DE2451248C3 - Räumlicher Gitterträger mit eingesetzter Schub- und/oder Verbundleiter - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen räumlichen Gitterträger. bestehend aus einem Obergurtstab, zwei Untergurtstäben und die Gurte miteinander verbindenden Diagonalen mit einer eingesetzten Schub- und/oder Verbundleiter, die aus mehreren sich zueinander parallel erstreckenden Leiterstäben besteht, deren untere Enden hakenförmig abgeb' ?cn sind und die durch einen in Längsrichtung des Gitterträgers verlaufenden Stab miteinander verbunden sind.

Einen derartigen Gitterträger bcschrHbt die DE-AS 12 76 317. Die dort vorgesehenen leiterl^rmigen Schub-Zulagen weisen mehrere Biegestellen in unterschiedlichen Richtungen auf, und der Einbau in die Gitterstäbe ist wegen der in Querrichtung abgebogenen unteren hakenförmigen Enden schwierig. Außerdem sind die oberen quer verlaufenden Haken beim Transport und Einbau hinderlich, und es ist nachteilig, daß die Leiterstäbe außerhalb und innerhalb des mindestens einen Untergurtstabs angeordnet sind.

Es ist ferner bekannt (DE-OS 22 55137), eine Schubleiter mit in einer Ebene verlaufenden hakenförmigen Enden auszubilden. Zur Übertragung ausreichend großer Schubkräfte sind jedoch an beiden Enden Haken angeordnet, und zur Lagesicherung sind mindestens zwei gleichmäßig verteilte Längsdrähte erforderlich, die beim Einbau der Schubleiter in den Gitterträger hinderlich sind. Außerdem ist der Material- und Biegeaufwand ebenfalls relativ hoch.

Demgegenüber liegt der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, einen Gitterträger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit geringem konstruktivem Aufwand eine Schub- und/oder Verbundleiter geschaffen wird, die auf einfache Weise eingesetzt werden und ausreichend große Schubkräfte übertragen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Haken der Leiterstäbe in Längsrichtung des Gitterträgers abgebogen sind und daß der in Längsrichtung des Gitterträgers verlaufende Stab als Verankerungsstab ausgebildet und an die oberen Enden der Leiterstäbe angeschweißt ist, deren obere freie Enden um ein geringes Maß über den Vefankerungsstab nach oben vorstehen und gerade

ausgebildet sind.

Die dadurch erzielten Vorteile sind unter anderem darin zu sehen, daß ein einfaches Einsetzen der Leiter in den räumlichen Gitterträger möglich ist, daß bei der Herstellung der Leiter eine Materialeinsparung erzielt werden kann und daß nur ein geringer Biegeaufwand nötig ist, da nur in einer Ebene Stäbe gebogen werden müssen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 perspektivisch eine Ansicht eines räumlichen Gitterträgers ohne eingesetzte Schub- und/oder Verbundleiter,

Fig.2 in einer Seitenansicht ein Teil einer Schubund. oder Verbundleiter zum Einsatz in den Gitterträger nach Fig. 1,

F i g. 3 eine teilweise geschnittene Stirnansicht eines derartigen Gitterträgers mit eingesetzter Leiter, die auf die Oberkante eines Betonfußes aufgesetzt ist,

F i g. 4 eine teilweise geschnittene Stirnansicht entsprechend F i g. 3, wobei jedoch die Leiter mit ihrem unteren Ende in die Ebene zwischen den Untergurtstäben des Gitterträgers gesetzt ist, und

F i g. 5 ebenfalls eine teilweise geschnittene Stirnansicht entsprechend F i g. 3 und 4, wobei die Leiter sich* mit ihrem Fuß im Untergurtbereich des G^:tterträgers befindet.

F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines räumlichen Gitterträgers, der aus einem Obergurtstab 1 besteht, der über Diagonalen 2 mit zwei Untergurtstäben 3 verbunden ist.

In einem derartigen Gitterträger wird eine Schub- und/oder Verbundleiter eingesetzt, die in F i g. 2 in einer Seitenansicht gezeigt ist. Diese Leiter besteht aus sich parallel zueinander erstreckenden Leiterstäben 4, deren untere Enden zu Haken 5 in der Ebene der Leiter abgebogen sind. Die Leiterstäbe 4 sind mittels eines einzigen Verankerungsstabes 6 miteinander verbunden. Zwischen den Schweißpunkten zvischei. Hen Leiterstäben 4 und dem Verankerungsstab 6 and dem oberen freien Ende der Leiterstäbe 4 befindet sich ein nur geringer Abstand von beispielsweise 10 mm. Dies ist möglich, weil die oberen freien Enden der Leiterstäbe ohne Verbiegung aus einem fortlaufenden Eisenstab abgeschnitten werden

Eine derartige Leiter wird in einem räumlichen Gitterträger eingesetzt. Die F ig. 3 und 4 zeigen dabei den Einsatz einer als Schubleiter ausgebildeten Leiter, während in Fig. 5 die Leiter als Verbundleiter ausgebildet ist. In den Fig. 3 bis 5 ist zusätzlich ein Betonfuß 7 gezeigt. Außerdem sind zwei Zulageeisen 8 auf einen Querbügel 9 aufgelegt. Der Querbügel 9 nimmt bei Belastung die Querzugkräfte auf.

In F ig. 3 ist eine Schubleiter nach Fig. 2 auf die Oberkante 10 des Betonfußes 7 aufgesetzt. Fig. 3 zeigt also ein Beispiel zur Vergrößerung der Gitterträgerhöhe.

In F i g. 4 ist dieselbe Schubleiter auf den Querbügel 9 aufgesetzt oder sie wird mit Haken 5 in Löcher eingeschoben, die dort angeordnete Abslandhalter haben«

Beim Anwendungsbeispiel nach Fig,5 befinden sich die Haken S wie im Beispiel nach Fig.4 im Urilergürtbefeich des Gitterträgers. Die Leitersiäbe 4 sind aber kürzer ausgebildet als beim Anwendungsbeispieinach Fig,3und4.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Räumlicher Gitterträger, bestehend aus einem Obergurtstab, zwei Untergurtstäben und die Gurte miteinander verbindenden Diagonalen mit einer eingesetzten Schub- und/oder Verbundleiter, die aus mehreren sich zueinander parallel erstreckenden Leiterstäben besteht, deren untere Enden hakenförmig abgebogen sind und die durch einen in Längsrichtung des Gitterträgers verlaufenden Stab miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (5) der Leiterstäbe (4) in Längsrichtung des Gitterträgers abgebogen sind und daß der in Längsrichtung des Gitterträgers verlaufende Stab als Verankerungsstab (6) ausgebildet und an die oberen Enden der Leiterstäbe (4) angeschweißt ist, deren obere freie Enden um ein geringes Maß über den Verankerungsstab (6) nach oben vorsteheu i_nd gerade ausgebildet sind.

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