DE1290322C2 - Bewehrungsanordnung fuer flaechige betonbauteile - Google Patents
Bewehrungsanordnung fuer flaechige betonbauteileInfo
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- DE1290322C2 DE1290322C2 DE19611290322 DE1290322A DE1290322C2 DE 1290322 C2 DE1290322 C2 DE 1290322C2 DE 19611290322 DE19611290322 DE 19611290322 DE 1290322 A DE1290322 A DE 1290322A DE 1290322 C2 DE1290322 C2 DE 1290322C2
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Description
1, Bewehrungsanordnung für flächige Betonbauteile, bei der Bewebrungsroatten gleicher
Breite mit gleicher Überlappung verlegt sind, wobei im Abstand von den Übfcriappungsbereichen,
vorzugsweise etwa im Abstand der halben Mattenbreite,
jeweOs eme Bewebrungsanhaufung so vprgesehen i$Ldaß üb« dje grämte BautePbreite
Die Matten werden oft so verlegt, daß die Überlappungen
das vorgeschriebene Mindestmaß überschreiten. Der zuviel verlegte Stablquerschnitt
wird dann nicht ausgenutzt. w d dj M m dero vorgesehriebenen
verlest, ergibt sich häufig unerd&Sund
L ST
Sysns8S£gj
in Abhängigen von der BautejW* flöt-i5
sprechend gewählten Überlappung, die wenigste!«, der erforderlichen Mindestüberlappung entspricht,
ohne Verschfliti." verlegt sind und d6& tat
Bewenrungsanhaufung jeweils ein zusätzlicher Mattenstreifen (2) angeordnet ist, dessen Längs- ao
stäbe den überzähligen Längsstäben in einem Uberlappuiigsbereich entsprechen.
2. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen
Mattenstreifen (2) auf oder unter den Mitten der Bewehrungsmatten liegen.
3. Bewehrungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
der zusätzlichen Mattenstreifen (2) wesentlich kleiner ist als diejenige der Bewehrungsmatten.
4. Zweilagige Bewehrungsanordnung für flächige Bc'.onbauteile aus normalen Bewehrungsmatten
gleicher Breite, die mit gleicher Überlappung so verlegt sind, daß uie Überlappungen der
einen Lage in die Matcenmi' *en der anderen Lage zu liegen kommen, so daß eine gleiche Bewehrungsintensität
über die gesamte Bauteilbreite wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewehrungsmatten mit einer in Abhängigkeit von der Bauteilbreite entsprechend gewählten Überlappung,
die wenigstens der Mindestüberlappung entspricht, bis auf zwei Randmatten (S) ohne Verschnitt
verlegt sind.
Bewehrungsanordnungen aus nebeneinander verlegten Bewehrungsmatten in Betonbauteilen und die
wirtschaftliche^ Ausnutzung des verwendeten Stahles haben schon viele Fachleute beschäftigt.
Den Stand der Technik kennzeichnen zwei grandsätzliche Maßnahmen:
1. Man schwächt die Randlängsstäbe der Bewehningsmatten,
um eine über die gesamte Bauteilbreitc
gleichbleibende Bewehrungsintensität herzusteüen (britische Patentschrift 204 497, deutsehe
Patentschrift 973 001).
2. Man versucht, die an den Überlappungsstellen der Matten entstehenden StabanhSnfungen auszunutzen
(deutsche Patentschriften 969 645, 975 059). 6j
AlIe bisher bekannten Lösungen gehen aber an der Tatsache vorbei, daß sich bei festgelegten
werden.
Der günstigste Fall, daß die Bauteilbreiten mit den sich aus den fabrikationsmäßig festgelegten
Mattenbreiten und aus den vorgesehriebenen überlappungsbreiten
ergebenden Maßen übereinstimmen, ist selten und zufällig.
Nun kann man zwar die Mattenbreiten den Bauteilbreiten
in der Herstellung anpassen, um das vorgeschriebene Mindestmaß der Überlappungen einzuhalten.
Dies ist jedoch recht aufwendig, denn die Mattenhersteller fordern eihöhte Preise für nicht
normale Mattenbreiten.
Tatsache ist, daß die Bauteilbreiten verschieden sind und daß die wirtschaftliche Produktion von Bewehrungsmatten
zum großen Teil darauf beruht, daß diese einheitlich breit hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bewehrungsanordnung aus normalen Bewehrungsmatten
(gleichmäßig verteile Längsstäbe gleichen Durchmessers) gleicher Breite sowohl ohne Verschnitt
als auch mit gleicher Bewehrungsintensität über die gesamte Bauteilbreite zu schaffen, wobei die
Mindestüberlappungsbreite der Bewehrungsmatten nicht unterschritten werden soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Bewehrungsanordnung für flächige Betonbauteile, bei der Bewehrungsmatten
gleicher Breite mit gleicher Überlappung verlegt sind, wobei im Abstand von den Überlappungsbereichen, vorzugsweise etwa im Abstand der halben
Mattenbreite, jeweils eine Bewehrungsanhäufung so vorgesehen ist, daß über die gesamte Bauteilbreite
eine gleiche Bewehrungsintensität wirksam ist, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß normale Bewehrungsmatten
mit einer in Abhängigkeit von der Bauteilbreite entsprechend gewählten Überlappung,
die wenigstens der erforderlichen Mindestüberlappung entspricht, ohne Verschnitt verlegt sind und daß zur
Bewehrungsanhäufung jeweils ein zusätzlicher Mat-Unstreifen angeordnet ist, dessen Längsstäbe den
überzähligen Längsstäben in einem Überlappungsbereich entsprechen.
Bei einer zweilagigen Bewehfungsanordnung für
flächige Betonbauteile aus normalen Bewehrungsmatten
gleicher Breite, die mit gleicher Überlappung so verlegt sind, daß die Überlappungen der einen Lage in
die j&ttenmitte der ändere?! Lage zu liegen kommen,
so daß eine gleiche ßewehrtirfgsintensität über die gesamte
Bauteilbreite wirksam ist, werden gemäß der Erfindung die Bewehmflgsfijattert ebenfalls mit einer
in Abhängigkeit von der Bauteilbreite entsprechend gewählten Überlappung, die wenigstens der Mindest-Überlappung
entspricht, bis auf zwei Randmatten ohne Verschnitt verlegt.
I 290 322
Durch die eröndungsgemSßen Maßnahmen werden
folgende Vorteile erzielt:
a) Die Matten brauchen nicht zurechtgescbnitten zu werden; es wird also unerwünschte Schneidarbeit
vermieden;
b) es entstehen kerne verschieden breiten und häufig unbrauchbaren Mattenreste;
c) es wird kern Stehl verschwendet;
d) es können Bewehrungsmatten jeglicher Breite verwendet werden;
e) der jeweils erforderliche Stahlquerschnitt kann wahlweise aus Bewehrungsmatten mit verschiedenem
Grundquerschnitt gebildet werden.
Man kann rechnerisch auf Grund des erforderlichen Gesamtstahliiuerschnittes ohne Schwierigkeiten
den jeweils richtigen Mattentyp ermitteln und so den Stahl mit einem Maximum an Wirtschaftlichkeit
verwenden.
Dies kann z. B. mit folgenden oder ähnlichen Formeln geschehen:
c-d
a — erforderliche Mattenzahl,
b = Bauteilbreite,
c = Mattenbreite,
b = Bauteilbreite,
c = Mattenbreite,
d — vorgeschriebene Mindestüberlappung,
e = Summe der Querschnitte aller Stäbe einer Matte,
/ =? erforderliche Mindesuwmrae der Querschnitte
der Stäbe einer Matte,
g = erforderlicher Stablquerschnitt für die ganze
g = erforderlicher Stablquerschnitt für die ganze
Bauteilbreite.
An Hand leicht aufstellbarer Tabellen ist die Wahl der Mattentypen dann sehr einfach.
Für eine einlagige Mattenbewehrung werden zur Erlangung einer gleichmäßigen Bewehrungsintensität
Mattenstreifen verlegt, welche in ihrer Querschnittsgröße
den überzähligen Stäben in den Überlappungsbereichen entsprechen. Beispiele für diese Anordnung
sind aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich:
F i g. 1 zeigt Bewehrungsmatten 1 mit einer Masche Überlappung. Die Mattenstreifen 2 haben zwei
Längsstäbe, weil in den Überlappungen zwei Längsstäbe überzählig sind.
Fig. 2 zeigt das gleiche Schema wie Fig. 1, jedoch
mit zwei Maschen yvberlappung. Die Mattenstreifen
3 haben drei Längsstäbe, weil in den Überlappungen drei Längsstäbe überzählig sind.
Für eine zweilagige Mattenbewthrung sind die Überlappungen der beiden Lagen gegeneinander so
versetzt, daß die Überlappungen der einen Lage in den Mattenmitten der anderen Lage zu liegen kommen,
um auch bei zweilagiger Mattenbewehrung eine gleichmäßige Bewehrungsintensität zu erlangen.
Ein Beispiel zeigt F i g. 3 mit einer unteren Mattenlage 6 und einer oberen Lage 4. Am Rand liegt eine
halbe Matte 5, um den obengenannten Effekt zu erreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 290128 J
Patentansprüche:
iMetwpip
Matten) häufig
Matten) häufig
ym fuf .i,*ggr j gehaltenen
i Nachteile ergeben:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19611290322 DE1290322C2 (de) | 1961-11-16 | 1961-11-16 | Bewehrungsanordnung fuer flaechige betonbauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19611290322 DE1290322C2 (de) | 1961-11-16 | 1961-11-16 | Bewehrungsanordnung fuer flaechige betonbauteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1290322B DE1290322B (de) | 1974-11-21 |
DE1290322C2 true DE1290322C2 (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=5662861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611290322 Expired DE1290322C2 (de) | 1961-11-16 | 1961-11-16 | Bewehrungsanordnung fuer flaechige betonbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1290322C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969645C (de) * | 1953-10-23 | 1958-06-26 | Baustahlgewebe Gmbh | Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile |
DE1062914B (de) * | 1957-06-08 | 1959-08-06 | Baustahlgewebe Gmbh | Ausbildung und Anordnung punktgeschweisster Bewehrungsmatten |
DE975059C (de) * | 1954-02-14 | 1961-07-27 | Baustahlgewebe Gmbh | Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile |
-
1961
- 1961-11-16 DE DE19611290322 patent/DE1290322C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969645C (de) * | 1953-10-23 | 1958-06-26 | Baustahlgewebe Gmbh | Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile |
DE975059C (de) * | 1954-02-14 | 1961-07-27 | Baustahlgewebe Gmbh | Bewehrungsanordnung fuer flaechenartige Stahlbetonbauteile |
DE1062914B (de) * | 1957-06-08 | 1959-08-06 | Baustahlgewebe Gmbh | Ausbildung und Anordnung punktgeschweisster Bewehrungsmatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1290322B (de) | 1974-11-21 |
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Date | Code | Title | Description |
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |