DE2849520A1 - Verbindungsanker fuer eine mehrschichtenbauplatte - Google Patents

Verbindungsanker fuer eine mehrschichtenbauplatte

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Siegfried Fricker
Horst Reinkensmeier
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FRICKER, SIEGFRIED, 7135 WIERNSHEIM, DE
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FRICKER FRIMEDA METALL DRAHT
FRIMEDA METALL- und DRAHTWARENFABRIK SIEGFRIED FRICKER
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Description

DR. FRIEDRICH E. MAYER 753 pforzheim
DIPL-ING. A. PANTENBURC westliche 24
PATENTANWÄLTE KAm' TRIPATENT
TELEroN to 7a an i9<tao
FEIMEDA, Metall- und Drahtwarenfabrik, Siegfried Fricker, Wurmberger Str. 30/34, 7135 Wiernsheim
"Verbindungsanker für eine Mehrschichtenbauplatte"
Die Erfindung betrifft einen Verbindungsanker aus ei-nem mehrere Zentimeter breiten Blechstreifen, der bei einer Mehrschichtenbauplatte zwei Außenschichten über eine dazwischen befindliche Isolierschicht miteinander verbindet und in den Außenschichten verankert ist.
Ein derartiger Verbindungsanker ist aus der DE-OS 2.1V OJ bekannt. Der dort dargestellte Verbindungsanker besitzt eine steife und eine flexible Achse. Durch die flexible Achse ist es möglich, die eine Bauplatte gegenüber der anderen Bauplatte in Richtung dieser Achse in einem begrenzten Umfang zu verschieben, bzw. eine Temperaturausdehnung dieser Platte zu gestatten. Ein derartiger Verbindungsanker kann demnach seine Aufgabe nicht mehr erfüllen, wenn die beiden miteinander zu verbindenden Bauplatten an einem bestimmten Punkt fest einander zugeordnet sein sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verbindungsanker zu schaffen, der einerseits die im genannten Stand der Technik enthaltenen Vorteile aufweist, aber andererseits über zwei steife Achsen verfügt, um eine Punktfixierung zu ermöglichen.
Bei einem Verbindungsanker der oben genannten Art löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß der Blechstreifen aus mindestens einem Scheitelteil und zwei geraden Seitenteilen
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besteht, daß die beiden Seitenteile nicht parallel zueinander verlaufen, wodurch ein zumindest teilweise V-ähnlichor Querschnitt gebildet wird, und daß jedes Scheitelteil nur in einer Außenschicht verankert ist.
Mit einem derartigen Verbindungsanker können in entsprechender Dimensionierung bereits zwei Bauplatten so aufeinander befestigt werden, daß bezüglich eines Fixpunktes, der vorzugsweise im mittleren Bereich der beiden Bauplatten liegt, keinerlei gegenseitige Verschiebung möglich ist, daß jedoch Spannungen infolge von thermischen Ausdehnungen oder sonstigen Ursachen nicht entstehen können, da sich die Bauplatte nach allen Seiten hin ausdehnen bzw. zusammenziehen kann.
Bei größeren miteinander zu verbindenden Bauplatten, bei denen die beiden Seitenteile des Verbindungsankers einer zu starken Belastung ausgesetzt sein können, besteht eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung darin, daß mindestens eines der beiden Seitenteile sich mit wellenförmigem Querschnitt zwischen den beiden Außenschichten fortsetzt, wobei die in der Isolierschicht verlaufenden !Portsetzungsteile zueinander parallel sind.
Dies hat den unmittelbaren Vorteil der praktisch beliebigen Vergrößerung der Belastbarkeit durch entsprechende Fortsei; zu ng der beiden Seitenteile, ohne daß die Fixierung der beiden Aussenschichten gegeneinander an lediglich einem Fixpurikt beeinträchtigt wird, da infolge der parallel verlaufenden Fortsetzungsteile diese in der Richtung ihrer wellenförmigen Faltung eine flexible Achse aufweisen.
Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung und einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Verbindungsankers,
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Fig. 2 eine perspektivische Darstellung und einen Querschnitt einer vorteilhaften Ausführungsform des Verbindungsankers,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anbringung des Verbindungsankers gemäß Figur 2 zwischen zwei
Außenschichten und die sich daraus ergebenden
möglichen Bewegungsrichtungen.
Der erfindungsgemäße Verbindungsanker gemäß Figur 1 hat einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt. Er besteht aus einem Scheitelteil 1, und zumindest zwei daran anschließenden
Seitenteilen 2 und 3· Am Übergang des Scheitelteils 1 zu den Seitenteilen 2 bzw. 3 und am Ende der beiden Seitenteile 2
und 3 sind Löcher 4 vorgesehen, um Bewehrungsstäbe durchführen zu können. Die Seitenteile sind in ihrer unteren Fortsetzung ebenfalls gekrümmt und bilden dadurch zwei weitere Scheitelteile. Es ist jedoch auch möglich, die beiden Seitenteile
nach den Löchern 4- enden zu lassen, was in der Figur gestrichelt dargestellt ist.
Die Querschnittsdarstellung zeigt den erfindungsgemäßen Verbindungsanker in seiner Positionierung zwischen den beiden
Außenschichten 6 und 7 und einer dazwischen liegenden Isolierschicht 5·
Bei dieser Darstellung erkennt man besonders das wesentliche Herkmal des erfindungsgemäßen Verbindungsankers, nämlich die Tatsache, daß die beiden Seitenteile 2 und 3 nicht parallel
zueinander verlaufen, sondern einen Winkel^ miteinander bilden. Dies hat zur Folge, daß der Verbindungsanker in Richtung jeder Kraftbeanspruchung starr ist, d.h., daß z.B. jede Ver-.Schiebung der Außenschicht G gegenüber der Schicht 7 sowohl
in Richtung der Zeichenebene als auch in einer Richtung
senkrecht dazu ausgeschlossen ist. Damit wird ein Fixpunkt F
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definiert, an dem eine gegenseitige Lageveränderung der beiden Außenschichten 6 und 7 nicht möglich ist.
Ein derartiger Verbindungsanker wird zweckmäßigerweise etwa im Zentrum der beiden zu verbindenden Bauplatten angebracht, um eine leichte gegenseitige Verschiebung der beiden Bnuplf.itten in den Außenbereichen z.B. infolge von Temperaturdehnungen zu ermöglichen. Beim oben angeführten Stand der Technik bestand ein derartiger Fixpunkt nicht, da eine Gesamtverschiebung der Außenschichten infolge der flexiblen Achse dieses Verbindungsankers möglich ist.
Wenn die beiden aneinander zu befestigenden Außenschichten eine gewisse Größe überschreiten, kann es unzweckmäßig sein, einen Verbindüngsanker gemäß der Figur 1 so zu dimensionieren, daß er die auftretenden Beanspruchungen aufnehmen kann. Um den Erfindungsgedanken auch bei derartigen Anwendungen realisieren zu können, wurde eine Ausgestaltung entworfen, die in Figur dargestellt ist.
Die Seitenteile 2 und 3 setzen sich mit wellenförmigem Querschnitt zwischen den beiden Außenschichten fort. Dies bedeutet zunächst, daß die in Richtung der starren Achse des Vorbindungsankers auftretenden Beanspruchungen durch beliebige wellenförmige Fortsetzungen der Seitenteile 2 und 3 aufgefangen werden können. Um jedoch eine Fixierung der beiden Außonschichten an einem Fixpunkt F weiter zu gewährleisten, sind diejenigen Teile der Fortsetzungen der Seitenteile 2 und 3» die sich durch die Isolierschicht 5 erstrecken, einander parallel zugeordnet; dies hat zur Folge, daß diese Fortsetzungsteile eine flexible Achse aufweisen. Damit ist zwar eine gegenseitige Verschiebung der beiden Außenschichten gegeneinander im Gesamten verhindert, infolge des V-förmigen Mittelteils, eine Verschiebung zum Fixpunkt F
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bzw. vom Fixpunkt F weg der beiden Außenschichten z.B. infolge eines Temperaturgefälles jedoch weiterhin möglich.
Figur 3 soll nochmals verdeutlichen, welche Vorteile ein Verbindungsanker gemäß Figur 2 bringt. In Figur 3 ist z.B. eine der Außenschichten 6 in einer Aufsicht dargestellt. Im mittleren Bereich befindet sich der erfindungsgemäße Verbindungsanker, wobei der Scheitelteil 1 die Position des Fixpunktes F festlegt. Man erkennt, daß die andere, nicht dargestellte Außenschicht 7? die über den Verbindungsanlcer mit der Außenschicht 6 verbunden ist, sich, ausgehend vom Fixpunkt F1 in jeder beliebigen Richtung, die durch Pfeile angedeutet ist, nach außen hin ausdehnen bzw. nach innen zusammenziehen kann. Diese Ausgestaltung ermöglicht daher die Befestigung einer beliebig schweren Außenschicht an einer anderen *Schicht, ohne daß irgendwelche Spannungen zwischen den beiden Außenschichten auftreten können.
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Claims (2)

Patent ansprüche :
1.1 Verbindungsanker aus einem mehrere Zentimeter breiten Blechstreifen, der bei einer liehrschichtenbauplatte zwei Außenschichten über eine dazwischen befindliche Isolierschicht miteinander verbindet und in den Außenschichten verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen aus mindestens einem Scheitelteil (1) und zwei geraden Seitenteilen (2,3) besteht, daß die beiden Seitenteile (2,3) nicht parallel zueinander verlaufen, wodurch ein zumindest V-Uhnlicher Querschnitt gebildet wird, und daß jedes Scheitelteil (1) nur in einer Außenschicht verankert ist.
2. Verbindungsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Seitenteile (2,3) sich mit wellenförmigem Querschnitt zwischen den beiden Außenschichten (6,7) fortsetzt, wobei die in der Isolierschicht (5) verlaufenden Fortsetzungsteile zueinander parallel sind.
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DE19782849520 1978-11-15 1978-11-15 Verbindungsanker fuer eine mehrschichtenbauplatte Withdrawn DE2849520A1 (de)

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