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Zeichenschablone für Kllipsen Die Erfindung bezi@ht sich auf eine
Zeichenschablone für Ellipsen, bei der jeweils die Ausschnitte für mehrere Ellipsen
gruppenweise angeordnet sind und die kleinen und/oder großen Achsen der Ellipsen
einer Gruppe auf einer Geraden liegen.
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Bei diesen bekannten Zeichenschablonen werden für die größeren Ellipsen
Ausschnitte gewählt, die etwas größer sind al eine halbe Ellipse und die Außenkante
und die Innenkante dieses Ausschnittes - bezogen auf den Mittelpunkt - sind jeweils
die Zeichenkante für eine Ellipse.
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Um Platz zu sparen, werden mehrere Ausschnitte so angeordnet, daß
die Mittelpunkte der Ellipsen zusammenfallen, wobei die kleinen und großen Achsen
auf einer Geraden liegen.
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Verhältnismässig kleine Ellipsen werden voll in die Sohablone ge@chnitten.
Hier können also die einzelnen Ausschnitte nicht ineinander angeordnet werden, sondern
es können nur die kleinen oder großen Achsen auf einer Geraden liegen.
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Bei diesen bekannten Zeichenschablonen ergeben sich Schwierigkeiten,
wenn mehrere ineinander liegende Ellipeen gezeichnet werden sollen. was beim Zeichnen
von perspektivischen
Darstellungen sehr häufig vorkommt. Wird nämlich
beispielsweise die Schablone zum Zeichnen einer ersten Ellip@@ angelegt, so müssen
zusätzlich auf das Papier Markierungen für die Achsen und den Mittelpunkt aufgebracht
werden, damit der Ausschnitt der Schablone für die dan@ch zu zeichnende umschließende
oder innenliegende Ellipse genau zeichengerocht auf das Papier gebracht wird. dies
ist sehr zeitraubend, und es ergeben sich ausserden nahezu unvermeidlich Zeichenungenauigkeiten.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zeichenschablone zu schaffen, bei
der die genannten Schwierigkeiten vermieden werden und die ein exaktes und einfaches
Arbeiten ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit einer Zeichenschablone für Ellipsen der eingangs
erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Abstand zwischen einer der Anlegekanten und
den auf einer Geraden liegenden kleinen und/oder großen Achsen für alle Gruppen
gleich ist. Durch diese Ausbildung der erfindungsgemä@sen Zeichenschablone können
ineinanderlieg@nde Ellipsen gezeichnet werden, ohne daß beim Zeichnen der ersten
Ellipse die Achsen und der Mittelpunkt markiert werden müssen. Infolge der gleichen
Abstände zwischen Anlegekanteund Gerade ist alle Gruppen nnen EllIpsen auch verschiedener
Gruppen durch Benutzen der zugehörigen Anlegekanten sehr exakt und einfach ineinander
gezeichnet werden, wobei als Markierung der üblicherweise vorher bestimmte Mittelpunkt
ausreicht.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung bilden die Gruppen drei Hauptgruppen
mit jeweils auf einer Geraden l@egenden
kurzen oder langen @chse
und der gleiche Abstand zwischen Anlegekante und Gerade besteht für jede Hauptgruppe
z.u einer anderen Anlegekantc Auf diese Weise können die Gruppen sehr kompakt angeordnet
werden, und es werden für das Zeichnen der Ellip@en nur drei Kanten der Schablone
benötigt. Die vierte Kante der Schablone kann somit zusätzlich für ande@@ Zwecke
ausgenutzt werden, beispielsweise kann sle entspreche@d dem Perspektivwinkel für
die Ellipsen als Innenwinkel ausgebildet werden. Mit Hilfe dieses Innenwinkels können
die zur perspektivischen Darstellung entsprechend den Ellipsen gehörenden Geraden
durch Anlegen an eine der drei Anlegekanten der Zeichenschablone ohne Zurhilfenahme
eines Winkelmessers gezeichnet werden, und zwar können vorteilhafterweise zwei zu
verschiedenen Koordinatenachsen parallele Linien in einem Zug gezeichnet werden.
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Um erkennbar zu machen, welcher optische Eindruck beim Zeichnen mit
dern Innenwlnkel und den Ellipsen der Zeichenschablone entsteht, kuin auf der Zeichenschablone
oin Würfel in perspektivischer Darstellung eingeprägt oder eingefraet sein, dessen
Kanten mindestens einer Seitenfläche eine Hüllkurve fflr eine Ellipse mit gleichem
Achsenverhältnis wie die Ellipsen der Zeichenschablone bilden und dessen sichtbare
Kanten der Grundfläche parallel zll den Schenkeln des von der vierten Schablonenkante
gebildeten Innenwlnkels verlaufen.
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Zur weiteren Erleichterung der Zeichenarbeit bei Verwendung der erfindungsgemässen
Zeichenschablone kann im mindestens einer Gruppe von Ellipsen eine Perspektiv-Kreisgradteilung
eingezeichnet sein, wodurch die Errechnung der entsprechend dem Perspektivwinkel
verzerrten
Kreiswinkelteilung entfällt.
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Ausserdem können jeweils die Längen der großen und/oder kleinen Achsen
der Ellipsen in der Nähe der Scheitel markiert sein.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel
zeigenden Figur näher erläutert.
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In der dargestellten Zeichenschablone sind vier Gruppen 7, 8, 9, 10
und 11 von Ausschnitten dargestellt. Die kurzen Achsen der Nllpsen der Gruppen 7
und 8 liegen auf der Geraden 4, die von der Anlegekante 1 den Abstand "a" hat. Entsprechend
liegen die kurzen Achsen der Ellipsen der Gruppen 10 und 11 auf der Geraden 6, deren
Abstand von der Anlegekante 3 "a" beträgt. In der Gruupe 9 finden sich verhältnismässig
kleine Ellipsen, die voll aus dem Material der Zeichenschablone ausgeschnitten sind.
Ihre kurzen Achsen liegen auf der Geraden 5, deren Abstand von der Anlegekante 2
"a" beträgt. Es sind also drei Hauptgruppen vorhanden, die aus den Gruppen 7 und
8, der Gruppe 9 und den Gruppen 10 und 11 bestehen.
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Für jede dieser Hauptgruppen besteht der gleiche Abstand zwischen
Anlegekante und Geraden zu einer anderen Anlegekante, so daß in diesem Fall. rUr
das Zeichnen von Elltpo sen die Anlegekanten 1, 2, und 3 benötigt werden.
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Man erkennt ohne weiteres, daß durch diese Anordnung der Ausschnitte
beliebige Ellipsen der Schablone durch einfaches Anlegen an die entsprechende Anlegekante
ineinander gezeichnet werden können. Dies war bei den bisher bekannten Schablonen
nur dann möglich, wenn die ineinander zu zeichnenden Ellipsen zufälligerweise in
einer Gruupe lagen.
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Da fur das Zeichnen der Ellipsen lediglich die Anlegekant 1, 2, und
3 benötigt werden, kann die vierte Kante der Zeichenschablone für andere Zwecke
ausgenutzt werden. Sie ist in diesem Fall entsprechend dem Perspektivwinkel für
die Kllipsen als Innenwinkel ausgebildet und hat die Schenkel 12t und 12''. Mit
Hilfe dieses Innenwinkels lassen sich die entsprechend der den Ellipsen zueordneten
Perspektive geneigten Linien ohne Zurhilfenahme eines Winkelmessers, einfach durch
Anlegen an die Kanten 1, 2, oder 3 der Schablone zeichnen. Der Innenwinkel ermöglicht
es ausserdem, Linien, die parallel zu zwei unterschiedlichen Koordinatenachsen verlaufen,
in einem Zug zu zeichnen.
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Der auf die Zeichenschablone aufgeprägte Würfel 13 zeigt die dan Ellipsen
der Zeichenschablone entsprechende Perspektive, in diesem Fall gemäss dem Perspektivwinkel
nach Din 5. Die Ellipsen E1 und E2, deren Achsenverhältnis gleich dem der Ellipsen
der Zeichenschablone ist, werden Jeweils von den Kanten einer Seitenfläche des Würfels
berührt, die somit eine Hüllkurve bilden. Die Kante a des Wtirfels 13 verläuft parallel
zum Schenkel 12' des Innenwinkels, während die Kante ca parallel zum Schenkel 12''
verläuft. Der dargestellte Würfel ermöglicht also dz Zeichnenden einen optischen
Eindruck von der beim Zeichnen mit der Zeichenschablone entstehenden perspektivischen
Darstellung.
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Sehr hLifig werden beim Zeichnen in perspektivischer Darstellung auch
Winkelteilungen benötigt, wofür bisher immer Umrechnungen von der Winkelteilung
in Kreis auf die zugehörige Winkelteilung in der Ellipse nötig waren.
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Zur Vermeidung derartiger Umrechnungen ist in der Gruppe 7 der Ausschnitte
eine Winkel teilung vorgesehen, die entsprechend der perspektivischen Darstellung
v@rset ist. Diese Winkelteilung ksnn fUr die Ellipsen aller Gruppen benutzt werden.
Es ist lediglich ein entsprechendes Umlegen der Schablone erforderlich.
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Im Bereich eines Scheitels auf der großen Achse jeder Schablone ist
die Länge der großen Achse aufgetragen.
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Die Angabe der Länge der großen Achse ist für die Zeichenpraxis wesentlich
vorteilhafter als die bisher verwendete Angabe der Länge der halben Acs