DE2645202A1

DE2645202A1 - Lineal

Info

Publication number: DE2645202A1
Application number: DE19762645202
Authority: DE
Inventors: Benjamin Sperling
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-10
Filing date: 1976-10-07
Publication date: 1977-04-21
Also published as: JPS5247757A; US4024831A

Description

BLUMBACH . WESER · BERGEN · KRAMER

PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN

Postadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237

Benjamin Sperling
Tenafly (N.J.) USA

Lineal

Das Problem des Erfassens getrennter Informationszeilen einer gewissen Art, wie diese in Computerausdrucken, . Telefonbüchern, Börsennotationen und dergleichen vorkommen, ist bekannt. In der US-Patentschrift 3 739 739 vom 19.6.1973 wird, beispielsweise ein Instrument zur Erleichterung des Lesens offenbart, bestehend aus einem Paar laminierter Kunststoffstreifen, wobei Bereiche von gefärbtem und nicht gefärbtem Material übereinander gelegt sind, um Führungen zu definieren, die zu einer gewünschten Buchstabenzeile ausgerichtet werden können, um individuelle Datenreihen zu isolieren.

Während solche Vorrichtungen von anerkannter Nützlichkeit sind, wenn häufig und viel abgetastet und herausgesucht werden muß, benötigen viele Personen ein Instrument dieser

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München: Kramer · Dr. Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumboch · Dr. Bergen · Zwirner

allgemeinen Art nur gelegentlich und möchten deshalb nur geringe Kosten auf v/enden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Heraussuchen von Buchstabenzeilen und dergleichen zu schaffen, deren Herstellungskosten beträchtlich niedriger sind, als sie bei Instrumenten aufgewendet wurden, die dem gleichen Zweck dienen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von einem Lineal von im wesentlichen rechteckförraiger Gestalt und aus transparentem Kunststoff aus und löst die Aufgabe dadurch, daß ein im wesentlichen mittlerer längiich-streifenförmiger Bereich mit kontrastierender Lichtdurchlässigkeit gebildet ist, der als Einrichtung zur Trennung von Zeilen mit gedruckten Symbolen für rasches Auffinden dient.

Dieser länglich-streifenförmige Bereich kann durch Drucken oder Ätzen auf der Oberfläche des Lineals in der Weise gebildet werden, daß die Lichtdurchlässigkeit geändert wird, insbesondere im Bereich von Skalen des Lineals. In einer besonderen Ausgestaltung kann eine kontrastierende Tönung dieses mittleren Bereichs angewendet werden, beispielsweise indem ein getrennter Streifen gefärbten transparenten Materials am Lineal befestigt ist. In einer anderen Ausführungsform wird dasselbe Ergebnis durch einen mit Matrize aufge-

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tragenem Lackspray oder Acrylmaterial erzielt.

Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Für sich entsprechende Teile sind gleiche Bezugszeichen verwendet worden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teilansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, von oben,

Fig. 2 · eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig. 2 in der Anwendung der Vorrichtung,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht im verkleinerten Maßstab der Vorrichtung nach Fig. 1 bei der Herstellung,

Fig. 5 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der ersten oder zweiten Ausführungsform bei ihrer Herstellung,

Fig. 6 eine Teilansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.

Die erste Ausführungsform der Erfindung ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen und weist einen gegossenen oder extrudierten Streifen aus Kunststoff in Rechteckform 11 auf. Der Streifen besitzt eine obere Seite 12 und eine nicht weiter gekennzeichnete untere Seite sowie Längsränder 14,

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und Endränder 16 und 17. Nahe und entlang dem Längsrand 14 erstreckt sich eine erste Skala 20, die aus querliegenden Strichen 23 besteht, die in einer Randlinie 22 enden. Im bestimmten Abstand voneinander sind Zahlen 23 eingefügt, wie es für Lineale bekannt ist. Entlang des anderen Randes 15 erstreckt sich eine zweite Randskala 25, ebenfalls mit quer sich erstreckenden Skalenstrichen 26, die in einer ähnlichen Randlinie 27 endigen. Zwischen diesen beiden Skalen 20, 25 ist ein schmaler und relativ durchsichtigter Bereich 29 vorgesehen.

Wie sich aus Fig. 4 ergibt, ist ein dünner Streifen getrennten Materials 30 auf den Streifen 11 befestigt, entweder mittels eines Klebstoffs oder durch Heißverschweißung. Der Streifen 30 ist rechteckförmig und wird durch Längsränder 31, 32 sowie durch endständige Ränder 33, 34 begrenzt. Die Ränder 31, 32 stehen parallel zu den Rändern 14 und 15, während die Ränder 33, 34 die Ränder 16, 17 vorzugsweise überdecken.

Es wird Bezug auf Fig. 5 genommen. Das Äquivalent des getönten Streifens 30 kann mittels einer Schablone 36 mit einer Öffnung 37 hergestellt werden, wenn diese Schablone auf die obere Seite 12 gelegt und danach ein Tönungsmaterial aufgesprüht oder aufgestrichen wird. Wenn dies geschehen ist, bildet sich ein gefärbter rechteckförmiger Bereich 39 auf

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der Oberseite 12, deren Gestalt dem Streifen 30 entspricht.

Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2 werden die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einer vorgestellten 1 verwendet. Wie ersichtlich, nehmen die Skalen 120 und 125 einen viel größeren Teil der gesamten oberen Seite des Streifens 111 ein, so daß nur ein schmaler Streifen 129 freibleibt. Die Skalenstriche stellen gewissermaßen eine Schraffierung und damit· Abdunklung dar, so daß es unnötig ist, einen getönten Streifen 30 oder ein Äquivalent zu Fig. 5 anzubringen. Die Randlinien 122 und 127 sind genügend eng beieinander, daß sie einen klaren Bereich 41 definieren, der die gleiche Breite aufweist, wie der Streifen 30 in der ersten Ausführungsform. Ferner wird ein getrennter klarer Bereich 32 von etwas größerer Breite vorgesehen (Fig. 2), der entweder zum Abtasten und Auffinden von Zeilen etwas größerer Breite benutzt werden kann oder später mit Reklame bedruckt sein kann, wenn das Lineal als Yferbemittel verteilt wird.

Es wird nunmehr Bezug genommen auf die dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der ebenfalls eine vorgestellte 1 bei den Bezugsziffern verv/endet wurde. Bei dieser dritten Ausführungsform fehlt die erste Skala 20. Der längliche Bereich 29 der ersten Ausführungsform wird von einem getönten Streifen 129 ersetzt, der optisch durch Lineallinien von

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kontrastierender Farbe 129a und 129b abgesetzt ist. Diese Ausführungsform ist im Hinblick auf besonders niedrige Herstellungskosten erwünscht und insbesondere dort praktisch, wo gleichzeitig Datenzeilen, außer den herausgesuchten, lesbar bleiben sollen.

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Leerseite

Claims

BLUMBACH · WESER . BERGEN- KRAMER PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Postadresse München: Patentconsulf 8 München 60 RadeckestraOe 43 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237 Benjamin Sperling Tenafly (N.J.) USA Patentansprüche

1.^ Lineal von im wesentlichen rechteckförmiger Gestalt und aus transparentem Kunststoff mit einem ersten und zweiten Längsrand als Begrenzung einer ebenen Oberfläche und mindestens einer Skala in der Nähe des einen Längsrandes, die vorzugsweise von einer Linie parallel zum Längsrand begrenzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen mittlerer länglich-streifenförmiger Bereich (29, 129) mit größerer Lichtdurchläs-. sigkeit gebildet ist, der als Einrichtung zur Trennung von Zeilen mit gedruckten Symbolen für rasches Auffinden dient.

2. Lineal nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des mitt-

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leren länglich-streifenförinigen Bereichs getönt ist, so daß dieser Teil eine unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit verglichen mit dem Rest des klaren Bereichs aufweist.

3. Lineal nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Teil oder Bereich (29) durch Beschichtung mit einem getrennten Streifen (50) aus getöntem Material hergestellt ist.

4. Lineal nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Teil oder Bereich (29) als Ergebnis der Anwendung eines fließfähigen gefärbten Materials gebildet ist.

5. Lineal nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, länglich-streifenförmige Bereich eine Färbung (129a, 129b) entlang einer sich längs erstreckenden Achse aufweist.

6. Lineal nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß zwei Linien (129a, 129b) von kontrastierender Farbe in Längsrichtung den getönten Bereich (129) begrenzen.

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