DE602004009118T2 - Verpackung für einen Artikel, die seine Sichtbarmachung ermöglicht - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für einen Artikel, wie einen Artikel, der ein Kosmetikprodukt enthält, und insbesondere ein Etui oder ein Kästchen.
  • Es gibt bereits Verpackungen, die Sichtfenster aufweisen, die es ermöglichen, das in der Verpackung enthaltene Produkt zu zeigen. Ein solches Fenster reduziert aber die Fläche der Verpackung, auf die ein Dekormuster oder eine Beschriftung aufgedruckt werden kann. Wenn man außerdem eine Verpackung verwendet, die kein Fenster aufweist, um die ganze Fläche für den Dekor zu nutzen, kann man den Artikel nicht darstellen, ohne die Verpackung zu öffnen.
  • Die Druckschrift EP 0 403 134 beschreibt ebenfalls eine Verpackung, die ein Fenster aufweist, um es zu ermöglichen, einen Artikel innerhalb der Verpackung zu sehen. Das Fenster besteht aber aus einem Hologramm, das es in Abhängigkeit vom Sichtwinkel ermöglicht, ein vom Hologramm getragenes Bild oder den in der Verpackung vorhandenen Artikel zu sehen. Die Hologramme erfordern aber bestimmte Beleuchtungsbedingungen, damit man das auf ihnen befindliche Bild korrekt anzeigen kann. Da die Hologramme im Allgemeinen farbig sind, kann außerdem der in der Verpackung vorhandene Artikel nur durch das farbige Fenster gesehen werden, so dass man die tatsächliche Ästhetik des Artikels nicht anzeigen kann.
  • Das Patent US 6,023,866 beschreibt andererseits ein Spiel in Form einer Karte, die von einem Träger geformt wird, auf den Bänder aufgebracht sind, die Bildabschnitte tragen, um mehrere Bilder zu formen, wobei die Karte nicht konfiguriert ist, um einen Artikel zu verpacken.
  • Daher ist es eines der Ziele der Erfindung, eine Verpackung für einen Artikel herzustellen, die es dem Käufer ermöglicht, den Artikel zu sehen, und die es gleichzeitig erlaubt, eine Fläche zu erhalten, die ein relativ großes dekoratives Muster aufnimmt.
  • Es ist insbesondere ein Ziel der Erfindung, eine Verpackung mit einer neuen dekorativen Wirkung herzustellen.
  • Erfindungsgemäß können diese Ziele durch die Herstellung einer Verpackung erreicht werden, die eine Aufnahme begrenzt, in der ein Artikel angeordnet ist, der ein kosmetisches Produkt enthält, die mindestens einen Abschnitt aufweist, der konfiguriert ist, um es in einer ersten Betrachtungsrichtung zu ermöglichen, mindestens einen Teil des Artikels sichtbar zu machen, und um es in einer zweiten Betrachtungsrichtung, die sich von der ersten unterscheidet, zu ermöglichen, ein erstes Dekormuster sichtbar zu machen, wobei der Abschnitt mindestens ein erstes transparentes Element, das die Sichtbarmachung des Artikels ermöglicht, und mindestens ein zweites, vom ersten Muster bedecktes Element aufweist, wobei die beiden Elemente sich in unterschiedlichen Ebenen erstrecken. Der Abschnitt kann außerdem konfiguriert sein, um es gemäß einer dritten Betrachtungsrichtung, die sich von der ersten und der zweiten unterscheidet, zu ermöglichen, ein zweites Dekormuster sichtbar zu machen, das gleich dem ersten oder davon unterschiedlich ist.
  • Eine solche Verpackung ermöglicht es, den Artikel, den sie enthält, von außen zu betrachten, ohne dass es notwendig wäre, die Verpackung zu öffnen, und bietet gleichzeitig eine relativ große zu dekorierende Außenfläche.
  • Außerdem bietet die gleiche Verpackung mehrere verschiedene Ansichten, je nach der Stellung, aus der man sie betrachtet. Wenn man sich bezüglich der Verpackung bewegt, kann man nach und nach unterschiedliche Dekore und/oder den Artikel sehen, und dies getrennt, oder auch gleichzeitig zum Teil den Dekor und zum Teil den Artikel sehen. So kann man zu geringeren Kosten Verkauforte, und insbesondere die Schaufenster von Geschäften, beleben.
  • Das zweite Element der Verpackung kann die Form eines Bands haben und kann insbesondere mehrere Bänder aufweisen, die parallel zueinander angeordnet sind.
  • Das erste transparente Element kann aus transparentem Material oder auch durch eine Öffnung hergestellt werden. So kann man die tatsächliche Ästhetik des Artikels sichtbar machen.
  • Der Sichtbarmachungsabschnitt kann eine Beilage aufweisen, die ausgehend von einer in mehrere Bänder gefalteten Folie hergestellt wird. Alternativ kann der Sichtbarmachungsabschnitt eine Beilage aufweisen, die durch Extrudieren eines thermoplastischen Materials oder durch Formen ausgehend von einem einzigen Teil aus einem thermoplastischem Material hergestellt wird, insbesondere durch Spritzen oder Wärmeformen.
  • Die Verpackung kann in Form eines Gehäuses oder eines Etuis vorliegen. Sie kann verwendet werden, um einen Artikel zu verpacken, der ein Kosmetikprodukt enthält.
  • Gemäß einem anderen ihrer Aspekte hat die Erfindung noch unabhängig oder in Kombination mit dem oben Gesagten eine Verpackung zum Gegenstand, die eine Aufnahme begrenzt, die einen Artikel enthalten kann, die mindestens einen Abschnitt aufweist, der konfiguriert ist, um es in einer ersten Betrachtungsrichtung zu ermöglichen, mindestens einen Teil des Artikels sichtbar zu machen, und es in ei ner zweiten Betrachtungsrichtung, die sich von der ersten unterscheidet, zu ermöglichen, ein erstes Dekormuster sichtbar zu machen, wobei der Abschnitt mindestens ein erstes aus transparentem Material hergestelltes Element, das die Sichtbarmachung des Artikels ermöglicht, und mindestens ein zweites, vom ersten Muster bedecktes Element aufweist, wobei die beiden Elemente sich in unterschiedlichen Ebenen erstrecken.
  • Abgesehen von den oben angeführten Maßnahmen besteht die Erfindung aus einer gewissen Anzahl weiterer Maßnahmen, die nachfolgend anhand von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine auseinander gezogene Ansicht eines Verpackungsmaterials gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • die 1A bis 1C perspektivische Ansichten gemäß drei unterschiedlichen Richtungen des Verpackungsmaterials gemäß der ersten Ausführungsform;
  • die 2A bis 2C die verschiedenen Schritte eines Herstellungsverfahrens einer Beilage, die in dem Verpackungsmaterial angeordnet ist, das in den 1, 1A bis 1C dargestellt ist;
  • die 3A bis 3C perspektivische Ansichten gemäß drei unterschiedlichen Richtungen eines Verpackungsmaterials gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • die 4A bis 4C die verschiedenen Schritte eines Herstellungsverfahrens einer Beilage, die in dem in den 3A bis 3C dargestellten Verpackungsmaterial angeordnet ist; und
  • 5 eine Variante der zweiten Ausführungsform.
  • Die in den 1, 1A bis 1C dargestellte Verpackung 10 hat die Form eines Etuis. Sie begrenzt eine Aufnahme 11, die dazu bestimmt ist, zum Beispiel einen Parfümflakon 30 aufzunehmen. Das Etui 10 hat parallelepipedische Form und ist aus thermoplastischem Material hergestellt. Alternativ kann das Etui aus einem beliebigen anderen Material hergestellt werden, zum Beispiel aus Pappe, Holz, Metall, usw. .... Es weist sechs Seiten auf, von denen eine Seite 12 von einem Fenster 13 von zum Beispiel rechteckiger Form durchquert wird. Das Fenster 13 kann alternativ quadratisch, kreisförmig, oval oder von jeder anderen Form sein. Eine Beilage 20 ist im Fenster 13 befestigt.
  • Die Beilage 20 weist eine transparente Folie 21 auf, die sich in einer Ebene P erstreckt. Mehrere gleiche Streifen 22, die je zwei gegenüberliegende Seiten 22a und 22b aufweisen, erstrecken sich in einer Ebene lotrecht zur Ebene P der Folie 21, wobei die Streifen parallel zueinander angeordnet sind. Ein Abschnitt 23 der Folie 21 umgibt die Streifen 22, um einen Umfangsrahmen zu bilden, der dazu bestimmt ist, auf der Innenfläche der Seite 12 des Etuis um das ganze Fenster 13 herum befestigt zu werden, vorzugsweise zurückgesetzt zu diesem, damit die Streifen nicht über die Seite 12 überstehen. Er wird zum Beispiel auf die Innenfläche eines Absatzes 14 geklebt, der das Fenster umgibt. Die Folie 21 und die Streifen 22 sind aus einem Stück geformt, zum Beispiel durch Extrudieren eines thermoplastischen Materials.
  • Man kann vorsehen, einen nicht dargestellten Schutzfilm aufzubringen, um die Streifen von der Außenumgebung zu schützen. Der Film kann zum Beispiel entgegengesetzt zur Folie 21 bezüglich der Streifen auf der Außenfläche der Seite 12 befestigt werden.
  • Ein erstes Dekormuster A, zum Beispiel Bäume, ist auf eine erste Seite 22a der Streifen gezeichnet, wobei die Gesamtheit des Musters auf der Gesamtheit der Seiten 22a verteilt ist. Natürlich kann das Muster ebenfalls aus einer Beschriftung bezüglich des Artikels bestehen. Ein zweites Dekormuster B, zum Beispiel eine im Wesentlichen ovale geometrische Form, ist auf die zweite Seite 22b der Streifen gezeichnet, entgegengesetzt zur ersten und über die Gesamtheit der Seiten 22b verteilt.
  • Wenn man das Etui in einer Richtung lotrecht zur Ebene P der Folie 21 betrachtet, sieht man den Parfümflakon 30 durch die Folie 21 hindurch, die transparent ist, sowie die Kante 22c der Streifen 22 (siehe 1B). Wenn man das Etui in einer Richtung betrachtet, die einen Winkel von 45° bezüglich der Folie 21 bildet, sieht man von links das erste Muster A, nämlich die Bäume, das auf den Seiten 22a der Streifen dargestellt ist, ohne den Flakon zu sehen (siehe 1A). Wenn man in eine Richtung sieht, die einen Winkel von 45° bezüglich der Folie 21 bildet, kann man von rechts das zweite Muster B, nämlich die ovale geometrische Form, sehen, das auf den Seiten 22b der Streifen dargestellt ist. Zwischen diesen Sichtpositionen kann man in Zwischenrichtungen zum Teil den Parfümflakon und zum Teil eines der Muster A oder B sehen.
  • Um die Beilage 20 herzustellen, wird ein thermoplastisches Material, wie zum Beispiel Polypropylen, Polyethylen oder Polyethylenterephthalat, extrudiert, um die Folie 21 und die Streifen 22 lotrecht zur Folie angeordnet herzustellen, wie man in 2A sieht. Dann führt man eine Druckrolle über die Beilage 20, indem sie lotrecht zu den Streifen 22 verschoben wird, wie in 2B dargestellt ist. So wird das erste Dekormuster A auf die Seiten 22a gedruckt. Dann wird eine Druckrolle in die andere Richtung geführt, um das zweite Dekormuster B auf die zweiten Seiten 22b entgegengesetzt zu den ersten zu drucken (siehe 2C). Beim Durchgang der Rolle werden die Streifen 22 flachgelegt, so dass sie die Folie 21 der Beilage vor jedem Druck schützen, die transparent bleibt.
  • Die so erhaltene Beilage wird in das Etui eingeführt, das in üblicher Weise erhalten wurde. Die Beilage 20 wird zum Beispiel über ihren ganzen Umfang 23 auf die Innenfläche der Seite 12 geklebt, die das Fenster umgibt, insbesondere auf die Innenfläche des Absatzes 14.
  • Gemäß einer nicht dargestellten Variante kann die Wand, in der das Fenster geformt ist, gekrümmt sein. Es handelt sich zum Beispiel um eine Verpackung zylindrischer Form. Die Streifen sind dann nicht mehr parallel zueinander angeordnet, sie sind je lotrecht zur gekrümmten Wand angeordnet. Gemäß dieser Ausführungsform tritt jedes Muster progressiv auf, wenn man sich gemäß dieser Kurve bewegt.
  • Die in den 3A bis 3E dargestellte Verpackung 110 hat die Form eines Etuis gleich dem soeben beschriebenen, weist aber eine andere Beilage 120 als die beschriebene auf. Ein Parfümflakon 130 ist ebenfalls in der Verpackung angeordnet.
  • Die Beilage 120 wird von einer Folie 121 gebildet, die so gefaltet ist, dass sie erste Bänder 122 formt, die in der gleichen Ebene angeordnet sind, getrennt durch Spitzen 123, die von zweiten und dritten Bändern 123a und 123b geformt werden. Um die Beilage herzustellen, geht man von einer ursprünglich transparenten Folie 121 aus, auf die ein Dekormuster A gedruckt wird, zum Beispiel ein Rechteck (4A). Das Muster A ist auf den zweiten Bändern 123a verteilt, während der Rest der Folie 121, nämlich die Bänder 122 und 123b, transparent bleibt. Die zweiten Bänder 123a werden so gefaltet, dass sie eine Winkel von 45° bezüglich der Ebene der Bänder 122 bilden, und die dritten Bänder 123b werden so gefaltet, dass sie einen Winkel von 90° bezüglich der Ebene der Bänder 122 bilden (siehe 4B). Ein transparenter Trägerfilm 124 wird auf die Seiten der ersten Bänder 122 entgegengesetzt zu den Spitzen 123 geklebt, um die Gesamtheit der so gefalteten Folie 121 zu halten (siehe 4C).
  • Die so erhaltene Beilage 120 wird im Etui 130 befestigt, indem zum Beispiel der Umfang des Films 124 auf die Innenfläche der Seite 112 um das Fenster 130 herum geklebt wird, wobei die Spitzen 123 zur Innenseite des Etuis gerichtet sind.
  • Alternativ kann die Beilage 120 in der anderen Richtung befestigt werden, d. h., indem die Spitzen 123 zuer Außenseite des Etuis und der Film 124 nach innen angeordnet werden. Die Beilage kann dann auf ihrem Umfang im Etui auf einen Absatz geklebt werden, der um das Fenster 113 herum vorgesehen ist, damit diese Spitzen nicht über das Fenster vorstehen. Man kann dann einen Schutzfilm vorsehen, der die Beilage vor der Außenumgebung schützt, der entgegengesetzt zum Film 124 befestigt und auf die Außenfläche der Seite 112 geklebt werden kann.
  • Gemäß dieser Ausführungsform sieht man, wenn man das Etui in einer Richtung lotrecht zur Ebene der Bänder 122 ansieht, zum Teil das erste Muster A auf den Bändern 123a und zum Teil den Parfümflakon durch erste transparente Bänder 122 und den Film 124 hindurch (3B). Wenn man in eine Richtung sieht, die einen Winkel von 45° bezüglich der Ebene der Bänder 122 bildet, sieht man von links den Parfümflakon 130 durch die Bänder 122 und 123b und den Film 124 hindurch (3A). Wenn man schließlich in eine Rich tung sieht, die einen Winkel von 45° bezüglich der Ebene der Bänder 122 bildet, sieht man von rechts nur das Muster, d. h. das Rechteck, das auf den zweiten Bändern 123a dargestellt ist, ohne den Parfümflakon zu sehen.
  • Gemäß einer Variante dieser zweiten Ausführungsform, die in 5 dargestellt ist, haben die drei Bänder die gleiche Breite. Die ersten Bänder 222 sind transparent, während ein erstes Muster A auf die zweiten Bänder 223a und ein zweites Muster B auf die dritten Bänder 223b gedruckt ist. Die zweiten und dritten Bänder sind dieses Mal aneinander geklebt und im Wesentlichen lotrecht zu den ersten Bändern 222 angeordnet, die sich in der gleichen Ebene erstrecken. Ein transparenter Trägerfilm 224 kann außerdem auf die Seiten der ersten Bänder 222 geklebt werden, um die Gesamtheit der Folie so gefaltet zu halten. So erhält man die gleiche Ansicht wie mit der Beilage, die in der ersten Ausführungsform beschrieben wurde.
  • Gemäß einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform kann die Beilage von einem Umfangsrahmen, der sich in einer Ebene erstreckt und eine rechteckige Öffnung begrenzt, und von angesetzten Streifen gebildet werden. Die Streifen sind parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich je zum Beispiel in einer Ebene lotrecht zur Ebene des Rahmens. Die zwei Enden der Streifen sind zum Beispiel in Schlitze eingeführt, die im Rahmen vorgesehen sind, um im Rahmen gehalten zu werden. Gemäß dieser Ausführungsform können die Streifen nur auf einer oder auf beiden Seiten bedruckt werden, ehe sie in den Rahmen eingesetzt werden. Sie können zum Beispiel bedruckt werden, ehe sie in Streifen zerschnitten werden, oder auch nachdem sie zerschnitten wurden. Auch hier erhält man die gleiche Ansicht wie mit der in der ersten Ausführungsform beschriebenen Beilage, wobei der Parfümflakon sichtbar gemacht werden kann, wenn man das Etui in einer Richtung lotrecht zur Ebene des Rahmens ansieht, indem man durch die Öffnung schaut.
  • Man kann natürlich ein Kästchen oder ein Etui herstellen, das mehrere Fenster aufweist, die je mit einer Beilage versehen sind, wie sie soeben beschrieben wurde.
  • In der obigen ausführlichen Beschreibung wurde auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen. Es ist klar, dass Varianten hinzugefügt werden können, ohne sich von der Erfindung, wie sie nachfolgend beansprucht wird, zu entfernen.

Claims (10)

  1. Verpackung (10; 110), die eine Aufnahme (11; 111) begrenzt, in der ein Artikel (30; 130) angeordnet ist, der ein kosmetisches Produkt enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Abschnitt (20; 120; 220) aufweist, der konfiguriert ist, um es in einer ersten Betrachtungsrichtung zu ermöglichen, mindestens einen Teil des Artikels (30; 130) sichtbar zu machen, und um es in einer zweiten Betrachtungsrichtung, die sich von der ersten unterscheidet, zu ermöglichen, ein erstes Dekormuster (A) sichtbar zu machen, wobei der Abschnitt mindestens ein erstes transparentes Element (21; 122, 123b; 222), das die Sichtbarmachung des Artikels ermöglicht, und mindestens ein zweites, vom ersten Muster bedecktes Element (22a; 123a; 223a) aufweist, wobei die beiden Elemente sich in unterschiedlichen Ebenen erstrecken.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (20; 120; 220) konfiguriert ist, um es gemäß einer dritten Betrachtungsrichtung, die sich von der ersten und der zweiten unterscheidet, zu ermöglichen, ein zweites Dekormuster (B) sichtbar zu machen, das gleich dem ersten oder davon unterschiedlich ist.
  3. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element die Form eines Bands hat.
  4. Verpackung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element mehrere Bänder aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind.
  5. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste transparente Element aus transparentem Material oder durch eine Öffnung hergestellt wird.
  6. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtbarmachungsabschnitt (120; 220) eine Beilage aufweist, die ausgehend von einer in mehrere Bänder gefalteten Folie hergestellt wird.
  7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sichtbarmachungsabschnitt (20) eine Beilage aufweist, die durch Extrudieren eines thermoplastischen Materials oder durch Formen ausgehend von einem einzigen Teil aus thermoplastischem Material hergestellt wird, insbesondere durch Spritzen oder Wärmeformen.
  8. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form eines Gehäuses oder eines Etuis vorliegt.
  9. Verwendung einer Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Verpacken eines ein Kosmetikprodukt enthaltenden Artikels.
  10. Verpackung (10; 110), die eine Aufnahme (11; 111) begrenzt, die einen Artikel (30; 130) enthalten kann, die mindestens einen Abschnitt (20; 120; 220) aufweist, der konfiguriert ist, um es in ei ner ersten Betrachtungsrichtung zu ermöglichen, mindestens einen Teil des Artikels sichtbar zu machen, und es in einer zweiten Betrachtungsrichtung, die sich von der ersten unterscheidet, zu ermöglichen, ein erstes Dekormuster (A) sichtbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt mindestens ein erstes aus transparentem Material hergestelltes Element (21; 122, 123b; 222), das die Sichtbarmachung des Artikels ermöglicht, und mindestens ein zweites, vom ersten Muster bedecktes Element (22a; 123a; 223a) aufweist, wobei die beiden Elemente sich in unterschiedlichen Ebenen erstrecken.
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