751A DE1561751C3 DE 1561751 C3 DE1561751 C3 DE 1561751C3 DE 19671561751 DE19671561751 DE 19671561751 DE 1561751 A DE1561751 A DE 1561751A DE 1561751 C3 DE1561751 C3 DE 1561751C3
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DE19671561751
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Klöcker, Johann, 8021 Straßlach
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeichenpapier und '5 eine Zeichenunterlage mit einem Netz aus zwei parallelen Scharen von sich rechtwinklig schneidenden Geraden, welche sich sichtbar vom Untergrund abheben.
Es sind Zeichenpapiere und Zeichenunterlagen mit aufgedruckten oder auf andere Weise aufgebrachten *° Liniennetzen bekannt, welche als Zeichenhilfe bei der Anfertigung von Figuren, Bauplänen, Rissen u. dgl. dienen. Dabei werden Linien und Schnittpunkte des Netzes als Begrenzungslinien, Eckpunkte und Maßstabseinteilung der zu zeichnenden Figuren od. dgl. benutzt, 2S indem rein mechanisch mit einem Zeichenstift od. dgl. den Linien des Netzes gefolgt wird. Die Seitenlängen jeder der von dem Netz gebildeten Zellen verhalten sich bei den bekannten Netzen wie 1:1. Der Vorteil liegt bei der Verwendung solcher Netze bei Zeichenpapier oder Zeichenunterlagen, welche als Schablone oder Unterlageplatte unter durchscheinendes Papier gelegt werden, vor allem darin, daß beim Zeichnen von technischen Figuren, Schnitten, Bauplänen u. dgl., nachdem der Entwurf oder die Form geistig einmal konzipiert ist, für den reinen Zeichenvorgang als solchen keine menschliche Geistestäligkeit mehr erforderlich ist, sondern die Linien des Netzes freihändig oder unter Zuhilfenahme eines Lineals nachgefahren werden können, wobei stets gerade, zueinander rechtwinklig verlaufende bzw. bei Verbindung von Schnittpunkten des Liniennetzes unter spitzen Winkeln verlaufende Linien erzielt werden. Insbesondere lassen sich durch rein mechanisches Abzählen aufeinanderfolgender Linien oder Schnittpunkte beliebige vielfache einer zugrunde gelegten Maßstabseinheit ermitteln und ebenfalls mechanisch mit dem Zeichenstift nachziehen. Bei den bekannten Netzen können auch Diagonalen durch eine oder mehrere benachbarte Zellen gezogen werden, wobei jedoch die Längen der Diagonalen kein ganzzeiüges 5" Vielfaches der Seitenlängen der Zellen darstellen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber, ein Zeichenpapier bzw. eine Zeichenunterlage mit einem Liniennetz zu schaffen, bei welchem beim Einzeichnen von Diagonalen immer wieder ganzzahüge Vielfache von zwei Maßstabseinheiten a und b sowie immer wieder der gleiche Winkel zwischen den verschiedenen Diagonalen und zwischen den Diagonalen und den das Netz bildenden Geraden auftreten. Hätte man ein solches Zeichenpapier oder eine Zeichenunter- ^0 lage zur Verfugung, so könnte man beliebige Konstruktionsteile, Bauteile, ganze Bauwerke u. dgl. mit einem wesentlich geringeren Aufwand an verschiedenen Einheitslängen und Normgrößen konstruieren und sehr einfach zeichnen, da die Verbindungsgeraden von Zellenecken des Netzes unter mehreren gleichen Winkeln stets die gleichen Längen oder ganzzahlige Vielfache dieser Längen besitzen wurden. Es ließe sich der gesamte Zeichenvorgang beim Entwurf einer Maschine, einer Konstruktion, eines Bauwerks od. dgl. so weitgehend rationalisieren und normen, daß damit eine enorme Zeit- und Arbeitsersparnis verbunden wäre.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß die Seitenlangen jeder der von den Netz gebildeten Zellen sich wie 1 : |/ 3 verhalten.
Mit einem Zeichenpapier oder einer Zeichenunterlage gemäß der Erfindung wird zum erstenmal mit der Gewohnheit gebrochen, nur quadratische Liniennetze als Zeichenhilfen zu verwenden. Als Maßstabseinheit kann jeJe beliebige Länge, also beispielsweise 1 mm oder zum Anfertigen ganz großer Schaubilder beispielsweise 5 cm, verwendet werden. Der außerordentliche, beim Zeichnen und Konstruieren erzielbare Vorteil liegt nun darin, daß an diesem Netz immer wieder der Winkel von 30° und ganzzahlige Vielfache von 1 und \ 3 auftreten, wodurch das Zeichnen extrem einfach wird und sich bei den mit der Zeichnung konstruierten Elementen ein unüberbietbares Maß an Normung und Gleichförmigkeit erzielen läßt.
An Hand der Figuren wird ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das auf ein Zeichenpapier oder eine Zeichenunterlage aufzubringende Geradennetz und
F i g. 2 die verschiedenen Möglichkeiten der Einzeichnung von Strecken in das Liniennetz, welche jeweils zwischen zwei Schnittpunkten des Liniennetzes ganzzahlige Vielfache der Grundeinheiten 1 und \~3 darstellen und gegenseitig sowie mit den Geraden des Liniennetzes jeweils den Winkel von 30° einschließen. In F i g. 2 ist a = 1 und b = \ 3. Die Winkel *, und γ betragen je 30°. Die Schnittpunkte der in das Netz eingezeichneten Linien mit Zellenecken sind jeweils mit einem kleinen Kreis umgeben und es ist ersichtlich, daß jeweils zwischen zwei solchen Schnittpunkten stets die Grundeinheiten a und b oder ganzzahlige Vielfache der Grundeinheiten, beispielsweise 2a und 2b liegen. Von einem einzigen Netzpunkt lassen sich also 12 Gerade ziehen, welche alle gegenseitig den Winkel von 30° einschließen und auf welchem durch die Schnittpunkte mit den Zellenecken stets ganzzahlige Vielfache der Grundeinheiten a und b abgeschnitten werden. Dadurch ergibt sich eine derartige Mannigfaltigkeit, mit welcher immer wieder die Grundeinheiten auftreten, daß sich durch das Arbeiten mit einem Zeichenpapier oder einer Zeichenunterlage nach der Erfindung enorme Vereinfachungen beim Zeichnen und bei der Konstruktion von beliebigen Konstruktionselementen, wie Bauteilen, Maschinenteilen u. dgl., ergeben. Dadurch ist das Zeichenpapier und die Zeichenunterlage gemäß der Erfindung allen anderen ähnlichen Zeichenhilfen weit überlegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zeichenpapier und Zeichenunterlage mit einem Netz aus zwei parallelen Scharen von sich rechtwinklig schneidenden Geraden, welche sich sichtbar vom Untergrund abheben, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenlängen jeder der von dem Netz gebildeten Zellen sich wie 1 : fTverhalten. ">
DE19671561751 1967-04-05 1967-04-05 Zeichenpapier und Zeichenunterlage Expired DE1561751C3 (de)

Priority Applications (3)

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DE19671561751 DE1561751C3 (de) 1967-04-05 1967-04-05 Zeichenpapier und Zeichenunterlage
CH331869A CH491755A (de) 1967-04-05 1968-03-25 Als Zeichenpapier oder Zeichenunterlage dienende Folie
FR1572286D FR1572286A (de) 1967-04-05 1968-03-27

Applications Claiming Priority (3)

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DE19671561751 DE1561751C3 (de) 1967-04-05 1967-04-05 Zeichenpapier und Zeichenunterlage
DEK0061912 1967-04-05
DEK0061912 1967-04-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1561751A1 DE1561751A1 (de) 1970-04-02
DE1561751B2 DE1561751B2 (de) 1975-11-27
DE1561751C3 true DE1561751C3 (de) 1976-07-08

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