DE2255137C3 - Vorgefertigte Schubbewehrung für Stahlbeton- und Spannbetonbalken - Google Patents
Vorgefertigte Schubbewehrung für Stahlbeton- und SpannbetonbalkenInfo
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
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- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
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- E04C5/0604—Prismatic or cylindrical reinforcement cages composed of longitudinal bars and open or closed stirrup rods
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Description
Die Erfindung betrifft eine vorgefertigte Schubbewehrung für Stahlbeton- und Spannbetonbalken
od. dgl., die aus die Zugbewehrung umschließenden, standardisierten, im Querschnitt U-förmigen ßügclkörbcn
und leiterförmigen Bewehrungselementen besteht.
Die Schubbewehrung besteht bisher im allgemeinen aus Bügeln und aufgebogenen Längsstäben oder aus
Bügeln allein. Die Verbindung der in der Regel einzeln gebogenen Bügel mit der Längsbewehrung zu einem
ausreichend steifen Bewehrungskorb geschieht durch Verrödeln und/oder Verschvvcißen. Zur Verminderung
der hohen Lohnkosten für das Herstellen und Verlegen der Schubbewehrung werden neuerdings auch industriell
hergestellte Bügelkörbe benutzt, die durch Verschweißen mit ein oder mehreren Montagestäben eine
ausreichende Steifigkeit erhalten. Dabei wird ange strebt, die Schubkräfte nur durch Bügel aufzunehmer
da der gegenüber einer normalen Schubbewehrung hö here Stahlverbrauch durch Ersparnisse beim Verlegei
der Bewehrung mehr als ausgeglichen wird. Dies gil insbesondere, wenn eine standardisierte Schubbeweh
rung eingesetzt wird, da diese durch vollautomatiscl arbeitende Maschinen auf Vorrat hergestellt werdei
kann.
Durch die DT-OS 16 59 189 sind gestaffelte Schubbe
wehrungen aus leiterförmigen Bewehrungselementei für Stahlbeton- und Spannbetonbalken bekanntgewor
den, die durch Bügel umschlossen werden. Die Büge dienen hier jedoch lediglich als Halterungsbügel, sim
also nur zu Montagezwecken, nicht jedoch aus siati sehen Gründen vorgesehen.
■ Durch die Zeitschrift »Betonstein-Zeitung«, I94S
Heft 3, S. 35 und 36, ist ferner eine Bewehrung füi Stahlbetonbalken bekanntgeworden, die aus Trageisen
matten und Bügelmatten besteht. Zwei rechtwinkelig abgekantete Bügelmatten sind mit einer Trageisenmai
te so zusammengebaut, daß ein U-förmiger Bügelkort entsteht, der die mittleren Zugstäbe der Trageisenmat
te umschließt. Gestaffelt angeordnete Schubzulager sind nicli. vorgesehen.
Die Zeitschrift »Bauplanung - Bautechnik«, 1966 Heft 9, S. 437, offenbart eine Leiterbewehrung in Ver
bindung mit Torsionsbügeln. Auch hier sind keine ge staffelt angeordnete Schubzulagen vorhanden.
Gemäß behördlicher Vorschrift müssen Bügel, die ah Schubbewehrung dienen, die Zugbewehrung und gege
benenfalls die Druckbewehrung umschließen und übci die ganze Querschnittshöhe reichen (vgl. DIN 1045
Abschnitt 18.5.3.3). Die bisher gebräuchlichen Schubbe wehrungen sind so ausgebildet, daß sie diese Vorschrif
erfüllen.
Die öügelkörbe können entweder in einem Arbeits
gang in ihrer endgültigen Form hergestellt oder sie könnner, aus ebenen, auf den speziellen Zweck abge
stellten Betonstahlmatten durch Abbiegen produzier werden. Bei den Bügelmatten sind die Bügelstäbe bis
her in Mattenquerrichtung angeordnet.
Während mit einem fertig hergestellten Bügelkort nur wenige spezielle Querschnitte bewehrt werder
können, können theoretisch aus einer Matte Bügclkör be mit verschiedener Form, jedoch gleicher Abwick
lung hergestellt werden. In der Praxis ist die Variabilität der unterschiedlichen Biegeformen aus einer Matte
jedoch stark durch die materialtechnisch bedingte For derung eingeschränkt, daß die Schweißknoten einer
bestimmten Mindestabstand vom Beginn der Krüm mung einhalten müssen. Dies führt dazu, daß praklisct
für jede Biegeform eine besondere Matte verwendewerden muß. Außerdem ist der erforderliche Bügel
durchmesser bzw. Bügelabstand von der Schubspan nung abhängig. Zur Anpassung der Bügelbewehrung ar
den Querkraftverlauf des speziellen Balkens muß dahei entweder der Abstand der Einzelbügel des verwende
ten Bügelkorbes verändert oder mehrere Bügelkörbc müssen ineinandergeschachtelt werden. Während in
ersten Fall nicht ein standardisierter, sondern nur eir speziell hergestellter Bügelkorb benutzt werden kann
führt die zweite Maßnahme im allgemeinen zu Schwic rigkeiten beim Verlegen der Bewehrung.
Aus diesen Gründen können mit diesen Bügelsyste
men zwar prinzipiell alle Querschnitte bewehrt werden jedoch ist nur bei Beschränkung auf einige standardi
sierte Bügelkorbtypen, d. h. auf wenige Querschnitts
formen und beschränkte Schubspannungen, deren Lagerhaltung vertretbar. Für andere Querschnittsabmessungen
und höhere Schubspannungen müssen Aufpreise bezahlt und oft längere Wartezeiten, die einen
optimalen Bauablauf gefährden kennen, vom Verbraueher
in Kauf genommen werden. Bei Verwendung standardisierter Bügelkorbtypen ist bisher die Staffelung
der Schubbewehrung nur in geringem Umfang möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erforderliche
Typenzahl für eine standardisierte, generell anwendbare Schubbewehrung stark zu vermindern, den
Stahlverbrauch gegenüber einer Schubbewehrung aus Bügeln allein zu reduzieren und die Staffelung der
Schubbewehrung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, JaB die die Zugbewehrung umschließenden Bügelkörbe
so bemessen sind, daß ihr Stahlquersch..iu etwa der für den betreffenden Balken vorgeschriebenen Mindestbügelbewehrung
entspricht und daß die leiterförmigen Schubzulagen entsprechend der erforderlichen Schubdeckung
gestaffelt angeordnet sind.
Unter Mindestbügelbewehrung ist jener Bewehrungsanteil
zu verstehen, der unabhängig von der Höhe der Schubspannung des speziellen zu bewehrenden
Stahlbeton- oder Spannbetonbauteils immer angeordnet werden muß, um ein Aufspalten des Querschnittes
in Längsrichtung und ein Abplatzen der Bctonüberdekkung im Bereich hoher Verbundspannungen zu verhindern
(Hautbewehrung).
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen bewirken, daß durch Abstellung der die Zugbewehrung umschließenden
Bügelbewehrung auf eine von der Höhe der Schubspannungen unabhängige und für ein Bauteil z. B. einen
Balken mit bestimmter Querschnittsbreite immer gleiche Mindestbügelbewehrung eine erhebliche Verbesserung
der Möglichkeit, die Bügelkörbe zu standardisieren, erzielt wird. Da die Umschließungsbewehrung unabhängig
von der erforderlichen Schubbewehrung ist, wird gegenüber einer Schubbewehrung aus Bügeln allein
durch Wegfall des horizontalen Verbindungsstükkes bei einem Teil der sonst notwendigen Bügel Stahl
eingespart. Als Schubzulagen dienen vorzugsweise winkelförmige oder leiierartige Elemente, die selbstverständlich
im Schwerpunkt der Zugbewehrung ausreichend verankert sein müssen. Dazu köimen vorteilhaft
in Balkcnlängsrichtung gebogene Haken oder Winkelhaken und/oder angeschweißte Querstäbe dienen. Die
Schubzulagen ermöglichen auf einfache Weise die Anpassung der Schubbewehrung an den Querkraftverlauf.
Die die Zugbewehrung umschließenden Bügclkörbe s'o werden vorzugsweise aus zwei oder drei Einznlclcmcnten
zusammengefügt. Als Einzelelemente können leiterförmige Elemente mit oder ohne abgewinkelte
Sprossenenden dienen. Da die Form der Einzelelemente nur von der Balkenhöhe oder der Balkenbrcite, die
der Schubzulagen immer nur von der Balkenhöhe abhängig ist, ergibt sich bei diesem Bewehrungssystem
eine sehr kleine Anzahl an unterschiedlichen Bewehrungselementen. Die Elemente sind platzsparend zu
stapeln und können auf Vorrat gefertigt werden. Ein weiterer Vorteil des Systems liegt in der einfachen Verlegung
der Bewehrungselementc, wobei die Bewehrung in der Schalung zusammengesetzt werden oder außerhalb
dieser vorgefertigt werden kann.
Die U-förmigen Bügelkörbe und die Einzelelemente sowie die Schubzulagen können sowohl in einem Arbeitsgang
in ihrer endgültigen Form hergestellt als auch aus ebenen Betonsuhlmatten durch Schneiden
und Biegen fabriziert werden. Bei Einsatz von Betonstahlmatten können die Bügelstäbe entweder in Mattenquer-
oder in Mattenlängsrichtung angeordnet werden. Eine Anordnung in Mattenlängsrichtung ist insofern
besonders geeignet, weil wenige — je nach angestrebter Abstufungsmöglichkeit 3 bis 5 — Grundmatten,
die sich nur im Stabdurchmesser unterscheiden, ausreichen, um die Schubbewehrung für alle baupraktisch
vorkommenden Fälle zu erstellen. Die Querstäbe der Matten, die den Längsstäben der Bügelkörbe entsprechen,
können relativ dünn gehalten werden, da sie nur der Stabilisierung des Korbes dienen. Aus diesem
Grund sind auch an die Verbindungen, die beispielsweise als Schweiß- oder Kunststoffknoten ausgebildet
werden können, nur relativ geringe Anforderungen zu stellen.
Werden bei Verwendung von geschweißten Matten eier Abstand der Maitenquerstäbe, die Balkenabmessungen
und die Abwicklung des Bügelkorbes und der Einzelelemente sowie der Schubzulagen als ganzes
Vielfaches eines Rastermaßes festgelegt, das sich aus der Forderung ergibt, daß Verbindungsstellen zwischen
Längs- und Querstäben der Matte nicht in den durch bauaufsichtliche Vorschriften definierten Bereich der
Krümmung der späteren Biegestellen fallen, dann werden Schneidverluste ausgeschaltet, ohne daß eine praktisch
bedeutsame Einschränkung in den brauchbaren Balkenabmessungen in Kauf genommen werden muß.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele an Hand von acht Figuren näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt durch einen mit der erfindungsgemäßen Schubbewehrung versehenen Stahlbetonbalken,
F i g. 2a den Querschnitt Il dieses Balkens,
F i g. 2b und 2c die Einzelteile, aus denen die Schubbewehrung nach F i g. 1 zusammengesetzt ist, in einer
stirnseiligen Ansicht,
F i g. 3a bis 3d weitere mögliche Formen der Schubzulagen, wobei diese in den F i g. 3a bis 3c in einer
stirnseitigen Ansicht und in Fig. 3d in einer Seitenansicht dargestellt sind,
F i g. 4a die Querschnittsansichi einer weiteren erfindungsgemäßen
Schubbewehrung, bei der für die Mindestbügelbewehrung zwei schmale nebeneinandergestellte
Bügelkörbe verwendet sind,
F i g. 4b bis 4c Einzelteile dieser Bügelbewehrung in
einer stirnseitigen Ansicht,
F i g. 5a und 5b eine aus Einzelelementen gebildete Mindestbügelbewehrung mit eingelegter Zugbewehrung
in einer stirnseitigen Ansicht,
F i g. 5c und 5d Einzelelemente der Schubbewehrung nach F i g. 5b,
F i g. 6a eine Ausführungsform einer aus Einzelelementen bestehenden Mindestbügelbewehrung in stirnseitiger
Ansicht,
F i g. 6b bis bd Einzcltc'le der Schubbewehrung nach
F i g. 6a,
F i g. 7 einen Bügelkorb, bei dem die zulässigen Bereiche
für Schweißstellen gekennzeichnet sind,
I- i g. 8 eine Matte zur Herstellung von Bügelkörben
und Einzelelementen sowie Schubzulagen, bei denen die Schweißstellen der Querstäbe stets in den zulässigen
Bereichen liegen.
Der in den F i g. 1 und 2 in Schnittansichten dargestellte Stahlbetonbalken 1 enthält als vorgefertigte
Schubbewehrung eine die Zugbewehrung umschließende Mindestbügelbewehrung 2 und die Zugbewehrung
nicht umschließende Schubzulagen 3. Wie der F i g. 2b
zu entnehmen ist, wird die Umschließungsbewehrung 2 durch angeschweißte Längssläbc verankert, jedoch ist
die Verankerung durch Haken oder Winkelhaken ebenfalls möglich. Werden diese in Balkenlängsrichtung
gebogen, sind die Bügelkörbe bei beliebiger An-Ordnung der Stabilisierungsdrähte 4 gut stapelbar. Die
Schubzulagen 3 bestehen aus lciterförmigen Elementen,
bei denen die Verankerung über die Längssläbc der Leitern erfolgt. Sie sind, wie aus F i g. I ersichtlich
— der Hinweis 1 χ 3 z. B. bedeutet, daß in dem dadurch gekennzeichneten Bereich das leiterförmige biemenl
3 einmal angeordnet ist, analog bezieht sich der Hinweis 2x13 z. B. auf die Anordnung von zwei Bügclkörben
nach Fig.4b längs des ganzen Trägers —.
zur Anpassung an den Qiicrkraftverlauf |n zwei Stufen.
d. h. gestaffelt angeordnet und werden durch Montagcstäbe 5 in ihrer Lage gehalten. Die die Zugbewehrung
des Balkens bildenden Längsstäbe 6 können durch Positionsdrähtc
zu Streifen zusammengefaßt sein.
Bei den in den F i g. 3a und 3b gezeigten Schiibzulagen
7, 8 dienen die angeschweißten Längsdrähtc 9 zur Verankerung der Bügelstäbe, die Lärigsdrähte 12 der
Schubzulagen 10, 11 nach den F i g. 3c und 3d nur als Positionsdrähie. Während die Winkelhaken der Schubzulagen
10 nach Fig.3c in Balkenquerrichtung gebogen
sind, sind die der Schubzulagen 1* nach F i g. 3d in
Balkenlängsrichtung angeordnet. Ebene Schubzulagen nach den F i g. 2c und 3d können besonders einfach
verlegt werden, da sie nach Verlegen der Längsbewehrung 6 einfach zwischen diese gestellt werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 sind zwei
U-förmige Bewehrungskörbe nebeneinandergestellt, deren Breite etwas kleiner als die Hälfte der Balkenbreite ist. Diese Art der Bügelbewehrung beruht auf
dem Gedanken, für unterschiedliche aber sinnvoll abgestufte, standardisierte Balkenbreiten immer den gleichen
schmalen Bügelkorb zu verwenden, so daß für größere Balkenbreiten die Mindestbügelbewehrung
durch Nebeneinanderstellen von zwei oder mehr schmalen Körben zu realisieren ist. Der wesentliche
Vorteil dieser Mindcstbügelbewehrung liegt in der Unabhängigkeit der Bügelkörbe von der Größe der
Schubspannungen. Dadurch ist es möglich, die Zahl der erforderlichen Korbtypen stark zu reduzieren. In den
Fig.4b bis 4e sind die Einzelelemente der gesamten
Bewehrung dargestellt. Es sind dies die U-förmigen Bügelkörbe 13 gemäß Fi g. 4b, die Schubzulagen 13 und
15. gemäß den Fig.4c und 4d, die die in F i g. 1 in
Klammern eingetragenen Bereiche überspannen und die in F i g. 4e dargestellten durch P'ositionsdrähte 16
zu Streifen zusammengefaßten Längsstäbe 17 der Zugbewehrung. Die Umschließungsbügel können auch
durch Haken oder Winkelhaken verankert werden. Die Verwendung von Schubzulagen nacli den F i g. 3a bis
3d ist ebenfalls möglich.
Die F i g. 5a und 5b sowie 6a zeigen Bewehrungskörbe für die Mindestbügelbewehrung, die aus jeweils drei
Einzelelementen zusammengesetzt sind. Während in F i g. 5a L-förmige Einzelelemente 18 und 19 durch eine
zu einem Streifen 20 zusammengefaßte Längsbewehrung verbunden sind, wird die Verbindung in Fig. 5b
durch ein U-förmiges Einzelelement 21 erzielt. Die F i g. 5c und 5d zeigen die Einzelelemente für die Umschließungsbcwehrung
nach F i g. 5b in einer Stirnansicht. Bei der Ausführungsform nach F i g. 6a sind an
beiden Seiten mit Haken 22 versehene Einzelelemente 23 ebenfalls durch eine zu einem Streifen 24 zusammengefaßte
Längsbewehrung miteinander verbunden. Die Bewehrungskörbe nach den F i g. 5a und 5b können
in der Schalung verhältnismäßig schnell zusammengesetzt werden, wobei zweckmäßigerweise ein
Montagestab 25 zur Stabilisierung des Korbes eingebunden wird. Demgegenüber kann bei der Ausführungsform
nach F i g. 6a der gesamte Bewehrungskorb vorgefertigt werden. Zur Stabilisierung des Korbes ist
eine Leiter 26 vorgesehen, die aus zwei durch dünne Drähte 27 verbundenen Montagestäben 28 besieht. Als
Schubzulagen können für die Umschließungsbewchrung nach den F i g. 5a und 5b sowie 6a sowohl die für
die Mindestbügelbewehrung verwendeten Bewehrungselemente 18, 19 und 23 als auch die in den F i g. 2c
und 3a bis 3d dargestellten Formen verwendet werden. In den F i g. 6b bis 6d sind die Einzelelemente des Bewehrungskorbes
nach F i g. 6a dargestellt.
Die U-förmige Mindestbügelbewehrung sowie die Einzelelemente und die Schubzulagen können, wie bereits
erwähnt, aus ebenen Betonstahlmatten gebogen werden. In diesem Fall ist der Einsatz von Matten mit
in Mattenlängsrichtung angeordneten Bügelstäben, die z. B. praktisch endlos lang gerollt geliefert werden können,
besonders günstig. Die Verankerung der Schubelemcnte erfolgt in der Regel durch Haken oder Winkelhaken.
Wird die Verbindung der Bügelstäbe mit den Positionsdrähten durch Schweißung vorgenommen,
dann dürfen die Schweißstellen nicht innerhalb der Krümmungsbereiche der abgewinkelten Bügclsläbe liegen.
Es werden somit bei willkürlicher Wahl der Abmessungen der Bügel und Schubzulagen und der Bewehrungsmatten,
aus denen die Bügel bzw. Schubzulagen hergestellt werden müssen, für jede Querschnittsform unterschiedliche Schneideskizzen erforderlich,
und es können hohe Schneideverluste entstehen, wenn die genannte Vorschrift nicht eingehalten wird. In Fig.
7 sind die für Schweißstellen zulässigen Bereiche eines U-förmigen Bügelstabes 29 mit a, b und c bezeichnet.
Der unzulässige Krümmungsbereich habe das Maß u. Werden nun bei der in F i g. 8 dargestellten Bewehrungsmatte,
aus der die Bügelkörbe gefertigt werden sollen, der Abstand der als Positionierungsdrähte dienenden
Querstäbe 30 als ein ganzzahliges Vielfaches r des Maßes u gewählt und zugleich die Querabmessungen
des Bügelkorbs so normiert, daß die Abstände a, t und c ein ganzzahliges Vielfaches des Grundmaßes ί
betragen, dann wird erreicht, daß niemals ein Querstat in den durch die Vorschriften verbotenen Bereich fällt
Das für jeden Bügeldurchmesser an sich unterschiedli ehe Grundmaß υ wird sinnvollerweise für alle verwen
deten Mattentypen einer Modulordnung (z. B. 5 cn oder 7,5 cm) angepaßt (vgl. »Bautrichter«, Sept 1971
S. 233 bis 236). Dadurch wird erreicht, daß alle prak tisch vorkommenden Balkenabmessungen bewehr
werden können. Dieses Prinzip kann natürlich auch be der Herstellung der Einzelelemente 23 und der Schub
Zulagen 10 und 11 angewandt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorgefertigte Schubbewehrung für Stahlbelon- und Spannbetonbalken od. dgl., die aus die Zugbewehrung
umschließenden, standardisierten, irn Querschnitt U-förmigen Bügelkörben und leiterförmigen
Bewehrungselementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugbewehrung
(6, 17) umschließenden Bügelkörbe (2, 13) so be- ίο messen sind, daß ihr Stahlquerschnitt etwa der für
den betreffenden Balken vorgeschriebenen Mindestbügelbewehrung entspricht und daß die leiterförmigen
Schubzulagen (3, 7, 8, 10, 11, 14, 15) entsprechend der erforderlichen Schubdeckung gestaffelt
angeordnet sind.
2. Schubbewehrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprossen der leiterförmigen
Schubzulagen (7, 8, 10, 11) an wenigstens einem Längsrand abgewinkelte Enden aufweisen.
3. Schubbewegung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der U-förmigen
Bügelstäbe (2, 13) und die Sprossen der Schubzulagen (11) mit in Längsrichtung des Balkens
abgebogenen Enden versehen sind.
4. Schubbewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugbewehrung
umschließenden im Querschnitt U-förmigen Bügelkörbe aus leiterförmigen Einzelelementen
(18, 19, 21, 23) mit Haken oder rechtwinkeligen Abbiegungen an wenigstens einem Ende der Leitersprossen
zusammengesetzt sind.
5. Schubbewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen
Bügelkörbe und die Schubzulagen aus Betonstahlmatten hergestellt sind, deren Längsstäbe die Bügelstäbe
(29) bilden.
6. Schubbewehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen
der Bügelkörbe, der Einzelelemente sowie der Schubzulagen und der Abstand der in Balkenlängsrichtung
liegenden Mattenquerstäbe (30) als ganzzahliges Vielfaches eines Grundmaßes (u) festgelegt
sind, das so gewählt ist, daß die Mattenquerstäbe stets außerhalb der Krümmung der abgewinkelten
Bügelstäbe (29) liegen.
7. Schubbewehrung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaß (u) für die Betonstahlmatten einer Modulordnung angepaßt ist.
50
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722255137 DE2255137C3 (de) | 1972-11-10 | 1972-11-10 | Vorgefertigte Schubbewehrung für Stahlbeton- und Spannbetonbalken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722255137 DE2255137C3 (de) | 1972-11-10 | 1972-11-10 | Vorgefertigte Schubbewehrung für Stahlbeton- und Spannbetonbalken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2255137A1 DE2255137A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2255137B2 DE2255137B2 (de) | 1975-04-24 |
DE2255137C3 true DE2255137C3 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=5861388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722255137 Expired DE2255137C3 (de) | 1972-11-10 | 1972-11-10 | Vorgefertigte Schubbewehrung für Stahlbeton- und Spannbetonbalken |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2255137C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE2451248C3 (de) * | 1974-10-29 | 1981-09-24 | Rheinbau Gmbh, 6500 Mainz | Räumlicher Gitterträger mit eingesetzter Schub- und/oder Verbundleiter |
AT390099B (de) * | 1987-02-06 | 1990-03-12 | Avi Alpenlaendische Vered | Die verwendung einer fuer bauteile aus stahlbeton bestimmten bewehrung |
ES2124117B1 (es) * | 1995-03-02 | 1999-09-16 | Merino Garay Olatz Isabel | Metodo de dimensionamiento de armaduras para vigas de hormigon armado. |
AU4832396A (en) * | 1995-03-02 | 1996-09-18 | Isabel Merino Garay Olatz | Method for dimensioning reinforcement elements for reinforced concrete beams |
ES2306550B1 (es) * | 2005-09-28 | 2009-09-17 | Megaray, S.L. | Armadura de ferralla para vigas de hormigon armado. |
-
1972
- 1972-11-10 DE DE19722255137 patent/DE2255137C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2255137B2 (de) | 1975-04-24 |
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