AT405663B - Verfahren zur herstellung eines streifenförmigen gitterelements - Google Patents

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AT405663B AT64191A AT64191A AT405663B AT 405663 B AT405663 B AT 405663B AT 64191 A AT64191 A AT 64191A AT 64191 A AT64191 A AT 64191A AT 405663 B AT405663 B AT 405663B
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines streifenförmigen Gitterelementes zur Herstellung eines Bewehrungskorbes zur Armierung des Verbindungsbereiches eines Bauteiles mit einem Anschlussteil, welches Gitterelement in   regelmässigen   Abständen parallel zueinander verlaufenden Querstäben und dieses verbindende im rechten Winkel dazu verlaufenden Längsstäben aufweist. 



   Bei bekannten derartigen Verfahren werden eine beträchtliche Zahl von Längsstäben   In gleichmässigen   Abständen über die aufgelegten Querstäbe gelegt und mit diesen verbunden. Dabei werden die äusseren Längsstäbe knapp neben den Enden der Querstäbe angeordnet, sodäss die Überstände der Querstäbe über die äusseren Längsstäbe nur klein sind und erheblich kleiner als die erforderlichen Haftlängen in einem Anschlussteil sind. Solche bekannte Baustahlgittermatten werden zumeist für die Armierung von Decken u. dgl. verwendet. Für die Armierung des Anschlussbereiches z. B. einer aufstrebenden Wand an einem Fundament sind diese bekannten Baustahlgittermatten nicht wirtschaftlich.

   Dies begründet sich zum einen darin, dass die bekannten Baustahlgittermatten beim Herstellen solcher Anschlusselemente im Fundamentbereich viel zu viele Längsstäbe einer viel zu hohen Qualität aufweisen. Weiters müssen bei kurzfristigem Einsatz solcher Matten die benötigten Streifen aus Lagermatten herausgeschnitten werden, was mehr Abfall und eine zusätzliche Bearbeitung nach der Streifenherstellung bedeutet. Dieser zusätzliche Materialbedarf ergibt höhere Kosten. 



   Durch die   EP-A1-080   454 wurde eine Baustahl-Gittermatte bekannt, die mit einer grösseren Anzahl von Längstäben versehen ist, wobei die Querstäbe über die äusseren Längsstäbe vorragen und in einem grösseren Radius zurückgebogen sind. 



   Dadurch ergibt sich jedoch der Nachteil, dass einerseits die Querstäbe in einem zusätzlichen Arbeitsgang abgebogen werden müssen. Durch die aufgrund der Schweissautomaten fixen Abstände der Längsdraht-Baustahigitterrnatten ist eine symmetrische Abstimmung des Korbes, ohne ihn bis zur Fundamentsohle zu führen, nur in den seltensten Fällen möglich. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren zur Herstellung einer Baustahigittermatte anzugeben, die für die Armierung eines Anschlussbereiches verwendet werden kann. 



     Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass die Querstäbe durch lediglich vier Längsstäbe miteinander verbunden sind, wobei die äusseren Längsstäbe in einem Abstand von den Enden der Querstäbe angeordnet sind, der zumindest der Haftlänge der Querstäbe in einem Anschlussteil entspricht und die Abstände der übrigen zwei Längsstäbe sich nach dem zu armierenden Bauteil richtet. 



   Erfindungsgemäss werden somit Gitterelemente erhalten, die zur Herstellung von Bewehrungskörben zur Armierung von Anschlüssen von Stahlbetonwänden, Pfeilern oder Stützen an Fundamenten verwendet werden können. Ausserdem ergeben sich durch die erfindungsgemässen Massnahmen Materialeinsparungen, da im Falle der Verwendung der Gitterelemente zur Herstellung einer Armierung im Bereich von Anschlussstellen die Längsstäbe praktisch nichts zur Festigkeit der Bauteile beitragen, da für den Anschlussbereich, bzw. die Verbindung von Bauteilen nur die Querstäbe für eine   kraftschlüssige   Verbindung massgebend sind. 



   Dabei kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, dass der Querschnitt der einzelnen Querstäbe und deren Abstand in Abhängigkeit von den baustatischen Erfordernissen   gewählt   werden. 



   Es kann der aus Gründen der Baustatik erforderliche Querschnitt der Armierung pro Laufmeter entweder durch eine grössere Anzahl von Stäben mit geringerem Querschnitt oder einer geringeren Anzahl von Stäben mit grösserem Querschnitt erreicht werden. Dabei ergibt sich für Stäbe mit geringerem Querschnitt eine kleinere Haftlänge als bel Stäben mit grösserem Querschnitt. Durch entsprechende Wahl des Querschnittes der einzelnen Querstäbe kann erreicht werden, dass die volle Länge der sich aus den üblichen Breiten der Gitterstreifen ergebenden Querstäbe ausgenutzt werden kann, wodurch ein Verschnitt oder ein unnötiger Materialaufwand weitgehend vermieden wird. 



   Durch die vorgeschlagenen Abstände der Längsstäbe bzw. deren gegenseitige Lagen wird eine ausreichende Haftlänge in beiden zu verbindenden Teilen sichergestellt. Ausserdem können an solche
Bewehrungskörbe sehr leicht die Armierungen eines anzuschliessenden Teiles angeschlossen werden, insbesondere wenn zur Herstellung des Bewehrungskorbes ein Gitterstreifen verwendet wird, bei dem der
Abstand der inneren Längsstäbe der Breite der Bewehrung des Anschlussteiles, bzw. der Dicke des anzuschliessenden Bauteiles unter Berücksichtigung der vorschriftsmässigen Betondeckung entspricht. Die
Restabstände zwischen den inneren und äusseren Längsstäben ergeben sich als Differenzlänge von der
Länge der Querstäbe, welche jedoch gemeinsam mit dem halben Abstand der mittleren Längsstäbe wieder die Haftlänge im unteren Bauteil sichern. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es ein Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungskorbes für den
Anschluss von von aufragenden Wänden oder Pfeilern an einem Fundament vorzuschlagen. 



   Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungskorbes für den Anschluss von Stahlbetonwänden,
Pfeilern oder Stützen an Beton oder Stahlbetonfundamenten mit im Querschnitt, im wesentlichen U-förmig 

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 gebogenen Querstäben und zumindest vier parallel zueinander verlaufenden Längsstäben, von denen zwei im Übergangsbereich des Steges zu den Schenkeln des im Querschnitt U-förmigen Bewehrungskorbes angeordnet sind und die übrigen Längsstäbe in gleichen Abständen von den Stegen der Querstäbe verlaufen und an den Schenkeln derselben festgelegt sind, wird daher vorgeschlagen, dass ein streifenförmiges Gitterelement, bei dem die Querstäbe in vorgegebenen Abständen parallel zueinander verlaufen und auf deren Querstäbe die Längsstäbe symmetrisch zur Quermittelachse der aufgelegten Querstäbe mit diesen verbunden,

   vorzugsweise verschweisst sind, wobei der Abstand der inneren Längsstäbe dem vorgegebenen Mass des Steges des Bewehrungskorbes, bzw. des Anschlussteile, und der Abstand der äusseren Längsstäbe von den Enden der Querstäbe dem Mass der vorgeschriebenen Haftlänge entspricht, und im Bereich der inneren Längsstäbe aufgebogen wird. 



   Auf diese Weise lässt sich ein Bewehrungskorb auf sehr einfache Weise herstellen, da lediglich das gitterförmige Streifenelement entsprechend aufgebogen werden muss. 



   Weiters wird ein Bewehrungskorb für den Anschluss von Stahlbetonwänden, Pfeilern oder Stützen an Beton oder Stahlbetonfundamenten mit im Querschnitt, im wesentlichen U-förmig gebogenen Querstäben sind zumindest vier parallel zueinander verlaufenden Längsstäben, von denen zwei im   Übergangsbereich   des Steges zu den Schenkeln des im Querschnitt U-förmigen Bewehrungskorbes angeordnet sind und die übrigen Längsstäbe in gleichen Abständen von den Stegen der Querstäbe verlaufen und an den Schenkeln derselben festgelegt sind, vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, dass der Überstand der Schenkel der Querstäbe über die äusseren Längsstäbe zumindest der vorschriftsmässigen Haftlänge im Anschlussbauteil entspricht. 



   Durch diese Massnahmen wird ein sehr einfacher Anschluss von Stahlbetonwänden, Pfeilern oder Stützen an Beton oder Stahlbetonfundamenten ermöglicht. Ausserdem   lässt   sich ein solcher Bewehrungskorb auch sehr leicht und einfach montieren. So kann   z. B.   bei der Anordnung eines solchen Bewehrungskorbes In einem Fundament dieser einfach an die äusseren Längsstäbe untergreifenden Tragstangen gehalten werden, die an der oberen Begrenzung der Schalung aufliegen. Diese Tragstangen können nach dem Ausgiessen des Fundamentes einfach wieder entfernt werden, wobei dann die aus dem Fundament herausragenden Enden der Querstäbe die erforderliche   Haft) änge   für den Anschlussteil aufweisen, und die Armierung der Anschlussteile einfach an den Enden der Querstäbe des Bewehrungskorbes befestigt werden kann.

   Dies kann mit sehr geringem Aufwand erfolgen. Die einer solchen Montage des Bewehrungskorbes ragen die oberen Längsstäbe des Brwehrungskorbes aus dem betonierten Unterteil heraus, wodurch die Anschlussbewehrung des anzuschliessenden Bauteiles an diesen Längsstäben sehr einfach und sicher angebunden werden kann. 



   Damit werden die Nachteile der bekannten Lösungen für die Gestaltung von solchen Anschlüssen vermieden. 



   So werden derzeit im Stahlbetonbau, als Anschluss aufgehender Wände an ein Fundament für Pfeiler und Stützen, sogenannte Steckeisen oder Stekbügel verwendet. Diese Anschlussbewehrungen werden üblicherweise entweder in Form von Einzeleisen, die mit Längsstäben durch Flechten miteinander verbunden werden oder Baustahigittermatten, die entsprechend geschnitten und später abgewinkelt werden oder Sonderanfertigungen, die ähnlich geschweisst hergestellt werden, verwendet. 



   Alle diese Anschlussbewehrungen werden entsprechend dem Bedarf geschnitten, gebogen und verlegt und weisen folgende Nachteile auf. 



   Bei den Steckeisen, die aus Stabstahl geschnitten, gebogen und mit Längsstäben verflochten werden, ist die Verlegung derselben sehr zeitaufwendig, da es sehr schwierig ist, die einzelnen Eisen vor dem Binden in der richtigen Lage aufzustellen. 



   Darüberhinaus ist durch die derzeit möglichen Durchmesser der Längsstäbe und durch das Aufstellen der Steckeisen auf dem Erdreich oder einem Zwischendistanzstück, ein sehr erheblicher Materialbedarf und ein hoher Arbeitsaufwand erforderlich. 



   Bei Verwendung von Baustahlgittermatten, die gemäss entsprechenden Plänen geschnitten werden und abgewinkelt werden müssen, ist durch die Vorschrift eines   Mindestbewehrungsgehaltes   der   Querstäbe,   bzw. die Vorgabe der einheitlichen geregelten Abstände der Stäbe voneinander, sowie durch das Abstützen entweder auf die Fundamentsohle oder einem Zwischenstück, ebenfalls ein sehr erheblicher Material- und Arbeitsaufwand für den Einbau dieser   Anschlussbewehrung   erforderlich. 



   Sonderanfertigungen für solche   AnschJuBkörbe - wie   sie derzeit bekannt sind - sind wiederum für spezielle Aufgaben herzustellen und durch die vorgegebenen regelmässigen Abstände der Längsbewehrungen sowie vorschriftsmässigen Haftlängen nicht optimal wirtschaftlich anzupassen. 



   Bewehrungskörbe der eingangs erwähnten Art wurden durch die AT-PS 245 214 bekannt. Diese bekannten Bewehrungskörbe sind jedoch nicht für den Anschluss von Stahlbetonwänden, Pfeilern oder Stützen an Beton oder Stahlbetonfundamenten vorgesehen sondern für das Einlegen in einzelnen Betontei- 

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 len bei deren Herstellung. Dabei sind bei den bekannten Bewehrungskörben nur sehr geringe Überstände über die äusseren Längsstäbe vorgesehen. 



   Bei einem Anschluss von Stahlbetonwänden, Pfeilern oder Stützen an Beton oder Stahlbetonfundamenten müssen diese Bewehrungskörbe in der oben beschriebenen Weise mit den Armierungen des anzuschliessenden Betonteiles verbunden werden, wobei sich die oben erwähnten Probleme und Nachteile ergeben. 



   Die Erfindung besteht somit auch darin, dass bei einem Bewehrungskorb der vorstehend genannten Art der Überstand der Schenkel der Querstäbe über die äusseren Längsstäbe zumindest der vorschriftsmässigen Haftlänge in einem Anschlussbauteil entspricht. 



   Hiebei kann in Weiterbildung dieser Erfindung so vorgegangen werden, dass die Länge der Querstäbe von den oberen Längsstäben bis zur Mitte des Steges der Querstäbe gemessen, zumindest der Haftlänge in jenem Bauteil, insbesondere einem Fundament, entspricht, mit dem ein   Anschlussteil, z. B.   eine Wand oder ein Pfeiler verbunden werden soll. 



   Auf diese Weise wird eine optimale Ausnutzung des eingesetzten Bewehrungsrnaterials erreicht, da keine Überlängen der Querstäbe in das Fundament mehr eingelegt zu werden brauchen, wie dies bei den bisher üblichen Bewehrungskörben der Fall ist, die auf die Fundamentsohle aufgestellt werden und nicht im Hinblick auf die minimal erforderliche Haftlänge im Fundament dimensioniert werden konnten. 



   Dabei ist die erforderliche Haftlänge im Fundament, wie auch durch die Festlegung der Lage des Bewehrungskorbes in vertikaler Richtung, die durch Halterung des Bewehrungskorbes mittels die oberen Längsstäbe untergreifenden und auf der Schalung des Fundamentes aufliegender Tragstangen sehr einfach erreicht werden kann, auch die Haftlänge im anzuschliessenden Bauteil auf einfache Weise sichergestellt. 



   Weiters kann vorgesehen sein, dass die Längsstäbe aus einem qualitativ minderwertigeren Stahl hergestellt sind als die Querstäbe. 



   Dies ist aufgrund des Umstandes, dass die Längsstäbe zur Festigkeit des herzustellenden Bauteiles praktisch nichts beitragen und nur zur einfacheren Montage dienen, ohne Einbussen an Festigkeit möglich. So können die Querstäbe   z. B.   aus einem Rippenstahl der Klasse 555 oder einer höheren Qualität hergestellt werden und für die Längsstäbe ein   Stahl gewählt   werden, der im wesentlichen im Hinblick auf eine gute Schweissbarkeit ausgewählt ist. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur   Herstellung erfindungsgemässer   Bewehrungskörbe anzugeben, das die Herstellung solcher Bewehrungskörbe auf einfache Weise ermöglicht. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die auf die erforderliche Länge abgelängten Querstäbe in den zur Erreichung des vorgegebenen Querschnittes pro Laufmeter des Bewehrungskorbes erforderlichen Abständen parallel zueinander aufgelegt und auf die Querstäbe die Längsstäbe symmetrisch zur Quermittelachse der aufgelegten Querstäbe auf diese aufgelegt werden, wobei der Abstand der inneren Längsstäbe dem vorgegebenen Mass des Steges des Bewehrungskorbes und der Abstand der äusseren Längsstäbe von den Enden der Querstäbe dem vorgegebenen Mass des Überstandes entspricht und wonach die Längsstäbe mit den Querstäben verschweisst und anschliessend die Querstäbe um die inneren Längsstäbe aufgebogen werden. 



   Auf diese Weise ist es möglich die Längsstäbe mit den Querstäben sehr einfach mit üblichen Schweissmaschinen zu verschweissen, wonach die Querstäbe einfach abgewinkelt werden können. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen :
Fig. 1 die Anordnung eines erfindungsgemässen Bewehrungskorbes bei der Verbindung eines Fundamen- tes mit einer Wand und Auflagerung auf Schalung,
Fig. 2 die Anordnung eines erfindungsgemässen Bewehrungskorbes bei der Verbindung eines Streifen- fundamentes mit einer Wand und Auflagerung auf Pfosten,
Fig. 3 eine zur Herstellung eines Bewehrungskorbes vorgesehene Matte,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Matte nach der Fig. 3,
Fig. 5 eine axonometrische Ansicht eines   erfindungsgemässen   Bewehrungskorbes,
Fig. 6 und 7 eine Seiten bzw. eine Stirnansicht eines Bewehrungskorbes nach der Fig. 5. 



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 ist ein Bewehrungskorb 10 in einen für ein Streitenfundament
8 vorgesehenen Raum eingehängt. An der oberen Begrenzung des Fundamentes 8 sind in grösseren
Abständen Montageeisen 6 abgestützt. Diese Montageeisen 6 untergreifen die äusseren Längsstäbe 2 des
Bewehrungskorbes   10,   sodass dieser an den Montageeisen 6 zur Abstützung vorgesehen wird. Die weiteren
Längsstäbe 1 des Bewehrungskorbes 10 sind im Bereich des Überganges der Stege 9 zu den Schenkeln
11, 12 der Querstäbe 3 angeordnet. 



   Wesentlich für die erfindungsgemässen Bewehrungskörbe 10 ist der Umstand, dass der Abstand der äusseren Längsstäbe 2 vom Mittel des Steges 9 der Querstäbe 3 zumindest der minimalen Haftlänge entspricht und der Überstand L3 der Schenkel 11,12 der Querstäbe 3 über die äusseren Längsstäbe 2 

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 zumindest der erforderlichen Haftlänge der Schenkel 11,12 Querstäbe 3 in der anzuschliessenden Wand 13 entspricht. 



   An den überstehenden Bereichen der Querstäbe 3 sind die Armierungen 14 der Wand 13 befestigt. 



   Die Längsstäbe 2 dienen bei stabförmigen Anschlussbewehrungen dem leichteren Fixieren der senkrechten Bewehrungsstäbe 14 (Fig. 2). 



   Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach der Fig. 1 nur dadurch, dass die Montageeisen 6 an der Oberseite einer Schalung 15 abgestüzt ist, die zur Herstellung eines Fundamentes 8 dient. 



   Aus den Fig. 3 bis 7 ist der Aufbau der Bewehrungskörbe 10 zu ersehen. Die U-förmigen Querstäbe 3 sind in gleichen Abständen und parallel zueinander angeordnet, die durch die Längsstäbe 1 und 2 miteinander verbunden sind. 



   Die Herstellung der Bewehrungskörbe 10 erfolgt in der Weise, dass zuerst ein Gitter, wie es aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist hergestellt wird. Dabei werden die entsprechend   abgelängten   Querstäbe 3 in gleichen Abständen Q1 und parallel zueinander aufgelegt, wobei die Enden der Stäbe 3 in einer Linie ausgerichtet sind. Die Längsstäbe 1 werden symmetrisch zu den   Längsmitteln   der aufgelegten Querstäbe 3 im Abstand 9 der Längsstäbe 1 des fertigen Bewehrungskorbes 10 in entsprechendem Abstand voneinander auf die Querstäbe 3 aufgelegt. In gleicher Weise werden die Längsstäbe   2,   ebenfalls symmetrisch zu den   Längsmittel   der Querstäbe 3 und in einem entsprechenden Abstand aufgelegt. 



   Dabei weisen die Längsstäbe 1 einen Abstand   L 1   voneinander und die Längsstäbe 2 einen Abstand L2 von den inneren Längsstäben 1 auf, wobei der Überstand L3 der Mindesthaftlänge im anzuschliessenden Bauteil entspricht. 



   Nach dem Verschweissen der Längsstäbe 1, 2 mit den Querstäben 3 werden die Querstäbe 3 um die inneren Längsstäbe 1 aufgebogen und so die aus den Fig. 3,5, 6 und 7 ersichtlichen Bewehrungskörbe 10 gebildet. 



   Die zur Herstellung der Bewehrungskörbe 10 vorgesehenen Gittermatten können mit den auf dem Markt befindlichen Schweissautomaten hergestellt werden, wobei die Automaten im allgemeinen für Erzeugungsbreiten von   1, 2m, 1, 25m, 1, 5m, 2, 4m   oder 3m vorgesehen sind. Ist der Zusammenhang zwischen der Entfernung der beiden Längsstäbe 1 von der anzuschliessenden Pfeiler- oder Stützbreite und die Länge der Querstäbe 3 mit den Längen ihrer Schenkel 11,12 und des Steges 9 und damit der Abstand der Längsstäbe 2 von den Längsstäben 1 so zu fixieren, dass der Überstand L3 der Querstäbe 3 die erforderliche Haftlänge für den Anschlussteil sicherstellt, während die Länge des Querstabes 12 von den oberen Längsstäben über den Steg 9 gemessen die Haftlänge im unteren Betonteil sicherstellt,

   sodass die Länge des Querstabes 3 vor dem Abbiegen eine maximale Ausnützung der Gitterschweissanlagen mit 1, 2m,   1, 25m, 1, 5m, 2, 4m   oder 3m gewährleistet. 



  

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines streifenförmigen Gitterelementes zur Herstellung eines Bewehrungskor- bes zur Armierung des Verbindungsbereiches eines Bauteiles mit einem Anschlussteil, welches Gitter- element in regelmässigen Abständen parallel zueinander verlaufenden Querstäben und dieses verbin- dende im rechten Winkel dazu verlaufenden Längsstäben aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe (3) durch lediglich vier Längsstäbe (1,2) miteinander verbunden sind, wobei die äusseren Längsstäbe (2) in einem Abstand (L3) von den Enden der Querstäbe (3) angeordnet sind, der zumindest der Haftlänge der Querstäbe (3) in einem Anschlussteil entspricht und die Abstände (L1) der übrigen zwei Längsstäbe (1) sich nach dem zu armierenden Bauteil richten. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Bewehrungskorbes für den Anschluss von Stahlbetonwänden, Pfeilern oder Stützen an Beton oder Stahlbetonfundamenten mit im Querschnitt, im wesentlichen U-förmig gebogenen Querstäben und zumindest vier parallel zueinander verlaufenden Längsstäben, von denen zwei im Übergangsbereich des Steges zu den Schenkeln des im Querschnitt U-förmigen Bewehrungs- korbes angeordnet sind und die übrigen Längsstäbe in gleichen Abständen von den Stegen der Querstäbe verlaufen und an den Schenkeln derselben festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein streifenförmiges Gitterelement, bei dem die Querstäbe (3) in vorgegebenen Abständen (Q1) parallel zueinander verlaufen und auf deren Querstäbe (3) die Längsstäbe (1,2) symmetrisch zur Quermittel- achse der aufgelegten Querstäbe (3) mit diesen verbunden, vorzugsweise verschweisst, sind,
    wobei der Abstand (L1) der inneren Längsstäbe (1) dem vorgegebenen Mass des Steges des Bewehrungskorbes (10), bzw. des Anschlussteiles, und der Abstand (L3) der äusseren Längsstäbe (2) von den Enden der Querstäbe (3) dem Mass der vorgeschriebenen Haftlänge entspricht, im Bereich der inneren Längsstäbe <Desc/Clms Page number 5> (1) aufgebogen wird.
  3. 3. Bewehrungskorb für den Anschluss von Stahlbetonwänden, Pfeilern oder Stützen an Beton oder Stahlbetonfundamenten mit im Querschnitt, Im wesentlichen U-förmig gebogenen Querstäben, die mit zumindest vier parallel zueinander verlaufenden Längsstäben, von denen zwei im Übergangsbereich des Steges zu den Schenkeln des im Querschnitt U-förmigen Bewehrungskorbes angeordnet sind und die übrigen Längsstäbe in gleichen Abständen von den Stegen der Querstäbe verlaufen und an den Schenkeln derselben festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Überstand (L3) der Schenkel (11,12) der Querstäbe (3) über die äusseren Längsstäbe (2) zumindest der vorschriftsmassigen Haftlänge in einem Anschlussbauteil entspricht.
  4. 4. Bewehrungskorb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Querstäbe (3) von den oberen Längsstäben (2) bis zur Mitte des Steges (9) der Querstäbe (3) gemessen, zumindest der Haftlänge in jenem Bauteil, insbesondere einem Fundament, entspricht, mit dem ein Anschlussteil, z. B. eine Wand oder ein Pfeiler verbunden werden soll.
  5. 5. Bewehrungskorb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstäbe (1, 2) aus einem qualitativ minderwertigeren Stahl hergestellt sind als die Querstäbe (3).
  6. 6. Verfahren zur Herstellung des Bewehrungskorbes nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die erforderliche Länge abgelängten Querstäbe (3) in den zur Erreichung des vorgegebenen Querschnittes pro Laufmeter des Bewehrungskorbes (10) erforderlichen Abständen parallel zueinander aufgelegt und auf die Querstäbe (3) die Längsstäbe (1, 2) symmetrisch zur Quermittelachse der aufgelegten Querstäbe (3) auf diese aufgelegt werden, wobei der Abstand (L1) der inneren Längsstäbe (1) dem vorgegebenen Mass des Steges (9) des Bewehrungskorbes (10) und der Abstand (L3) der äusseren Längsstäbe (2) von den Enden der Querstäbe (3) dem vorgegebenen Mass des Überstandes entspricht und wonach die Längsstäbe (1,2) mit den Querstäben (3) verschweisst und anschliessend die Querstäbe (3) um die inneren Längsstäbe (1,2) aufgebogen werden.
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ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee